Bei meinem hab ich auch wieder rumgefrickelt, Lichter aber noch nicht neu verklebt. Hab erstmal am Chassis noch die Motorstecker verschwinden lassen und direkt verlötet. Kabel unter dem Topdeck versteckt. Bißchen was fürs Auge, ich mag ne saubere, möglichst cleane Kabelführung.
Und dann hat es mich doch umgetrieben, die Übersetzungen noch länger zu machen. Hatte ja etwas gedremelt, und schon mal ein 26 er Ritzel montiert. Wollt aber noch etwas länger, um noch näher an meinen TT01 zu kommen. Hat ja auch ne Cup-Maschine drin.
Es ist ja bekannt, dass theoretisch noch 27, 28, und 29er Ritzel passen. Gibt auch ne Anleitung auf Tamiya-Club (von MIGA), wie man am Getriebegehäuse Durchbrüche macht. Alles machbar. Ich für mich wollte das nicht, da es für mich ein Spaßauto ist und auch mal outdoor fährt, wo halt auch mal Sand oder kleine Steinchen den Weg ins Getriebe finden. Also wollte ich so groß wie möglich mit dem Ritzel gehen, ohne dass ein Loch nach außen entsteht, durch das wieder Sand eindringen kann. Kurz gesagt, jetzt ist ein 29er Ritzel drin, ohne Loch! Mit dem Dremel wäre mir das bestimmt nicht gelungen, da man leicht abrutscht und doch mal zu lange an einer Stelle schleift. Außerdem weiß man nur ungefähr, wo man Platz schaffen muss.
Daher hab ich es nach "Mac Gyver-Style" gemacht: 26er Ritzel passte ja schon. Ritzel drin gelassen, auf die Position fürs 27er geschraubt. Ritzel ca. 1 mm zurückgesetzt, wo es normal mit dem Alu Stift abschließen soll. Dann Motor angeschlossen, Funke an!
Motor mit Getriebehalter ansetzen, so dass die Pfosten in die Getriebeaufnahme flutschen. Dann Vollgas, und den Motor langsam reinschieben. Das Ritzel fräst sich dann seinen Platz im Getriebegehäuse selbst! Wenn Du am Anschlag bist, ruhig den Motor mal etwas kippeln, das schafft überall noch ein bißchen Luft.
Danach mit dem eigentlich in dieser Position richtigen 27er Ritzel das gleiche nochmal. Vorher immer das Gehäuse ausputzen, es gibt so Plastik-Chips, siehe Foto.
Danach das 27er drauf lassen, Motorposition von Ritzel 28 und das gleiche nochmal! So arbeitest Du Dich bis zum 29er Ritzel vor. Man braucht halt alle Ritzel, aber genauer und sanfter gehts mit Hausmitteln nicht. Am Schluß das Ritzel auch nochmal 1mm überstehen lassen, bzw. zumindest mit den Pfosten fluchten lassen, um Raum für das Ritzel in der Motorachse zu schaffen. So sahs dann bei mir aus, nach Entgraten und putzen. Paar grobe Spuren sind noch vom Dremel:
Und da ist er drin, von außen sieht man nichts von der "verlängerten" Übersetzung.