114SLi
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Es war schon länger bekannt, das Tamiya zum 40jährigen Jubiläum seiner RC-Car-Abteilung ein Sondermodell bringen wird, und zwar einen Porsche Turbo RSR Baureihe 934 auf einem TA02SW Chassis mit FRP-Chassis und noch ein paar weiteren Tuningteilen. Natürlich musste ich das Auto haben, also habe ich es schon sehr bald bei meinem Händler vor Ort bestellt. Heute morgen hatte ich dann eine WhatsApp Nachricht auf meinem Smartphone, die meine komplette Tagesplanung über den Haufen warf: Der Porsche ist da!
Also ab ins Auto, zum Händler gefahren und mit dem Porsche auf dem Beifahrersitz wieder nach Hause. Gut eine Stunde später (wir haben noch ein bisschen geplaudert) war ich wieder daheim und der ansprechend gestaltete Karton stand vor mir.
Beim Design des Kartons wollte man scheinbar schon etwas besonders machen, das Auto ist auf allen vier Seiten aus allen vier Perspektiven zu sehen:
Auf der Unterseite noch eine Abbildung des Chassis und ein bisschen Text:
Da mir das Anschauen von Kartons keinen großen Spaß macht, habe ich ihn geöffnet und den Inhalt auf dem Tisch ausgebreitet.
Und auch diese Tüten sehen nur gut aus, Spaß bringen sie aber nicht. Also habe ich begonnen das Auto zu bauen.
Zuerst habe ich alle Teile, die zum Body gehören zur Seite gelegt, darum kümmere ich mich später, auch weil ich vergessen habe die passende Farbe zu kaufen. Danach habe ich die FRP-Platten versiegelt, also die Seiten mit Sekundenkleber benetzt, damit sie nicht aufsplittern. Als meine Finger dann wieder einigermaßen frei von Kleber waren, habe ich mich dem hinteren Differential gewidmet, so wie es die Bauanleitung vorsieht. Dieses Kugeldifferential der älteren Bauart erfordert eine ruhige Hand und Geduld beim Bau, weil viele kleine Kügelchen verloren gehen können, wenn es aus Versehen auseinander fällt.
Aber ich habe es geschafft, auch wenn ich einige der großen Kugeln nochmal neu einlegen durfte (ja, es ist mir tatsächlich auseinander gefallen). Eine ordentliche Portion Fett am Schraubendreher ist beim Einlegen der Kugeln in die dafür vorgesehen Löcher sehr hilfreich, da die Kugeln minimal am Fett kleben bleiben.
Das fertige Diff wird dann in das Getriebegehäuse eingesetzt und selbiges mit einem Deckel verschlossen.
Mit diesem Bild wird auch gleich die Frage nach der Farbe der Getriebegehäuse geklärt, wie man sieht sind diese schwarz. Normalerweise hat ein TA02SW graue Getriebegehäuse, daran konnte man die bisher immer von den normalen TA01/02 unterscheiden (die haben rote Getriebegehäuse), warum Tamiya hier alles schwarz gemacht hat wird aber wohl ein Rätsel bleiben (schwarz war bisher den Buggies vorenthalten, heute DF01, früher Manta Ray, auch der Hummer war schwarz).
Weiter im Text. Als nächstes wird der Motorhalter aus Aluminium zusammengebaut und mitsamt Motor in das hintere Getriebegehäuse eingebaut. Danach kommen Hauptzahnrad, Zwischenzahnrad und Abtrieb für die Kardanwelle dazu.
Weiter geht es mit der hinteren FRP-Dämpferbrücke. Hier mein erster Kritikpunkt bzw. Ansatzpunkt für Tuning. Die Befestigung der oberen Querlenker ist meiner Meinung nach nicht so gut gelöst, es entsteht hier unnötig viel Spiel, zumindest wenn man strikt nach Bauanleitung vorgeht. Denn laut dieser sollen pro Seite zwei Scheiben benutzt werden, nimmt man aber drei Scheiben pro Seite bleibt kaum Spiel übrig. Das stört mich aber nicht sehr, da hier in absehbarer Zukunft sowieso verstellbare Querlenker verbaut werden.
Die CVDs liegen schon bereit, mit denen geht es auch weiter. Sind sie fertig, werden sie in die Achsschenkel gesteckt und die Achsschenkel mitsamt Querlenkern am Chassis angebracht.
Danach wird die Achse gewechselt, das vordere Kegelrad-Differential wird gebaut. Da dieses nicht öldicht ist, wird es wie früher üblich mit Fett befüllt, allerdings dient das Fett in meinem Fall nicht dem Einstellen der Sperrwirkung, sondern nur der Schmierung. Es spricht allerdings nichts dagegen dem Diff mit dicken Fett (z. B. dem Anti Wear Grease aus dem Baukasten) zu mehr Sperrwirkung zu verhelfen.
Ist das Diff fertig geht es analog zur Hinterachse weiter, Diff ins Getriebegehäuse setzen, Getriebegehäuse verschrauben, FRP-Dämpferbrücke zusammenbauen, am Getriebe festmachen, CVDs bauen, Querlenker, Achsschenkel und CVDs ans Getriebe anbauen.
Aber halt, da war ja noch was, die Dämpferbrücke sollte natürlich richtig rum montiert werden, wie man auf dem Bild erkennen kann, ist mir dieser Fehler doch tatsächlich unterlaufen.
Also Dämpferbrücke wieder abmachen, umdrehen und richtig rum anbauen, danach den Rest der Vorderachse montieren (hm, die Dämpferbrücke ist ja immer noch falsch rum, das ist mir auch erst aufgefallen als ich die Dämpfer montieren wollte, da war das Bild schon gemacht).
Irgendwann hat man dann beide Achsen fertig auf dem Tisch liegen. Verbindet man sie provisorisch mit der Stahlkardanwelle, sieht das ganze schon ein bisschen wie ein Auto aus, fehlt nur noch das Chassis zwischendrin.
Weiter geht es im nächsten Post, zu viele Bilder für einen einzelnen Post.
Also ab ins Auto, zum Händler gefahren und mit dem Porsche auf dem Beifahrersitz wieder nach Hause. Gut eine Stunde später (wir haben noch ein bisschen geplaudert) war ich wieder daheim und der ansprechend gestaltete Karton stand vor mir.
Beim Design des Kartons wollte man scheinbar schon etwas besonders machen, das Auto ist auf allen vier Seiten aus allen vier Perspektiven zu sehen:
Auf der Unterseite noch eine Abbildung des Chassis und ein bisschen Text:
Da mir das Anschauen von Kartons keinen großen Spaß macht, habe ich ihn geöffnet und den Inhalt auf dem Tisch ausgebreitet.
Und auch diese Tüten sehen nur gut aus, Spaß bringen sie aber nicht. Also habe ich begonnen das Auto zu bauen.
Zuerst habe ich alle Teile, die zum Body gehören zur Seite gelegt, darum kümmere ich mich später, auch weil ich vergessen habe die passende Farbe zu kaufen. Danach habe ich die FRP-Platten versiegelt, also die Seiten mit Sekundenkleber benetzt, damit sie nicht aufsplittern. Als meine Finger dann wieder einigermaßen frei von Kleber waren, habe ich mich dem hinteren Differential gewidmet, so wie es die Bauanleitung vorsieht. Dieses Kugeldifferential der älteren Bauart erfordert eine ruhige Hand und Geduld beim Bau, weil viele kleine Kügelchen verloren gehen können, wenn es aus Versehen auseinander fällt.
Aber ich habe es geschafft, auch wenn ich einige der großen Kugeln nochmal neu einlegen durfte (ja, es ist mir tatsächlich auseinander gefallen). Eine ordentliche Portion Fett am Schraubendreher ist beim Einlegen der Kugeln in die dafür vorgesehen Löcher sehr hilfreich, da die Kugeln minimal am Fett kleben bleiben.
Das fertige Diff wird dann in das Getriebegehäuse eingesetzt und selbiges mit einem Deckel verschlossen.
Mit diesem Bild wird auch gleich die Frage nach der Farbe der Getriebegehäuse geklärt, wie man sieht sind diese schwarz. Normalerweise hat ein TA02SW graue Getriebegehäuse, daran konnte man die bisher immer von den normalen TA01/02 unterscheiden (die haben rote Getriebegehäuse), warum Tamiya hier alles schwarz gemacht hat wird aber wohl ein Rätsel bleiben (schwarz war bisher den Buggies vorenthalten, heute DF01, früher Manta Ray, auch der Hummer war schwarz).
Weiter im Text. Als nächstes wird der Motorhalter aus Aluminium zusammengebaut und mitsamt Motor in das hintere Getriebegehäuse eingebaut. Danach kommen Hauptzahnrad, Zwischenzahnrad und Abtrieb für die Kardanwelle dazu.
Weiter geht es mit der hinteren FRP-Dämpferbrücke. Hier mein erster Kritikpunkt bzw. Ansatzpunkt für Tuning. Die Befestigung der oberen Querlenker ist meiner Meinung nach nicht so gut gelöst, es entsteht hier unnötig viel Spiel, zumindest wenn man strikt nach Bauanleitung vorgeht. Denn laut dieser sollen pro Seite zwei Scheiben benutzt werden, nimmt man aber drei Scheiben pro Seite bleibt kaum Spiel übrig. Das stört mich aber nicht sehr, da hier in absehbarer Zukunft sowieso verstellbare Querlenker verbaut werden.
Die CVDs liegen schon bereit, mit denen geht es auch weiter. Sind sie fertig, werden sie in die Achsschenkel gesteckt und die Achsschenkel mitsamt Querlenkern am Chassis angebracht.
Danach wird die Achse gewechselt, das vordere Kegelrad-Differential wird gebaut. Da dieses nicht öldicht ist, wird es wie früher üblich mit Fett befüllt, allerdings dient das Fett in meinem Fall nicht dem Einstellen der Sperrwirkung, sondern nur der Schmierung. Es spricht allerdings nichts dagegen dem Diff mit dicken Fett (z. B. dem Anti Wear Grease aus dem Baukasten) zu mehr Sperrwirkung zu verhelfen.
Ist das Diff fertig geht es analog zur Hinterachse weiter, Diff ins Getriebegehäuse setzen, Getriebegehäuse verschrauben, FRP-Dämpferbrücke zusammenbauen, am Getriebe festmachen, CVDs bauen, Querlenker, Achsschenkel und CVDs ans Getriebe anbauen.
Aber halt, da war ja noch was, die Dämpferbrücke sollte natürlich richtig rum montiert werden, wie man auf dem Bild erkennen kann, ist mir dieser Fehler doch tatsächlich unterlaufen.
Also Dämpferbrücke wieder abmachen, umdrehen und richtig rum anbauen, danach den Rest der Vorderachse montieren (hm, die Dämpferbrücke ist ja immer noch falsch rum, das ist mir auch erst aufgefallen als ich die Dämpfer montieren wollte, da war das Bild schon gemacht).
Irgendwann hat man dann beide Achsen fertig auf dem Tisch liegen. Verbindet man sie provisorisch mit der Stahlkardanwelle, sieht das ganze schon ein bisschen wie ein Auto aus, fehlt nur noch das Chassis zwischendrin.
Weiter geht es im nächsten Post, zu viele Bilder für einen einzelnen Post.