Das Interesse und vor allem Durchhaltevermögen der jüngeren Generation ist leider nicht sehr ausgeprägt. In Zeiten von Tik Tok und co. schauen sie sich lieber sekundenlange Videos an als ernsthaft an einer Sache dran zubleiben. Hinzu kommt das bei uns Helfende Hände auch immer mehr aus bleiben. Dieses "abschieben" der Kinder wurde hier auch schon erwähnt.
Das führt dazu das alles an den bisherigen Mitgliedern hängen bleibt. Die sind dann irgendwann ausgelaugt oder einfach schon älteres Semester.
Um die zu entlasten werden dann einfach Veranstaltungen etc. gekürzt. Weniger Veranstaltungen -> Noch weniger Interesse und so weiter und so fort..
Ich für meinen Teil denke das es einfach an der Gesellschaft allgemein liegt.
Und da kann ein Verein noch so viel tun für, das wird er nicht "ändern".
Das beschriebene bewirkt ja etwas.
Also woher kommt das Gefühl, was bewirkt es und wie kommen wir zu dem Ergebnis und warum gehen wir dann nicht den letzten konsequenten Schritt?
ACHTUNG:
Das liest sich in Teilen sehr pessimistisch.
Wenn…
Die Jugend nicht mehr zu „begeistern“ ist, bekomme ich weniger Aufmerksamkeit, kein Bedarf mein Hobby darzustellen.
Ich merke, dass in Teilen Jugendliche „abgeschoben“ werden, somit fühle ich mich zu Unrecht „ausgenutzt“.
Das führt dazu das immer mehr „Vereinstätigkeit“ als brotlose Kunst und „ich werde von der Gesellschaft“ – egal wie wir diese umreißen – ausgenutzt.
Somit wird die Zahl der Mitarbeitenden Hände / Personen geringer, mehr Belastung für jeden einzelnen.
Ich fahre weniger Aktionen – das hat gleich mehrere Folgen: Ich komme im Alltagsleben der Gesellschaft seltener vor, Meine ggf. angestrebte Zielgruppe kann ich nicht „Bewerben“.
Letzter daraus folgender Effekt, ich habe weniger Nachwuchs / zusätzliche helfende Hände.
Dann..
Ergebnis:
Helfende und Mitgestaltende Personen in der Vereinsarbeit nehmen stetig ab.
Ich komme in der Gesellschaft nicht vor, ich schaffe es nicht meine Zielgruppe zu bewerben, kein Nachwuchs, kein Zuwachs.
In letztendlich Konsequenz, wir sterben aus, ich könnte das "Leiden" beenden, in dem ich gleich „alles beende“ und den Verein „abmelde“.
-> Das passiert –
zum Glück für unser Nischen Hobby – nicht.
OK… klar soweit.
... kurz mal sacken lassen ....
Somit...
IMHO können wir sehr wohl etwas ändern, denn einige dieser Teufelskreis-Stationen lassen sich aufbrechen oder abschwächen.
Wir finden in der Gesellschaft nicht statt – kann man ändern, jeder für sich, jeder im Kleinen.
Die Jugend ist nicht mehr zu „begeistern“ – Ja schwer, hat jeder Hobbytätigkeit, die Konkurrenz ist schwer geworden, allein die Ganztagsschulen hat das Verständnis zu „Freizeit“ komplett geändert. Aber auch hier -> höhere Konkurrenz zu anderen Tätigkeiten, somit muss ich mich besser darstellen. Ist Arbeit, ist aber machbar.
Nachwuchs / Zuwachs ist nicht oder nur gering vorhanden -> Schaffe ich es in meinen Bereichen die „Hemmschwellen“ zu verringern, für alle Frischlinge
OK… das wäre der daraus gefolgerte Erkenntnisgewinn.
Entschluss / Eigene Entscheidung
Hier ist dann eben mein Entschluss entstanden, ich fand es immer krass… die Rennwochenenden habe ich immer mit einer „Insel der Glückseeligen“ verglichen. Jugendläufe, RC Rennfeeling, Hilfsbereitschaft und Spannung bis in die Haarspitzen… mein Entschluss war:
„
Beside the Race“ erstellen – erst YouTube, dann Blog - , Jugendarbeit „zu versuchen“ und aktiv mit zu gestalten.