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Diskussion Unterstützung für höhere Teilnehmerzahlen im „Competition“ Bereich V4 (Reboot)

aircooled

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Das ist mir - imho - etwas zu einfach...

OK, also externe Einflüsse sind:
  • Verminderte Akzeptanz des Sports in der Gesellschaft (Beschwerden, Einschränkungen etc.)
  • Verlust des Platzes / Gelände / Halle
  • Gesellschaftliche anders gewertete Freizeit – Akzeptanz in der Gesellschaft überhaupt etwas „für eine Gemeinschaft“ zu machen.

Intern Einflüsse
  • Überlastete Mitglieder
  • zu wenig aktive Mitglieder
  • zu viele die „nehmen“ aber Nichts geben
  • oft über Jahre verkümmerte Vereinskultur
  • „das war schon immer so“ Argument
Wie gesagt, ausser dem Verlust des Platzes nichts an dem man nicht aktiv arbeiten kann. Sonst wäre doch der Thread hier vollkommen unnötig
 

Zelle

Mitglied
Der Laden um die Ecke wird heute durch Preisvergleiche und Internetbestellungen abgelöst. Ich glaube, dass niemand ernsthaft glauben kann, mit einem RTR-Modell auf Wettbewerbsniveau fahren zu können. Zumal nicht nur das Material, sondern sicher auch das fahrerische Können nicht direkt am Anfang vorhanden sein kann.

Ich glaube, dass darüber hinaus auch eine Rolle spielt, dass viele nicht aus Spaß fahren, sondern unbedingt bei "Rennveranstaltungen" den Anspruch haben, ganz oben mitspielen zu können. Der Gedanke einfach mal nur zum Spaß irgendwo mit zu machen, der verschwindet meiner Wahrnehmung nach.

Und genau hier muss man unterscheiden: Geht es um "professionellen Wettbewerb" oder geht es um "Spaßwettbewerb". Das ist mir, ehrlich gesagt, auch nicht ganz klar, wenn ich mal in die Veranstaltungslisten für RC-Rennen gucke.
Das ist völlig falsch!
Nicht das Material ist, sagen wir mal im ersten Jahr, maßgebend sonder das Ding das die Funke in der Hand hält!

Was natürlich richtig ist, ist das wenn jemand schon vor dem Kauf mit dem Gedanken spielt vielleicht spontan mal ein Rennen oder nur mal ab und an auf ner Rennstrecke fahren zu wollen. Für den macht es eventuell schon Sinn sich Gedanken über ein gutes Mittelklasse-Chassis zu machen.

Der nächste Faktor ist wie @Elektroman99 geschrieben hat, die der falschen Motorisierung!
 
Mag beides sein, wenn du es aber nicht mehr anbietest wird es noch unattraktiver und ohne so eine (Wieder-)Einsteigerklasse kriegst du niemanden an die Strecke.
(Dabei ging es um die Rookie Klassen Tamiya / LRP Challenge.)

Vorweg möchte ich klarstellen:
Ich bin für Rookie Klassen und finde es gut, dass es so etwas gibt.


Mmhh, vielleicht auch einmal zur Erläuterung, eine RC-Rennveranstaltung macht ein Verein - imho - nicht uneigennützig.
Also, warum bieten RC-Vereine überhaupt Rennveranstaltungen an?
Man will ja a) seinen Mitgliedern etwas bieten und b) ggf. treuen Gastfahrern auch etwas bieten, c) in der Gesellschaft / Zielgruppe gesehen werden um so auch neue Mitglieder zu generieren (Akquise) und d) um der Cup Gemeinschaft, der örtlichen Prominenz zu zeigen "Wir sind hier und aktiv!".
Neben bei kann man dann – wenn man es noch organisieren kann – einen schnellen Euro bei der Verpflegung machen, das ist aber ab und an ein +/-/0 Geschäft.

Grundvoraussetzung für das Fahrerlager sind ausgeglichene und volle Rennklassen. Eine Klasse die mit unter 2-4 Fahrern startet ist – bei 10er Rennen - ist a) schwer in der Rennorganisation unter zu bekommen, b) verschwendete Zeit / Potential und c) unwirtschaftlich (Platzmiete / Hallenmiete).

:unsure:

Ich kann nicht beurteilen, warum Tamiya Rookie Klassen / LRP Challenge so „abgenommen“ haben oder ich einfach diese nur nicht sehe. Ich fand es damals aber schon verdammt schwer, Informationen, Ansprechpartner und KnowHow im Internet dazu zu finden, als ich diese hier aufgenommen habe (Link).

Und was macht ein Verein, der solche Anfänger Klassen anbietet, aber niemand kommt?
Wie schaffen wir es, das Hobby RC Rennsport / RC Modellbau auch wieder in die Gesellschaft zu bekommen, denn hier findet es – imho – nicht statt.


BTW:
@Knatter / @Hubschrau-bär / @XN04113 / @CottonEyeJoe / @ParRagonXMaxX / @Smilefish76 { @-Mike- / @schnerf / @aircooled / @Streisnd / @DaLurch / @elohh / @Hasi / @Speed t3 / @Mic da Silva (und alle die ich hier vergessen habe...)
Herzlichen Dank für Deine Beteiligung an der Diskusssion! :thumbsup: :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Zelle

Mitglied
Wie schaffen wir es, das Hobby RC Rennsport / RC Modellbau auch wieder in die Gesellschaft zu bekommen, denn hier findet es – imho – nicht statt.
Mit dieser Problematik hat ja nicht nur der RC-Sport zu kämpfen!
Ohne Mitglieder ist aber keine eigene „Sportanlagen“ zu halten.
Warum werden denn richtige Dirt-Strecken immer weniger, na weil die Instandhaltung sehr aufwändig ist, also kommt Kunstrasen drauf und somit wird viel Pflegeaufwand eingespart.
Ich habe das Gefühl, das sehr viele einfach keine Lust auf Verpflichtungen haben, wenn ich aber in einem Verein bin, gehe ich diese oder ich sollte bereit sein diese auch einzugehen.

Die ganzen Marken-Cups oder kommerziellen Rennserien wie ETS tragen leider noch zu den Problemen der Vereine bei.
Ja aber warum denn das??.
Weil man nicht in einem Verein sein muß um teilnehmen zu können und man so genau um die Verpflichtungen herum kommt.
 
Weil man nicht in einem Verein sein muß um teilnehmen zu können und [...]
Grundsätzlich ist es eher die Ausnahme, dass man in einem verein „Mitglied“ sein muss, um an RC-Rennveranstaltungen teilnehmen zu können. Die oben besagten Gründe bewegen Vereine „RC-Rennveranstaltung“ durch zu führen. Also für die Mitglieder, für die Gastfahrer, für die Neumitglieder Akquise und eben um auch zu zeigen „wir sind da und aktiv“.

Es gibt vereinzelte Rennserien, wo „Vereinsmitglieder“ vorher nennen dürfen und danach erst freie Fahrer aber….

…aber Vereinsmitgliedschaft ist fast nirgendwo Pflicht!

Interessiere ich mich für "meinen" Verein, ist mir der Verein emotional etwas wert, kümmre ich mich und bringe mich ein. Mit Zwang erzeugt man nur Gegendruck und Abneigung.
 
Zuletzt bearbeitet:

aircooled

Autor
Wie schaffen wir es, das Hobby RC Rennsport / RC Modellbau auch wieder in die Gesellschaft zu bekommen, denn hier findet es – imho – nicht statt.
Auch wenn ich mich wiederhole, wir haben uns in einen grossen Fussball- und Tennisverein eingliedern lassen. Neben diversen finanziellen und logistischen Vorteilen, bringt das natürlich deutlich mehr Sichtbarkeit (Sportfeste, etc). Viele Städte suchen auch in den Sommerferien Veranstalter für ihr Kinderferienprogramm. Auch hier erreicht man plötzlich ein ganz anderes Publikum

Noch etwas zur Vereinsmitgliedschaft: wir sind ein eingetragener Verein, somit bekomme ich von den 45 Euro Jahresbeitrag gute 35 Euro wieder bei der Steuererklärung zurück :)
 

Zelle

Mitglied
Du hast schon Recht, du bist ja selber schon lange genug dabei.
Aber sei mal ehrlich, „früher“ war die Mehrheit der Starter in einem Verein, diese Vereine hatten meist auch ne Strecke. Heute sehe ich vermehrt Starter die in IGs oder streckenloser Vereine sind oder eben vereinslose Starter.
 

schnerf

Mitglied
Ich kann nicht beurteilen, warum Tamiya Rookie Klassen / LRP Challenge so „abgenommen“ haben oder ich einfach diese nur nicht sehe.
Die Frage kann ich nur für die LRP Offroad Challenge Rhein-Main-Gebiet und aus meiner Sicht beantworten. Ich könnte mir vorstellen es ist in anderen Regionen ähnlich war.
LRP Offroad Challenge wurde früher hier aus folgenden Gründen gefahren:
  • Entspannte Atmosphäre bei den Veranstaltungen im Vergleich zu SK-Lauf. Für viele ist/war das was auf der Strecke passiert zweitrangig.
  • Unterstützung durch LRP. Bei den Verlosungen nach jedem Rennen gab es immer wieder die Chance was nützliches zu gewinnen (Motor, Regler, Ladegerät, Funke, etc)
  • Die LRP Einheitsreifen. Ok, mit der Meinung stehe ich alleine da...
Dann ging LRP pleite, die Challenge gab es glaub ich ne Zeit lang nicht oder Stand in der Schwebe. Aus dieser Leere ist eine eigene Rennserie in der Region entstanden, der MRS-Funcup. Übrigens auch mit Rookie Klasse. Selbe entspannte Atmosphäre, aber man kann den Motor/Regler/Akku fahren worauf man Bock hat (die Erfahrung mit LRP Equipment ist/war etwas ahem "durchwachsen"). Jetzt gibt es die Challenge zwar wieder, aber das Interesse an einer Serie mit so engem Reglement ist eher gering. Ein Verein hats probiert, wenn ich mich nicht täusche 11 Nennungen. Ein Funcup oder SK Lauf an der Strecke wäre mit 40 Nennungen schon eher schwach besucht.
 
kommt?
Wie schaffen wir es, das Hobby RC Rennsport / RC Modellbau auch wieder in die Gesellschaft zu bekommen, denn hier findet es – imho – nicht statt
Ich persönlich habe das aufgegeben. Man rennt Wände ein, die kurz nach dem durchgehen schon wieder da sind.

Beispiel unsere Käfer Klasse.
Autos sind da, fahren super.
Keine fährt mehr.

Ich persönlich muss dann meine Freizeit nicht an ner Rennstrecke verbringen wo ich alleine in dieser Klasse mein Auto bewege.
 

Zelle

Mitglied
Beispiel aus der Bikerszene: ich habe angefragt ob Interesse bestehen würde auf unserer Strecke, im Zusammenhang des MCSS-Cups, mal nen Lauf 1/8 Fun-Bike auszurichten.

Resonanz gleich Null!
 

Smilefish76

Mitglied
Ja die Rookie-Klassen sind echt ein Thema, ohne ist's schwierig neue Leute ans Hobby heranzuführen. Klappt aber auch nur, wenn sich um diese Neulinge auch gekümmert wird, sonst traut sich ein Großteil nicht an den organisierten Rennen teilzunehmen. Wir haben bei uns im P+W Cup, welcher von 4 regionalen Glattbahner Vereinen organisiert wird und diese Saison 6 Renntage geboten hat, eine eigene Einsteigerklasse.
Teils müssten die Teilnehmer für diese Klasse etwas motiviert werden, denke aber, alle die man fragt, haben letztendlich von den Rennen profitiert und viel gelernt.
Das hätte aber nicht funktioniert, ohne die Mithilfe der erfahrenen Kollegen.
So sollte jedem auch klar sein, dass da ein Jugendlicher ohne Unterstützung eines Elternteils ziemlich überfordert wäre und nur Frust schieben würde. Alternativ müsste man mindestens einen erfahrenen Racer finden, der an nem Renntag unterstützt und gleichzeitig auf seine Teilnahme verzichtet. Beides funzt in meinen Augen nicht.
 

114SLi

Mitglied
Ich kann nicht beurteilen, warum Tamiya Rookie Klassen / LRP Challenge so „abgenommen“ haben oder ich einfach diese nur nicht sehe.
Tamiya ist gerade dabei den Euro Cup abzuschaffen. Erst wurde während der Pandemie untersagt TEC-Läufe auszutragen, auch nachdem die Lockerungen da und Rennen wieder möglich waren, erst letztes Jahr ging es wieder los. Dann wurde die Strecke für den Finallauf für Lagerhallen plattgemacht, der ortsansässige Verein hat den Fahrerstand gerettet und wenige km weiter wieder aufgebaut und eine neue Strecke erschaffen, so das wieder ein Finallauf durchgeführt werden konnte.

Tamiya produziert auch die bisherigen Cup-Räder, die Tamiya Typ A nicht mehr, also musste etwas neues her. Beim Finale wurde bekannt gegeben, welches Rad das neue Cup-Rad wird, im aktuellen Reglement steht auch drin, wo man das kaufen kann (verklebt und markiert, nur markierte Räder sind legal), nur sind diese Räder aktuell ausverkauft. Dementsprechend sehen aktuell die Starterzahlen in den Klassen aus, in denen diese Cup-Räder gefahren werden müssen, in Plauen waren letztens zwei Top Stock und ein Gentleman Auto am Start, das macht doch keinen Spaß mehr.
 

Streisnd

Mitglied
Die ganzen Marken-Cups oder kommerziellen Rennserien wie ETS tragen leider noch zu den Problemen der Vereine bei.
Ja aber warum denn das??.
Weil man nicht in einem Verein sein muß um teilnehmen zu können und man so genau um die Verpflichtungen herum kommt.
Gerade ETS/EOS usw. finde ich gut um den Sport populärer zu machen, wenn sich die Besten der Besten messen.
Kinder fangen ja auch nicht ohne Grund zum Kartfahren an und möchten in die F1, weil das alle supertoll ist, sondern weil sie den Traum haben einmal wie ein Schumi, Vettel, (beliebiger Profirennfahrer einsetzen), mal dort mitfahren wollen.
Das hat JQ mal für meinen Geschmack sehr richtig in einer Videoserie über die EFRA gut erläutert.
Nachwuchs gewinnst du auch darüber, dass jemand einen Neumann, Widmaier, Mayfield etc. fahren sieht und sagt "da möchte ich auch mal fahren" und verglichen mit 1:1er Rennsport ist es doch wesentlich einfacher das zu realisieren.

Tamiya ist gerade dabei den Euro Cup abzuschaffen. Erst wurde während der Pandemie untersagt TEC-Läufe auszutragen, auch nachdem die Lockerungen da und Rennen wieder möglich waren, erst letztes Jahr ging es wieder los. Dann wurde die Strecke für den Finallauf für Lagerhallen plattgemacht, der ortsansässige Verein hat den Fahrerstand gerettet und wenige km weiter wieder aufgebaut und eine neue Strecke erschaffen, so das wieder ein Finallauf durchgeführt werden konnte.

Tamiya produziert auch die bisherigen Cup-Räder, die Tamiya Typ A nicht mehr, also musste etwas neues her. Beim Finale wurde bekannt gegeben, welches Rad das neue Cup-Rad wird, im aktuellen Reglement steht auch drin, wo man das kaufen kann (verklebt und markiert, nur markierte Räder sind legal), nur sind diese Räder aktuell ausverkauft. Dementsprechend sehen aktuell die Starterzahlen in den Klassen aus, in denen diese Cup-Räder gefahren werden müssen, in Plauen waren letztens zwei Top Stock und ein Gentleman Auto am Start, das macht doch keinen Spaß mehr.
Hab deswegen auch mit dem Sprecher der Gruppe Süd Kontakt gehabt, dort wurden bis auf weiteres die Typ-A wieder zugelassen. Hilft halt nix das umzuwerfen, wenn die Reifen nicht lieferbar sind.
Man kann allerdings auch die Reifen selbst auf konforme Felgen kleben und dann vor Ort abnehmen lassen mit Babberle :)
Aber Grundsätzlich richtig, habe diesen Sommer ein TopStock konformes Auto erhalten, aber meine Akkus sind nichtmehr zugelassen, genauso die TypA die drauf sind :cautious: also aktuell im Süden schon, aber musste man halt nachfragen.

@Elektroman99 : Gerngeschehen, sehe mich ja selbst noch als Neuling mit weniger als einem Jahr mit Transponder im Auto und bekomme es bei uns im Verein auch zur genüge mit was abgeht.
 
Also, vielen Dank für die Beteiligung.

Ja, man fühlt sich sehr lange als "Beginner", realitisch gesehen ist man es nach dem 2ten RC Rennen nicht mehr, da die Rahmentätigkeiten bekannt und gewohnt sind. Was muss ich an einem Renntermin wann, wo und mit wem machen... ganz losgelöst vom eigentlichen "Fahren" auf der Strecke.

Also... wo gibt es noch Bauchschmerzen...
 
Ähm....
:unsure:

@Zelle

Du hast persönlich Bauchschmerzen beim "Schmieren" und dem Helferposten nach dem Lauf, oder wolltest du nur die verschiedenen Punkte ansprechen, die neben dem eigentlichen Fahren auflaufen?
 

Mist3r2K

Mitglied
Hallo,

hab alles aufmerksam verfolgt und mitgelesen.
Ich selbst kann bezüglich RC nichts sagen, allerdings Probleme Schildern die ich in einem anderen Verein habe.
Bin schon sehr lange im Musikverein am Ort. Auch schon eine lange Zeit ehrenamtlich tätig im Ausschuss. Und im Prinzip kämpfen wir mit den selben Problemen die hier angesprochen wurden.
Im Grunde ist es eigentlich, zumindest bei uns, eine kleine Teufelsspirale.

Das Interesse und vor allem Durchhaltevermögen der jüngeren Generation ist leider nicht sehr ausgeprägt. In Zeiten von Tik Tok und co. schauen sie sich lieber sekundenlange Videos an als ernsthaft an einer Sache dran zubleiben. Hinzu kommt das bei uns Helfende Hände auch immer mehr aus bleiben. Dieses "abschieben" der Kinder wurde hier auch schon erwähnt.
Das führt dazu das alles an den bisherigen Mitgliedern hängen bleibt. Die sind dann irgendwann ausgelaugt oder einfach schon älteres Semester.
Um die zu entlasten werden dann einfach Veranstaltungen etc. gekürzt. Weniger Veranstaltungen -> Noch weniger Interesse und so weiter und so fort..

Ich für meinen Teil denke das es einfach an der Gesellschaft allgemein liegt.
Und da kann ein Verein noch so viel tun für, das wird er nicht "ändern".
 
Das Interesse und vor allem Durchhaltevermögen der jüngeren Generation ist leider nicht sehr ausgeprägt. In Zeiten von Tik Tok und co. schauen sie sich lieber sekundenlange Videos an als ernsthaft an einer Sache dran zubleiben. Hinzu kommt das bei uns Helfende Hände auch immer mehr aus bleiben. Dieses "abschieben" der Kinder wurde hier auch schon erwähnt.
Das führt dazu das alles an den bisherigen Mitgliedern hängen bleibt. Die sind dann irgendwann ausgelaugt oder einfach schon älteres Semester.
Um die zu entlasten werden dann einfach Veranstaltungen etc. gekürzt. Weniger Veranstaltungen -> Noch weniger Interesse und so weiter und so fort..

Ich für meinen Teil denke das es einfach an der Gesellschaft allgemein liegt.
Und da kann ein Verein noch so viel tun für, das wird er nicht "ändern".

Das beschriebene bewirkt ja etwas.

Also woher kommt das Gefühl, was bewirkt es und wie kommen wir zu dem Ergebnis und warum gehen wir dann nicht den letzten konsequenten Schritt?

:unsure:


ACHTUNG:
Das liest sich in Teilen sehr pessimistisch.



Wenn…

Die Jugend nicht mehr zu „begeistern“ ist, bekomme ich weniger Aufmerksamkeit, kein Bedarf mein Hobby darzustellen.

Ich merke, dass in Teilen Jugendliche „abgeschoben“ werden, somit fühle ich mich zu Unrecht „ausgenutzt“.

Das führt dazu das immer mehr „Vereinstätigkeit“ als brotlose Kunst und „ich werde von der Gesellschaft“ – egal wie wir diese umreißen – ausgenutzt.

Somit wird die Zahl der Mitarbeitenden Hände / Personen geringer, mehr Belastung für jeden einzelnen.

Ich fahre weniger Aktionen – das hat gleich mehrere Folgen: Ich komme im Alltagsleben der Gesellschaft seltener vor, Meine ggf. angestrebte Zielgruppe kann ich nicht „Bewerben“.

Letzter daraus folgender Effekt, ich habe weniger Nachwuchs / zusätzliche helfende Hände.


Dann..

Ergebnis:
Helfende und Mitgestaltende Personen in der Vereinsarbeit nehmen stetig ab.

Ich komme in der Gesellschaft nicht vor, ich schaffe es nicht meine Zielgruppe zu bewerben, kein Nachwuchs, kein Zuwachs.

In letztendlich Konsequenz, wir sterben aus, ich könnte das "Leiden" beenden, in dem ich gleich „alles beende“ und den Verein „abmelde“.

-> Das passiert – zum Glück für unser Nischen Hobby – nicht.



OK… klar soweit.

... kurz mal sacken lassen ....




Somit...


IMHO können wir sehr wohl etwas ändern, denn einige dieser Teufelskreis-Stationen lassen sich aufbrechen oder abschwächen.

Wir finden in der Gesellschaft nicht statt – kann man ändern, jeder für sich, jeder im Kleinen.

Die Jugend ist nicht mehr zu „begeistern“ – Ja schwer, hat jeder Hobbytätigkeit, die Konkurrenz ist schwer geworden, allein die Ganztagsschulen hat das Verständnis zu „Freizeit“ komplett geändert. Aber auch hier -> höhere Konkurrenz zu anderen Tätigkeiten, somit muss ich mich besser darstellen. Ist Arbeit, ist aber machbar.

Nachwuchs / Zuwachs ist nicht oder nur gering vorhanden -> Schaffe ich es in meinen Bereichen die „Hemmschwellen“ zu verringern, für alle Frischlinge

OK… das wäre der daraus gefolgerte Erkenntnisgewinn.


Entschluss / Eigene Entscheidung

Hier ist dann eben mein Entschluss entstanden, ich fand es immer krass… die Rennwochenenden habe ich immer mit einer „Insel der Glückseeligen“ verglichen. Jugendläufe, RC Rennfeeling, Hilfsbereitschaft und Spannung bis in die Haarspitzen… mein Entschluss war:
Beside the Race“ erstellen – erst YouTube, dann Blog - , Jugendarbeit „zu versuchen“ und aktiv mit zu gestalten.
 
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