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Baubericht Moderne Interpretation eines Dodge Watercar im M1:5

Eisbear

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na ich bin mal gespannt, so langsam hab ich die vermutung das die Belüftung nach hinten losgeht und eher wasser aus den rohren kommt statt Luft angesaugt zu werden.
aber ich lass mich weiterhin überraschen, ich denk mal du hast es zwischenzeitlich getestet und für gut befunden.

Was ich stark finde im Bild von der Seite in der Gesamtansicht des Bootes sieht man vorn die Lichtschächte gar nicht..
 

MT-Nord

Mitglied
Ich würde mal sagen: Fast nicht. Beim genauen hinschauen sieht man die schon oberhalb des vorderen blauen Klotzes. ;)
Welcher blaue Klotz?

na ich bin mal gespannt, so langsam hab ich die vermutung das die Belüftung nach hinten losgeht und eher wasser aus den rohren kommt statt Luft angesaugt zu werden.
aber ich lass mich weiterhin überraschen, ich denk mal du hast es zwischenzeitlich getestet und für gut befunden.
Ich kann dich beruhigen - da kann kein Wasser nach oben aufsteigen. Der Grund ist ganz einfach:
Das, was die Pumpe durch den 10mm-Schlauch fördert, wird auf 2 Stück 5mm-Rohre aufgeteilt und in die riesigen Endrohre, welche mehr als den 5fachen Querschnitt haben, eingeleitet. Wie ich bereits schrieb, müssten die Endrohre extrem verstopfen, damit das Wasser bis zum Ansaug aufsteigen kann - und das wird nicht passieren.
Getestet wurde das System bereits - es schaut so mega scalig aus, dass einem da das Freudenpipi in die Augen steigt ;)


LG - MTN
 

MT-Nord

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Weiter geht's:

Mit der Zeit kristallisierten sich ein paar Änderungswünsche heraus, welche ich zuvor nicht bedacht hatte. Wobei ich hier allerdings auch sagen muss, dass Wunsch und Wirklichkeit nicht unbedingt immer in Einklang stehen ;).
Hier wurde jedenfalls der Mittelsteg, welcher eigentlich als Auflage für die Bodenplicht diesen sollte, komplett entfernt.


Erinnert ihr euch noch an die Rahmenteile, welche ich extra der Form des Bodens angepasst hatte?
Diese bekamen nun noch seitliche Montageklötze.


2 Seitenrahmen aus 3mm Pappel - mit Aussparung für den "Spantensprung".


Die Rahmen habe ich mit den Innenseiten der Klötze verschraubt.


Es folgten 8mm Kiefernleisten - von innen gegen die Rahmenteile gesetzt und von außen mit 3x16mm Senkschrauben verschraubt.


Passprobe - sitzt, passt, wackelt - und hat noch ein wenig Luft ;).
Eine Querverstrebe fixiert den Rahmen in der Breite.


Wie anfangs bereits erwähnt - Wunsch und Realität:
Mein Wunsch war, die Akkus unter der Bodenplicht auf einer Akkuschale zu verstauen. Wie ihr seht - Platz wäre für bis zu 10.000mA/h in Form von 4 x 3S in der Konfig 6S2P gewesen. Die hier aufgelegten Akkus dienten allerdings nur zum Überblick über die Platzverhältnisse.
In der Realität war hier zwar ausreichend Platz, jedoch stimmte die Gewichtsverteilung später nicht mehr, was hier noch nicht erkennbar war. Deshalb wandern die Akkus später in den Maschinenraum - zumindest die Antriebsakkus. Das Boot wird ja noch mit 2 zusätzlichen Akkus gespeist.


Den Rahmen habe ich dann direkt auf dem Spant verklebt und zusätzlich verschraubt.


Dann wurde die Bodenplatte eingesetzt. Hier wird es nun ein wenig kniffelig:
Die Planung sah vor, zu Wartungszwecken eben genau diesen Boden mit Hilfe der Schrauben wieder herausnehmen zu können.
Wunsch und Realität: In der Praxis ergab es sich leider, dass ein Deckrahmen über das Akkufach gezogen wurde, welcher eine Demontage später unmöglich machte. Meine Hoffnung: Möge die Antriebswelle nie ausschlagen...


Zur Montage der Seitenverschalungen mussten nun noch entsprechende Träger aufgeleimt werden:
In der Mitte und den Seiten des Spantes sowie über dem Boden des Staufachs.



LG - MTN
 
D

Deleted member 1492

Gast
Freuen wir uns mal an etwas was nicht hingefrickelt, sondern sehr sauber "erdacht" und umgesetzt wurde.
Es ist auch keine Werbung für die Fräse, denn die ist komplett selbst gebaut, muss auch mal gesagt werden.

Man sollte bedenken: Fräse selbst gebaut, Prop-Boot selbst konstruiert, umgesetzt und gebaut.
Und er ist wie viele von uns KEIN Ingenieur, sondern ein sehr bodenständiger "Handwerker/Elektroniker"!
Viele Dinge hat er sich selbst beigebracht und sich einfach nur "reingekniet" und Wissen "inhaliert"!

Das muss man wirklich "wollen", sonst wird das nix! Ganz großer Respekt meinerseiner! :thumbsup:

Mich würde ja mal interessieren was Maik in der Nacht so träumt. Hust ........... :D
 

MT-Nord

Mitglied
Naaa - auf dem Boden bleiben :D.
Recht hast du, dass ich mich wirklich durchbeiße, wo es nur geht. Was mich interessiert, da wird so lange das Internet oder die Bücherei (ja, hab auch ne kleine Bibliothek) geschändet, bis ich auf dem Stand bin, dass ich mein Ziel erreichen kann. Das Ganze hat aber auch eine Schattenseite: Mir fehlt natürlich das ganze Formel-Tralala. Beispielsweise konstruiere ich ab und an ja auch mal ein Flugmodell - da bin ich immer auf fremde Hilfe angewiesen, da ich auch Aufgrund meines ADS nicht mit den Formeln, Tabellen und insbesondere der sphärischen Trigonometrie klar komme. Da beißt sich eher der Fuchs in den Schwanz, bevor ich das kapiert habe - haben schon ganz andere versucht, mir das beizubringen. Aber ist OK - dazu stehe ich und kann auch sehr gut mit anderen zusammenarbeiten.

Mich würde ja mal interessieren was Maik in der Nacht so träumt. Hust ........... :D
Möchtest du das wirklich wissen?
Je tiefer ich mich in die Materie reinknie, desto böser die Alpträume. Da verfolgen mich nachts im Traum die Nullen und Einsen durch den Stadtpark, weil ich tagsüber wie ein Irrer das Programm für den Mikrocontroller geschrieben habe - und dann irgendwo ein Fehler aufgetreten ist und ich da erst mal um hundert Ecken denken muss, um den zu beseitigen. Größtes Projekt in dieser Richtung war beispielsweise mein DVD-Regal. 24 Fächer, RGB-LED-Steuerung, jedes Fach wird einzeln angesteuert. 2 Mikrocontroller arbeiten im Gehäuse und alles ist Eigenarbeit - selbst das DVD-Regal hab ich selbst gebaut (und damit meine ich auch konstruiert und gefertigt):


Mit den Entwürfen und Recherchen zur eigenen CNC-Fräse hatte ich ja bereits im November begonnen - da waren meine Frau und ich im Urlaub im Schwarzwald. Dank extrem guter Erlebnisse und guter Laune gab es da grünes Licht für das Projekt - aber auch da: Nachts Träume, die zu Alpträumen wurden.
Wurdet ihr schon mal von einer Frässpindel verfolgt? Tut selbst im Traum weh, wenn die dich zu packen bekommt und dir den Unterarm graviert...


LG - MTN
 

MT-Nord

Mitglied
Ein paar Spielerchen aus meinen jüngeren Tagen:

Der Schriftzug in der Frontplatte ist handgefräst - für CNC-Technik hatte ich weder Know-How noch Equipment. Gefräst hatte ich das Ganze unter der Tischbohrmaschine - und zwar handgeführt, ohne weitere maschinelle oder technische Hilfe...

Meine Patricia an 2S - bis 4S sind möglich:

Und noch ein paar Späne...
Einmal mit einem 1,2mm VHM-Alufräser in Birkensperrholz...

Und einmal mit einem 11mm Alufräser bei einer Spanhöhe von 19mm - also fast volle Schneidenlänge...


Enjoy :)
 
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