Jetzt wird's tricky:
Die einzelnen Karosserie-Segmente müssen später ja irgendwie miteinander verbunden werden, und kleben wollte ich das Ganze definitiv nicht.
Auch hier war Fummelarbeit angesagt. Genau wie beim Kühhlergrillträger, wurden hier ebenfalls Rechtecke gebaut und nach und nach erst zu den Seiten, dann nach unten gezogen. Am Schluss alles miteinander zu einer Einheit verbinden und mit einem Radius abrunden.
Verbunden werden sollen die Teile mit M3-Schrauben DIN 912.
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Im oberen Bild gab es ein Problem: Wie sollten diese Montageflansche überhaupt gedruckt werden? Da beißt sich der Hund manchmal selbst in den Schwanz. Einerseits möchte man die Karosserie gewichtstechnisch so leicht wie möglich haben, andererseits möchte man nicht so viel Filament wegwerfen. Und eben genau DAS wäre passiert, hätte ich die Flansche nicht dementsprechend angepasst: Der Drucker hätte für die Flansche eine Stützstruktur bauen müssen, die bei einer Höhe von ca. 35cm auch mit reichlich Filamentverbrauch gut zu Buche schlägt. OUCH!!!
Im unteren Bild seht ihr, wie ich das Ganze ein wenig angepasst habe. Der Drucker baut nun mit einer ca. 45°-Diagonale nach und nach den Flansch auf, ohne dass auch nur ein Gramm für die Stützstruktur verloren geht. Passt.
Ebenfalls zu sehen: Der erste hintere Karosserieträger entsteht...
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Die hinteren Karosserieträger sind im Grunde nichts anderes als Stützblöcke, auf denen die Karosserie von hinten aufgeschoben wird. Einfach, platzsparend, schnell vor Ort durchführbar...
Aber auch hier ein kleines Missgeschick:
Für diese Blöcke musste eine Stützstrukturmit eingebracht werden - ich wollte die Blöcke zum Druck halt nicht kippen. Dabei konnte ich nicht sehen, dass der Drucker auch in den Montagebohrungen, welche sich UNTEN befinden, auch eine Stützstruktur aufbaute. Nach dem Druck dann die Ernüchterung: "Hey - wo sind denn die Bohrungen? Moment, da schimmert was durch..."
Nun ja - mit Aufbohren ging es und die Blöcke passten, trotzdem wird das Ganze noch einmal angepasst...
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Mit einer der letzten Schritte:
Die Karosserie wird nun vollständig über die X-Achse gespiegelt und zu entsprechenden Einheiten zusammengesetzt...
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Mir gefiel die Front schon sehr gut. Als ich das Bild dann aber meiner Frau zeigte, klappte ihr die Kinnlade herunter. Damit hatte ich allerdings wirklich nicht gerechnet...
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Und zum Schluss - meine Seifenkiste mal von der Seite...
Man - wenn die später wirklich so dasteht... Wäre schon echt heftig...
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Am Heck muss ich noch mal ran: Die Fahrgastzelle steht dort ein wenig in der Luft, wo die Heckrundung ausgearbeitet wurde... Passiert.
LG - MT