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Baubericht Wiederinbetriebnahme Tamiya Avante (1988)

caiptn-kuck

Mitglied
Ich habe heute Morgen zwei Runden gedreht. Auf Splitt. Was für eine Heidensauerei! :confused:

Ergebnis:
  • 2x blockierte Lenkung durch Steinchen zwischen Chassis und Lenkschlitten
  • 1x blockiertes Hinterrad durch Stein zwischen Felge und Querlenker
  • eine lockere Schraube am Achsschenkel, weil die Schraubensicherungsmasse nicht hielt, was sie versprach
Das Auto habe ich mittlerweile wieder gereinigt, aber an Splitt hat man danach auch noch eine ganze Weile seine Freude. :rolleyes:

Dafür habe ich neues Spiel in der Lenkung gefunden:



Beim 1988er sind an der Lenkungsbrücke (Bezeichnung laut Anleitung; von mir und @Hasi.9 als Lenkungsschlitten bezeichnet) die Kugelköpfe vernietet. Und der rechte hat nun eben Spiel. Auf dem ersten Video zum Lenkungsspiel war das noch nicht zu sehen. Evtl. kam das von den Purzelbäumen, die das Auto bei den letzten beiden Fahrten erleben musste. Das Material ist ja auch nicht mehr das jüngste.

Beim 2011er sind sie verschraubt. Kugelköpfe sind bereits bestellt und werden dann ebenfalls verschraubt.

Einen Speedrun habe ich auch noch gemacht, tatsächlich sogar zwei: Einen mit einem alten Smartphone und einen mit einem Garmin GPS. Beide Geräte waren sich einig: Top Speed 38 km/h, ebenfalls auf Splitt. :thumbsup: Nicht schlecht für die olle Möhre, die eigentlich ein H-Kennzeichen bräuchte. :D

Was mich wieder daran erinnert, dass ich fahren üben muss. Ich eiere über die Wege, dass es nicht mehr feierlich ist. :cool:


Und hier die angekündigte Auflistung:
  • Material zur Wiederinbetriebnahme, damit das Auto wieder heile ist und fährt:
    210 €
  • Material als Goodies, damit es sich gut anfühlt und gut aussieht (Achsschenkel vorne links, ISR Schrauben, Aufkleber):
    75 €
  • Material für die Infrastruktur, damit man das Auto fahren lassen kann (Funke, Ladegerät, Akkus, etc.):
    210 €
  • Ersatzteile für Instandsetzung nach erfolgreicher Wiederinbetriebnahme (Kugelköpfe):
    5 €
  • Versandkosten:
    25 €
  • Überflüssiges, zuviel Bestelltes und doch (noch) nicht benutzt (hätte nicht sein müssen, aber ich wusste es nicht besser bzw. nicht genügend nachgedacht, also auch teilweise Lehrgeld):
    65 €
Anmerkung: Der Empfänger, der eigentlich zum Auto gehört, ist in den Infrastruktur-Kosten mit drin, da es sich um eine Kombo aus Funke und Empfänger handelte.

Summe: 590 € *hust* (Jetzt weiß ich, was @aircooled meinte. ;))
 

Hasi

Autor
Welches Öl hast du eigentlich in den Dämpfern verbaut?

Ich habe bei mir noch das gelbe Tamiya-Öl aus dem Baukasten drin, aber ich denke, ich muss das mal wechseln - mir haut es bei größeren Bodenwelle und auch bei Sprüngen immer das Heck hoch, sodass der Avante sehr frontlastig wirkt.
Ich denke, er ist hinten einfach zu weich, sodass er bis auf den Boden durchschlägt und dadurch geht dann das Heck hoch. Nicht sehr schön :confused:
 

caiptn-kuck

Mitglied
Kannst ja noch die Arbeitsstunden mal Mindestlohn dazurechnen :p
Und die Zeit zur Recherche und die Zeit hier im Forum auch? Uh-oh! :eek:

Welches Öl hast du eigentlich in den Dämpfern verbaut?
Immer noch das originale, was auch immer es für eine Viskosität hat.

Ich schrieb eingangs mal, dass die Dämpfer einen funktionstüchtigen Eindruck machen. Das war ein Test mit der Hand: Sie ließen sich gut bewegen, hakelten nicht und ich hatten auch nicht den Eindruck, dass sie sich ungewöhnlich verhalten. Daher hatte ich mich dazu entschieden, sie erst mal so zu lassen. Es gab genügend andere Baustellen, wie Ihr sehen konntet.

Bei einem echten Kfz gibt es ja diesen Funktionstest der Stoßdämpfer: Wenn Du das Auto nach unten drückst, sollte es beim Ausfedern nicht nachwippen. Wie man das beim RC testen kann, weiß ich nicht.

Auch das von Dir beschriebene Fahrverhalten kann ich nicht beurteilen. Ich bin bisher meist flach unterwegs gewesen, abgesehen von diesem Feldweg. Dass das Auto arbeitet, konnte ich beobachten. Ob dieses Arbeiten allerdings korrekt ist, vermag ich auch noch nicht zu beurteilen. Ich erwähnte das Aushebeln auf o.g. Feldweg. Das könnte in die von Dir beschriebene Richtung gehen, weil das Auto danach auch auf dem Kopf landete oder gar ein Rad schlug.

Tatsache ist jedoch, dass ich noch nicht so weit bin, weil ich auf dem Feldweg damit beschäftigt war, das Auto überhaupt auf dem Weg zu halten. Die Lenkung ist wie beschrieben auch noch ein Punkt: Ist das Auto auf gerade getrimmt, zieht es kurze Zeit später in die andere Richtung. Die Beschleunigung setzt auch etwas abrupt ein. Evtl. muss ich den Regler umstellen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe immer noch ein paar andere Themen, die mir dringlicher erschienen. Die Dämpfer und das Öl werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und auf das von Dir beschriebene Fahr- oder Flugverhalten achten.

Gestern auf der Splittrunde hatte ich allerdings den Eindruck, dass er für flachen Boden zu weich sein könnte. Er neigte sich in den Kurven schon recht stark. Dabei ist zwischen Dämpfer und Feder schon der große Plastikring drin. Vielleicht beeinflusst auch das Öl die Neigung statt der Feder. Wir Ihr wisst, fehlt mir die Erfahrung noch an vielen Stellen. Mein Kenntnisstand bisher: Federn sorgen fürs Ausfedern, Öl dämpft das Einfedern. Aber die Federn reduzieren das Einfedern doch auch, oder?

Wenn sich mal jemand von den erfahreneren Kollegen hierzu mal äußern und eine kurze Übersicht geben könnte, wäre ich dankbar.
 

caiptn-kuck

Mitglied
Ich fahre bisher LiPo Hardcases. Der originale Akkuhalter in L-Form passt nicht mehr, weil die Hardcases länger sind als die NiMH-Sticks. Bisher hatte ich den Akku einfach so im Akkufach. Er klemmte einigermaßen zwischen Oberdeck und Unterboden, war nach vorne aber nicht abgestützt.

Das gefiel mir nicht und ich habe mir einen Halter konstruiert, den mir ein Kollege freundlicherweise ge3ddruckt hat.

20171020_IMG_5270.jpg 20171020_IMG_5269.jpg

Das Teil stützt sich am vorderen Diff-Gehäuse ab und wird mit der hinteren Schraube des originalen Akkuhalters befestigt. Die Form wurde in TinkerCAD erstellt und als .obj und .stl exportiert. Siehe Anhang akkuhalter_avante.zip.

Ich bin mittlerweile bei Exemplar Nummer 4 (#1 und #2 waren Entwürfe mit minderer Druckqualität, bei #3 habe ich die Bohrung falsch gesetzt). Selbst dieses musste ich ein wenig nachfeilen.

Anmerkungen:
  • Die Bohrung im hinteren Bereich kommt nicht genau in die Mitte des Stegs (mein Fehler bei #3), sondern da wo angezeichnet wird.
  • Die für mich gedruckten Exemplare hatten im vorderen, schmaleren Bereich unten eine andere Breite als oben. Ich nehme an, dass diese Ungenauigkeiten beim Druck entstand.
  • Ich musste in der Ecke des Ls doch noch ein Stückchen wegfeilen für meinen Akku. Keine Ahnung, ob ich mich da vermessen habe, Drucktoleranzen oder sonstwas passiert ist.
  • Bisher hatte ich nur einen Trockentest. Gefahren bin ich damit noch nicht.
Disclaimer: Your mileage may vary. Du bist gewarnt worden.

Falls es jemand gebrauchen kann: Als Ausgangsbasis sollte es gut genug sein.
 

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