Diesmal hab ich in die PC-Innereien gelangt. Normalerweise schau ich nach simplen nicht ganz aktuellen PCs ohne OS wenn ich mal Bedarf hab.
Die gibts dann meistens für um die 200. Ich bin kein Gamer und brauch kein Hyperintensives Brimborium.
Derzeit bin ich aber irgendwie nicht fündig geworden, beziehungsweise wird für deutlich mehr Geld die selben Gurken angeboten wie ich hier schon stehen hab.
Die Gurke hier ist ein Lenovo H520s, ich mag das Gehäuse:
Der H520s war vor 6 Jahren aktzeptabel und war eine deutliche Verbesserung zur Vorgurke. Mittlerweile tat sich der H520s mit einigen Dingen sehr schwer,
wie große Datein kopieren, und hat kein USB 3.
Innen drinnen ist ein Mini-ATX Board Lenovo CIH61MI V1.1 (LGA1155) mit einem Pentium G645, den ich schon mal durch einen Intel Core i5-2320
ersetzt hab, ohne merkliche Veränderung. Gesteckt waren 8GB DDR3. Was für Ubuntu eigentlich ausreichend ist.
Bei der Was-ist-da-eigentlich-drin-Diagnose hab ich u.a. festgestellt das das Netzteil eine spezielle Bauform hat und niedliche 170W.
Da kamen überholte 300W für 16€ rein. Das Mainboard wurde ein MSI A520M-A PRO* µATX , da wohnt nun ein AMD Ryzen™ 5 2600 drauf,
zusammen mit 16GB Arbeitsspeicher. Und eine kleine Grafikkarte wurde noch notwendig. Und eine 500GB SSD.
Mit der neuen Ausstattung bootete der Rechner direkt ins BIOS. USB Stick mit einem Ubuntu Mate rein, neustart und die Grundinstallation war 10 Minuten später drauf.
Um den internen USB 3 Anschluß nutzen zu können brauchte ich wegen der Lage des Netzteils noch einen Winkelstecker:
Und den Gehäuseanschluß hab ich pragmatisch gelöst:
Der Umbau hat sich gelohnt! Das Kopieren geht jetzt in Zeitnah. Programme starten ist wie Licht einschalten, und der Rechner scheint sich in erster Linie zu langweilen.
Schönes Ding, das.
Nachtrag: