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Stecksysteme Um-crimpen von Akkusteckern - Bitte um Anleitung (Vorgehensweise)

Silverhead

Mitglied
Hallo zusammen,
ich habe mir gestern das Video von Mic da Silva angeschaut über YT und dort war die Rede von, dass man unbedingt die Finger von den "Deans-Steckern" lassen soll und weitgehendst auf die XT90 Stecker setzen soll, da - so habe ich das verstanden - die DEANS STECKER auf 50A Leistung begrenzt sind und man sich nicht wundern braucht, wenn die Leistung des Autos oder Modells sich nicht voll entfalten kann.

Jetzt habe ich am 1:8er Auto und an den ganzen Akkus jeweils DEANS Stecker und möchte halt diese "crimpen" oder umstecken - oder wie das halt von Statten geht (daher meine Frage an euch) auf die XT90 Stecker.

Kann mir jemand ne Anleitung geben und woher ich qualitativ hochwertige XT90 Stecker bekomme und was ich für Zubehör brauche um von DEANS => XT90 zu wechseln?

Bitte um hilfe.

Grüße Marc
 

.Cee.

Mitglied
Mit crimpen wirst du da schon mal nichts, Quetschverbindungen sind, geradeaus gesprochen, Mist. Beschissene unkontrollierbare Übergänge und extrem anfällig gegen alles.

Und XT sind meines wissens nach ohnehin gelötet...
Das erspar ich mir eine Anleitung, dazu gibt es mehe als genug im Netz, in Büchern,... wie man 2 Dinge miteinander verlötet.




Und ich muss ja langsam sagen...
Ich hab das Gefühl da wird aber mal ganz gewaltig irgendwo ordentliche anständige Lobbyarbeit betrieben.
Ca. 2010, jeder und alles muss Goldkontaktstecker haben, alles andere Müll.
Ca. 2013 jeder und alles... Deans,....
2017 dann XT.

Gut Deans waren mal etwas anders, aber nüchtern betrachtet sind auch XT nur Bananenstecker...
Die Dimensionierung ist halt wichtig für den Einsatzzweck, thats it.
 
Und ich muss ja langsam sagen...
Ich hab das Gefühl da wird aber mal ganz gewaltig irgendwo ordentliche anständige Lobbyarbeit betrieben.
Ca. 2010, jeder und alles muss Goldkontaktstecker haben, alles andere Müll.
Ca. 2013 jeder und alles... Deans,....
2017 dann XT.
Deans waren schon immer Mist.
Goldstecker sind top, haben aber den nachteil das man sie verpolen kann. XT90, oder EC5 sind nicht anderes als 4,5mm oder 5mm Goldstecker in nem Kunststoffgehäuse, dieses schützt vor verpolung.

DAS ist der Vorteil von XT oder EC.
 

.Cee.

Mitglied
Naja.. Verpolungssicherheit... Das Argument greift auch nur bei Leuten, die Schrauben mit nem Hammer festziehen.
Farbliche Markierungen helfen enorm und eine Seite plus, die andere Minus erst recht.
üUnd was anderes machen ET, XT, ... auch nicht.


Aber das meinte ich auch gar nicht, mir ist nur (schon öfter) aufgefallen, dass alle paar Jahre halt irgendwie aus dem Nichts eines neues Steckersystem das non-plus-ultra ist.
Und das geht nur mit guter Arbeit im Hintergrund.
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Mit crimpen wirst du da schon mal nichts, Quetschverbindungen sind, geradeaus gesprochen, Mist. Beschissene unkontrollierbare Übergänge und extrem anfällig gegen alles.
Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Schließlich ist das die gängige Technik in der Elektrotechnik. Wer da lötet, dem werden im Schadensfall die Ohren langgezogen.

Nur geht es da auch um eine Dauerbelastbarkeit von Leitungen und Kontakten. In der Elektrotechnik käme man nie auf die Idee 100 A über eine 4 mm²- oder 6 mm²-Leitung zu jagen. Da reden wir dann von 35 mm² Kupfer pro Ader. Dementsprechend sind dann die Quetschverbinder auch etwas größer und werden mit speziellen Quetschzangen gasfrei verpresst.
 

.Cee.

Mitglied
Ja kenn ich, bezog mich dabei allerdings schon auf Modellbau.
Nach meinem empfinden sind die gängigen Systeme da einfach zu fehleranfällig und halt jeder Lötung hoffnungslos unterlegen...
Tamiya Stecker und Co habens ja oft genug gezeigt...
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Moment, Tamiya-Stecker & Co werden gecrimpt. Das sind dann die umgeformten Blechkontakte. Die sind wirklich nicht sehr hoch belastbar. Das liegt abar auch schon am Materialquerschnitt.


Hmm, ich müsste mal probieren meine Goldies zu verpressen. Das wäre mal einen Versuch wert.

Denn normalerweise ist ein guter Presskontakt niederohmiger als eine Lötverbindung. Schließlich hat das Lot einen viel höheren Widerstand als Kupfer.


:eek: Die ticken doch nicht ganz sauber! Über 300€ für eine Vierdornpresszange. o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt mal die Frage, wo ist der fehlerteufel eher zu finden:

in einer Lötung oder in einer Pressung/ Crimpung?

Ernstgemeinte frage... Weil "gasfrei Verpresst" "300€ Vierdornpresszange" huiuiui... da ist meine ersa Lötstation deutlich günstiger.
 

.Cee.

Mitglied
Grundsätzlich, wie Yoshi schon gesagt hat, ist eine Verpressung deutlich effektiver was Übergangswiderstände angeht - wenn der Formschluss richtig und umschließend stattgefunden hat.
Hat ers nicht, fällt im bestenfall die Hülse einfach vom Draht, im schlimmsten Fall sitzt die halt so semifest drauf, andere Stoffe mich eingeschlossen,... und kontakt bildet eine kleine Fläche, Querschnittverengung - Physik allgemeiner Schulstoff passiert.

Eine mangelhafte Verlötung ist natürlich auch schnell passiert und sorgt ebenfalls für ganz komische Widerstände, mit ähnlichem Verhalten, die Widerstände sind auf kleiner Fläche deutlich unterschiedlich, Strom, einfachster Weg, Querschnittsverengung - s.o..


Ich hab mit beiden Arten an verschiedenen Stecker täglich zu tun, in der Handhabung des Steckers selbst macht sich kein Unterschied, der Weg der Verschleißens ist meist der gleiche - Litzen reißen ab, Lötstellen brechen, Aderendhülsen werden verformt und lose,...
Wo jetzt "mehr" Fehlerteufelchen sitzen kann man schwerlich sagen...
Löten ist in der Handhabung einfacher / weniger Aufwand, meinem Empfinden nach. Zum Verpressen brauchts halt alle paar 0,x mm² mehr eine andere Endhülse (o.ä.) usw., mit Lötkolben hat man die sorgen (bis zu einem gewissen Querschnitt) ja eher nicht.


Was bei nem gepressten Goldkontakt im Vergleich zum verlöteten raus kommt würde mich jetzt allerdings auch interessieren...
 
Kannst du sowas nicht mal machen? fänd ich mega interessant, wenn du eh damit arbeitest...

aber ich sehe, grundsätzlich ist das crimpen, wenn es richtig gemacht wird, schwieriger als das Löten.
 
Und ich muss ja langsam sagen...
Ich hab das Gefühl da wird aber mal ganz gewaltig irgendwo ordentliche anständige Lobbyarbeit betrieben.
Ca. 2010, jeder und alles muss Goldkontaktstecker haben, alles andere Müll.
Ca. 2013 jeder und alles... Deans,....
2017 dann XT.
Als ich im Frühjahr nach 3 Jahren Pause wieder mit RC angefangen habe, kam mir der gleiche Gedanke. "Damals" hieß es bei jedem Modell nur "da brauchste unbedingt Deans Stecker". Heute ist es XT90. Im Sommer ist mir dann aber bewusst geworden warum: Nach einer Akkuladung mit hohem Vollgas Anteil sind mir die Deans geschmolzen, der Kunststoff ist über die Kontakte gelaufen. Ergo kein elektrischer Kontakt, dafür eine schöne Kunststoffschweißnaht :D Stecker waren nur sehr schwer wieder zu lösen.

Die Entwicklung geht halt dazu über, dass immer noch höhere Ströme fließen und daher die Steckverbindungen daran angepasst werden müssen.
 

Markus2911

Mitglied
Ich verstehe den hype um Stecker nicht.
Alles mit 2S Lipos kannst ja fast alles nehmen was es an Steckern gibt.
Aber ab 3-4S sind die ganzen fertigstecker total fehl am Platz.
Es ist ja noch nicht mal einer in der Lage den Ansteckfunken zu unterdrücken:confused:
Das heisst 2-3 mal Anstöpseln und die Stecker sind verbrannt und KAPUTT, dann geht das gejammer über brennende Kabel oder heiße Stecker los oder die Leistung kommt nicht mehr an.

Wie möchte man den festen sitz von XT Steckern Testen? Könnte ja auch nur der Kunststoff Kraftschlüssig sein!?
Das sind die heufigen fälle wenn man die Stecker nicht mehr nach der fahrt getrennt bekommt.

Mir ist das alles zu unsicher, da wo Strom fließt habe ich nur 4-5,5mm Goldkontaktstecker aus guter Qualität.

12S ohne Antiblitz bruzzelt ohne probleme einen XT90 beim Anstöpseln komplett kaputt:D
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
...

Die Entwicklung geht halt dazu über, dass immer noch höhere Ströme fließen und daher die Steckverbindungen daran angepasst werden müssen.
Im Prinzip geht der Trend in Richtung mehr Leistung. Um die Ströme dann wieder klein zu bekommen (wegen der Verluste), wird zunehmend eine höhere Spannung verwendet. Bei den Helis waren lange Zeit 3s gang und gäbe. Dann wurden die Modelle schwerer und brauchten mehr Leistung, sodass auf 4-5s gegangen wurde, 6s war eher die Ausnahme (auch bei 3kg Helis). Jetzt heben selbst die kleinen 450er schon mit 6s ab. Die größeren Modelle liegen schon bei 12s! Bei den Cars sehe ich eine ähnliche Entwicklung. Wurde da lange Zeit mit 5 NiMhs (o.ä.) in Reihe rumgebrutzelt, ist man nun auch schon bei 6s angekommen.
 

Markus2911

Mitglied
Boot ist eigentlich so das gemeinste was du einem Antrieb antun kannst.
Das Anfahren wenn ein Rennbootrumpf noch im Wasser liegt ist schnell kritisch wenn du einen Propeller für gut über 120kmh drauf hast.
In meiner Intruder habe ich schon 4mm Motorstecker zu Regenbogenfarben verholfen (waren aber die billigen):rolleyes:

Meine Intruder hat mit dem 160A Regler zu 6S so ziemlich das gleiche Ampere verlangen wie mein Diabolo auf 12S wenn ich mal die Luft brennen lasse.
Wenn man berücksichtigt das der Propeller vom Boot einen Durchmesser von 40-44mm hat und der Helikopter einen Rotorkreis von grob 1500mm:rolleyes:

Ich habe im Grasshopper 2 mit der dicken 380'er Solberbüchse 4mm Goldies, total oversized aber mein gäniges System bis 120A Regler.
Darüber nutze ich 5,5mm Goldies.
Mir reichen die 5,5mm auch wenn ich mal 180-200A Spitzen beim Fliegen habe, das ist aber nur eine kurze Peakleistung wo der Durchschnitt deutlich unter 120A liegt.
Man muss etwas die Dauerleistung im Auge halten!

Was man noch beachten sollte, es gibt viele Qualitätsstufen bei den Steckern auch bei einer Sorte.
Hier eventuell was zum Schmöckern vom Herrn Giese.
http://www.elektromodellflug.de/hochstrom-st.-bu..html
 
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