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Tech-Tipp Sanwa Funken - alternative Spannungsversorgung

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Moin Gemeinde!

Die von Sanwa mitgelieferten Batteriecontainer für AA-Zellen/Akkus sind in meinen Augen das
Hinterletzte.
Die Dinger klappern im Akkufach der Funke, und die Batterien/Akkus gehen so schwer rein und
raus, dass man da mit Brechstange bei muss. :thumbsdown:
Verwendet man Sender-LiPos von Drittanbietern, passt das Preis-Leistungsverhältnis hinten und
vorn nich. Sind sie bezahlbar, haben sie nur wenig Kapazität - meist nur ca. 1.500mAh. Haben
sie ausreichend Kapazität - ca. 3.000mAh - steht der Preis in keinem Verhältnis. :thumbsdown:
Und klappern tun sie auch noch...
Da muss 'ne vernünftige Lösung her! o_O

Für viele Gerätschaften bieten sich heutzutage 18650er Li-Ion an, so auch für Funken.
Als Sammler von Taschenlampen und E-Dampfer, hab ich hier sowieso an die Hundert der Zellen
rumfliegen, also mal was draus gebastelt...

Man bekommt die Dinger mittlerweile fast überall - z.B. Amazon, iBäh oder akuteile.de.
Ich persönlich kauf sie meist in den Niederlanden bei NKON. NKON is Direktimporteur - man muss
also keine Furcht vor Fake-Akkus haben und der Preis stimmt.

Für Funken würden sich zum Bleistift diese Kandidaten anbieten:
Samsung INR18650-35E 3450mAh - 10A
LG INR18650-M36 3600mAh - 10A
Panasonic NCR18650B 3350mAh - 6.7A
LG INR18650-MJ1 3500mAh - 10A
... um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Stellvertretend mach ich das hier an der MT-4S - das funktioniert aber auch an den meisten anderen
Sanwas problemlos, wie z.B. der MT-S. Und in abgewandelter Form auch in unzählig vielen anderen
Funken.
So bekommt man für ca. 7 bis 8,- EUR einen 3.500er Akku für die Funke. :)

In dem Fall hab ich gerade die Samsung 35E zur Hand gehabt...

P1010855.jpg


Zunächst mal ein Akkupack draus basteln. Servo-Stecker für die Last, JST-XH für den Balancer,
Lötbrücke und dann einschrumpfen. Fertig is mein "Boliseiaudoaggu®" :D

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Im Akkufach der Funke muss etwas vom Kunststoff weg - die zwei rot markierten Ecken. Das geht
recht einfach, da das Zeug an den Stellen nur dünn is:

P1010858.jpg


Um einen guten Halt zu gewährleisten, hab ich links und rechts vom Akku zwei kleine L-Kunststoff-
Winkel eingeklebt und mit Moosgummi gepolstert:

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Ebenfalls noch etwas Moosgummi im Deckel vom Akkufach:

P1010864.jpg


Passt, wackelt nich und hat keine Luft ;)
Da klappert nix:

P1010863.jpg


Pass:

P1010865.jpg
 

.Cee.

Mitglied
Auch ne Lösung :thumbsup:

Es müssen nicht immer "Senderlipos" sein, Alternative bieten auch (Flug)LiPos.
Platz bietet ein Akkufach ja meist genug, nur auf die Höhe muss man achten - AA-Batterieträger messen meist was bei 16-18mm in der Höhe.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Ja, nur LiPos (allgemein) sind auf maximale Last getrimmt - da is das
Volumen-Kapazitäts-Verhältnis meist ungünstig. Und so'n 50C LiPo is
in der Funke - die nur wenige Hundert Milliampere zieht - overdosed.

Ganz speziell war's damals mit der FlySky FS-GT3C, die hat 'nen Akkupack
mit 800mAh und bietet nur wenige Millimeter Höhe im Akkufach. Ich hab
Nächte nach 'nem passenden Alternativ-Akku gesucht, bis ich bei einem
Ersatzakku für'n Blaupunkt Navi fündig geworden bin...
Kapazität is so von 800 auf 2.200mAh gesteigert. :D

P1010650.jpg

P1010665.jpg
 

MatzeBOH

Mitglied
Ich muss mich auch mal umsehen, für meine CR3P hätte ich gerne auch ne Akku-Lösung. Muss ich mich mal in Ruhe mit beschäftigen, oder hat jemand ad hoc nen Tipp?

Gruß, Matze
 

MatzeBOH

Mitglied
Standard sind da 4x AA Batterien oder Akkus drin, queer liegend, in Reihe geschaltet so das sich die Voltage auf 4,8 bis 6V addiert. Die Funke hätte auch einen Mini-USB-Anschluss zum Laden von Akkus.
Das Fach (den Batteriehalter) kann ich rausnehmen, ist mit einem "Servo-Stecker" der nur mit + und - belegt ist angeschlossen.

Man muss wohl aufpassen, meine kann scheinbar "nur" bis 6V, gibt wohl auch welche mit 8er-Akkufach die entsprechend mehr ab kann?

Gruß, Matze
 

UnknownUser69

Mitglied
Wäre wohl auch (eigentlich) für meine stromhungrige CR4T interessant. Dazu noch ein Ladekabel basteln und fertig. Das mit der Spannung ist bei mir auch, die CR4T kann auch nur 4,8V bis 6V und das ist wohl das größte Problem bei der Nummer... :confused:
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Jo, wenn ich das richtig ergoogelt hab, sind die CR3P und CR4T auf Eingangs-
spannungen bis maximal 6,5 Volt ausgelegt. Somit fallen 2S Li-XX aus.
Die FlySky-Schwestern (FS-GT3B/GT3C und FS-iT4S) weichen da völlig von ab
(12 und 3,7V) und können somit problemlos auf Li-XX umgerüstet werden,
bzw. kommen schon ab Werk mit Lithium Akku. Sicherlich wird also auch die
Spannungsreglung der Absimas entsprechend anders sein.

Laden über USB klappt bei der FS-GT3C und FS-iT4S prima. Bei den Absimas
wird das - falls überhaupt der USB-Port für's Laden ausgelegt is - auch mehr
oder weniger schwierig, da die Elektronik dann auf die 5,6V (4 x 1,4) Lade-
schlussspannung von NiMhs ausgelegt wäre/sein müsste.

Manche basteln sich 2S Li-XX und 'nem 6V BEC in die Absimas...
Das ergibt nu gänzlich keinen Sinn! :confused:
Denn dann kannst du froh sein, wenn du neben dem BEC noch 1.500mAh da
rein kriegst. Damit gewinnt man aber nich eine müde Sekunde mehr Laufzeit.
Ganz im Gegenteil sogar:

4x NiMh @ 2.500mAh => 4,8V * 2,5Ah = 12,0 Wh
2S Li-XX @ 1.500mAh => 7,4V * 1,5Ah = 11,1 Wh

Von den 11,1Wh gehen dann auch noch gute 10% am BEC flöten, sodass man
mit maximal 10 Wattstunden rechnen darf.

Dann muss man auch noch bedenken, dass so'n BEC zwar 'nen sehr geringen,
aber trotzdem stetigen Ruhestrom zieht. Packt man die Funke mal 'n halbes
Jahr beiseite, kann man haben, dass die Akkus über'n Jordan sind.

Mein Fazit zu den Absimas: Die guten Eneloop oder Fujitsu Pro da rein, 'nen
guten NiMh-Lader (z.B. das BC 700), und damit versuchen so weit wie möglich
glücklich zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

MatzeBOH

Mitglied
Darf ich da noch mal was in den Raum werfen: Turnigy Receiver Pack 6V 2300mAh sollten ja 13,8Wh sein gell? Macht sowas in der Art nicht evtl. Sinn, und wenn ja, gibt's sowas vielleicht sogar nen Tick besser (mehr mAh?) und wie lädt man das? Vermutlich im NiMH-Modus am Modellbau-Lader oder? Ich meine das müsste von den Maßen her passen.

Gruß, Matze
 

UnknownUser69

Mitglied
Ich hab die Maße zwar nicht im Kopf, aber eigentlich sieht das gut aus! Laden müsste man die tatsächlich einfach am Ladegerät im NiMH Modus. Wäre sogar günstiger als die Lösung mit den Eneloops und angeblich sollen die Akkus laut Beschreibung ja wirklich mindestens 2300mah haben, damit werben die ja (ob das jetzt vertrauenswürdig ist oder nicht müsste man testen). Auf jeden Fall besser als momentan normale Batterien zu verpulvern :D
 

MatzeBOH

Mitglied
Ich hab die Maße zwar nicht im Kopf, aber eigentlich sieht das gut aus! Laden müsste man die tatsächlich einfach am Ladegerät im NiMH Modus. Wäre sogar günstiger als die Lösung mit den Eneloops und angeblich sollen die Akkus laut Beschreibung ja wirklich mindestens 2300mah haben, damit werben die ja (ob das jetzt vertrauenswürdig ist oder nicht müsste man testen). Auf jeden Fall besser als momentan normale Batterien zu verpulvern :D
Wenn die Maße aus der Beschreibung stimmen, passt es. Nur der Steg im Akkufach mit dem der 4er Standart-Batteriehalter festgeklemmt wird muss weichen, aber das wäre ja das kleinste Übel.
In ein paar Tagen kann ich mehr sagen, habe mal 2 :rolleyes: geordert ;)

Gruß, Matze
 
D

Deleted member 1492

Gast
Kapazität ist nicht alles, es kommt auch auf die Spannungslage über den Entladezeitraum an und da sind z.B. Eneloops ganz weit vorne.

Beispiel: Meine kleine Digicam von Olympus hatte trotz hoher Mignon Kapazitäten um 2500mAh immer eine recht kurze Betriebsdauer. Nach Einsatz von 2000er Eneloops war das schlagartig vorbei. Das lag daran, dass Olympus die "Akku leer" Schwelle recht hoch angesetzt hatte. Die Eneloops haben jedoch eine etwas höhere Spannungslage und dadurch hat sich die Betriebsdauer dann drastisch verlängert. Ein nicht so drastisches, aber ähnliches Ergebnis hatte ich beim Graupnersender nach Wechsel von Standard-NiMh's auf Eneloops. Auch hier verlängerte sich die Betriebszeit deutlich.

Das Turnigy Receiver Pack gehört ja auch zu den sogenannten "LSD-Zellen" (LowSelfDischarge), ebenso wie Eneloops.
Man muss halt sehen ob sie auch auf deren Niveau bei der Spannungslage liegen.
Wenn nicht, dann wird das kaum einen Unterschied zu vorher machen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Na ja, ich sag mal so...

So'n Pack mit etwas höherer Leistung, könnte man schon selbst bauen.
Den Preis wirst du beim Eigenbau aber - selbst mit billigen Eneloop
Nachbauten - kaum halten können. Die fünfte Zelle versaut dir nämlich
die günstige Quote. ;) Wenn die tatsächlich die versprochenen 2.300
halten, wäre der Preis schonmal völlig i.O.

Die von Hermann angesprochene Spannungslage dürfte kein Problem
sein, weil die Funken ja auf 4x NiMh ausgelegt sind. Die werden also
bei spätestens 4,0V (1,0V/Zelle) abschalten. Durch die fünfte Zelle
kommst du aber auf 0,8V/Zelle und damit wären die dann aber auch
wirklich bis auf den letzten Tropfen ausgelutscht.

Laden natürlich mit dem NiMh-Programm vom Modellbaulader.
Einzelzellenüberwachung is dabei selbstverständlich nich möglich, aber
das is bei Packs mit Nickel-Akkus nu mal so, und war schon immer so
gewesen - und wird sich sicher auch nich mehr ändern. ΔU würde ich
klein anfangen, so bei 5... 7mV. Sollte der Lader zu früh abschalten,
schrittweise bis 10mV erhöhen. Ladestrom möglichst nich über 0,5C.

Tja, sollte das Ding in's Akkufach passen... probieren!
 
D

Deleted member 1492

Gast
Also mein Graupner Ultramat hat die Funktion der NiCad/NiMH Einzelzellenüberwachung.
Nur die entsprechende Verkabelung muss man an den Akkus selbst vornehmen.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Aha?
Lädt der dann noch Delta-Peak, oder wie?

Weil, Delta-Peak funktioniert ja nur für den ganzen Pack. Schaltet
er einzeln die vollen Zellen raus, wäre ja die Serie unterbrochen.
Oder lädt der dann komplett nur über den "Balancer"?
 
Ich muss ehrlich sagen, habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durch gelesen...

Ich nutze in der Sanwa 4 MTs folgenden Akku:
Zippy FlightMax 1100mAh 6.6V LiFePO4 2S1P

Link zu Hobbywing Seite Link

Komme ich locker ein WoE auf einem Rennen mit hin, oder habe ich simpel den thread falsch verstanden?
 
Ich brauch nicht 3 Wochen hin kommen... maximal 12 Stunden und dann lade ich den zwischen meinen anderen Empfänger Akkus in 15 min. wieder auf.

MMhhhh... ich habe den Thread falsch verstanden... in diesem Sinne...

Just my 2 Cent
 
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