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Praxisbericht Saber Raiders Arrma Kraton

D

Deleted member 46

Gast
Müßte man dann nicht das Mitteldiff stärker sperren?
Wheeliebar tiefer ist auch eine Maßnahme.
Da siehst du jetzt, was für ein Brocken so ein 4060 ist...:D
Ich war heute auf dem real,- Parkplatz, mit alten, aber noch brauchbaren Originalrädern.
Ich habe ja den neuen XLX drin, und bin da noch mit den Einstellungen zugange.
Der regelt noch immer ab, auch, nachdem ich die Strombegrenzung von 200, auf 280A hochgestellt habe.
164A gingen heute drüber.
Jetzt steht er auf 320A :D
Ich kann auf jeden Fall voll hochbeschleunigen, im Prinzip alles, was geht, und die Kraft geht auch auf den Boden.
Die Räder haben nur ca. 150mm Durchmesser, und dann das Gewicht auf der Vorderachse.
Mal sehen, ob mit der extremeren Einstellung im Regler noch mehr geht, als die 89km/h heute.
Mit dem alten XL2 bin ich zwischen 93 und 100 schnell gewesen. Ist schon brachial :D
 
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UnknownUser69

Mitglied
Ne, da muss dünneres Difföl rein. Dadurch kommt mehr Leistung an die Vorderachse (weniger Wheelies), aber es entsteht mehr Balooning an der Vorderachse (sollte sich bei dir ja aber durch das Tapen im Rahmen halten). Ich würde also wirklich einfach mal 100k Öl ausprobieren.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Ich hab mir mal deine Lüfterkonstruktion angesehen... soweit ich das erkennen kann, blasen die Lüfter nach unten auf den Motor, aber alles rundherum ist abgedichtet?

Wo geht denn deine warme Abluft jetzt hin? Ohne Luftstrom hast du dir da nur ne Isolierung gebaut, da wird der Motor wärmer als ohne den Aufbau werden.
 

Saber Raider

Mitglied
Hallo Kasi.
Das Rohr hat einen Durchmesser von 50 mm, der Motor 40 mm. Die
Luft wird nach hinten raus geblasen. Da kommt ein ordentlicher Wind hinten raus. Abgedichet habe ich nur dort, wo die Lüfter sitzen, damit sie in das Rohr pusten. Innen drin habe ich Abstandshalter in das Rohr gesetzt.
Das Prinzip wird ja auch von den Blowern verwendet, die du kaufen kannst, z.B. hier der von Castle Creations
https://www.modellbau-berlinski.de/...MI6Z3Hx_id4QIVEETTCh3CGQnAEAQYCyABEgIVTPD_BwE


@ Andi und Carsten: Ich habe jetzt schon ein paar mal von geschmolzenen Mitteldiffs gelesen. Besteht da in euren Augen eine Gefahr bei der
Leistung?
 

UnknownUser69

Mitglied
Hey... ob bei der Leistung die Gefahr besteht, um ehrlich zu sein keine Ahnung. Ich fahre ja eigentlich nur 4s mit meinem Ezrun 2200kv Motor und da ist alles im grünen Bereich. Ich denke das musst du einfach ausprobieren und zwischendurch mal die Temperaturen vom Mitteldiff messen (bzw antatschen, ob das zu heiß wird). Wenn es zu heiß wird, dann dickeres Öl rein. Zusätzlich kannst du auch zum Beispiel das Aludiffgehäuse (also der wirkliche Körper vom Diff selbst) von GPM verbauen.
Also ausprobieren und gut beobachten :confused:
 

bastelbauer

Mitglied
Also normalerweise würde ich in der Liga der Cars nichts schreiben, aber ich war halt dabei :)

Nochmals meinen Respekt Basti, Du hast dir hier einer richtige Wuchtbrumme gebastelt! :thumbsup: Es ist schon der Hammer wenn das Teil an einem vorbei fliegt und man weiß, dass war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange! Das ganze Konzept geht auf, und nun ist halt Finetuning ist angesagt.

Zum den Diffs vielleicht eine Anregung. Korrigiert mich wenn ich vollkommen falsch liegen sollte:
Anstatt mit der Viskosität des Mitteldiffs zu probieren, wie sieht es damit aus das hintere Diff stärker zu sperren? Dickere Pampe im hinteren Differential sollte doch den mechanisch Widerstand hinten erhöhen und zu höherer Drehzahl auf der Vorderachse beitragen. Ergo, es wird schwerer für den Antrieb die Nase anzuheben. Glaube ich jedenfalls...:confused: Und blähende Reifen waren ja wirklich nicht das Problem!
Im Nachgang viel mir noch ein, dass Du die hinteren Dämpfer bis auf maximum vorgespannt hattest. Etwas weicher eingestellt könnte dies helfen etwas Energie beim Naselüften raus zu nehmen.

PS Sorry fürs schlechte Video! Aber es war auch nur zu vermuten, was ich aufnehme. Das nächste mal wird's besser!
 

UnknownUser69

Mitglied
Ne, da stehste grade aufm Schlauch, das Diff von der Hinterachse hat nichts mit der Vorderachse zu tun, denn es verteilt die Last nur auf die linke und rechte Seite. Das Mitteldiff ist ja dafür zuständig die Last nach vorne und hinten aufzuteilen, also müsste da dünneres Öl rein.
 

bastelbauer

Mitglied
Von amtlicher Seite her bin ich vollkommen bei Dir :thumbsup: Wenn man dünneres Öl nimmt wird die Drehzahl, in Abhängkeit der Last auf einer Achse, "gleichmäßiger" verteilt. Ich versuche gerade nur ein wenig quer zu denken.

Mal ein extremes Beispiel und so wohl nicht umzusetzten. Aber angenommen ich würde ein vorders Diff mit 1k füllen, das hintere mit 100k. Aufgrund des daraus resultierendem Widerstandes der Diffs vorne und hinten... ich weiß nicht wie ich es erklären kann.. Vorne dreht's sich dann im Lehrlauf leichter als hinten, unabhängig nun mal davon, was rechts und links passiert. Also sollte mehr Drehzahl vom Mitteldiff nach vorne gehen.
 

UnknownUser69

Mitglied
Ah, da hast du grade nen ganz einfachen Denkfehler. Nur weil die Diffs mehr oder weniger gesperrt sind, laufen sie in dem Sinne nicht leichter bzw schwerer. Um das zu erreichen müssten ja Kegelzahnrad und Tellerrad "gesperrt" werden. Wenn du nämlich überlegst, dass beide Reifen (auf beiden Seiten) bei deinem Vergleich gleich schnell gedreht werden, dann passiert im Inneren des Diffs ja absolut gar nichts (sind ja keine unterschiedlichen Raddrehzahlen auszugleichen), deshalb ist das auch nicht abhängig von der Sperrung wie leicht die Achse läuft (denn das einzige was sich da dann dreht sind Tellerrad und Kegelzahnrad). Ich hoffe ich habe es so geschrieben, dass man es verstehen kann :confused:
Würde bei deiner Erklärung ja auch bedeuten, dass der ganze Antriebsstrang quasi blockieren würde, wenn man die Diffs vorne und hinten komplett sperrt, so ist es aber natürlich nicht.
 

bastelbauer

Mitglied
Du hast mit Sicherheit recht und ich möchte auch nicht Bastis Thread kapput machen. Von daher... Es ist aber auch so ein abstraktes Thema! :oops:
 

Saber Raider

Mitglied
Queer denken ist schon O.K. Thomas.
Hier gehts mir ja auch darum von euch etwas zu lernen und meine Erfahrungen weiter zu geben.
Wie du schon geschrieben hast steht das Konzept soweit und es geht jetzt ums Feintuning.

Die nächsten Dinge die anstehen sind halt das Mitteldiff, die Dämpfer, die Kühlung und der Regler.
Ich werde mal auf 100k wechseln und das Fahrverhalten beobachten. Falls das Diff cool bleibt, alles supi, falls nicht würde ich noch auf Alucups wechseln.
Für die Wheeliebar habe ich Ersatzräder von der Arrma-wheeliebar bestellt. Mit neuen Bohrlöchern und nem Heißluftföhn sollte sich das Nylon doch weiter runter biegen lassen.
Die Vorspannung an den Dämpfern ändern ist eine gute Idee.
Mit der Kühlung bin ich ja soweit zufrieden. Ein Infrarotthermometer nehme ich beim nächsten Test mal mit.
Den Regler habe ich noch nicht programmiert.
Da kann mir Andreas sicher später mit seiner Erfahrung helfen.
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie er eingestellt ist, da ich ihn gebraucht gekauft habe. Eine Programmkarte oder Castle Link dafür fehlt mir auch noch.
 

UnknownUser69

Mitglied
Vergess bei der Federvorspannung bitte nicht, dass sich dadurch so ziemlich nichts am Fahrverhalten ändert! Federn spannt man nur vor um die Fahrhöhe einzustellen, egal wie weit man die aber vorspannt, die Federrate (Härte der Feder) und somit auch das grundsätzliche Federverhalten bleiben dabei gleich.
 
D

Deleted member 46

Gast
Ein Diff im Offroader arbeitet immer, das steht nie still. Die Öldicke hat da schon einen Einfluß, was die Leichtgängigkeit angeht, auch Richtung Kegelrad.
Und die Änderung der Federvorspannung beeinflußt auch das Fahrverhalten. Das Fahrwerk wird härter, bei Vorspannung.
Warum das so ist, kann ich nicht sagen. Ich merke den Unterschied allerdings sehr deutlich, und zwar, je mehr ich vorspanne.
 

UnknownUser69

Mitglied
Ist klar, stillstehen tut das nie...Dann erklär mir aber bitte, warum der Widerstand am Kegelzahnrad/Tellerrad größer ist, weil im Diff Öl mit einer höheren Viskosität ist, welches ja gar nicht an Kegelzahnrad/Tellerrad kommt. Vielleicht hab ich auch nur nen Denkfehler, das kann ich aber grade nicht nachvollziehen.

Hast du möglicherweise progressive Federn verbaut? Dann würde man das natürlich merken. Ansonsten sollte man einen Fahrunterschied merken, allerdings nur weil das Auto höher liegt und nicht weil die Feder härter ist. Wenn du den Wagen natürlich so hoch oder tief geschraubt hast, dass das Fahrwerk nicht nehr optimal arbeiten kann und auf Block geht, dann merkt man auch nen krassen Unterschied, aber das glaube ich eher weniger, oder?
 
D

Deleted member 46

Gast
Eben weil es nie stillsteht, muß ein größerer Widerstand überwunden werden, mit dickerem Öl.
Vergleichbar, mit zu stramm geshimmt. Es entsteht einfach mehr Reibung, und die muß schlußendlich vom Kegelrad überwunden werden.

Und, an die Linearität von Federn habe ich noch nie geglaubt.
Das Dingen wird bretthart, bei zwei vollen Clipsen. Auf Block geht da noch nix.
 

UnknownUser69

Mitglied
Ja, ok...jetzt seh ich meinen Denkfehler. Ich denke aber mal, dass das bei der Leistung hier definitiv keine primäre Rolle spielt, da würde ich wirklich eher das Mitteldiff neu befüllen. Wenn man hinten so viel sperrt fährt sich das (finde ich) eh komisch.
 
D

Deleted member 46

Gast
Es ist schwer verständlich. Im Grunde sind die Diffzahnräder losgelöst, das ist ja der Sinn der Sache.
Ich bin jahrelang mit nicht ganz leichtgängigem hinteren Diff gefahren. Es mußten halt noch einige Scheiben da raus,
erst dann ging es. Seitdem fährt sich das Ding auch besser, und die Leistungsaufnahme ist zurückgegangen.
Ein schwergängiges Kugellager hatte ich mal ersetzt, zack, zeigt der Regler 500 Watt weniger an...kaum zu glauben.
Ich bin ja auch nicht langsamer als vor zwei Jahren. 4kW erreiche ich schon lange nicht mehr, und mit dem jetzt leicht drehenden (völlig freien, ohne Öl) hinteren Diff zuletzt maximal 3,1kW, nochmal weniger als letztes Jahr. Auf der Wiese waren es bis gut 60km/h unter 2kW, das hatte ich noch nie.
Von daher vermute ich diesen Zusammenhang. Irgendwie scheint die Last am Kegelrad anzukommen.
Die Sache mit den Federn...ja, eigentlich sollte sich die Fahrwerkshärte nicht ändern. Naja, ich kloppe ja auch zwei volle Dinger da rein...:D
Muß ich nochmal experimentieren, v/h je nen halben weniger (die Federn sind eben alt, mit dem Gewicht sackt das sonst stark ein), ob ich einen Unterschied bemerke, an den Bodenwellen, oder am Hügel. Da kommt es schonmal vor, daß das Heck nach vorn schlägt, beim auffahren auf nen Hügel, an bestimmten Stellen. Kann ja gut sein, wenn vorne zu hart eingestellt ist. Ich hab das schonmal probiert, und bin dann wieder auf zwei volle Clipse gegangen, das lief insgesamt irgendwie besser. Aber ich probiere das nochmal.
Ich habe noch nen castle link übrig, der geht dann an welche Adresse?
:)
Die Einstellungen muß man ausprobieren, ich habe 3 Grad Motortiming eingestellt (wird beim 4060 auch reichen, der braucht ja weder Anlaufhilfe, noch muß er mit Timing auf Drehzahl gebracht werden),
Bremse auf 30% (reicht noch immer für nen Überschlag aus hoher Geschwindigkeit),
Startpower low ( :D ), Punch oder Torque Control (wie auch immer) auf 70% :D

Strombegrenzung, wurde beim neuen XLX geändert, castle ist vorsichtig geworden, weil zuviele Leute Speedruns mit 1:8ern gmacht haben, mit Strömen über 300A :D Hohe Drehzahlen bei sattem Strom mögen sie nicht, sind ja eher für größere Motoren bei erheblich weniger Drehzahl ausgelegt, da sind viele Regler abgebrannt (die machen solche Speedruns tatsächlich an 8s :D).
Der XL2 ist da hemmungsloser, das hast du ja bereits gemerkt ;)
 
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Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Was diskutiert ihr hier eigentlich alles? :confused::p

Mal zum Federweg, Federvorspannung ändern nicht die Härte der Feder, das ist richtig.

Und beim Maßstab 1:8 ist der Unterschied in der benötigten Kraft, eine Feder zu drücken die A) voll ausgefedert und B) nur zur Hälfte (oder wie auch immer) eingefedert ist, vergleichsweise gering. Selbst bei "progressiven" Federn würde ich da einmal mit ner Waage durchmessen, was wirklich an Kraft benötigt wird.

Was sich aber durch die Federvorspannung ändert ist natürlich der Federweg. Und das merkt man doch schon beim Fahren, einfach weil der Anschlag zum kompletten Einfedern viel härter wird. Dadurch wird das Fahrwerk dann auch "knüppelhart", weil Federung ist dann vorbei. Stellt man den Ausfederweg auch noch großzügig ein, kommt man bei manchen 1:8ern auf 1-2cm Federweg am Dämpfer, da passiert dann nicht mehr viel.
 

bastelbauer

Mitglied
Warum tut ihr euch so schwer bei der Federvorspannung? Eine Schraubendruckfeder hat eine Federkonstante. Die gibt die Zuhnahme der Federkraft, in unserem Fall dann die Vorspannung, pro Newton und mm an.

Angenommen wir haben eine Feder mit einer Federkonstanten von 1N/mm und ich drücke die Feder 5mm zusammen, dann ist die Vorspannung bei 5N. 6mm = 6N, 10mm = 10N und 20mm = 20 N. Bei einer Federkonstanten von 2N/mm würden sich der Werte verdoppeln, bei 0,5N/mm halbieren, u.s.w.

Bleiben wir bei der Federn mit 1N/mm. Ist zwar zu viel für ein RC aber lässt sich am besten rechnen. Die würde mit 10mm vorgespannt 10N Vorspannung bringen. Das mal 2 Dämpfer auf einer Achse = 20N. 20N sind rund 2kg. Das Fahrzeug wird also mit 2kg auf der entsprechenden Achse nach oben gedrückt. Beträgt die Federvorspannung nur 5mm wären es gerundet 1kg.
Mit Block etc. hat das alles nichts zu tun. Ca. 45% der Gesamtlänge stehen einer Anwendung eigentlich normalerweise als maximaler Federweg zur Verfügung.
 
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