xMarkus
Mitglied
Hallo zusammen.
Erstes Thema, hoffentlich im richtigen Forum. Und ja, die Suchfunktion habe ich benutzt. Es tauchte jedoch nichts zum Raptor im Offroad-Forum auf.
Wie in der Überschrift zu lesen, will ich meine Erfahrungen zum Reely Raptor 6s mit euch teilen. Angeschafft wurde er nach Sichtung der Videos von der
100% Basherqueen. In allen anderen Videos wurde nur kritisiert (was ja ok ist) aber keiner hat sich Gedanken zur Abhilfe der eventuellen Probleme gemacht.
Kimberly hat es gezeigt und gemacht. Die Optik sowie Größe hat mir beim ersten Sichtkontakt des Raptors sehr zugesagt, die Technik und Umsetzung fand ich gut
und der Preis war für mein Verständnis akzeptabel. So wurde er es. Das Ding aus dem Karton befreit und erst einmal durchgecheckt. Da war es dann auch, das axiale
Spiel der Räder. Nicht extrem, aber fühl und sichtbar. Ok, Shimscheiben drunter und los gehts. Aber was war das? Die M4 Madenschrauben, welche den Mitnehmerstift
in der Achse fixieren, ließen sich nicht lösen. 3 von 4 jedenfalls nicht. Dann eben nicht, fahren wir die ersten Akkuladungen halt so. Natürlich vorher noch alle Schrauben kontrolliert, aber keine lockeren oder losen gefunden. Motorritzel war auch richtig eingestellt usw.
Der Raptor fuhr im rauen Gelände gut, sau schnell und einfach zu Kontrollieren. Die ersten zaghaften Hopser kamen dazu. Und dann kam der Strand und das Meer. Sand war noch ok, aber ein Tauchbad in der Nordsee war nicht unbedingt sein Einsatzgebiet. Doch wieder erwarten hat der Raptor die komplette Spülung ohne sichtbaren Schaden überstanden. Halbe Stunde in die Sonne gestellt und dann weiter gefahren. Zuhause war dann die erste Große Inspektion angesagt. Alles zerlegt, dabei die Madenschrauben ausgebohrt und neue Gewinde geschnitten. Jetzt konnte ich das Radspiel einstellen. Den Sand habe ich anscheinend nicht ganz wegbekommen, denn bei den nächsten Turns hörte man es immer noch knirschen. Und so ging es weiter. Staub und Dreck und Wasser und wieder Sand mit Wasser, alles hat der Raptor abbekommen. Die Sprünge wurden auch höher, die Landungen härter. Gingen oft auch daneben. Außer das der Beifahrer jetzt kopflos ist, waren keine Schäden zu beklagen.
Jetzt nach über 40 Akkuladungen (5000er), was gute 20h Fahrzeit entspricht, hat sich eins der Kugellager vom hinteren Differenzial verabschiedet und dabei gleich noch das Getriebegehäuse beschädigt. Achsträger HA unten haben sehr viel Spiel, oberer Querlenker VA innen auch. Diese müssten ersetzt werden. Alle Kugellager müssen neu. Ackermannplatte locker, viel Spiel im Servosaver. Ein Stoßdämpfer HA hat ein spürbares Losbrechmoment. Meiner Meinung nach alles ganz normaler Verschleiß. Also in dem Bereich kann ich den Raptor nur positives bescheinigen.
Was mir aber nicht gefällt, sind die Reifen. Eine Katastrophe. Habe aber noch keine Ahnung, welche besser sind.
Die Ersatzteilbeschaffung fast nur über Conrad finde ich auch nicht gut. Wenn nicht da, dann dauert es auch gerne 5 Wochen. Bessere Ersatzteile oder Tuning gibt es fast gar nicht ( Ragua hat was), finde ich auch negativ.
Ich glaube noch mal würde ich mir den Raptor nicht kaufen, wegen den beiden letztgenannten Gründen. Ansonsten echt ein top Auto. Und mit 6s nicht fahrbar ist einfach nur ein Gerücht.
VG, Markus.
Erstes Thema, hoffentlich im richtigen Forum. Und ja, die Suchfunktion habe ich benutzt. Es tauchte jedoch nichts zum Raptor im Offroad-Forum auf.
Wie in der Überschrift zu lesen, will ich meine Erfahrungen zum Reely Raptor 6s mit euch teilen. Angeschafft wurde er nach Sichtung der Videos von der
100% Basherqueen. In allen anderen Videos wurde nur kritisiert (was ja ok ist) aber keiner hat sich Gedanken zur Abhilfe der eventuellen Probleme gemacht.
Kimberly hat es gezeigt und gemacht. Die Optik sowie Größe hat mir beim ersten Sichtkontakt des Raptors sehr zugesagt, die Technik und Umsetzung fand ich gut
und der Preis war für mein Verständnis akzeptabel. So wurde er es. Das Ding aus dem Karton befreit und erst einmal durchgecheckt. Da war es dann auch, das axiale
Spiel der Räder. Nicht extrem, aber fühl und sichtbar. Ok, Shimscheiben drunter und los gehts. Aber was war das? Die M4 Madenschrauben, welche den Mitnehmerstift
in der Achse fixieren, ließen sich nicht lösen. 3 von 4 jedenfalls nicht. Dann eben nicht, fahren wir die ersten Akkuladungen halt so. Natürlich vorher noch alle Schrauben kontrolliert, aber keine lockeren oder losen gefunden. Motorritzel war auch richtig eingestellt usw.
Der Raptor fuhr im rauen Gelände gut, sau schnell und einfach zu Kontrollieren. Die ersten zaghaften Hopser kamen dazu. Und dann kam der Strand und das Meer. Sand war noch ok, aber ein Tauchbad in der Nordsee war nicht unbedingt sein Einsatzgebiet. Doch wieder erwarten hat der Raptor die komplette Spülung ohne sichtbaren Schaden überstanden. Halbe Stunde in die Sonne gestellt und dann weiter gefahren. Zuhause war dann die erste Große Inspektion angesagt. Alles zerlegt, dabei die Madenschrauben ausgebohrt und neue Gewinde geschnitten. Jetzt konnte ich das Radspiel einstellen. Den Sand habe ich anscheinend nicht ganz wegbekommen, denn bei den nächsten Turns hörte man es immer noch knirschen. Und so ging es weiter. Staub und Dreck und Wasser und wieder Sand mit Wasser, alles hat der Raptor abbekommen. Die Sprünge wurden auch höher, die Landungen härter. Gingen oft auch daneben. Außer das der Beifahrer jetzt kopflos ist, waren keine Schäden zu beklagen.
Jetzt nach über 40 Akkuladungen (5000er), was gute 20h Fahrzeit entspricht, hat sich eins der Kugellager vom hinteren Differenzial verabschiedet und dabei gleich noch das Getriebegehäuse beschädigt. Achsträger HA unten haben sehr viel Spiel, oberer Querlenker VA innen auch. Diese müssten ersetzt werden. Alle Kugellager müssen neu. Ackermannplatte locker, viel Spiel im Servosaver. Ein Stoßdämpfer HA hat ein spürbares Losbrechmoment. Meiner Meinung nach alles ganz normaler Verschleiß. Also in dem Bereich kann ich den Raptor nur positives bescheinigen.
Was mir aber nicht gefällt, sind die Reifen. Eine Katastrophe. Habe aber noch keine Ahnung, welche besser sind.
Die Ersatzteilbeschaffung fast nur über Conrad finde ich auch nicht gut. Wenn nicht da, dann dauert es auch gerne 5 Wochen. Bessere Ersatzteile oder Tuning gibt es fast gar nicht ( Ragua hat was), finde ich auch negativ.
Ich glaube noch mal würde ich mir den Raptor nicht kaufen, wegen den beiden letztgenannten Gründen. Ansonsten echt ein top Auto. Und mit 6s nicht fahrbar ist einfach nur ein Gerücht.
VG, Markus.