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Praxisbericht Peak Eater / Kondensatorbank

tow_glinka

Mitglied
@Powerplay
Also wenn du sogar siehst, dass sich das Hardcase aufbläht... dann würde ich mir mal Gedanken um neue Akkus machen und die nicht mehr dieser Belastung aussetzen! :oops:
Genau das. Die 6S-Akkus vom Metz sind da einfach nicht Leistungsstark genug (wurde woanders auch schon besprochen, war z.B. auch die Meinung von @Mic da Silva dass die nicht so gut sind wie der Rest).
Ich würde es mal mit zwei M-Line 3S probieren, die laufen (5400er beim Kumpel, 6000er bei mir) echt gut.

Gerade mein Kumpel hat an einem heißeren Tag den 6S Lipo (unter 10 Zyklen alt) auch gebläht bekommen, und das mit nem Kraton 6S mit Stock Elektronik am 12er Ritzel (Punch auf Werkseinstellung). Er ist halt die Thunder Tiger e-mta G2 Reifen gefahren, die sind n wenig größer und eventuell n wenig schwerer. Trotzdem fand ich die Akku-Temperatur von knapp über 50°C etwas heftig, vor allem, da der Motor am Gehäuse knapp unter 50°C lag (zugegebenermaßen, mit 2 40mm Lüftern). Bei den 3S 5400ern hat bei Ihm bisher keiner nach der Fahrt gebläht und die waren nicht so heiß.
 

Powerplay

Mitglied
Danke euch.
Da bestätigt ihr das was ich auch gedacht habe.
Bin ja mit 2x6s gefahren und da gab es keine Probleme.
Vielleicht werde ich das so erstmal machen.
Der Reeper erfordert schon Akkus die was können.
Habe ja noch einen 6000er Graphene 6s und der lacht über den Reeper

wie gesagt danke euch für die schnelle Antworten
 

Eckbert

Mitglied
Sagt mal... Ich bin mit der Lenkung des Python nicht so zufrieden. Irgendwie alles viiiiiiel Träger als beim 1:10er. OK, ist ja auch schneller und schwerer und Reifen sind auch nicht so. Trotzdem werde ich wohl kurzfristig mal den Servo gegen einen CS-5226 tauschen.

Den gibt es bei Metz mit Kondensator von @Dr. AB-Racing

Bringt der Peak Eater was, wenn der nur am Regler oder Empfänger (?) eingestöpselt wird?
Hilft der PE bei der Lenkung oder warum wird der gemeinsam mit einem Servo angeboten?
Braucht man den schon bei 4S?
 
Es gibt peakeater damit der Empfänger keine Störungen hat, das passiert ab und an mal bei bestimmten Konstellationen.
Oder auch wenn das bec zuwenig Strom liefert.

Der angelötete hilft deinem regler spitzen der Spannung zu glätten.
 

Hatschi

Admin
Mitarbeiter
So einen Empfänger Stütztkondensator habe ich mal vor einiger Zeit gebaut.
Wollte das Thema dann noch zu weiteren kleinen Bastelein führen aber wie es halt die Zeit manchmal so will...

In der heutigen Zeit sind die Stützkondestaoren wahrscheinlich nur interessant bei Verwendung von hungrigen Servos und billigen Empfänger oder bei Teppichfahrer....
 
D

Deleted member 5353

Gast
BEC Spannungsregler haben oft Probleme, bei schnellen ServoBelastungswechseln ihre AusgangsSpannung stabil zu halten. Dabei entstehen dann kurze BEC-Spannungsschwankungen(Spannungsspitzen inkl Spannungseinbrüchen), die das Servo träge machen oder den Empfänger sogar im Extremfall zum Neustart zwingen. Ein PufferElko an einem freien EmpfängerSteckplatz oder besser noch direkt am Servokabel, reduziert diese Spannungsschwankungen, und entlastet dadurch auch die Regelungsmechanismen des BECreglers(weniger Verlustwärme).

An fertig gekauften BEC-PufferElkos fehlt oft nur die Zugentlastung, wodurch die Kontaktbeine am Elko durch Vibrationen abbrechen(abwackeln) können. Man sollte daher den Elko auf eine Stück Lochleiterplatte einlösen, und den Elko mit der Lochleiterplatte verkleben( Heißkleber drum schmieren und einschrumpfen). Oder die Kontaktbeine mit dem Kabeln dran wenigstens nach oben umbiegen, und dann mit Heißkleber einschrumpfen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Und wenn du es verkaufen willst musst du dann 12euro dafür nehmen...

Das ist wie mit deinen selbstgewickelte Federn. Kann man machen, macht aber keiner.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Ein Stückchen Lochleiterplatte auf die Elkobeine schieben bevor man die Kabel anlöten, ist ja nicht wirklich soviel Mehraufwand, veringert die Ausfallwahrscheinlichkeit aber deutlich. Warum ein Händler darauf verzichten will, wird damit ja auch deutlich.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
*krams*

ich hab gerade die Mini-Kondensatorbank von meinem Max10 in der Hand und überleg die zu verbauen, da fiel mir ein Bauteil auf:


Da steht drauf: PJ941K SX34

Ich glaube rausgefunden zu haben, dass das eine Schottky-Diode ist. Die Funktion ist
mir allerdings nicht klar.

Also ne Diode sperrt ja Stromfluss in eine Richtung, und das Schottky-Prinzip is so‘n Zwischending von Metall- und Halbleiter... aber *warum* ist die da? Die Bank wird ja eigtl. verpolungssicher verlötet.

Und die viel interessantere Frage, wenn man sich selbst ne Bank lötet, sollte man dann auch so‘n Ding verbauen?
 

DFENCE

Mitglied
*krams*

ich hab gerade die Mini-Kondensatorbank von meinem Max10 in der Hand und überleg die zu verbauen, da fiel mir ein Bauteil auf:


Da steht drauf: PJ941K SX34

Ich glaube rausgefunden zu haben, dass das eine Schottky-Diode ist. Die Funktion ist
mir allerdings nicht klar.

Also ne Diode sperrt ja Stromfluss in eine Richtung, und das Schottky-Prinzip is so‘n Zwischending von Metall- und Halbleiter... aber *warum* ist die da? Die Bank wird ja eigtl. verpolungssicher verlötet.

Und die viel interessantere Frage, wenn man sich selbst ne Bank lötet, sollte man dann auch so‘n Ding verbauen?
Blitzschutz auf die Günstige Art und Weiße, hab etliche BMS die auch so nen Teil verbaut haben. Und ja es ist ne Schottky ;-)
 

DFENCE

Mitglied
Ganz so einfach ist es nicht, da stecken richtig Heftig Physikalische Rechnungen dahinter, deswegen kannst auch die Funktion von ner Schottky nicht erklären ohne die Quantenmechanische Funktion zu verstehen, ne Schottky ist tatsächlich nen Bauteil das nur dank Quantenphysik bzw Quantenmechanik Funktioniert, stichwort Tunneleffekt.

Die Diode hat aber auch noch ne Andere Funktion, die Gleichrichtende die auch für die Glättung Sorgen könnte von dem Ripple Anteil der Kondensatoren, ich vermute aber eher das wird wie bei meinen BMS sein, die Dinger begrenzen den Stromfluss beim Stecker einstecken für minimal kurze zeit.
 

DFENCE

Mitglied
Nachtrag, Der Kenngröße der Schottky nach dient der Blitzschutz NUR für die Installation, also für das Anlöten, den es wird ausgegangen davon das die Kondensatoren im Regler geladen sind wenn du die 2 Kondensatoren Anlötest, und damit es dann nicht Blitzt wenn die beiden Kondensatoren sich aufladen wenn du die Verbindest zum Löten ist diese kleine Schottky verbaut mit ner Kenngröße von 4a. Das dürfte mit ziemlicher sicherheit nur für die Ladung der Kondensatoren sein und nicht als Blitzschutz beim Einstecken vom Akku !
 
D

Deleted member 5353

Gast
Max8 ESC ist doch ein 6sESC, und der max10 nur ein 3s ESC? Die Elkos auf der max10 ElkoBank haben doch bestimmt nur ne Spannungsfestigkeit von 16V. Die Spannsfestigkeit der Elkos sollten aber mindestens ein Drittel höher sein als die maximale Lipospannung.

Ne ElkoBank für den MAX8 sollte also Elkos mit mindestens 25V Spannungsfestigkeit haben wenn man maximal mit 4s Lipos fährt, oder mindesen 35V Elkos wenn man mit maximal 6s Lipos fährt.

Die Kapazität der ElkoBank sollte mindestens genauso groß sein, wie die GesammtKapazität der schon im ESC verbauten EingangsElkos. Sonst ist der Innenwiderstand der zusätzlichen ElkoBank zu hoch, um eine signifikante Wirkung zu haben.

Den Zweck oder die Sinnhaftigkeit einer Diode auf der ElkoBank sei Mal dahingestellt. Ich würde an der Stelle eher Keramikkondensatoren auf die Lötbahnen der ElkoBank verbauen/auflösen. Die haben zwar nur sehr wenig Kapazität, aber einen relativ niedrigen Innenwiderstand (im Vergleich zu gleich großen Elkos). Wenn die Leiterbahnen auf der ElkoBank so nah nebenbei verlaufen, bietet sich es an den Lötstoplack etwas zu entfernen, und da SMD Keramikkondensatoren dazwischen zu löten.
 

florianz

Mitglied
Interessant, dass die separaten Pufferkondensatoren in der breiten Masse angekommen sind. Früher hab ich die bei der Boots-Fraktion gesehen. Ich hab mir selber immer schon separate Kondis zusammengelötet, ob im 1/10er bin ich mir nicht mehr sicher, im 1/8er seit Anbeginn. Sah meist halt kagge aus, man hat mich dafür belächelt, hat aber super gefunzt. Das mir in den letzten 10-12 Jahren nie ein Regler abgeraucht ist, liegt vermutlich auch an den Pufferkondensatoren. Die, die abgeraucht sind, hatten allesamt einen Kurzen, weil Sand eingedrungen ist (Jamara Flash, HK Billigregler). Die HW-Regler sind langsam verstorben (haben diverse Zicken bekommen).

Einfach ein paar low ESR nehmen, selbst die ganz hochwertigen kosten kein Vermögen, ein gutes flexibles 12-14 AWG Kabel und gut is. Normale Marken-Low ESR reichen vollends, ist ja kein Wettbewerb und besser als nix. Es sollen einfach die Spannungsspitzen gepuffert/geglättet werden, und dafür werden Kondis halt überall verbaut.

Dabei soll es besser sein, mehrere kleine (470 uf oder weniger) zu nehmen als wenige größere (1000uf), weil die schneller reagieren. Das wurde mir mehrmals gesagt. Wie schon geschrieben von S.nase ist das aber nur sinnstiftend, wenn das Teil nicht zu klobig wird, damit es dicht am Regler angelötet werden kann. Wer da Stecker montieren will kann's gleich bleiben lassen.

Zwingend notwendig ist ein Antiblitz, gibts fertig oder man lötet sich einen. Ich hab 5,5mm Goldis, die halten so rel. lange. Ohne ist der Steckerkontakt zügig hinüber.

Die Stützkondensatoren für den Empfängerstromkreis/Servo sind auch sehr empfehlenswert, ich kann mich nicht erinnern, dass ich je Servozittern oder sonstige Probleme gehabt hätte, auch bei den billigen Savöx nicht. Einfach einen Dicken nehmen und an einen freien Steckerplatz im Empfänger einschleifen und halt sicher verstauen.
Meine aktuelle Kondensatorbank im Tekno werde ich nochmal erneuern, auf Basis einer Epoxd-Platte, damit wird die dann direkt auch montiert/verschraubt. Der letzte ist, trotz aller Maßnahmen, irgendwann rumgebaumelt. Das erste, was ich vor 1,5 Jahren beim nagelneuen Hobbywing gemacht habe war die Kondensator-Bank.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Über die Notwendigkeit einen Antiblitzstecker benutzen zu müssen, kann man streiten. Elektrisch ist es auf jeden Fall nicht nötig, die Elkos über einen Vorwiderstand langsam auf Betriebsspannung zu laden. Im Betrieb sind die Strombelastungen die auf die Elkos wirken viel höher. Natürlich vermindert der Vorwiderstand den Verschleiß an der Stecker- und Buchsenspitze, durch den Ladeimpuls/Blitz beim verbinden des Akkus mit dem ESC. Auf der anderen Seite hat so eine Antiblitzbuchse mit eingebauten Vorwiderstand, durch ihren mechanischen Aufbau, eine deutlich kleinere Kontaktfläche, als eine Buchse ohne Antiblitzwiderstand.
orax90s_d.jpg
Man tauscht also eine einen geringeren Ladeimpuls beim Zusammenstecken, gegen höheren Kontaktwiderstand zwischen Akku und ESC während der gesamten Betriebszeit.

Ich verwende daher keinen Antiblitzbuchse mit eingebauten Vorwiderstand. Wenn man die Akkustecker möglichst schnell und "motiviert" zusammensteckt, entsteht nur ein kleiner und kurzer Ladeblitz. Steckt man den Akkustecker nur langsam und vorsichtig zusammen, kann sich ein ausgeprägter "Lichtbogen" ausbilden. Wodurch eine hohe Spannung induziert werden kann, die im schlechtesten Fall die Spannsfestigkeit der Transistoren im ESC übersteigt. Sieht man hier gut auf dem Ozsi.

Wenn man mit hohen Akkuspannungen arbeitet(über 4s), und die dann auch noch knapp an der Spannungsfestigkeit des ESC liegt, macht ein Vorwiderstand beim Anstecken des Akkus eventuell doch Sinn. Dann aber nicht mit so einer Antiblitzbuchse mit eingebauten Vorwiderstand, sondern mit einem zweit kleineren Akkustecker(2mm), der parallel zum dicken HochstromKontakt vorhanden ist und einen Vorwiderstand im Anschlusskabel hat. Funktioniert natürlich nur, wenn man Einzellkontakte als Akkustecker verwendet.
 

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D

Deleted member 1492

Gast
@S.nase Entspann Dich mal, das wollen die allermeisten RTRler nicht lesen. ;)

Obwohl und ich gebe es zu, lasse ich mich auch mal dazu hinreißen es etwas ausführlicher erklären zu wollen.
Bringt nur nix, letztendlich ist man Don Quichote. Schade um das Wissen, eigentlich. :unsure:
 
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