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Tech-Frage Kurze Frage - kurze Antwort

DocStryker

Mitglied
Die Kraft auf den Antriebsstrang ist immer dieselbe um eine Geschwindigkeit von 60km/h zu erreichen!
Die Frage ist, ob das Auto an sich für eine Geschwindigkeit von 60 km/ überhaupt ausgelegt ist.

Motoren haben abhängig von ihren Leistungsdaten mehr oder weniger Mühe, auch diese Kraft zu erreichen.

Ein 3650er Brushless Motor (36mm Durchmesser, 50mm Länge) wird weniger Drehmoment haben, als ein 3670er Motor (36mm Durchmesser, 70mm Länge).
Das Drehmoment wird aber benötigt, um die Masse des Fahrzeugs überhaupt zu bewegen.

Ums platt auszudrücken:
Bau einen größeren Motor ein, der langsamer dreht und mehr Reserven hat.
Dieser Motor wird weniger Mühe haben um deine Wuchtbrumme auf 60km/h zu bewegen und kühler laufen.

Du hast mehr Spielraum beim experimentieren und wirst nicht so schnell an das Limit des Motors geraten,
abhängig vom Akku (2s, 3s, 4s), maximaler Drehzahl (2850 kV x 11,1 V (3S) = 31635 Umdrehungen/min) und Ritzelung.

Obacht: Ein größerer Motor mit mehr Leistung benötigt auch ein größeres ESC, was diese Leistung liefert.
 

Ingohp

Mitglied
Die Kraft auf den Antriebsstrang ist immer dieselbe um eine Geschwindigkeit von 60km/h zu erreichen!
Die Frage ist, ob das Auto an sich für eine Geschwindigkeit von 60 km/ überhaupt ausgelegt ist.

Motoren haben abhängig von ihren Leistungsdaten mehr oder weniger Mühe, auch diese Kraft zu erreichen.

Ein 3650er Brushless Motor (36mm Durchmesser, 50mm Länge) wird weniger Drehmoment haben, als ein 3670er Motor (36mm Durchmesser, 70mm Länge).
Das Drehmoment wird aber benötigt, um die Masse des Fahrzeugs überhaupt zu bewegen.

Ums platt auszudrücken:
Bau einen größeren Motor ein, der langsamer dreht und mehr Reserven hat.
Dieser Motor wird weniger Mühe haben um deine Wuchtbrumme auf 60km/h zu bewegen und kühler laufen.

Du hast mehr Spielraum beim experimentieren und wirst nicht so schnell an das Limit des Motors geraten,
abhängig vom Akku (2s, 3s, 4s), maximaler Drehzahl (2850 kV x 11,1 V (3S) = 31635 Umdrehungen/min) und Ritzelung.

Obacht: Ein größerer Motor mit mehr Leistung benötigt auch ein größeres ESC, was diese Leistung liefert.
Es handelt sich um einen Himoto Nascada / HSP Flying Fish. Es geht nicht darum, das Auto zu tunen, dass es viel schneller fährt. Die Basis ist dafür einfach zu schwer und zu schlecht. Mich interessiert ob es auch einen Unterschied im Fahrverhalten macht. Ich stecke in dieses Auto kein Geld mehr in Teile, die ich nicht auch in einem besseren Chassis verwenden kann. Gerade habe ich mir als Ersatz für eine RazerTen 3000 kV Combi, die ich meinem Sohn geschenkt habe, eine EzRun Max10 3300 kV Combi geholt. Mit Verwunderung musste ich dann feststellen, dass der nominal schnellere Motor genauso schnell ist, wie der 3000 kV RazorTen. Rechne ich dann die Übersetzungen mit der gemessenen GPS Geschwindigkeit gegen, komme ich drauf, dass die RazorTen Combis eher mehr Umdrehungen schaffen als angegeben. Der Hobbywing bringt aber genau das, was drauf steht. Das ist erstmal ernüchternd, wenn man gerade doppelt soviel Geld ausgegeben hat wie für eine RazorTen Combi und erstmal keinen Vorteil erkennen kann. Allerdings fährt sich der Hobbywing mit 3300 kV genauso gut wie der RazorTen mit 3000 kV. Ich habe noch einen Himoto mit Plastikchassis und 3500 kV RazorTen Combi, der sich deutlich zickiger fährt. Aber auch da muss ich einschränken, dass ich ihn noch nicht mit richtig guten Reifen gefahren bin, konnte aber vorher bereits beide Autos mit schlechten Reifen testen. Um vergleichen zu können, muss man immer Äpfel mit Äpfel vergleichen. Gleiches Chassis, gleiche Karo, gleiche Reifen, gleiche Funke. Bei genauer Betrachtung müsste man sogar noch gleiche Federbeine haben. Ich werde die nächsten Wochen mal sehen, was ich für Erkenntnisse sammeln kann. Da kommt es auch drauf an, ob ich meinen Graupner GR-4 Empfänger schnell wieder bekomme. Der hat sich als defekt herausgestellt, weil er deutlich schlechteren Empfang hat als mein GR-8 und dann ergibt sich schnell mal eine Latenz im Bereich 100 ms bei der Datenübertragung, die sich auch auf das Fahrverhalten auswirken kann.
 

DocStryker

Mitglied
Wenn ich mich nicht ganz gewaltig vertue, dann ist die Razer10 Kombo nichts anderes ist als eine umgelabelte Max10 Kombo von Hobbywing.
(Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege)

Ich spekulier jetzt mal ein bisschen unter der Vorraussetzung, dass es keine Hitzeprobleme mit Motor oder ESC gibt und man deswegen auf einen anderen Motor/Regler angewiesen ist:
Vom Fahrverhalten ist es vollkommen wurscht, ob die Umdrehungen der Räder durch
... einen hochdrehenden Motor mit kleinem Ritzel erzeugt werden
... oder einen niedrigdrehenden Motor mit großem Ritzel.

Eher entscheidend dürfte sein, wie der Regler deine Steuersignale umsetzt, die Gewichtsverteilung im Auto bzw. das Gewicht an sich, und insbesondere bei einem onroad-Fahrzeug wie deinem die Fahrwerkeinstellungen.
 

Ingohp

Mitglied
Die Mögen zwar aus der gleichen Fabrik kommen, sind aber dennoch unterschiedlich. Die einzige Gemeinsamkeit ist der Microcontroller in der ESC. Die Robbitronic Programmierkarte geht nämlich auch beim EzRun.
Je länger das Auto übersetzt ist, desto stärker wird das Anfahrruckeln. Außerdem verspreche ich mir etwas mehr Feinfühligkeit bei der Geschwindigkeitsregelung, denn einmal dreht der Motor auf 10 mm Hebelweg von 0-24500 1/min und sonst von 0-36750 1/min zum Erreichen der gleichen Endgeschwindigkeit. Vielleicht macht das nachher null Unterschied. Aber dafür, dass der Thread „Kurze Frage - Kurze Antwort“ heißt, konnte mir Niemand weder das Eine noch das Andere bestätigen.
 

Stevie

Mitglied
Hay!
Ich habe in der Bedienungsanleitung von einem Ladegerät, von Graupner, gelesen:

Tiefentladung von Lithium-Akkus führt zum rapiden
Kapazitätsverlust. Dieser Effekt ist nicht umkehrbar, sodass man es auf jeden Fall vermeiden muss,
den Akku unter 2,5 V/Zelle zu entladen.

Wie tief kann man denn wirklich einen Akku entladen, ohne dass der Schaden nimmt? Ich dachte das liegt eher im Bereich von 2,7 V pro Zelle, oder irre ich mich?

Gruß Stevie
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Wie tief kann man denn wirklich einen Akku entladen, ohne dass der Schaden nimmt?
Gar nicht.
Klingt blöd? Is aber so.

Jeder Entladevorgang - und auch jeder Ladevorgang - schadet dem LiPo. Jeder!
Je tiefer, je mehr. Eine feste Grenze gibt es nicht. Das Ganze findet fließend statt.
Willst du einen LiPo gar nicht schädigen, darfst du ihn schlicht und ergreifend nicht
benutzen. Und selbst dann wäre er früher oder später hin, weil die Dinger auch
einer zeitlichen Alterung unterliegen.

Letztendlich musst du das mit dir selbst ausmachen, wie oft du gewillt bist neue
Akkus zu kaufen. Als grobe Faustregel kann man aber sagen, dass alles unter 3,0V
den Akku überdurchschnittlich strapaziert und unter 2,5 der sofortige Tod eintritt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Stevie

Mitglied
Ok! Also 2,5 Volt ist die Grenze!

Ist der Akku wirklich gleich tot, oder kann dass nicht pauschalisiert werden?

Mir ist vor ca. 6-8 Wochen ein Akku tiefenentladen! Das heißt, er war klinisch tot! Habe vergessen den Akku aus dem Kraton zu nehmen :rolleyes:. Die Karre hatte ich im Keller zum saubermachen gelassen und bin dann irgendwie von abgekommen und habs echt vergessen. DerxAkkubwar noch angeschlossen :oops: Viel mir erst 2 Tage später auf, ups! Der Spannungsmesser ist gar nicht erst angegangen :unsure:
Nun gut, nächsten Tag zu meinem Händler. Der hat mir das Teil wieder auf Lagerspannung gebracht und alles gut. Der Akku funktioniert einwandfrei, 4,2 Volt auf allen 4 Zellen, nach dem aufladen. Der Akku hatte erst 5 Ladungen bekommen, vielleicht funktioniert er deshalb noch. Keine Ahnung.

Gruß Stevie
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Nein, kann man nicht pauschalisieren.
Ich hatte ja geschrieben: "grobe Faustregel". Die erwähnten Zahlen sind nicht
in Stein gemeißelt.

Was mit deinem Akku war, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Wenn der
aber wirklich auf Null gewesen sein sollte, dann hätte der sich auch nicht mehr
laden lassen. Schon allein, weil die Ladegeräte die Tiefentladung erkennen und
den Dienst dann verweigern.
Es gibt da Tricks und Kniffe, um so'n tiefentladenen LiPo zu reanimieren, in der
Regel halten die Dinger danach aber nur noch von Zwölf bis Mittag.
 

Stevie

Mitglied
Ok, danke für die Antworten :thumbsup:
Dann werde ich mal den Akku im Auge behalten, was ich eh schon gemacht habe. Bis jetzt verhält er sich ganz normal und ich habe den bereits 3-4x aufgeladen. Die Fahrzeit war auch normal.
Übrigens hatte mein Händler genau den gleichen Akku rumzuliegen, bei dem dass gleiche Problem war. Noch ein Trottel, wie ich. Der hat dann bereits eine Woche auf Lagerladung bei ihm gelegen. Er meinte, neue Akkus sind nicht gleich tot! Na, mal sehen wie lange der noch hält :unsure:

Gruß Stevie
 

Zelle

Mitglied
Hier ein Lipo der zum Entsorgen vorbereitet wurde, das Hardcase ist erst beim entladen auf ca. 1V aufgeplatzt. Das Klebeband vorne hatte ich zur Sicherung bei einem Einschlag.
Ein überlasteter oder tiefentladener Lipo neigt zu dicken Backen.
C4A18B15-79D0-431C-8513-EDC543B1E0BE.jpeg
 

Stefan D.

Mitglied
Das sind doch tickende Zeitbomben!
Also wenn mir eine Batterie auf den Fliesenboden fällt, ist die nach einer gewissen Zeit am auslaufen und defekt. LiPo's die einen "Einschlag" mitgemacht haben, würde ich niemals mehr im Haus lagern.
Klar, kann gut gehen, kann es aber auch nicht!
 

Zelle

Mitglied
Das sind doch tickende Zeitbomben!
Also wenn mir eine Batterie auf den Fliesenboden fällt, ist die nach einer gewissen Zeit am auslaufen und defekt. LiPo's die einen "Einschlag" mitgemacht haben, würde ich niemals mehr im Haus lagern.
Klar, kann gut gehen, kann es aber auch nicht!
Das kommt drauf an wie das Case und die Zellen hinterher aussehen. Wenn dir ein Flip misslingt und du aus 5m voll auf der Nase landest ist das ein Einschlag, schmeißt du dann den Lipo weg und das machen hier Leute mit Softcase.
Die Zellen sind im Case verklebt, heißt selbst wenn das Case an der Naht aufgeht, das die Zellen nichts haben müssen und solange die Zellen nicht verformt sind, ist in der Regel alles io.
Schön das ihr eure Lipos in Stoßgeschützten Akkufächern habt ;)
 

Highlander

Mitglied
Die Zellen sind im Case verklebt, heißt selbst wenn das Case an der Naht aufgeht, das die Zellen nichts haben müssen und solange die Zellen nicht verformt sind, ist in der Regel alles io.
Ich würde die auch entsorgen.
Bei allen Lipos, die ich bisher hatte waren die Zellen lose im Hardcase. Bei manchen musste ich sogar noch etwas reinlegen, damit die Zellen nicht hin und her rutschen.
 

Zelle

Mitglied
Bei mir hatte es noch nie in einem Lipo “gescheppert“, also das die Zellen im Case herumrutschen. Und in der Regel öffne ich meine Lipos, weil ich die Buchsen aufhebe. Deshalb weiß ich auch das bei mir die Zellen verklebt sind.
 

CottonEyeJoe

Mitglied
Ich lager Lipos generell nicht mehr im Haus.

Bei den Powerboaten fahren wir mal gut und gerne 12s2p. Bei 2 Antrieben pro Modell summieren sich die Lipos und somit auch das Risiko.
Hab schon ein paar Wohnungen/Garagen nach nem Lipo Brand gesehen... Danach kann man direkt aus der Hütte ausziehen.

Meine Akkus liegen in einem Kühlschrank, in einem kleinen Anbau neben der Garage.
Bei längerer Lagerung ist der Kühlschrank auch in Betrieb ;)

Mfg Rolf
 

Stevie

Mitglied
Ich lager Lipos generell nicht mehr im Haus.

Bei den Powerboaten fahren wir mal gut und gerne 12s2p. Bei 2 Antrieben pro Modell summieren sich die Lipos und somit auch das Risiko.
Hab schon ein paar Wohnungen/Garagen nach nem Lipo Brand gesehen... Danach kann man direkt aus der Hütte ausziehen.

Meine Akkus liegen in einem Kühlschrank, in einem kleinen Anbau neben der Garage.
Bei längerer Lagerung ist der Kühlschrank auch in Betrieb ;)

Mfg Rolf
Wieso liegen die bei dir im Kühlschrank? Der Kühlschrank wurde ja im Falle eines Brandes nicht so viel aushalten, oder ist der feuerfest?
 

CottonEyeJoe

Mitglied
Also zum einen steht der Kühlschrank wie gesagt draußen...
Als nächstes ist mein Kühlschrank zumindest aussen aus Metall, d. H. Er hemmt einen Brand wenigstens.
Ausserdem wird bei langer Lagerung durch die Kälte die Zellchemie träge, auch das wirkt gegen einen Lipo Brand.
Abschließend hat der Kühlschrank den Vorteil, daß wenn mal ein Akku hoch gehen sollte, er nicht hermetisch dicht bleibt, sondern einfach auf geht.
Die viel gelobten Munitions kisten werden im Falle von zuviel Druck zu regelrechten Splittergranaten.
Meist brennt ein Lipo auch nicht, sondern Gast/Qualmt aus.
Ein Lipo unter einer bestimmten Spannung (genauen Wert müsste ich grad nachschlagen) hat zu wenig gespeicherte Energie für eine Selbstendzündung. Aber selbst der Rauch ist hochgradig giftig, da nützt auch neu tapezieren nichts.

Mfg, Rolf
 
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