Short Course Hentai Kamen baut! Ein Tekno SCT410.3 entsteht

[Hentai_Kamen]

Morgendliches Gehirnjogging: Beutel M, die vorderen Dämpfer

Nach ausgiebiger Recherche im Netz und auf YouTube habe ich mich für den standardmäßig vorgeschlagenen "vented" Build entschieden.

Vor den Dämpfern hatte ich ein wenig Bammel, daran hängen ja zu einem guten Teil die Fahreigenschaften. Ich war mir nicht sicher, ob ich beide Dämpfer gleichmäßig hinbekomme. Aber anscheinend hat es gut geklappt, nach meinem Dafürhalten gibt es keine arg großen Unterschiede bei linkem und rechtem Dämpfverhalten.



Die rechte Kappe habe ich noch um 180° gedreht, damit die seitliche Entlüftungsöffnung nach hinten zeigt und etwas besser vor eindringendem Schmutz geschützt ist. So Kleinigkeiten fallen leider erst hinterher auf, es steht ja nicht explizit in der Anleitung. Klar, die alten Hasen kennen die Tricks schon, aber für mich als Bauanfänger sind solche Sachen doch noch nicht ganz offensichtlich.

Aber sei's drum, heute Nachmittag setze ich mich an die hinteren Dämpfer.

 

[Hentai_Kamen]

Wochenendsoll erfüllt

Die hinteren Dämpfer sind jetzt auch fertig. Da der Aufbau den vorderen Dämpfern sehr ähnlich ist, gab es diesmal praktisch keine Probleme.

Ich habe mit Freuden festgestellt, dass die nächsten Schritte schon die "Final Assembly" sind. Einbau der Elo und des Motors. Klar wird das auch nicht in fünf Minuten erledigt sein, aber ich bin guter Dinge, dass ich im Osterurlaub, so das Wetter mitspielt, bereits meine ersten Runden mit dem selbstgebauten SCT drehen kann . Jetzt bloß nicht anfangen zu hudeln!

So schaut das Prachtstück mittlerweile aus:


Ich denke, es ist an der Zeit, eine kurze Zwischenbilanz zu ziehen:
Insgesamt war der Aufbau bis hierhin ziemlich problemlos. Durch die sehr willkommene Unterstützung der lieben Forumskollegen hier (Danke dafür nochmal! ) und mithilfe von geeigneten Bau-Videos bin ich mit dem geleisteten Aufwand mehr als zufrieden. Unlösbare Probleme gab es nicht und ich musste auch nicht probeweise zusammenbauen, nur um zu gucken, wie das alles überhaupt zusammenpasst. Stand Jetzt bin ich froh, mich für den Tekno entschieden zu haben.

Mal sehen, ob ich unter der Woche genug Zeit für die Elo haben werde.

 

[Hentai_Kamen]

Habe jetzt mal die Elektronik testweise an die vorgesehenen Plätze gelegt.

Motorposition ist ja unstreitig, da fix vorgegeben.
Empfänger ist soweit auch klar, die Empfängerbox nimmt den Empfänger auf. Glücklicherweise ist laut Anleitung die Orientierung des Empfängers egal, solange eine Seite parallel zum Boden ausgerichtet ist. Die Antenne muss ich aber noch irgendwie geeignet so befestigen, dass sie nicht in drehende Teile gerät. Sollte aber machbar sein.
Das Servo ist auch klar, gibt nur eine Position.
Problemkind wird der ESC, der passt durch seine abstehenden Schraublöcher, mit denen er wohl in RTRs befestigt werden kann, nicht so schön auf die ESC-Platte. Vielleicht fällt mir ja noch was ein, wie ich die Nasen entfernen kann.
Ein-Ausschalter werde ich wohl außen mit doppelseitigem Klebeband zwischen Chassis und Nerf-Bar befestigen. Drinnen wäre mir lieber, weil besser geschützt. Da finde ich aber bestimmt noch ein schönes Plätzchen.

Glücklicherweise ist keins der Kabel zu kurz. Wenn die Positionen festliegen, werde ich aber die Kabel geeignet kürzen, mit meiner neuen japanischen Crimpzange sollte das kein Problem sein. Darf nur nichts schiefgehen, was weg ist, ist weg . Wird schon.

 

[MatzeBOH]

Vielleicht fällt mir ja noch was ein, wie ich die Nasen entfernen kann.

Dremel? Würde ich zumindest nehmen

Wenn die Positionen festliegen, werde ich aber die Kabel geeignet kürzen, mit meiner neuen japanischen Crimpzange sollte das kein Problem sein. Darf nur nichts schiefgehen, was weg ist, ist weg .

Ja so ist das, 3mal gemessen und noch zu kurz wäre schon sehr ärgerlich

Der Aufbau scheint ja Spaß zu machen... ich glaub ich brauch irgendwann auch mal nen Bausatz... Wenn das liebe Geld doch nicht wäre bzw. genug da wäre

Gruß, Matze

 

[Hentai_Kamen]

Müsste mal gucken, ob ich mir echt noch 'nen Dremel zulege. Aktuell bräuchte ich den nur, um die zwei überstehenden Befestigungslöcher wegzumachen. Weitere Anwendungfälle sind nicht in Sicht. Und dafür nochmal nen Hunni investieren? Hmmmm. Vielleicht gibt es ja für einen meiner Akkuschrauber einen passenden Aufsatz. Mal gucken.

Sonst muss ich mir was überlegen. Wird sich im Laufe der Woche zeigen.

Der Aufbau scheint ja Spaß zu machen... ich glaub ich brauch irgendwann auch mal nen Bausatz... Wenn das liebe Geld doch nicht wäre bzw. genug da wäre

Ja, ich finde bauen wunderbar entspannend. Ist wie beim Helifliegen, da muss ich mich auch 15 min voll konzentrieren. Egal, was mir vorher im Kopf rumgegangen ist, danach ist es weg. Und auch mal was mechanisches machen ist ein schöner Ausgleich zu meinem Bürojob.

Ach ja, das Geld . Ist immer eine Gewissensentscheidung. Aber ich sehe es einfach nicht ein, dass ich 40 Jahre durchmaloche, ohne dass ich mir zumindest gelegentlich mal was gönne. Nur Arbeit, Arbeit, Arbeit ist mir einfach zuwenig. Und - sowas kann ich mir auch nicht jeden Monat leisten, alle Jubeljahre mal geht das aber.

 

[MatzeBOH]

Und dafür nochmal nen Hunni investieren?

Gibt´s in nachgemacht auch für 30€ so ist das nicht... glaub meiner war auch in der Preisklasse

Ach ja, das Geld . Ist immer eine Gewissensentscheidung. Aber ich sehe es einfach nicht ein, dass ich 40 Jahre durchmaloche, ohne dass ich mir zumindest gelegentlich mal was gönne. Nur Arbeit, Arbeit, Arbeit ist mir einfach zuwenig. Und - sowas kann ich mir auch nicht jeden Monat leisten, alle Jubeljahre mal geht das aber.

Ach alles gut, ich könnte mir das aktuell noch auch an sich wohl einmal im Jahr leisten oder so.. aber gibt momentan paar Gründe dafür die Kohle zusammen zu halten

Gruß, Matze

 

[Etosch]

Die Antenne muss ich aber noch irgendwie geeignet so befestigen, dass sie nicht in drehende Teile gerät. Sollte aber machbar sein.

???

Da ist doch ein Röhrchen dabei - auf so einen kleinen Stummel abschneiden - Antenne so weit wie es dann eben nur geht reinstekcne und den rest der Antenne zusammen mit den ganzen Servokabeln in der Empfängerbox verstauen.

Gruß, Axel

 

[Hentai_Kamen]

Hab' den Antennenkabeldurchlass (gegenüber der Servokabelöffnung) gefunden Jetzt isses kein Problem mehr.

 

[Hentai_Kamen]

Notiz für alle, die ebenfalls mal einen Tekno SCT aufbauen:

Wer Beutel N baut, wird im Allgemeinen keine größeren Probleme bekommen. Sehr einfach zu machen.

Was mich aber vollkommen kirre gemacht hat, war die kleine Madenschraube, die übriggeblieben ist. Die ist mir beim Auspacken des Beutels gar nicht aufgefallen. Aber plötzlich war sie da, einfach so Wo kommt die her? Habe ich bei den früheren Beuteln etwas übersehen und wird mir das Modell bei der ersten Testfahrt um die Ohren fliegen?

Klar habe ich gedacht, dass ich bei den üblichen Verdächtigen wie den Sway Bars diese winzig kleine Schraube vergessen habe. Ich bin also die Anleitung nochmal Seite für Seite durchgegangen und habe überall die Anleitung mit dem Fahrzeug verglichen, wo eine Madenschraube erwähnt wurde. Ich war ratlos, anscheinend hatte ich nämlich doch alles richtig verbaut.

Des Rätsels Lösung: Die Madenschraube gehört neben den schwarzen Schlauch für die Antenne. Dann wird nämlich die Antennenhülle in ihren Steckplatz gepresst und kann auch unter härtesten Bedingungen nicht mehr rausrutschen Soo einfach. Aber man muss erstmal drauf kommen, in der Anleitung steht nämlich nichts dazu.

 

[Etosch]

Das fällt unter die Rubrik "Erfahrung" - ich hätte geschworen, dass das in irgendeiner Anleitung steht... aber nö

 

[Hentai_Kamen]

Heute war mal wieder Extreme Basteling angesagt Beutel O. Oh, oh, oh!

Die ersten leicht schwerwiegenden Baufehler traten auf . Ich habe mich an die Anleitung gehalten und die Elo direkt im entsprechenden Bauschritt installiert. Tja, Pech, wenn man da noch keine rechte Übersicht über die Dimensionen z.B. des Motors hat. So habe ich den ESC direkt um 90° verdreht auf das Selbstklebepad gepappt und den Ein-/Ausschalter wagemutig direkt daneben. Der Motor passte dann nur noch mit Stoßgebet und moderater Gewalt in seine Befestigung. Beim nächsten Build bin ich schlauer und installiere die Elo erst, wenn der mechanische Teil soweit fertig ist. Dann wäre das nicht passiert.

So kann es natürlich nicht bleiben, da muss ich nochmal drüber. Wenn der Motor warm wird, schmilzt mir vielleicht der Kunststoff des Schalters. Und das will ich ja nicht. Und das ESC-Kabel verkäuft auch viel zu nah am Motor. Merde. Aber für die erste Testfahrt lasse ich es so, es funktioniert im Moment alles, wie es soll. Also Motor dreht und dreht richtig herum, Servo ist installiert und bewegt sich in die richtige Richtung. ESC piept und Endpunkte sind schon kalibriert. Nur das Zahnrad is a weng laut, habe ich es richtig eingestellt? Habe die Papierstreifenmethode gemacht, bei meinen Helis funktionierte das bisher einwandfrei. Hmmmm . Aber jetzt ist es erstmal so.

Und die Kabel zu Akku und Motor sind auch noch viel zu lang. Die muss ich kürzen. Löten will ich aber nicht, habe aktuell nur eine 48-W-Lötstation. Ist wohl für die Leitungen zuwenig. Mal sehen, vielleicht kann ich ja mit Stoßverbindern die gekürzten Kabel crimpen. Schaunmermal.

Über die anstehenden Probleme und deren Lösung habe ich einerseits die Zeit vergessen, andererseits auch, meine Missgeschicke fotografisch zu dokumentieren. Somit gibt es nur ein summarisches Bild des "fast fertigen"410ers:



Weil ich gerade dabei war, habe ich auch noch per Sub-Trim die Servomittenstellung eingerichtet. Orientiert habe ich mich an den beiden unten markierten Schrauben. Auf dem Foto kommt es leider durch Kamera nicht so gut rüber, aber nach meinem Dafürhalten sind die beiden Innnensechskantschraubenöffnungen jetzt symmerisch zu der Platte darüber:


Jetzt ist aber Schluss für heute, genug Action gehabt. Die nächsten Schritte mache ich dann die Tage. Sind jetzt, glaube ich, "nur noch" die Nerf-Bars, die Karohalter und Räder. Ach ja, und die Karo muss ja auch noch gemacht werden. Aber ich will mit diesem Projekt ja auch keine Weltmeisterschaft im Speedbauen gewinnen, Spaß soll es machen. Auf einen Tag mehr oder weniger soll es mir nicht ankommen.

 

[MatzeBOH]

So habe ich den ESC direkt um 90° verdreht auf das Selbstklebepad gepappt und den Ein-/Ausschalter wagemutig direkt daneben. Der Motor passte dann nur noch mit Stoßgebet und moderater Gewalt in seine Befestigung. Beim nächsten Build bin ich schlauer und installiere die Elo erst, wenn der mechanische Teil soweit fertig ist. Dann wäre das nicht passiert.

Ups, ja ungünstig - erst Motor rein und dann Regler macht definitiv Sinn, gerade wenn die so kuschelig verbaut werden. Tipp: Warte nicht so lang, hebel den Regler lieber zeitnah wieder raus, vielleicht hast Du Glück und das Klebepad löst sich dann noch einigermaßen. Bei mir war es zumindest bisher immer so das je länger es schon geklebt hat desto mehr musste ich nachher die Klebepad-Reste mühsam abkratzen.

Nur das Zahnrad is a weng laut, habe ich es richtig eingestellt?

Hat der Metall oder Kunstoff - Hauptzahnrad? Ich würde auf Metall tippen? Dann wäre das relativ normal, Metall auf Metall läuft immer recht laut.

Gruß, Matze

 

[Hentai_Kamen]

Der hat Stock ein Kunststoffzahnrad, das ich auch verbaut habe. Bei meinen Helis hatte ich damit noch keine Probleme. Aber das Ritzel ist aus Metall.

Das mit dem ESC mache ich morgen. Blöde Zeitumstellung, habe heute doch tatsächlich mal verschlafen.

 

[Hentai_Kamen]

Finale!​

Loide! Er ist fertig, jedenfalls laut Bauanleitung. Freude herrscht

Heute habe ich die Elo wieder rausgerupft (ging glücklicherweise problemlos, praktisch ohne Kleberückstände. Danke @MatzeBOH an die Erinnerung, mich zeitnah darum zu kümmern). Schlauer als gestern, habe ich sie noch nicht wieder endgültig eingeklebt. Ich möchte erst ein paar Meter in der Wohnung "fahren", bevor ich sie einbetoniere. Die Gefahr ist mir zu groß, dass ich wieder was übersehe und es nochmals bitterlich bereuen werde.

Beutel P war ein Kinderspiel

Einfach die beiden Nerf-Bars anschrauben und die Posts geeignet wählen. Auch die habe ich nur provisorisch befestigt, die aktuelle Pro-Line-Karo soll ja möglichst bald durch die Losi DB Pro-Karo ersetzt werden. Abgesehen davon, passen die Öffnungen der Karo leider nicht plug 'n play auf die Posts. Da ist noch ein wenig Arbeit an der Karo notwendig. Brauche ich dafür unbedingt einen Lexanschneider? Wie krige ich die Löcher da rein? Bohren? Aber franst das nicht aus? Ihr seht, ich muss das Forum mal durchsuchen, es gibt hier bestimmt brauchbare Infos, wie man eine Karo passend konfiguriert.

Letzte amtliche Handlung war dann die Montage der Räder. Die Team Louise-Räder (110 mm) sind im Vergleich zu den Lasernut-Rädern (ca. 145 mm) schon was kleiner. Vielleicht besorge ich mir dann doch irgendwann nochmal größere. Muss ich gucken, wie das mit der Losi DB Pro Karo optisch ausschaut.

Klar habe ich das Modell in der Wohnung bereits rollen gelassen, funzt soweit alles. Lenkung, Gas, Bremse, AVC, alles da. Sehr befriedigendes Gefühl!

Ein kleiner Wermutstropfen ist aber: Das Mitteldiff verliert ÖL. Ein paar Spritzer haben sich rundherum im Modell verewigt . Ich hoffe inständig, dass es nur Öl ist, das beim Einfüllen des Öls unter die (ja, wie heißt das Ding eigentlich?) "Einlage" geraten ist. Ich muss das mal weiter beobachten. Da hätte ich jetzt eher weniger Lust drauf, den Wagen nochmal auseinanderzurupfen. Die Vorder- und Heckdiffs kann ich ja nicht sehen, die stecken in einer Gearbox.

Diese Einlage hier meine ich:



Natürlich gibt es noch eine Menge zu tun:

• Elo final einkleben​
• Einen geeigneten Platz für den Ein-Ausschalter finden. Im Fahrzeug wäre mir am liebsten, damit er wenigstens etwas gegen Dreck von der Strecke geschützt ist. Das ist aber sehr beengt, muss ich mal gucken. Oder er kommt doch außen in die Nerf-Bars.​
• Die Dämpfer anpassen. Mir scheint, hinten ist er weicher als vorne gefedert, das Modell sinkt auch hinten leicht ein. Da muss ich mal gucken, ein paar Drehungen an den Einstellringen sollten das Problem beheben. Zumal ich ja auch einen im Vergleich zu 2s schwereren 4s-Akku drin habe.​
• Roll-Out bestimmen. Will ja wissen, wie schnell ich unterwegs bin, meine Funke rechnet dann die cm Rollstrecke pro Motorumdrehung direkt in km/h um.​
• Karo Kanten glätten​
• Löcher für die Karohalter bohren​
• Karo mit den Stickern bekleben (huh, wie macht man das? Mit Wasser, Sekundenkleber oder sind die selbstklebend?) --> Das muss ich forschen.​

Aber heute freue ich mich erstmal, dass ich (bis auf das Öl) alles ohne irreparable Schäden zusammengeschraubt bekommen habe. Den Roll-Out mache ich heute noch, für den Rest habe ich noch meinen ganzen Osterurlaub.

Stand Jetzt kann ich sagen: Spaß hat's gemacht, gerne wieder!

Danke nochmal an alle, die mir bei Unklarheiten mit stets guten Tipps unter die Arme gegriffen haben! Messiboku!

Mein Schaaaatz:

 

[Hentai_Kamen]

Habe jetzt den Roll-Out gemessen, nach der Anleitung von

Ich bin auf 3,46 cm/Umdrehung gekommen.

Mein Lasernut hat 3,8 cm/Umdrehung. Gemessen habe ich bei dem als Topspeed mal 62 km/h.

Somit erwarte ich beim SCT (da Motor, ESC und Akku dieselben wie beim Lasernut sind und der SCT gut 25 % leichter ist), also 3,46 cm / 3,81 cm * 62 km/h = 56 km/h. Also praktisch so schnell wie der Lasernut. Wenn die Motortemperatur hinhaut, lasse ich es erstmal beim 18er Ritzel. Reicht erstmal für den ein- oder anderen befriedigenden bash

 

[Slayer]

Die Temperatur vom Motor wird keinen Kunststoff schmelzen, außer der hat 100°C oder mehr

 

[Zelle]

Habe jetzt den Roll-Out gemessen, nach der Anleitung von

Kann man einfach anhand der Untersetzung und Radumfang ausrechnen.
Radumfang / Untersetzung = Rollout

 

[Hentai_Kamen]

@Zelle Gute Idee.

Habe mal auf der Tekno-Seite geschaut, wieviele Zähne die Getriebe haben und daraus die Gesamtuntersetzung berechnet. Ich bin auf 9/88 gekommen (18er Ritzel), also ~ 0,1023

Somit ist der rechnerische Roll-Out 108,8 * pi * 9/88 = 34,95 mm. Nahe dran an meinen gemessenen 34,6 mm. Und praktisch, weil meine Funke nur cm-Angaben mit einer Stelle hinter dem Komma akzeptiert. Somit habe ich 3,5 cm eingestellt. Somit sollte auch die Geschwindigkeit akkurat angezeigt werden.

Die Vmax berechnet sich dann theoretisch zu



Soll mir mehr als ausreichen . Alles, was jenseits der 50 ist, ist für meine basher-Fahrkünste schnell genug.

 

[Hentai_Kamen]

Heute soll mein "Karolocher" (Body Reamer) endlich eintreffen, zusammen mit der hinteren Skid Plate. Auch die Mud Guards für die hintere Radaufhängung sind im Paket. Dann kann ich endlich mal eine Probefahrt unter realen Bedingungen (outdoor) wagen. Ach ja, eine "Ride Height Gauge" habe ich mir noch beilegen lassen, um die Dämpfer richtig einstellen zu können.

Bis dahin habe ich mich mit dem Problem der Servowegendpunkteinstellung beschäftigt. Das von mir verbaute HRC-Servo ist wohl für meine Zwecke mehr als ausreichend, hat aber einen "Nachteil": Es brummt unter Last nicht. Somit stehe ich vor dem Problem, dass ich aufgrund der Vorderachsengeometrie des 410.3 nicht klar erkennen (hören) kann, wenn das Servo an den Endpunkten blockiert. Hmmmm. Ein paar Versuche mit einer Taschenlampe (und einer Laserwasserwaage) im Gegenlicht waren leider auch nicht von Erfolg gekrönt. Ich hatte gehofft, dass der Lichtstrahl unterbrochen wird, sobald die Schrauben aus Beitrag Nr. 51 an den Anschlag stoßen. Leider gibt es aber keinen durchgehenden Lichtweg, der es mit dieser Methode einfach machen würde.

Meine Lösung: Ich habe mir einen Druckerpapierstreifen zurechtgeschnitten, so einen cm breit. Den klemme ich bei Vollausschlag zwischen Schraube und Radträger. Lässt sich der Streifen dann nicht leicht wieder herausziehen, dann ist das Servo bereits in der Begrenzung und ich muss den Endausschlag verringern, bis ich eben den Streifen wieder leicht herausziehen kann. Damit habe ich die für meine Kombi aus Funke und Servo den passenden Endausschlag gefunden. Scheint auch reproduzierbar zu sein, mehrere Versuche haben immer den gleichen Einstellwert an der Funke ergeben.

Ist jetzt sicher kein Trick, der die Intelligenz eines Arnold Schwarzeneggers erfordert, aber vielleicht hilft es ja dem ein- oder anderen, der vor demselben Problem steht

Weiterhin habe ich mir bei Amazon zwei elektronische Schalter besorgt, so dass ich das Licht (beim Lasernut und der für den 410.3er final vorgesehenen Losi DB Pro-Karo) jetzt auch über die Funke ein- und ausschalten kann. Ohne die Schalter ist leider nur Dauerlicht möglich. Warum Amazon? Weil ich weder bei Metz noch bei RCFOX noch durch eine allgemeine Google-Suche eine vergleichbare Lösung gefunden habe. Sonst hätte ich einen Modellbauladen unterstützt. Warum es mir wichtig ist, das Licht ein- und ausschalten zu können? Weil ich es will

Heute bleibt dann nur noch, die Karo zu punktieren, die Aufkleber draufzumachen und zu gucken, dass ich endlich mal in die freie Wildbahn komme. Insbesondere möchte ich noch den Geradeauslauf richtig einstellen, meine Wohnung bietet leider nicht genug freie Strecke, um das gescheit kalibrieren zu können.

 

[Hentai_Kamen]

Für die erste Testfahrt "in the wild" habe ich mal die Pro-Line-Karo hergenommen und mit Decals versehen.

Sowas habe ich noch nie gemacht, also habe ich fleißig in YouTube recherchiert und direkt was von Pro-Line gefunden. War zwar für ein anderes Modell, aber dort wurde gesagt, dass man die Decals durchaus mehrmals ablösen und neu platzieren kann. Das stimmt soweit, ist aber vor allem bei ausladenden Decals sehr wenig hilfreich, vor allem, wenn man ein Totalversager in Kunst und Deko ist wie ich. Ich hätte gleich von Anfang an die Seifenlaugenmethode anwenden sollen. Das hätte mir viel Kummer erspart.

Na gut, so etwa ungefähr stimmt es jetzt Jemand, der sich mit seiner Karo wirklich Mühe gibt und stolz aufs Finish sein will, wird wohl schadenfreudig lachend vom Stuhl fallen, aber für die erste Testfahrt soll mir die Karo so reichen. Ist sowieso nur ein Zwischenspiel bis die Losi DB Pro Karo montiert werden kann.



Jetzt bleibt nur, auf gutes Wetter zu warten und den ersten Probelauf zu machen.

BTW, ich denke, ich weiß, woher das Öl beim Mitteldiff kommt: Nach angestrengtem Rekapitulieren meiner Baubemühungen (und dem Studium einiger Bauvideos) bin ich darauf gekommen, dass ich in den Diffs viel zu wenig Fett (Black Grease) verwendet habe. Ich dachte in meiner Naivität, ein relativ dünner Film reicht. Die in den Videos haben aber überall satt Schmiere appliziert. Ich überlege, ob ich alles nochmal auseinanderbaue und neu fette. Hmmmm. Ich denke, ich mache erstmal die Probefahrt und entscheide dann.

Ach ja, die Bodenfreiheit vorne und hinten habe ich auch noch auf die Stock-Werte gebracht. Es kann also losgehen