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Diskussion Gedankenaustausch zum Thema Lipo Akku - Daten und Empfehlungen

Mred

Mitglied
Die Zyklenanzahl muss aber insgesamt bei beiden Akkus gleich sein. Das heisst der eine wird x Zyklen konditioniert während der andere schon gefahren wird.
 

tow_glinka

Mitglied
Ich würde den Test auch in einem seperaten Faden machen, und wenn du willst machst du das gleiche mit deinen lipos.

Werde dann versuchen bei jedem Ladevorgang die Werte zu Posten.
Klingt nach nem Plan. :thumbsup:
Ob ich die Werte aber bei jedem Ladevorgang poste weiß ich nicht. Ich muss eh schauen wie ich das sinnvoll mache, die Akkus werden bei mir ja in allen 3 Autos verwendet, und die liefern doch ne seeehr unterschiedliche Belastung.
Ich schau dann einfach mal wie du das machst und kuck ab. :p


Die Zyklenanzahl muss aber insgesamt bei beiden Akkus gleich sein. Das heisst der eine wird x Zyklen konditioniert während der andere schon gefahren wird.
Da bin ich mal so frech und widerspreche dir, es macht deutlich mehr Sinn zuerst die zu formatierenden Akkus zu formatieren, und dann danach alle Akkus zu fahren.
Begründung:
Mich interessiert ja nicht was passiert, wenn ich die ersten 3 Zyklen durch Zyklen am Lader ersetze.
Was mich interessiert, ist: Lohnt es sich vor der ersten Benutzung 3 zusätzliche Formatierungszyklen am Ladegerät zu machen, oder kann ich die Akkus eigentlich auch gleich nach dem ersten Aufladen in meine Karre packen.

Wenn ich da jetzt irgendwo nen Denkfehler hab, einfach darauf hinweisen. ;)
 
D

Deleted member 5353

Gast
Neue Lipos(oder auch länger gelagerte Lipos) zeigen manchmal erhöhten Zellendrift. Je höher die Lastspitzen, desto ausgeprägter zeigt sich der Zellendrift in der Lastspannung oder manchmal sogar schon in der RuheSpannung. Nach ein paar Akkuzyklen gibt sich das oft wieder. Aus dem Grund sind Lipos die regelmäßig genutzt werden oft zyklenfester, als Lipos mit mehr ZyklenPausen. Ein LipoSet das mehrmals am Tag geladen und belastet wird, macht mehr Zyklen mit(bevor es sein Leistungsfähigkeit verliert), als ein LipoSet das nur einmal am Tag verwendet wird.

Um zu verhindern das bei so einem "eingeschlafenen" Lipo eine Zelle deutlich tiefer entladen werden als die anderen Zellen im LipoPack(=ungleichmäßige Zellenalterung), mache ich bei neuen oder länger gelagerten Lipos, eine oder mehrere kontrollierte Entladezyklen am Ladegerät(Lipotraining). Das gehört für mich, neben der LipoLagerspannung, zur LipoPflege.

Mit einem Ladegerät das aus reichend Entladeleistung erzeugen kann(vorzugsweise regenerativ in einen großen Versorgungsakku, oder in eine externe Last), hält sich der ZeitAufwand in Grenzen.

Um einen 3s Lipo mit 30A Dauerstrom zu entladen, sind knapp 400W Entladeleistung nötig(24V/400W HalogenLampen am Junsi308duo). Das sind bei 8000mAh Zellen knapp 4C DauerEntladebelastung, und kommt somit schon recht nah an die durchschnittliche Strombelastung im RCauto herran(15min Akkulaufzeit). Das reicht also auch für einen brauchbaren LeistungsVergleich unter kontrollierten Bedingungen aus. Wenn man die aufgezeichneten Spannungsverläufe nachträglich vergleicht, kann man auch eine qualitative Voraussage zur Leistungsfähigkeit und Zyklenfestigkeit (ZellenDrift) des LipoPacks machen.
 

Mred

Mitglied
@tow_glinka
Wenn du nicht einem Testprocedere folgst und nicht alle Werte dokumentierst, ist der Test wertlos.

Beide Akkus müssen die gleiche Anzahl Zyklen x durchlaufen.

Akku1
Konditionszyklen + Lastzyklen = x
Akku2
Lastzyklen = x

Neben Kapazität entnommen und geladen sollten auch Zellenspannungen entladen und geladen notiert werden. Wichtig ist auch die Umgebungstemperatur.

Die Lastzyklen müssen gleiche Bedingungen haben, also gleiche Entladespannung und gleiche Ladespannung und gleichen Entladestrom.

Wenn die Szenerien unterschiedlich sind, ist ein Vergleich nicht möglich.

Ergänzung:
Bitte auch die Akku Daten angeben.
 
Zuletzt bearbeitet:

bambam191279

Mitglied
Bin da auch bei @Mred.
Im Endeffekt wäre das doch echt nen guter Vergleich....
Vermeintliches professionelles behandeln, inkl formatieren usw vorm Gebrauch gegen Otto Normalo Käufer, der lädt und losballert.....
Fänd Ich interessant.
 

rhylsadar

Mitglied
noch interessanter wäre es wenn es 30 leute gleichzeitig mit je zehn sets, welche für den fahrer unerkannt markiert sind unter exakt gleichen regeln machen würden. weil, dass es zufällige abweichungen zwischen akkus der gleichen sorte gibt ist wohl allen bekannt. das heisst es kann schwierig sein am ende zu "wissen"/"spekulieren" was denn nun "wirklich" der grund ist für eine abweichung eines akkus nach einer oder mehreren saisons.
 

Mred

Mitglied
Noch optimaler wäre es, je 10 Akkus gleichen Typs und Herstellers im Labor in 1000 Zyklen zu testen :cool:
Ist vermutlich so unwahrscheinlich wie Rhysadars Idee. Alleine die Testparameter wären nicht kontrollierbar.

Der Faktor Temperatur ist bei solchen Tests schon eine wichtige Größe. Da die Performance von Lipos sehr temperaturabhängig ist, können Schwankungen die Testergebnisse signifikant beeinflussen.
 

tow_glinka

Mitglied
Wenn du nicht einem Testprocedere folgst und nicht alle Werte dokumentierst, ist der Test wertlos.

Neben Kapazität entnommen und geladen sollten auch Zellenspannungen entladen und geladen notiert werden. Wichtig ist auch die Umgebungstemperatur.
Da geb ich dir 100% Recht.
Ich meinte eher ob es nicht für nen groben Überblick reicht, die Akkudaten z.B. alle 5 Lastzyklen zu notieren. Das das notieren der Daten nach jedem Lastzyklus besser wäre, ist schon logisch.

Die Lastzyklen müssen gleiche Bedingungen haben, also gleiche Entladespannung und gleiche Ladespannung und gleichen Entladestrom.

Wenn die Szenerien unterschiedlich sind, ist ein Vergleich nicht möglich.
Dann ist fraglich, ob es sich für mich überhaupt lohnt.
Ich kauf mir aktuell 4 Akkus weil meine alten abkacken, die werden dann für alle 3 Fahrzeuge verwendet (siehe meine Signatur). Dabei ist der Kraton ne ordentliche Belastung, der Malvion noch krasser (der zieht 6000er Akkus in unter 10 min leer), der Stampede dagegen eher mild. Wenn ich fahren gehe, hab ich auch alle 3 dabei (wenn alle 3 laufen), wenn einer kaputt geht / ich Bock auf was anderes hab, wechsel ich halt auf die nächste Karre (wenn alle 3 kaputt gehen, hat der Lader was zu tun).
Dadurch kann ich zwar die gleiche Anzahl an (Last-)Zyklen, aber keine gleichen Lasten auf den Akkus garantieren. Dazu müsste ich nochmal 1-2 Sätze holen, dass ist aber finanziell aktuell nicht drin. Das Maximum was ich machen kann, wäre jedes mal zu notieren welcher Akku in welcher Kiste war (und die Aufteilung bei der nächsten Fahrt anhand der Liste auszugleichen).
Ist jetzt halt die Frage, lohnt es sich dann überhaupt noch, oder sind dann zu viele Variablen drin (Im Endeffekt kann ich auch einfach mal anfangen und das Experiment so lange führen, solange die Lasten noch halbwegs ausgeglichen sind).

4x SLS XTRON 5000mah 3S 40C Hardcase (Artikel-Nr.: SLSXT50003140H)

Beide Akkus müssen die gleiche Anzahl Zyklen x durchlaufen.

Akku1
Konditionszyklen + Lastzyklen = x
Akku2
Lastzyklen = x
Da widerspreche ich dir, immernoch. Ich sehe das so:

Beide Akkus(-pärchen) müssen eine Anzahl an z Zyklen abhängig von einer identischen Zahl an x Lastzyklen durchlaufen:
Akku 1: Zyklen z1 = Konditionszyklen 3 + Lastzyklen x = x+3
Akku 2: Zyklen z2 = Lastzyklen x = x

Mich interessiert ja, ob es sich lohnt, vor die Lastzyklen (das Fahren) noch 3 zusätzliche Formatierungszyklen zu hängen. Deswegen muss die Anzahl der Lastzyklen gleich sein.
 

Mred

Mitglied
Da widerspreche ich dir, immernoch. Ich sehe das so:

Beide Akkus(-pärchen) müssen eine Anzahl an z Zyklen abhängig von einer identischen Zahl an x Lastzyklen durchlaufen:
Akku 1: Zyklen z1 = Konditionszyklen 3 + Lastzyklen x = x+3
Akku 2: Zyklen z2 = Lastzyklen x = x

Mich interessiert ja, ob es sich lohnt, vor die Lastzyklen (das Fahren) noch 3 zusätzliche Formatierungszyklen zu hängen. Deswegen muss die Anzahl der Lastzyklen gleich sein.
Jeder Akku verändert sich mit der Anzahl an Zyklen. Es geht doch darum, einen konditionierten Akku mit einem nicht konditionierten zu vergleichen.
In der Praxis sieht das so auch: Ein Akku wir x Zyklen irgendwie konditioniert während der andere Akku von Anfang an sofort im Modell verwendet wird. Wenn nun dieser Akku 10 Zyklen im Modell läuft, darf der konditionierte Akku nur 10-x Zyklen im Modell laufen.

Ein Vergleich zweier Akkus mit unterschiedlicher Zyklenzahl sollte was beweisen?
Ich verwende alle meine Akkus ohne spezielle Vorbehandlung, sie werden geladen und gefahren. Auch hier habe ich beobachtet, dass die Kapazität nach einigen Zyklen zugenommen hat. Daher würde der Vergleich hinken, wenn die Zyklenzahl unterschiedlich wäre.
 
Beide Akkus müssen die gleiche Anzahl Zyklen x durchlaufen.

Akku1
Konditionszyklen + Lastzyklen = x
Akku2
Lastzyklen = x
wie ich in meinem Testthread schrieb. Akku eins wird vermutlich heute 3 zyklen bekommen, der andere nicht- beide werden dann zu gebener zeit geladen und gefahren.
Dann hat der eine halt 3 Zyklen am Lader mehr. Ich wüsste nicht wie ich ansonsten diese 3 Zyklen herstellen sollte.
 

tow_glinka

Mitglied
Man kann halt nicht gut testen, wenn die Mittel fehlen bzw die Testumgebung nicht passend ist.
Da geb ich dir, im Bezug auf mich, komplett Recht.
Ob der Test bei mir wirklich Sinn macht ist fraglich, da ich durch 3 Fahrzeuge keine identische Last garantieren kann. Ich könnte höchstens einen Akku mit Absicht immer ins mehr Strom ziehende Auto packen und schauen, wie stark die Haltbarkeit der Akkus durch eine höhere Last beeinflusst wird, aber dass wäre ein komplett anderer Test (muss ich mir aber überlegen, wäre vielleicht auch interessant).

Zum Thema Zyklenzahl hab ich meine Meinung in Mics Faden nochmal gepostet, das muss hier jetzt nicht weiter vertieft werden.
 

Mred

Mitglied
Ich habe für mich auch schon viel getestet, was mir geholfen hat, veröffentlicht habe ich solche Tests aber nicht.

Das Problem in Foren ist, dass viele solche höchst subjektiven "Tests" für bare Münze nehmen und Ergebnisse ohne Erklärung weiter geben. Solche Tests sind aber nicht repräsentativ und können nicht zur Herleitung von allgemein gültigen Aussagen dienen.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Vergleichbare Messwerte kann man im Auto nur sehr schwer gewinnen. Man kann mit einem UniSens den Strom und gleichzeitig die Einzellzellenspannung beim Fahren aufzeichnen, und über eine Formel die Messediagramme normalisieren. Aber die Temperaturverhältnisse vergleichbar mit einzurechnen, ist schwierig bis unmöglich. Daher machen solche Vergleiche nur auf dem Schreibtisch an einem bestimmten Ladegerät Sinn, wenn sich die Anzahl der Messezyklen in Grenzen halten sollen. Weil alleine schon die Abweichungen bei der Kalibrierung des Ladegeräts, die Ergebnisse zu sehr verfälschen können.
 

bambam191279

Mitglied
Was mich noch interessieren würde, weil es auch irgendwann mal Thema war....
Im seriell Betrieb.....
Werden da tatsächlich beide lipos gleichmäßig belastet?
Oder wird am linken Stecker stärker belastet als rechts?
Ich meine, wäre ja dann auch irgendwie verfälschend.....
 
D

Deleted member 5353

Gast
Der Strom ist in allen Zellen(und Steckerkontakten) gleich hoch, weil die Zellen(und Kontakte) alle hintereinander im gleich Stromkreis hängen. Nur die Spannung ist in jeder Zelle unterschiedlich hoch, je nach dem wie hoch ihr Innenwiderstand oder auch ihre Maximalkapazität ist. Das nennt sich dann Zellendrift.

Das ist ja auch der Nachteil beim seriellen Betrieb. Bei dem muß der Strom durch doppelt soviele Steckerkontakte, als bei einem EinzellAkkupack. Somit ist auch der Kontaktwiderstand doppelt so groß.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

rhylsadar

Mitglied
ich find es immer gut wenn jemand mal was misst. die diskussion von "gleichbleibenden" bedingungen und vielen testobjekten etc kommt mE nur daher, dass man dann ernsthafte resultate erreichen könnte. natürlich ist allen klar, dass das hier niemand leisten kann. das impliziert dann eben auch, dass man die "resultate" entsprechend interpretieren muss.

übrigens, nur weil ich es im anderen thread gefragt hatte, die serielle schaltung von einem formierten und einem unformierten akku wird allgemein als "problemlos" gesehen?
 
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