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Monster Truck CEN Reeper

Stefan K.

Mitglied
Hat aber das Mittel diff und die Wellen vom 1:6er ^^
Also die Wellen sind klassisch 1/8: Diffcups 14mm mit 3mm Mitnehmerstiften und Achsstummel 8mm Durchmesser, Kugellager 8x16, und die CVD Gelenke sind nur andersrum aufgebaut als bei anderen Fahrzeugen. Sicherlich überdurchschnittlich stabil. Aber selbst der Savage Flux hat im Kugel- und Nussdurchmesser der Diffausgänge mehr zu bieten und dadurch auch mehr möglichen Federweg als der Reeper. Die Querlenker sind auch 1/8, die Breite entsteht nur durch die extremen Offsetfelgen. Daher halte ich eine weitere Spurverbreiterung beim Reeper auch für kontraproduktiv, die Vorderräder haben so schon ein heftiges Eigenleben. Letztendlich waren das die Gründe, warum ich meinen Reeper verkauft und einen Hobao Hyper MTplus2 aufgebaut habe. Der hat breitere Querlenker und größere Nüsse am Diffausgang. Vom Reeper übernommen habe ich die Anordnung von Motor und Akku, die Motorhalter sind vom Savvy.DSC_0411.JPGDSC_0417.JPG
 

ParRagonXMaxX

Mitglied
Daher halte ich eine weitere Spurverbreiterung beim Reeper auch für kontraproduktiv
Die dem Auto aber wesentlich bessere Kurvenlage bringt ;) Das mit den Diffs und Wellen muss ich mich wohl dann verguckt haben, meine mich zu erinnern das das Mitteldiff in kein 1:8er passen würde den ich so kenne :unsure: Die Wellen sind 8mm dick, auch größer als viele 1:8er.
Ja das Auto ist ein Gestreckter Genesis, aber Hpi hatte das auch gemacht ;) und das was der Reeper an Fehler hat hat der Hobao mt leider viel mehr Baustellen ootb:confused:
 

xMarkus

Mitglied
Nein, eine bessere Kurvenlage bietet ein besser abgestimmtes Fahrwerk. Beim Reeper müssen die Stoßdämpfer an den Querlenkern ganz innen und oben ganz außen angeschraubt werden. Also so senkrecht wie möglich müssen die Stoßdämpfer stehen. Mit den grünen Federn, Federteller ganz hoch gedreht und 800er Öl fährt der Reeper genauso wie ein X-maxx.
Auf die Amerika Force Räder würde ich verzichten.
 

MichaS

Mitglied
Du meinst die langen grünen Reeper-Federn, es gibt ja auch von grün und rot jeweils die Kurzen.
Ich fahre im Moment die langen roten Reeper- Federn.

Ich dachte immer die farblichen Federn sind nur abgestimmt auf die rote und grüne Reeper-Karo.

Das ist in den Shops nicht genau beschrieben....ich meine einmal nur was gelesen zu haben, dass es dabei um unterschiedliche Härte geht.

Ich fahre auch die Spurverbreiterung und finde damit liegt er super.
Ich habe die Dämpfer (800-er Öl) so schräg wie möglich stehen, werde aber mal unten am Querlenker nach ganz innen versuchen.
 

xMarkus

Mitglied
Die grünen sind härter. Bei den roten Federn muss der obere Federteller fast ganz runter gedreht werden um die gleiche Höhe zu erreichen wie mit den grünen.
Versuche die Stoßdämpfer so senkrecht wie möglich einzubauen. Hinten kommen die sehr dicht ans Chassis, passt aber. Ich habe zwischen den Anlenkpunkten jeweils zwei U-Scheiben gelegt, damit die Feder nicht am oberen Querlenker schleift.
Dämpfer habe ich komplett befüllt. Voll gemacht, Deckel ohne Entlüftungsschraube aufgesetzt und dann mit Spritze plus Nadel durch das Loch weiter befüllen, bis keine Luftblasen mehr mit rauskommen. Ganz wichtig, Dämpferkolben muss mittig stehen.
 

ParRagonXMaxX

Mitglied
Nein, eine bessere Kurvenlage bietet ein besser abgestimmtes Fahrwerk. Beim Reeper müssen die Stoßdämpfer an den Querlenkern ganz innen und oben ganz außen angeschraubt werden. Also so senkrecht wie möglich müssen die Stoßdämpfer stehen
Interessanterweise hat mir die Verbreiterung weniger kippen beim kurvenfahren gebracht damals :unsure: Hatte aber rote Federn gehabt bei meinem. Wie die standen weis ich nicht mehr ist zu lang her.
 

Stealth

Mitglied
Die grünen sind härter. Bei den roten Federn muss der obere Federteller fast ganz runter gedreht werden um die gleiche Höhe zu erreichen wie mit den grünen.
Versuche die Stoßdämpfer so senkrecht wie möglich einzubauen. Hinten kommen die sehr dicht ans Chassis, passt aber. Ich habe zwischen den Anlenkpunkten jeweils zwei U-Scheiben gelegt, damit die Feder nicht am oberen Querlenker schleift.
Dämpfer habe ich komplett befüllt. Voll gemacht, Deckel ohne Entlüftungsschraube aufgesetzt und dann mit Spritze plus Nadel durch das Loch weiter befüllen, bis keine Luftblasen mehr mit rauskommen. Ganz wichtig, Dämpferkolben muss mittig stehen.
Warum sollte man denn bitte die Dämpfer so senkrecht wie möglich stellen, wenn man ein besseres/schnelleres Kurvenverhalten generieren möchte...?

Erklär das doch bitte mal...!
 

xMarkus

Mitglied
Ich bin kein Fahrwerksexperte, also kann ich das Warum und Wieso nicht fachlich erläutern. Ich mache mir über Dinge Gedanken und dann kommt ein Ergebnis dabei rum.
Mein Schwager fährt X-Maxx und ich Cen Reeper. Wir ballern über unsere Wiesen und Sprunghügel. Geradeaus konnte ich dem X-Maxx Paroli bieten, nur in Kurven nicht.
Wo der X-Maxx noch ums Eck kam, rollte der Reeper sich seitlich ab. Also habe ich die beiden Autos in ihrer Fahrdynamik verglichen. Der X-Maxx wankt und schwankt wie
ein hochschwangerer Fischkutter. Der Cen aber so überhaupt nicht. Also sollte der Reeper so weich werden wie der X-Maxx. Spurverbreiterung war keine Option, da der Rollwinkel
an der VA negativ beeinflusst wird und die Lager noch mehr belastet werden. Wie hat der X-Maxx die Dämpfer stehen? Deutlich senkrechter als der Reeper. Also umgebaut. Dadurch
verändern sich auch die Hebelverhältnisse. Außerdem ist die Krafteinleitung in das Dämpfer-Federpaketoptimaler. Durch dies Modifikationen (ok, Spur habe ich auch noch etwas verstellt)
ähnelt der Reeper im Fahrbild dem X.Maxx und kommt auch in Kurven mit. Nur da wo der X-Max umkippt, kippt auch der Reeper um.
Aber jetz mal ehrlich. Wenn ich einen Kurvenräuber fahren will, nehme ich doch kein MT dafür.
 
physik kannst du nicht überlisten.


mit den steilen dämpfern erreichst du mehr agilität, der dämpfer kann besser arbeiten, und tun was er soll. Daher hat sich bei dir das Fahrverhalten verbessert, und wegen nichts anderem.

ein auto fährt mit steilen dämpfern meistens besser- bis zu einem gewissen punkt, wo er dann ganz umkippt.
 

Schwaben-Tec

Mitglied
Diese lustige Tabellen, die seit 20 Jahren im Netz kursieren, sind schon richtig, aber da fehlt einfach immer die dritte Spalte mit der Bezeichnung "Ausnahme".

Wenn die Dämpfer schräg gestellt werden, wird das Fahrwerk weicher und progressiver, mit der Ausnahme "Bump Stop".
Geht man jetzt stur nach dieser Tabelle, gewinnt man schnell den Eindruck: "je flacher und je weicher das Fahrwerk, desto besser".
Das Spiel kann man so weit treiben, bis einem der Einfederweg ausgeht und dann kehrt sich die Tabelle schlagartig um.

Ich würde nicht sagen, dass @xMarkus auf dem Holzweg war oder ist.
Er hat das Setup des X-Maxx "kopiert" und damit dafür gesorgt, dass der Reeper mehr rollt und öfters mal auf die Federwegsbegrenzer geht.
Sobald kein Einfederweg mehr vorhanden ist, geht auch massiv Grip verloren und das Auto kann rutschen, wodurch es sich weniger überschlägt.
Das ist ja auch genau das Fahrverhalten des X-Maxx. Ziemlich schwammig, labil, sehr weich und kippt dennoch nicht ständig.
Würde man strikt nach dieser Tabelle gehen, müsste der X-Maxx auf Grund seines super weichen Fahrwerks den absoluten Über-Grip haben.
Ist aber nicht so, weil in dieser Tabelle eben eine Spalte fehlt. ;)
 

Stealth

Mitglied
Diese lustige Tabellen, die seit 20 Jahren im Netz kursieren, sind schon richtig, aber da fehlt einfach immer die dritte Spalte mit der Bezeichnung "Ausnahme".

Wenn die Dämpfer schräg gestellt werden, wird das Fahrwerk weicher und progressiver, mit der Ausnahme "Bump Stop".
Geht man jetzt stur nach dieser Tabelle, gewinnt man schnell den Eindruck: "je flacher und je weicher das Fahrwerk, desto besser".
Das Spiel kann man so weit treiben, bis einem der Einfederweg ausgeht und dann kehrt sich die Tabelle schlagartig um.

Ich würde nicht sagen, dass @xMarkus auf dem Holzweg war oder ist.
Er hat das Setup des X-Maxx "kopiert" und damit dafür gesorgt, dass der Reeper mehr rollt und öfters mal auf die Federwegsbegrenzer geht.
Sobald kein Einfederweg mehr vorhanden ist, geht auch massiv Grip verloren und das Auto kann rutschen, wodurch es sich weniger überschlägt.
Das ist ja auch genau das Fahrverhalten des X-Maxx. Ziemlich schwammig, labil, sehr weich und kippt dennoch nicht ständig.
Würde man strikt nach dieser Tabelle gehen, müsste der X-Maxx auf Grund seines super weichen Fahrwerks den absoluten Über-Grip haben.
Ist aber nicht so, weil in dieser Tabelle eben eine Spalte fehlt. ;)
Naja, ein setup zu kopieren von einem größeren, schwereren und wohl auch mit anderen Rädern bestückten Fahrzeug macht in meinen Augen noch weniger sind, als sich mit den gängigen physikalischen Normen zu beschäftigen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Schwaben-Tec

Mitglied
Aber es scheint ja zu funktionieren. ;)
Am Ende ist das alles ja "nur" Statik.
Nur die ganzen Möglichkeiten, die man hat, können einem schon auch manchmal das Leben (unnötig) schwer machen.

Das was @Mic da Silva geschrieben hat, ist absolut korrekt.
Wenn es der Bauraum zulässt, sind max. gerade gestellte Dämpfer theoretisch im Vorteil. Direkte Anlenkungen verbesseren auf jeden Fall das Dämpfungsverhalten.
Diese Push-Rod Geschichten z.B. sehen zwar immer beeindruckend aus, dadurch ergeben sich aber auch viele Nachteile und Kompromisse, die man eingehen muss.
So was wird im Motorsport ja auch immer nur dann verwendet, wenn es gar nicht mehr anders geht (oder wenn die Aerodynamik absolut im Vordergrund steht).
 
Zuletzt bearbeitet:

xMarkus

Mitglied
Naja, ein setup zu kopieren von einem größeren, schwereren und wohl auch mit anderen Rädern bestückten Fahrzeug macht in meinen Augen noch weniger sind, als sich mit den gängigen physikalischen Normen zu beschäftigen... ;)
Bloß nix ausprobieren, stur sich an irgendeiner Tabelle halten und laut bellen, dass alles andere nichts taugt. Das Setup selber nicht ausprobiert, trotzdem wissen dass es nicht sein. Das kann ich echt gut haben.
Ich habe den Reeper mit meinem Setup auf das Niveaus eines X-Maxx gebracht. Was will ich mehr?
Ich vermeide hier vergleiche aus dem Rennsport abzuleiten. Aber wenn Spurverbreiterungen das Mittel der Wahl wären, warum entwickeln die Ingenieure teure Aufhängungen statt einfach 30cm Spurplatten zu verbauen?
 

Stealth

Mitglied
Bloß nix ausprobieren, stur sich an irgendeiner Tabelle halten und laut bellen, dass alles andere nichts taugt. Das Setup selber nicht ausprobiert, trotzdem wissen dass es nicht sein. Das kann ich echt gut haben.
Ich habe den Reeper mit meinem Setup auf das Niveaus eines X-Maxx gebracht. Was will ich mehr?
Ich vermeide hier vergleiche aus dem Rennsport abzuleiten. Aber wenn Spurverbreiterungen das Mittel der Wahl wären, warum entwickeln die Ingenieure teure Aufhängungen statt einfach 30cm Spurplatten zu verbauen?
Ach ich hab an meinem reeper ne Menge rumprobiert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass er mit den original Rädern und Spurverbreitetungen am besten läuft...

Wenn Du meinst die beiden Autos 1:1 vergleichen zu können, obwohl der Maßstab schon nicht der gleiche is (ja auf dem Papier schon) dann mach mal...

Am Ende des Tages bist Du der Physik Magier und ich der Tabellen nerd, kann ich mit leben... :LOL:
 

Schwaben-Tec

Mitglied
Es hat alles sein Für und Wider, Markus.
Denke die Diskussion hat sich unnötig aufgeheizt.
Du hast durch viele Versuche herausgefunden, wie man dicke Spurverbreitungen vermeiden kann und damit den Scrub-Radius und die Hebelwirkung auf die Lenkung nicht völlig verpfuscht.
Das finde ich top! :thumbsup:
Wenn jemand einen anderen Weg gehen will und damit ein ähnliches Ergebnis erreicht, ist das doch auch gut.

Praxis schlägt Theorie!
Nur muss man bedenken, dass viele, die hier mit diskutieren, sicherlich auch ihre Erfahrungen gemacht haben und das sollte man natürlich immer respektieren. :)
Wäre ja langweilig, wenn alle das Gleiche machen.
 
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