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Bau eines Elektroautos(Modell)

skymaster

Mitglied
Mein Studium geht nächstes Jahr los, 6 Semester.

Ich orientiere mich also jetzt schon für das Projekt, welches meine Bacheloratbeit werden soll.
Mit Verlaub, hast du schonmal einen Nagel gerade in die Wand geschlagen, ein Metallteil selbst gedreht, gefräst, gebogen oder in der Hand gehabt? Nicht böse gemeint, aber ich als gelernter Mechatroniker mit 17 Jahren Berufserfahrung und 20 Jahren Erfahrung im Funktionsmodellbau mit kleinem Maschinenpark würde mir so ein Projekt nicht zutrauen. :rolleyes:
 

DFENCE

Mitglied
Scheibenbremsen wären egal. Getestet werden soll Batterielaufzeit zu Ladezeit.
Wie kommst du auf den Gedanken das es Egal wäre ? Durch die Scheibenbremsen hab ich ne weit weitaus höhere Laufzeit vom Akku weil ich kein Strom brauch zum Bremsen außer für die Servo´s welche die Hydraulik betätigen ( im Auto hast dafür nen Bremskraft Verstärker der Leistung Frist ) Das einzige was ich im Gegensatz zu nem realen E-Auto nicht habe ist Rekuperation weil es sowas nicht bei RC Elektronik gibt, genauso wenig wie die Ladereglung bei RC Autos im Auto steckt. Dafür geht mein Motor ganz normal in Leerlauf wenn ich vom Gas gehe und oder Bremse.
 

Jan-niklas

Mitglied
Das Ding ist ich kann konstruieren. Die Fertigung würde auf Firmen fallen da ich solche Maschinen nicht habe und nicht zu bedienen weiß. Mit Feile und Säge komme ich da nicht wirklich weit.

Drucken wäre natürlich deutlich günstiger und die verlorene Masse könnte ich wohl noch ausrechnen.
 

DFENCE

Mitglied
Das Grundproblem ist, ich sag mal du nennst überhaupt nicht was da an Elektronik rein muss, wie groß diese ganze Elektronik ausfällt und in welchen Leistungssprektrum das ganze stattfinden soll. Ohne das kann man kein Maßstab nennen. 1:10 kannst Drucken joar, 1:8 wird schwer, 1:5 wird unmöglich.

Grad wenn du da irgendwie ne Ladereglung noch ins Modell stecken willst befürchte ich wird es schon sehr eng bei nem 1:8er. Beim 1:5er würde ich noch nen kleines Ladegerät reinbekommen mit müh und not, ab dann wirds Kritisch wegen dem Gewicht weil die Elektronik nur bis zu einem Gewissen Fahrzeuggewicht funktioniert ohne zu überhitzen bei längeren betrieb ( damit mein ich länger als 1-2 Minuten )
 
D

Deleted member 20

Gast
Dann würde ich mit der Konstruktion mal anfangen, ein paar Bauteile drucken (lassen) und bei Detailfragen wieder kommen
 

skymaster

Mitglied
Die Fertigung würde auf Firmen fallen da ich solche Maschinen nicht habe und nicht zu bedienen weiß. Mit Feile und Säge komme ich da nicht wirklich weit.
Nochmals mit Verlaub. Du möchtest nur konstruieren, die Arbeit machen Andere? An deiner Stelle würde ich mir erstmal die Grundlagen aneignen, wie in der Praxis zu arbeiten ist. Sägen, Feilen, Bohren, Fräsen und Drehen. Wenn du das beherrschst, kannste dein Projekt erst richtig einschätzen. Grundlagen in Elektrotechnik wären auch nicht verkehrt.
Ich habe jeden Tag mit Theoretikern zu zun, die sich fragen, warum ein von ihnen konstruiertes Teil nicht zu fertigen ist. Meine Antwort: Weil euch die Praxis fehlt, wie ein Teil in der Realität gefertigt wird.
Was sagt der Ingenieur, wenn sein Plan nicht aufgeht? Im CAD hats doch aber gepasst. ;)
 

Losiheizer

Mitglied
Mhhh... in nen Yankee könnte man etwas mehr reinstopfen. Und die Modelle mit der Wanne kamen ja recht nah an Rennwagen dran.
Sonst bauen wie Tesla... Vorderachse und Hinterachse mit Querlenkern z.B. von FG an nen Hilfsrahmen, in die Mitte Fahrgastzelle und Akkus. Ne Ladeplatine ausm Laptop samt Akku dürfte als Demonstrator doch reichen... das Teil soll vermutlich keine Rennen fahren oder Geschwindigkeitsrekorde aufstellen...
Oder ein Ladegerät als Ladesäule umbauen und nur mit nem Kabel und Stecker ans Auto mit Akku. Ideen hätte ich genug...
 
D

Deleted member 5353

Gast
Vergleichbare Werte für Reichweite oder Fahrleistung lassen sich nur mit einem 1:1 Prototypen ermitteln. Wenn du die Leistungsfähigkeit deiner Idee mit einem 1:8er Modellauto demonstrieren willst, kannst du die Ergebnisse nur mit einem typischen 1:8er Modell vergleichen. Dabei können dir mit Sicherheit viele hier mit Vergleichswerten behilflich sein, so das du nur dein optimiertes DemonstrationsModell bauen mußt..
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Wenn ich der Themenstarter wäre und das hier so lese, dann bekäme ich den Eindruck, dass mir alles erzählt würde was ich nicht kann. Das empfände ich sehr demotivierend. Und jetzt kein Komik und Plauderthema daraus machen. Das kann doch nicht unser Niveau sein...!?
 

Olaf

Mitglied
Moin.
Da du ja konstruieren kannst, empfehle ich dir, einfach mal im Internet nach Firmen zu googeln, die im Auftrag Metallbau (gibt es auch für Kleinteile, z.B. Möbelbeschläge), Fräsarbeiten oder Modellbau anbieten. Wenn du denen deine Konstruktionspläne zusendest, sollten die einen Überblick über den zu betreibenden Aufwand erhalten und dir konktete Preise nennen können, so dass du den finanziellen Aufwand deines Modells überblicken kannst. Dann weißt du ungefähr, wieviele Mittel du beantragen musst und bis zu welchem Grad sich die Detailgenauigkeit realisieren lässt.
 

Chris-W201-Fan

Mitglied
Ich werfe mal eine abstruse Idee ein:

Es wird um welten billiger und einfacher sein, das ganze einfach in ein bestehendes "Gebrauchtfahrzeug" ein zu bauen, als Dinge herstellen zu lassen die eh längst existent sind.
Baut ein altes Auto um, das wird einfacher, und man muss mit dem Platz nicht so überlegen.
Gerade im bereich "Entwicklung" sind die verbauten Steuerungen, usw. nicht immer so aufgebaut, dass sie möglichst plaztzsparend sind. Das macht man, wenn man weiß, dass es, und wie es funktioniert. Das Ganze dann "bauraumoptimieren" und dann in ein passendes Versuchs-Fahrzeug zur richtigen Fahrerprobung einbauen ;)

Und wenn es lediglich um Prüfstandsläufe geht; dann reicht ein Stahlrohrchassie in dem die wesentlichen komponenten verbaut werden, um das als Teileträger für die Entwicklung zu nutzen, da geht man dann aber nicht auf spezielle Maßstäbe sondern einfach auf ne "entspricht etwa nem Auto"-Größe.

Die weitere Vorgehensweise, nachdem klar ist, dass das ganze Grundlegend funktioniert, ist natürlich dann noch mal eine andere.

Fahrzeugentwicklung ist definitiv keine "One Man Show" und die Probleme sidn auch nicht immer nur ganz simpel.
Allein beim Fahrwerk sind ja z.B. im Golf VI einige verschiedene Varianten verbaut. Nähme man den als Vorbild müsste man schon mal entscheiden welches Fahrwerk soll den da geschrumpft werden?

Wenn du, lieber Jan-Niklas, das wirklich durchziehen willst, kommst du nicht umhin dir im Studium auch leute zu suchen die Fahrzeugbau studieren, udn auch weitere Spezialisten, die mit dir an dem Thema arbeiten werden.
6 Semester werden aber definitiv knapp für die Entwicklung eines Autos vom "weißen Blatt" aus. Zumal dann da keiner bei wäre der entsprechend Erfahrung hat.
 

DFENCE

Mitglied
Fahrzeugentwicklung ist definitiv keine "One Man Show" und die Probleme sidn auch nicht immer nur ganz simpel.
Ich errinere mich gerne mal so 16-17 Jahre zurück, da hat sich ein Kroate bei uns um BMW E30 Forum angemeldet, ganz gebrochenen Deutsch, sein Vorhaben nen alten E30 umbauen auf Elektro Antrieb als Akku´s das Innenleben von Akku Bohrmaschinen nehmen und damit Drag Rennen Fahren, das ganze wollte er in Kroatien im Hinterland in seiner Garage zusammenbauen..... Viele hielten das für Schwachsinn, unmöglich und das wird nie was, Manche fanden es spannden und Interessant, manche hats überhaupt nicht interessiert mit dem neumodischen scheis damals. Und dann baute er ein unter 10 Sekunden Auto. Und Heute ....

https://www.rimac-automobili.com/en/






Und das ist kein Witz, der hat sich damals bei uns in der E30 Community angemeldet, heut hat er nen 50 Millionen Euro schweres Unternehmen .........


Und er war ne One Man Show in Kroatien mit kaum Technischen Mitteln und nem Verrotteten BMW E30
 
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skymaster

Mitglied
Wieso sind massstabsverkleinerte Modelle mit selber Technik nicht Referenzgebend?
Am Beispiel Modellflugzeug: Bei 1:10 müßte ja auch die Luft dichter gemacht werden, geht nicht, deshalb wird das Tragflächenprofil verändert.

Am Beispiel Modellauto: Hier stimmt der Luftwiderstand auch nicht, bezogen aufs 1:1.

Am Beispiel Modellauto: Ein 1:8er wiegt etwa 4 Kilo, da Gewicht im Modell mit der 3. Potenz eingeht, würde das Original nur 400 Kilo wiegen.
 
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