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Bau eines Elektroautos(Modell)

Chris-W201-Fan

Mitglied
Ich errinere mich gerne mal so 16-17 Jahre zurück, da hat sich ein Kroate bei uns um BMW E30 Forum angemeldet, ganz gebrochenen Deutsch, sein Vorhaben nen alten E30 umbauen auf Elektro Antrieb als Akku´s das Innenleben von Akku Bohrmaschinen nehmen und damit Drag Rennen Fahren, das ganze wollte er in Kroatien im Hinterland in seiner Garage zusammenbauen..... Viele hielten das für Schwachsinn, unmöglich und das wird nie was, Manche fanden es spannden und Interessant, manche hats überhaupt nicht interessiert mit dem neumodischen scheis damals. Und dann baute er ein unter 10 Sekunden Auto. Und Heute ....

https://www.rimac-automobili.com/en/


Und das ist kein Witz, der hat sich damals bei uns in der E30 Community angemeldet, heut hat er nen 50 Millionen Euro schweres Unternehmen .........


Und er war ne One Man Show in Kroatien mit kaum Technischen Mitteln und nem Verrotteten BMW E30
Das war aber keine OneMan Show mehr zum ersten Rimac hin, das geht dabei unter.

Der Einbau und optimierung eines E-Antriebs in ein bestehendes Auto ist ja ne ganz andere Nummer, das ist eher machbar.

Das soll aber die Leistung von dem Inhaber von Rimac, als auch dessen Firma nicht schmälern, das war und ist schon eine echte Leistung gewesen.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Nach meiner Erfahrung sind Modelle in der Regel immer übermotorisiert und wesentlich stabiler als ihre Originale. Ausser vieleicht bei Indoor Leicht Fliegern. Aber auch die sind stabiler als z.B. das nachgebaute Original.

Von daher übertrifft ein Modell immer die runtergerechnete Leistungsfähigkeit um ein vielfaches.

Beispiel:
Ein WLToys 144001 1:14 fährt getunt 140km/h. Müßte dann ja hochgerechnet auf 1:1 1960km/h fahren.
(EDIT: Hatte mich verrechnet. Ist ja Maßstab 1:14 und es gibt welche, die 140km/h fahren).

Ein originalgetreues Modell wäre extrem untermotorisiert und sehr zerbrechlich.

Gruß Play
 
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DFENCE

Mitglied
:unsure: Die Ersten 1:5er Elektro Fahrzeuge von FG waren tatsächlich so um die 20-25km/h schnell, allerdings hatten die auch noch nen Bürstenmotor und waren lediglich dazu gedacht nen Vitrinen Modell bisschen in der Einfahrt hin und her zu bewegen .

@Chris-W201-Fan Den E30 hat er fast als One Man Show umgebaut, das war der Technologieträger für seinen Concept 1, und Mate ( so heißt er ) war damals 21 Jahre alt ;-) Was ich damit aber nur ausdrücken wollte, das man nicht alles im Vorfeld verurteilen sollte, das Einzige was Rimac wirklich zur verfügung hatte war Geld um die Teile die er Entwickelt hat extern Fertigen zu lassen bis er sich den Maschinenpark selbst zugelegt hat, sein ziel war damals als 19 Jähriger da hin zu kommen wo er heute ist. Darum schrieb ich hier dauernd das er sich auf hohe Kosten einstellen muss, das ist die einzige Hürde, ansonst wo ein Wille ist gibts auch nen Weg meistens
rimac.JPG

Is mir im übrigen auch noch so im Gedächtnis weil wir als Moderatoren allerhand zu tun hatten in dem Thread
 
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D

Deleted member 5600

Gast
Es gibt eine Formelsammlung wie sich die einzelnen Parameter wie Zeit, Geschwindigkeit, ... im Modell verhalten. Daher sehen RC-Model-Videos bei einer bestimmten Zeitlupe recht realistisch aus.

Gruß Play
 

Chris-W201-Fan

Mitglied
@Jan-niklas, das kommt entsprechend auf die Werte an, um welche es geht. Eigentliche Längen im Maßstab, Flächen im Quadrat des Maßstabs, Volumen im Kubik des Maßstabs, und bei komplexeren Themen wird auch das Umrechnungsmodell teils komplex. Gerade wenn es um die Thematik Modell und Vergleich mit dem geplanten finalen Fahrzeug bezogen auf E-Antrrieb und dessen Verhalten geht.

@DFENCE
Der Einbau in ein bestehendes Auto ist natürlich eine ganz andere Sache, ich muss eben nicht zusätzlich zu der Thematik E-Antrieb, Akku, Steuerung usw. noch ein mechanisches Auto entwickeln. Das meinte ich auch bei meinem Beitrag nur. Das ist nämlich, wenn man wirklich bei "Null" anfangen will, dann einfach doch ne Spur zu viel für einen.
Das Mate (wusste seinen Namen nicht, hab ja mit Ihm auch nix zu tun, bin ja aus dem falschen Forum ;) ) da nen Job gemacht hat, der sowieso eine mehr als bemerkenswerte Sache ist, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Nur ist es auch so: Wenn man nicht zu den Pionieren eines bestimmten Bereichs gehört ist ein "Nachmachen" des Erfolgs immer noch mal schwieriger, weil man eben nicht nur das tun muss, was der "Vorreiter" schon getan hat, man muss ihn ja übertreffen ;)
Aber genau deswegen halte ich den Weg des "Gebrauchtwagens" als Basis für das "Technologieträger-Modell" für ne gar nicht so blöde Idee, da man eben nicht das Auto in sich entwickeln muss, sondern nur die eigentliche Neuheit.

Für die Auswahl des "Fahrzeugs" zitiere ich mal "Dr. Emmet L. Brown" ;) : Wenn man schon eine ... in ein Auto baut, dann mit Stil." ;)
Ich hab den dort verwendeten Begriff mal weggelassen, denn ich glaube nicht, das Jan-nicklas einen "Fluxkompensator" erfunden und funktionsfähig bekommen hat.
Einen "Mr. Fusion" würde ich aber gern sehen und dann auch kaufen :-D (sorry Jan-nicklas, aber ich hoffe du kennst die Quelle der Begriffe und weißt, wie ich das meine, das ist nämlich alles andere als böse oder gar "demotivierend" gemeint. Ich denke nur, man muss sich das Leben, vor allem in diesem Punkt, nicht schwieriger machen, als nötig. Aber die Fernbedienung zum Auto, wie im Film, die darfst du gern machen ;)
 
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Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Was ist denn das letztendliche Ziel der Übung, das hab ich immer noch nicht verstanden.
Was willst du denn am Ende erreichen mit dem Modell, wenn es am Ende Hauptbestandteil deines Bachelors sein soll?

Willst du ein Modell bauen, um dann vorherzusagen, dass ein 1:1-Modell mit diesem oder jenem Akku so oder soweit fahren kann?
Macht das da nicht mehr Sinn, gleich ein 1:1-Auto dafür zu nehmen?
 

Jojo

Mitglied
Ich hätte da noch einen Opel Omega abzugeben. TÜV ist alle, hat aber viel Platz und den Motor baue ich noch aus. Dafür gibt es den gratis.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Nu lasst dem Jan doch mal Zeit zum Atmen und zerredet ihm nicht alles. Er wird schon mit weiteren Informationen kommen. Wenn aber alles sofort als unmöglich abgetan und permanent seine Fähigkeiten angezweifelt werden, wird er die Lust daran verlieren. Trotzdem sind viele hilfreiche Hinweise gekommen, mit denen er etwas anfangen kann. :) Ich hatte mal einen Kollegen in der Firma, der war Chef der Werkzeugmacher, der sagte immer "In der Ruhe liegt die Kraft". Es war doch klar, dass so ein Problem nicht mal eben mit ein paar Posts gelöst werden kann. Das muß sich entwickeln und reifen.
 

Jan-niklas

Mitglied
Ihr seid ja wirklich nett hier. Danke für die Antworten.
abgespeichert habe ich jetzt, dass ein vergleichsmodell nicht Herzustellen ist da sich Parameter nicht schdumpfen lassen. Ist das korrekt?
 

Ingohp

Mitglied
Ich verstehe nicht, wozu das alles im Modellmaßstab gut sein soll. Willst Du mit dem Ding dann stundenlang auf nem Parkplatz im Kreis fahren, nach NEFZ Profil, um zu sehen, wie lange der Akku hält. Anschließend an eine selbst gebastelte „DC Schnelladesäule„ anschließen und schauen, ob das praxistauglich ist? Um das rauszufinden, muss man sich nicht für tausende Euro ein Modellauto bauen. Das kannst Du spätestens nach dem Grundstudium auf nem Blatt Papier ausrechnen.
Kommt noch hinzu, dass Du das alleine nicht schaffen wirst. Das Projekt wäre nicht eine Bachelor Arbeit, sondern vermutlich einige und noch einige Masterarbeiten dazu.
Es gibt doch die Formel Student, oder so ähnlich. Da kann man im Rahmen des Studiums Forschung betreiben und basteln, damit man sieht, welchen Nutzwert die Theorie hat. Vielleicht wäre so ein Projekt zielführender. In die Karre kann man sich dann auch rein setzen.
Die Mechanik ist bei dem Ganzen noch das geringste Problem. Die angeführte neue Batterietechnik kann man nicht einfach an einer handelsüblichen Zelle simulieren. Man muss die Zelle aus ihren Einzelteilen zusammenbauen. Klingt in einem Zeitungsartikel einfach. Dazu muss man aber einiges über die Zelle wissen. Die werden die Idee nicht bei einem Bier gehabt haben, sondern mussten jahrelang daran forschen und jetzt soll also Jemand das mal schnell im Maßstab 1:10 nachbauen. Der Fahrtenregler wird die nächste Aufgabe. Im Modellbaubereich gibt es keine Rückspeisung in die Batterie, weil sowieso nur Vollgas gefahren wird. Man braucht also ein anderes Schaltungsdesign, um den Akku während der Fahrt im Bremsbetrieb wieder laden zu können. Die Schaltung zu entwickeln ist vermutlich alleine eine Bachelorarbeit. Die zweite ist dann die Programmierung der Steuerung. Das ganze dann im ersten Step schon so klein, dass es in ein Modellauto passt, gleichzeitig mit Ladeanschluss. Möglicherweise müsste man auch für ein (vermutlich handelsübliches) Schnellladegrät neue Software programmieren, damit es zu dem neuen Akkutyp passt.

Das alles als Abschlussarbeit in Industriedesign. Ambitioniert. Ich wünsche viel Erfolg.
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Hallo und Herzlich Wilkommen @Ingohp !

Hast Du Dich jetzt wirklich nur hier registriert, um in einem Thread, an dem der Ersteller schon das Interesse verloren zu haben scheint, nochmal zu sagen, dass er sich das zu einfach vorstellt? Schau Dich doch lieber ein wenig um, lies was zu interessanten Projekten und vielleicht findest Du ein neues Hobby in dem ganzen Sammelsurium hier :)

Gruß, Axel
 

Ingohp

Mitglied
Ich fahr noch nicht lange RC (Flachbahner). Natürlich fahre ich nicht ständig Vollgas. Dafür ist das Auto auch viel zu schnell. Aber mit einem RC Auto zu versuchen, Fragen bzgl. der Reichweite und Ladegeschwindigkeit maßstäblich zu klären halte ich für naiv. Deshalb habe ich das etwas überspitzt dargestellt. Ihr hattet das ja auch schon mitgeteilt.
Ich wollte das noch ergänzen, aber @Etosch hat es ja bemerkt. Der Fragensteller hat schon eine Weile nicht mehr geantwortet bzw. hat die Problematik bereits verstanden. Da habe ich mir also umsonst Gedanken gemacht.
 

Ingohp

Mitglied
Hallo und Herzlich Wilkommen @Ingohp !

Hast Du Dich jetzt wirklich nur hier registriert, um in einem Thread, an dem der Ersteller schon das Interesse verloren zu haben scheint, nochmal zu sagen, dass er sich das zu einfach vorstellt? Schau Dich doch lieber ein wenig um, lies was zu interessanten Projekten und vielleicht findest Du ein neues Hobby in dem ganzen Sammelsurium hier :)

Gruß, Axel
Nein, natürlich nicht. Ich habe nur beruflich viel mit Ladeinfrastruktur zu tun, weshalb mich das Thema interessiert hat.

Ich suche nach Anleitungen oder Tipps für Karosserieänderungen, speziell Kotflügelverbreiterungen, weil ich ein HSP Modell habe und die Auswahl an für mich interessanten Karos in 200 mm Breite ist leider sehr begrenzt. In der Suchfunktion habe ich leider nichts gefunden und dann habe ich angefangen zu stöbern und bin in diesem Thread hängen geblieben.
 

Predy

Mitglied
Hallo zusammen,
@Jan-niklas :
Ich bin „gelernter“ Industriedesigner und arbeite seit knapp 20 Jahren bei einem der großen deutschen Autobauer in der Entwicklung und Konstruktion.
Aus meiner Sicht, ist dein Vorhaben sehr ambitioniert. Das reicht für mehrere Masterarbeiten :)
Ich verstehe auch nicht, warum du als Designer dich so tief mit Elektrikthemen beschäftigen willst/musst.
Als Designer entwirfst du ein grundlegendes Konzept eines Fahrzeug.
Unter Berücksichtigung von:
- Zweck
- Zielgruppe
- Anwendung
- im besten Fall noch ein Alleinstellungsmerkmal
Technik:
- grundlegendes Package ( Anordnung von Antrieb, Passagieren, Gepäck/ Ladung usw)
Das heißt, du musst nur die Randparameter kennen wie Größe der Motoren, Batterie, Getriebe um diese möglichst intelligent in deinem Fahrzeug anzuordnen.
Das ganze sollte soweit möglich und nötig technisch abgesichert sein, aber komplette elektrische Auslegung des Antriebes mit den Elektrikkomponenten ist meiner Meinung nach nicht notwendig. Dafür gibts die Kollegen Elektriker...
Als Industridesigner solltest du dich natürlich mit dem Thema technische Machbarkeit ausseindersetzen. Evtl. innovative und experimentelle Fertigungsverfahren einbinden. Moderne Werkstoffe, Leichtbau, Ökologie usw.
Das sind bei weitem nicht alle Aspekte, aber du siehst, als Industriedesigner hat man ein großes Feld, dass beackert werden muss. Beim Thema Elektroantrieb sind die Parameter Batterietyp, Bauraum, Gewicht, Kapazität, Ladezeiten usw. wichtig. Hier im Idealfall nicht die ollen Kamellen von heute betrachten, sonder eher das Thema das in naher Zukunft ein Rolle spielen kann...
Dann kümmerst dich noch um das Aussehen und die Botschaft die du vermitteln möchtest, fertigst Zeichnungen/ Illustrationen /CAD- Modelle an.
Je nach Hauptaugenmerk deiner Arbeit noch ein Anschauungsmodell oder Funktionsmodell anfertigen. .. und fertig ist die Laube

Ein RC- Automodell eignet sich nicht besonders gut als Basis für ein Designmodell. Die Einschränkungen sind zu groß. Es ergibt immer ein Fahrzeug mit 2 Achsen und 4 Rädern... Als Designer sollte man, soweit es geht alle Einschränkungen ausschließen, die die Kreativität behindern würden.

Das RC Auto, kannst du aber gut zum Entspannen nehmen

in diesen Sinne, viel Erfolg bei deiner Arbeit, und nicht entmutigen lassen.

LG
 
D

Deleted member 5600

Gast
Einspruch! Als Modell gibt es praktisch Alles, was es im Maßstab 1 zu 1 auch gibt.

Vom Marsrover bis zum Kettenbagger und vom WW1 Jeep bis zum F1 Wagen.

Auch mit 3, 6 oder 10 Rädern.

Im Flugzeug- und Boots- Sektor ist der RC Bereich sogar wesentlich vielsritiger, was die Konstruktionen angeht! Oder kennt jemand eine fliegende Haustür oder Badewanne in 1:1?

Gruß Play
 
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