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Baubericht 46' Dodge Power Wagon Karo in 1/8 aus Blech ?

DesertBull

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Es ist schwierig den richtigen Schluss zu finden bei solch einem Projekt. Du als Erbauer wirst immer etwas entdecken was nicht stimmt, die anderen sehen nur Deine tolle Arbeit. Wenn so ein Fahrzeug in 1:1 im Einsatz ist stimmt irgendwann gar nichts mehr, das Meiste ist zusammenimprovisiert weil der Chef kein Geld für teure Reparaturen ausgeben will. Also egal wie Du Deinen Dodge zusammenbaust - es ist stimmig. Mach nicht zu viel.
 

Catweazle

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...das Meiste ist zusammenimprovisiert weil der Chef kein Geld für teure Reparaturen ausgeben will....
Genau danach soll er aussehen ! Als ob er durch viele Hände gegangen ist !
Erstzulassung für eine Ölbohrfirma in Texas, 10 Jahre im harten Einsatz. Dann verkauft an eine Firefighter-Brigade in San Diego, nach weiteren 15 Jahren mit Motorschaden abgestellt und vergessen,
dann auf einer Auktion versteigert an einen Sammler nach Nevada, Jahre später Ankauf durch einen Schrotthändler mit Kfz-Werkstatt in Mexiko ..... oder so ähnlich :D
Werde mir Deinen Rat zu Herzen nehmen. Du verstehst mich ;)
Die eigentliche "Kunst" und größte Herausforderung für mich ist es, den "Zufall" und den "Verfall" geplant herbeizuführen ....
 

Catweazle

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Ja, das war die Tarnung in der Zeit, als er zwei dicken, bärtigen Hillbilly Moonshiners als mobile Schnapsbrennerei diente :LOL::ROFLMAO::LOL:
 

Catweazle

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Bin noch nicht groß weiter, aber der Winter ist ja jetzt quasi "da" ;)
Der verzinkte Billig-Blumenkasten rostet draußen fleissig vor sich hin - aus dessen oberen Rand wird die Rundum-Einfassung der Ladefläche gemacht.
Er steht aber noch wie vor aufgebockt auf der Werkbank und ruft stets leise nach mir .....
Bald geht's weiter.
 

Catweazle

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So, weiter geht's. Danke an DesertBull für's Anstupsen ;)
Gestern endlich die Diagonalstreben für den Überrollbügel gemacht und angeschweisst.
Erst in Position geheftet, dann die Pritsche mit Bügel abgebaut und ordentlich verschweisst.
Schön ist anders, aber mit Rundfeile und Dremel ewtas "Kosmetik" betrieben, dann war das akzeptabel.
 

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Catweazle

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Moinsen,
mir kommen echte Zweifel, ob "am Ende" noch überhaupt ein wenig "Performance" übrig bleibt - das ganze Gerümpel wird langsam richtig schwer !
Allein die Pritsche mit Überrollbügel wiegt ca. 600 Gramm. Ich überlege schon, diesen Bügel wegzulassen, der ist mit Abstand das schwerste.
Ich baue aber erstmal zu Ende. Ggf. lege ich final mal die ganzen Klamotten auf die Waage und vergleiche mit der original Raptor-Karo.
Gestern habe ich mich dann endlich um die Arretierung der Kabine gekümmert.
Ich hatte zwei verschiedene Lösungsansätze im Kopf und habe einen davon umgesetzt.
Zwei kurze Messingröhrchen waagerecht an die Füße vom Bügel gelötet, und in deren Flucht ein Röhrchen waagerecht unten an die Rückwand der Kabine.
Da wird dann ein 3mm Stahldraht stramm durchgeschoben.
Die vielen Details erspare ich Euch - nur soviel: Es war eine elende Fummelei und Quälerei, bis das endlich "passend" verlötet war.
Ob es bei einem "Tumbly-Wumbly" hält, wird sich zeigen.
 

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Catweazle

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Moin.
Gestern die Hecktraverse unter die Pritsche geleimt und verschraubt. Dazu hatte ich verzinkte Rundkopf-Schlitz-Schrauben künstlich gealtert. ( Zewa, Wasser, Salz, Zeit )
Löcher für die Rückleuchten gebohrt und Rückleuchten stramm reingedrückt.
Vordere Ladebordwand aus einem verwitterten Apfelsinenkistenbrettchen passend gesägt, den ausgefransten Sägeschnitt kräftig mit der Drahtbürste bearbeitet
und die helle Schnittfläche mit Spucke und Dreck optisch dem "Rest" angepasst.
Zur Befestigung der Bordwand Löcher durch den Ü-Bügel gebohrt, M4-Gewinde geschnitten und Schlitzschrauben durch, Mutter auf der anderen Seite.
Die blitzen jetzt natürlich noch schön verzinkt, sind aber schon mit Lötwasser eingepinselt für die "Patina".
Am Ende wird davon aber eh' kaum etwas zu sehen sein, wenn Reserverad, Werkzeugkiste und Ölfass auf der Pritsche befestigt werden.
Die Kiste soll die ESS-Dual-Sound-Box beherbergen. Der Deckel muss zum Öffnen sein.
Hier muss ich mir noch was überlegen, wie ich den "anscharniere"
 

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Catweazle

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Heute ging's weiter.
Der ESS-Dual-Sound kommt in die Kiste, die ja schon angedeutet ist.
Aber es muss noch ein zusätzliches "Gehäuse" für den Step-Down-Konverter für die LED-Spannungsversorgung her.
Hmmm - ein Ölfass würde sich sowieso ganz gut auf der Ladefläche machen. Natürlich verbeult, angerostet und versifft - klar.
Dann sollte es am besten aus Blech sein, was denn sonst ?!
Ein "echtes" ist ca. 88,4 cm hoch und hat ca. 58,5 cm Durchmesser. Wären im Maßstab 1:8 dann 11 cm Höhe und 7,3 cm Durchmesser.
Im Konservenschrank bin ich dann tatsächlich "fündig" geworden - die Maße passen wie Arxxxx auf Eimer !
Klar hätte ich die einfach so wie sie ist hernehmen können. Aber ich wollte diese Verstärkungsringe, wie die Barrel das früher hatten.
Stahldraht 2mm, mit Propanbrenner weich geglüht, abgelängt, rund geklöppelt, blank geschliffen.
Verzinkung der Dose mit Schmirgel an-/abgeschliffen, besonders in der Sicke, in die der Draht eingelötet werden soll, damit das Lötzinn sich gut verbindet und schön fliesst.
Lötwasser, 70 Watt Kolben, Gripzangen, Elektroniklot und dranlang. Lötknubbel mit Rundfeile etwas egalisiert, das ganze grob entfettet und als Grundierung weiss aus der Klickerdose.
Sieht schon mal ziemlich nach Ölfass aus, finde ich.
"Dekor" kommt später noch.
Für heute isses spät genug geworden. Gute N8
 

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Catweazle

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Gestern habe ich mich dann endlich an Nassschiebe-Transferfolie für Laserdrucker getraut. ( Liegt seit 2 Jahren im Schreibtisch )
Motive auf einer Seite MS-Word zusammengefasst, am Bildschirm skaliert/die Größe angepasst, 2 Probedrucke auf Normalpapier mit einer kleinen Anpassung.
Dann eine Seite Transferfolie auf der Feinwaage gewogen und auf DIN-A-4 umgerechnet, damit ich das "Papiergewicht" bei den Druckereinstellungen korrekt angeben konnte.
Es hat alles gepasst, der erste Versuch hat problemlos funktioniert. Auch das Aufbringen war überhaupt kein Problem, auch auf der Rillenstruktur der Blechdose ging das Easy.
Mit Zewa angedrückt und mit einem Q-Tipp die Wasserblasen weggestreichelt, alle Rillen längs nachgestrichen. Gar kein Problem.
Das Schwierigste war das exakte Zuschneiden - bei weisser Transferfolie zwingend nötig.
Eigenlob stinkt - aber ich find' mein "Bakes Beans-Ölfass" soo geil ! Da könnte ich mir 'n Ast freuen :D
oder wie Hannibal vom A-Team zu sagen pflegt: " Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert !"
Es kommen noch zwei "Verschlüsse" in den Deckel und Klarlack matt auf die Decals, dann wird es den Catweazle-Alterungsprozess durchlaufen.
Und weil mir Waterslide-Decals richtig Spaß machen, habe ich direkt noch die Türen versorgt und einige "Schilder" gemacht.
Bei der Entscheidung, welches Logo auf die Türen soll, hatte ich lange das "Darnell's Auto Wrecking" geplant, weil das optisch wirklich was her macht.
Aber ich habe auf DesertBull's Rat gehört und auch meine Freundin meinte: "Mach nicht zu viel !"
Also bin ich beim "Thema" geblieben - ein Sprengstofftransport für eine Ölbohrfirma durch unwegsames Gelände zu einer brennenden Ölbohrstation.
 

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Catweazle

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Moinsen,
es hat schon etwas Überwindung gekostet, die allerersten jemals gemachten und sorgfältig aufgebrachten Waterslide-decals mit Vorsatz wieder zu ramponieren ....
Aber es soll ja zum "Rest" passen. Also mit feiner Stahlwolle ungleichmäßig abgerieben, bis die Farbe blasser wurde und es authentisch aussah,
danach diesen Zustand mit mattem Klarlack konserviert.
Wieder eine Idee, die so funktioniert hat, wie ich es gehofft hatte. ;)
Das Ölfass steht auch schon draussen und wartet auf Regen .....
 

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Catweazle

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Soooo - ein frohes neues erstmal !
Bewaffnet mit einem 20er Tütchen 2-polige JST-Stecker und -Buchsen habe ich mir über die Feiertage eine "Schlangengrube" gestrickt.
Vom Empfänger zum Step-Down-Wandler auf der Ladefläche, von dort:
- ein Strang zu den beiden Rücklichtern ( unter der Pritsche )
- ein Strang nach vorn ( Hauptscheinwerfer und Positionslampen )
- ein Strang frei für zusätzliche Warn- und Positionslichter (später)
Die weissen LED brauchen 3,6 Volt ( 2 Hauptscheinwerfer und 2 Positionslampen seitlich ), die sind also "parallel" angeschlossen.
Die roten LED (Rücklichter) brauchen 1,8 Volt, die habe ich also "in Serie" angeschlossen, damit die ebenfalls mit den 3,6 Volt vom Wandler betrieben werden können.
Kabine und Pritsche sollen jederzeit demontierbar sein, da musste ich eine Weile sinnieren, wo ich die Steckverbinungen platziere.
Zusätzlich musste berücksichtigt werden, dass die Kabine vorne anscharniert und hinten hochklappbar bleiben muss, ohne jedesmal die Stecker für die Positionsleuchten abziehen zu müssen.
Die Hauptanforderung ( ausser der Kabelverlegung ) war, dass ich mit nur einem Step-Down-Wandler hinkomme.
Und ich wollte die Basics soweit fertig haben, dass endlich mal eine Probefahrt machbar ist.
Deswegen habe ich die ESS-Soundbox und das Kästchen für den Wandler erstmal "nackig" einfach so auf die Pritsche gespaxt,
den kleinen Lipo für die Soundbox einfach mit Klett auf den Deckel vom Wandler.
( Der ESS-Dual lässt sich leider nicht über das dreiadrige Servokabel vom Gaskanal mit Strom versorgen, braucht also den Extra-Akku )
Hat geklappt ! :)
Und dann habe ich Ihn aus Interesse mal "fahrfertig" auf die Waage gestellt.
6,7 kg ist schon ein schönes Trumm, aber meine Sorge um die "Performance" war unbegründet - er schafft meinen "Testhügel" im Vorgarten nach wie vor problemlos
in allen Richtungen, auch die mögliche Seitenneigung ist durchaus noch konkurrenzfähig.
Aber der Zettel mit den Dingen, die wieder geändert werden müssen, füllt sich schon wieder ....
(Ein-/Ausschalter und Akkustecker nur sehr schlecht erreichbar, Schwerpunkt sehr weit vorn, Sound von vorn kaum hörbar, usw. usw. .... )
Da hilft nur: DRANBLEIBEN !

Gruß,
Sascha
 

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DesertBull

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Du kannst ja auf der Ladefläche eine Holz- oder Blechkiste um die Elektrik bauen. Arbeitsfahrzeuge haben oft Kisten hinten drauf für Werkzeug.
 

Catweazle

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Moin DesertBull,
ja, ist auch so geplant. Ich "scanne" auch schon jede Baustelle nach "Altholz" - die Zeiten, wo jeder Supermarkt Apfelsinenkisten "über" hat, sind wohl vorbei. Fast alles nur noch aus Plastik.
Hab zwar schon eine Kiste liegen, das Holz ist aber sehr neu und hell und glatt. Muss ich dann "altern" - eine lösbare Aufgabe.
Im Moment befasse ich mich mit den Dachlichtern - diese für US-Trucks typischen, orangen Dinger. Die will ich unbedingt haben !
Hatte erst überlegt, einfach 5mm Löcher dicht über der Windschutzscheibe zu bohren und von hinten orange LED durchzustecken,
mich dann aber doch für eine etwas aufwändigere Variante entschieden. Da bekommen die "Leuchten" ein "verchromtes" Gehäuse
und sitzen eher obendrauf, als vorne vor.
Erste Versuche dazu gab's heute Nacht, siehe Bilder.
Meistens sind es fünf Leuchten, manchmal drei - habe mich für die Dreier-Variante entschieden, fünf finde ich etwas "drüber".
 

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