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Diskussion vom 1:8er Buggy zum Truggy?

ParRagonXMaxX

Mitglied
Tu dir einen Gefallen und tausche erstmal die alte Funke aus. Kann sein das du da dann schon direkt eine Verbesserung merkst.
Die Funke muss nicht mal so viel kosten. Gibt schon recht gute Einstiegsfunken im Bereich von unter 80Euro wenn ich mich nicht recht irre
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Geht's hier um ne Kaufberatung oder ist das Hier RC-Philosophie, 3. Semester?

Ich hab mir jetzt die 7 Seiten hier durchgelesen... ernsthaft mal. Ihr diskutiert hier hochtheoretisch, was wohl das beste Wettbewerbsmodell oder sonstwas ist, um damit über nen gepflasterten Hof zu fahren? Bei 5°C Außentemperatur? Und das Ziel ist, so fix wie's geht um die Kurve zu kommen?!

Mal meine ganz bescheidene Meinung, ich hab nämlich auch so einen gepflasterten Hof nebenan. Gut, den Gullideckel würde ich meiden. Ansonsten kann ich da selbst mit meinem 1:10er Onroader (TA07) langbrettern. Klar hüpft der mal irgendwo und verliert die Bodenhaftung. Und liegt bestimmt mal auf, aber der bleibt zumindest nicht hängen. Spätestens mit nem 1:10er Buggy kommt man da problemlos rüber, da braucht man nicht lang über Bodenfreiheit zu diskutieren. Alles was sich 1:8 nennt, sollte da Null Probleme haben.

Ergebnis: Kaum mehr Dynamik möglich - die physikalischen Grenzen der Fliehkraft überwiegen weiterhin.
Ja, klar. Gepflasterter Hof. Vermutlich staubig und dreckig. Unter 10°C Temperatur.
Was erwartest du denn? Da rutscht doch jedes Auto durch die Gegend. Da kannst an Spur und Sturz und was nicht einstellen was du willst. Physik schlägt Wunsch, immer wieder.

Zumal, Grundlage für dieses ganze Thema ist ein Oldtimer, der da über die Fläche ballert... Ich versteh ja den Ansatz, der dahinter steht. Und wirklich jedem sein neues Spielzeug, mir geht das ja genauso. Aber hier laufen Diskussionen, die ich aus dem Wettbewerbsforum kenne, wenn sich über das Setup auf Teppich oder Lehm gestritten wird.

Um das mal abzuschließen - entweder beschränken wir das hier jetzt auf ne tatsächliche Suche nach nem neuen Auto oder ich verschieb das Thema einfach, das ist dann nen Erfahrungsaustausch über "Pflasterhofrumfahren, mit Kurven!" oder so.
 
Nun will ich diesen Thread selber mal zum Abschluss bringen:
Der Ursprung war ja ein (alter) Hpi Vorza Flux 6s: Er bekam eine Ghz-Funke und ein stärkeres, aber immer noch langsames Servo. Gefühlt wurde für mich dadurch nichts besser.
mir wurde ja immer gesagt "nimm nicht immer den Oldtimer als Messlatte" - weil ich doch den Punch mit 6s so mag.
Nach Recherche kann der Regler nur 120A
Corally Radix/Python hatte ich schon immer mal drauf geschielt - die können wohl 150A
Habe also einen Python gekauft und bin tatsächlich begeistert wie er abgeht! Aber auch noch nicht viel damit gefahren (sehe ja ein dass bei kalten Temperaturen wirklich nicht viel bringt). Lang übersetzt ist er! Zu lang für meinen Hof mit 6s! Ich werde demnächst mal Hardware für 4s kaufen. Gucken wie er dann läuft, oder kürzere Übersetzung und bei 6s bleiben.
Das werkseitige Servo trumpft mit brauchbaren Werten, finde ich - dennoch werde ich wohl ein schnelleres versuchen.

Fast parallel habe ich noch einen 1:10 Tourenwagen gekauft - damit nutze ich die Kernfläche des gepflasterten Hofes (Gullydeckel und Absätze werden nach Möglichkeit gemieden. Dämpfer habe ich vor der ersten Fahrt umgeschraubt dass ca die doppelte Bodenfreiheit erreicht wird. Hat einen 4000kV-Motor, den fahre ich mit 2s.
Ich muss sagen, obwohl ich die nutzbare Fläche auf dem Hof damit nochmal verkleinert habe, passt er von der Größe besser auf den Hof als ein 1:8er Buggy.
Ansonsten war ich drauf und dran noch einen 1:8er GT-Roller zu kaufen (und die Vorza-Elo dort zu verbauen).
Offroad scheint nicht meine Welt. Parkplatz-bashen scheint mein Fahrprofil zu sein!

Vielen Dank für die zahlreichen Tipps über den gesamten Thread!
 
Nach Recherche kann der Regler nur 120A
Corally Radix/Python hatte ich schon immer mal drauf geschielt - die können wohl 150A
Das der so abgeht liegt niemals am Regler...

Da kommen eher Dinge wie Übersetzung Motorpower ins Spiel.

Wenn du im Garten ein neues Ventil mit mehr Durchlass einbaust,kommt ja auch nicht mehr Wasser als die Pumpe fördert.

Ventil = Regler
Pumpe = Motor.
 
Bei dem Beispiel zu bleiben: Der Regler vom Vorza wird nicht mehr Wasser durchgelassen haben - Das Ventil war also zu klein.
Motore vom Vorza oder Python sehe ich da eher Vergleichbar: Ich meine der alte hat 2200KV und der neue 2000KV. Durchmesser und Länge dürften auch etwa vergleichbar sein.

Die Übersetzung ist merkbar länger als beim Vorza - was bei gleichem Motor trägeres Ansprechen bedeuten würde. Höhere Endgeschwindigkeit kann ich bei den Platzverhältnissen gar nicht ausreizen. Und trotz längerer Übersetzung hat der Python viel mehr Druck.

Für mich sieht die Rechnung so aus:
22,2Volt X 120A = 2664 Watt
22,2Volt X 150A = 3330 Watt

Alternativ habe ich ja noch einen E-Revo 2.0 der hat für mich gefühlt die Fahrleistung vom Vorza (hat aber auch mehr Gewicht und vor allem grössere und schwabbeligere Räder.)
 

aircooled

Autor
Ein Regler limitiert den Stromfluss jedoch nicht. Der Motor zieht immer was er braucht, bzw der Akku liefern kann. Wirds dem Regler zu viel, blockiert er nichts sondern geht in Rauch auf.

wie sind denn die Untersetzungen der beiden Fahrzeuge?
 
Hm, dass der Regler nicht limitiert sondern in Rauch aufgehen würde, hatte ich bisher nicht bedacht - klingt nun allerdings verständlich.

Untersetzungen laut Unterlagen:
Vorza: 15,88 (da auf 13er Ritzel statt 15er Stock)
Python: 11,71

Allerdings ist mir die Achsübersetzung beim Vorza unbekannt. Beim Python: 3,31
Die Corallys haben wohl noch dazu typisch eine längere Achsübersetzung als die meisten anderen Hersteller?

Reifendurchmesser:
Vorza ca. 110mm
Python ca. 115mm

... Wo man hinguckt, ist der Python länger übersetzt - und die Elo "wuppt" es einfach - ich bin begeistert. Akkus übrigens immer die selben.
 

Streisnd

Mitglied
Das ist doch schön zu hören, dass du mit dem Python das richtige Fahrzeug gefunden hast.
Von einem 1:8er Buggy zu einem 1:8 GT ist es meines Wissens kein allzu großer Umbau, da die 1:8 GTs auf den Buggy Chassis basieren.

Rein aus Neugier, hast du am Vorza noch irgendwas gemacht, wie Öle und Federn getauscht?
 
Am Vorza sonst nichts verändert.
Ich war drauf und dran als nächstes das Mitteldiff straffer zu machen.
Denke das werde ich beim Python bald machen: wie gesagt, Offroad sehe ich mich nicht großartig und beim springen noch weniger (da scheint ein weiches Miteldiff wohl am wichtigsten, um beim Landen den Antriebsstrang zu schonen).

Onroad sehe ich wichtiger, nach vorne mehr Grip zu bekommen. Im zweiten Zug dann das vordere Diff auch straffer machen.
 

Streisnd

Mitglied
Fange mit dem vorderen Diff an, danach würde ich das mittlere machen, auch wenn man leichter an das mittlere rankommt :)
 
Ok, weil? (Die Tipps hier waren immer gut, aber ich will verstehen warum).

Weil die vorderen Diffs. Bei Offroadern typisch sehr weich sind?

(1:10er auf Glattbahn fahren vorne 100% gesperrt - und kommen trotzdem sehr gut um die Kurven.)
 
Beim Python: 3,31
Die Corallys haben wohl noch dazu typisch eine längere Achsübersetzung als die meisten anderen Hersteller
Nein, die truggys haben nur eine längere.

3,3 ist beim buggy üblich.


was bei gleichem Motor trägeres Ansprechen bedeuten würde
Nö, das ist zwar theoretisch so, das wirst du beim Elektromotor aber nicht spüren, da das Drehmoment ja sofort da ist.


Weil wenn du vorne mehr sperrst, das Auto vorne aus der Kurve heraus vollen GRIP hat, deshalb sind Tourenwagen 1 10 vorne mit nem spool ausgestattet.
 
An das Hintere Diff. wäre ich auch als letztes gegangen.
Wobei ich davon ausgegangen wäre dass, wenn es strammer wird, eher übersteuert.

Untersteuern kenne ich ja bisher beim Vorza - bei den kalten Temperaturen.
Beim Python kann ich dazu nichts sagen, bisher zu wenig mit gefahren.
 
So, heute das erste Mal dem Python auf gepflastertem Hof die Sporen gegeben. (letztens bei kurz über 0° nur mal kurz angetestet.)
Das Ding geht wirklich wie Sau. Die "Noppenreifen" bei 6s mit einer Akkuladung gefühlt halb runter. Und ein Reifen hat sogar einen Bremsplatten.
Klar sind immer noch zu niedrige Temperaturen und für den Zweck andere Reifen wären sicher auch sinnvoll. Aber die Masse ist doch ordentlich zu merken (Kurvendynamik kann ich nicht mal sagen ob mehr untersteuert oder übersteuert - schiebt insgesamt über die Räder.

Und da kommt der 1:10er Tourenwagen ins Spiel. Er passt hier einfach besser von den Platz-Proportionen. Kurvendynamik durch die kleinere Masse deutlich flinker. Druck macht er auf dem festen Boden allemal. Die flatterige Lenkung von den bisherigen Fahrten - Servosafer nun durch ein festes Servohorn getauscht. Aber das 6,5kg Rtr-Servo ist offenbar immer noch zu schwach. Es wird also weiter getauscht.

Ich hatte ja noch angedacht evtl einen 1:8er GT als Roller zu kaufen und die Elo vom Vorza zu nutzen.
Aber mir scheint, den Gedanken kann ich aus Hof-Platzgründen verwerfen - zumindest schieben.
Ich müsste mindestens 10km fahren um auf einem grösseren Platz zu fahren - und der ist nur Sonntags frei. Also nutze ich meinen Platz vor der Haustür um spontan mal einige Runden zu drehen: Mit 1:10 scheine ich da nun das richtige gefunden zu haben.
 
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