Also, für unerfahrene Hobbyisten sind die Standard Basher erstmal besser geeignet als Race Cars, nehmen wir den Sledge, weil über den ja derzeit viel diskutiert wurde:
- obere Strebe verhindert zu schnellen Verzug von Chassis oder Wellen
- verstärkte Karo
- kein lackieren, kein Reifenkleben (zumindest für den ersten Akku
), kein Stossdämpfer oder Diff füllen usw.
- kaum Fahrwerks-Einstellmöglichkeiten verhindert ohne Erfahrung ein Verschlimmbessern des Fahrverhaltens
- aus dem Kasten ausreichend Bodenfreiheit da nicht für Strecke eingestellt
- flexible Heckflügel-Aufnahme
- idR stecken die RTR basher bei Newbies es besser weg, wenn bei jedem 2. backflip auf der Schnauze oder auf dem Dach gelandet wird, bei erfahrenen Piloten sehe ich keinen Vorteil
Also raus aus dem Karton, aufladen, loslegen und danach schrauben und Zeug tauschen ...
Ich hatte den z.B. auch in der Familie für 2 Monate als Spassgerät out of the box - Sohnemann ist 12, da musste ich nicht viel schrauben/vorbereiten bevor´s los ging - als er jünger war hat er meinen alten Asso Rc8 gequält ... vorwärts, rückwärts, kreiseln bis der Arzt kommt, überall dagegen, springen ohne Plan usw. ... hat er alles ausgehalten
Ansonsten empfehle ich immer ein Race Car, auch zum bashen, den man sich persönlich so optimiert wie man sich´s vorstellt:
- die Qualität der Materialien macht bereits beim bauen Spass
- im jeweiligen Maßstab i.d.R. leichter als ein RTR basher, d.h. weniger Masse bedeutet mehr Agilität und präziseres Fahren, weniger aufschlagendes Gewicht und besseres handling bei großen Sprüngen, weniger Belastung für Antriebsstrang und Elektronik
- Fahrwerk voll einstellbar, d.h. es ist das Fahrverhalten erreichbar welches man bevorzugt (z.B. stabile Vollgassau oder unterhaltsame Querschleuder ...)
- Elo Wahl nach Lust und Laune mit Einstellmöglichkeiten am ESC, verlässliches, schnelles und starkes Servo, gute Funke mit individueller Einstellung der Lenkausschläge usw. usw.
- Wahl der Karo und der Reifen/Felgen Kombi
Auf lange Sicht muss ein Race Car nicht teurer sein, die E-Teile sind oft im selben Preisniveau wie bei RTR Bashern und die E-Teil Versorgung häufig besser
Übrigens, um nochmal den Sledge aufzugreifen, mit schnellem Servo war der auf Strecke mit 4S durchaus fahrbar ... also spassmässig, etwas unpräzise und plump in engen Kurven, die Einstellung der Bremse eher ungeeignet, aber er lag gut auf Piste und war nicht langsam. Für erfahrene Piloten mal für einen Akku unterhaltsam, dann endet der Spassfaktor auf Strecke aber irgendwann.