Heimraser
Mitglied
Bei mir hat mittlerweile auch der Bauwahn wieder Einzug gehalten. Mein neuer Tamiya VW Käfer Rally auf Basis des MF-01X Chassis steht gerade auf dem Basteltisch und ist schon recht fortgeschritten.
Aber keine Sorge. Ich habe nicht vor hier einen weiteren Baubericht zu einem Modell zu schreiben, zu dem es bereits einen gibt. Diesbezüglich hat der Stefan bereits sehr gut vorgelegt. Ich betrachte meinen Beitrag eher als Ergänzung zu seinem Baubericht.
Somit erspare ich mir auch das ganze Unboxing Gedöns.
Nur kurz der Vollständigkeit halber:
Ich habe mir zu meinem Käfer den
Zu den Dämpfern werde ich später noch näher eingehen.
Da Stefan den Zusammenbau des Hecks vergessen hatte zu dokumentieren, reiche ich dies mal nach in Form von ein paar Fotos.
Hintere Getriebebox:
Zusammengebaut:
Danach muss das Servo eingebaut werden. Hier habe ich alles mal angeschlossen, auch um das Servo in seine Mittelstellung zu bekommen und das Servohorn anzubringen:
Stefan hatte ja bereits ausführlich über den K(r)ampf geschrieben, wie das Servo eingebaut werden muss. Somit war ich ja eigentlich schon "vorgewarnt", dass es nicht ganz trivial werden wird. Und trotzdem ist es mir gelungen, einen Bock zu schießen: Ich habe versehentlich das Servohorn um 180° gedreht an das Servo drangebaut. Und somit habe ich auch das Servo genau falsch herum eingebaut. Dadurch war das Servohorn eher mittig im Chassis ausgerichtet und hat nicht mehr in seine vorgesehene Aussparung gepasst. Also musste ich das Servo wieder abbauen, aus seinem Rahmen befreien, das Servohorn um 180° drehen und den ganzen Kladderadatsch erneut wieder zusammenbauen.
Das Servo ist insgesamt ziemlich verbaut. Ich hoffe mal, dass mein 9kg Carson Servo (hatte ich noch herumliegen) einigermaßen präzise läuft, so dass ich es nicht in absehbarer Zeit wieder ausbauen muss. Der Ausbau erfordert nämlich das Zerlegen des kompletten vorderen Getriebegehäuses.
Da ich noch nie zuvor ein M-Chassis zusammengebaut habe, war mir die Lösung zur Realisierung der unterschiedlichen Radstände nicht bekannt. Lustig finde ich ja schon, dass man einfach ein bis zwei Gehäuseelemente, die wiederum jeweils aus zwei Teilen zusammengeschraubt werden, einfach zwischen die beiden Getriebegehäuse einsetzt. Bei einem Radstand von 239 mm sind das zwei große Gehäuselemente.
Das Chassis an sich baut recht hoch und ist zum Großteil innen hohl. Die Bauhöhe ist der Stabilität geschuldet. Schade finde ich aber, dass der Zwischenraum kaum genutzt wird. Lediglich der Akku wird später quer reingeschoben. Aber die restliche Elektronik (Fahrtenregler oder Empfänger) werden oben draufgeklebt. Ok, der Fahrtenregler benötigt unter Umständen etwas mehr Luft. Aber den Empfänger hätte man vielleicht schon da drin verstecken können.
Jetzt ein paar Anmerkungen zum Fahrwerk:
Die von mir eingebauten CVA Super Mini Dämpfer passen einwandfrei ans Chassis. Allerdings sind die mitgelieferten Federn (gelb) fast schon zu straff. Und sie sind im Vergleich zu den Tamiya Federn aus dem Onroad-Federnsatz 53440 etwas kürzer. Die Gehäuse der CVAs haben allerdings exakt die gleiche Größe wie die CVAs, die z.B. mit dem TT-01E Drift Spec oder dem XV-01 mitgeliefert werden. Somit muss der dickste Vorspannungsring an den Dämpfern angebracht werden, damit die Feder beim Ausfedern nicht vom Federteller herunterspringen kann. Und trotzdem ist die Feder nicht vorgespannt, sondern hat etwas Spiel was einen Leerweg beim Einfedern bedingt. Ok, dadurch werden die Stoßdämpfer etwas kürzer, aber man kann sie trotzdem wieder auseinanderziehen.
Ich lerne also daraus: Tieferlegen wird nur durch kürzere Federn bewirkt. Die Dämpfergehäuse sind die gleichen wie überall. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass auch die Dämpfergehäuse etwas kürzer wären.
Aber egal. Da ich ja den Federweg maximal nutzen möchte, habe ich die längeren Federn aus dem oben genannten Federnsatz 53440 genommen. Da ich von diesen aber nur zwei identische Federn habe und nicht vier, habe ich das Chassis vorne mit roten Federn etwas weicher und hinten mit den gelben Federn etwas härter abgestimmt. Erste Fahrtests werden zeigen, ob dieses Setup sinnvoll ist oder nicht. Anpassen kann ich immer noch.
Alternativ könnte man auch die im Bausatz mitgelieferten Federn der Friktionsdämpfer benutzen. Die sind genauso groß.
Die von Stefan bemängelte reduzierte Verschränkung hingegen finde ich nicht so dramatisch.
Ich finde, dass es nicht viel ausmacht.
Hier ein Foto mit eingebauten Stoßdämpfern hinten:
Es stimmt, dass die obere Schwingenaufnahme am Gehäuse anstößt (zu sehen zwei Bilder weiter oben). Aber wenn man bei maximaler Ausfederung die Antriebswellen betrachtet, wird man feststellen, dass so oder so nicht mehr viel an Federweg machbar gewesen wäre. Das Fahrwerk ist, so wie es ist, schon ziemlich "auf Kante genäht".
Auch hier bin ich auf erste Fahrtests gespannt.
Dies ist der aktuelle Stand:
Eingebaut werden müssen noch Motor, Fahrregler, Empfänger, Räder und ein paar Kleinteile.
Mit der Karosserie habe ich noch nicht begonnen.
Das war's soweit mal von mir.
Aber keine Sorge. Ich habe nicht vor hier einen weiteren Baubericht zu einem Modell zu schreiben, zu dem es bereits einen gibt. Diesbezüglich hat der Stefan bereits sehr gut vorgelegt. Ich betrachte meinen Beitrag eher als Ergänzung zu seinem Baubericht.
Somit erspare ich mir auch das ganze Unboxing Gedöns.
Nur kurz der Vollständigkeit halber:
Ich habe mir zu meinem Käfer den
- Tamiya Kugellagersatz 54643 und das
- Tamiya TT-02 CVA Super Mini Dämpfer-Set (4) 54753
Zu den Dämpfern werde ich später noch näher eingehen.
Da Stefan den Zusammenbau des Hecks vergessen hatte zu dokumentieren, reiche ich dies mal nach in Form von ein paar Fotos.
Hintere Getriebebox:
Zusammengebaut:
Danach muss das Servo eingebaut werden. Hier habe ich alles mal angeschlossen, auch um das Servo in seine Mittelstellung zu bekommen und das Servohorn anzubringen:
Stefan hatte ja bereits ausführlich über den K(r)ampf geschrieben, wie das Servo eingebaut werden muss. Somit war ich ja eigentlich schon "vorgewarnt", dass es nicht ganz trivial werden wird. Und trotzdem ist es mir gelungen, einen Bock zu schießen: Ich habe versehentlich das Servohorn um 180° gedreht an das Servo drangebaut. Und somit habe ich auch das Servo genau falsch herum eingebaut. Dadurch war das Servohorn eher mittig im Chassis ausgerichtet und hat nicht mehr in seine vorgesehene Aussparung gepasst. Also musste ich das Servo wieder abbauen, aus seinem Rahmen befreien, das Servohorn um 180° drehen und den ganzen Kladderadatsch erneut wieder zusammenbauen.
Das Servo ist insgesamt ziemlich verbaut. Ich hoffe mal, dass mein 9kg Carson Servo (hatte ich noch herumliegen) einigermaßen präzise läuft, so dass ich es nicht in absehbarer Zeit wieder ausbauen muss. Der Ausbau erfordert nämlich das Zerlegen des kompletten vorderen Getriebegehäuses.
Da ich noch nie zuvor ein M-Chassis zusammengebaut habe, war mir die Lösung zur Realisierung der unterschiedlichen Radstände nicht bekannt. Lustig finde ich ja schon, dass man einfach ein bis zwei Gehäuseelemente, die wiederum jeweils aus zwei Teilen zusammengeschraubt werden, einfach zwischen die beiden Getriebegehäuse einsetzt. Bei einem Radstand von 239 mm sind das zwei große Gehäuselemente.
Das Chassis an sich baut recht hoch und ist zum Großteil innen hohl. Die Bauhöhe ist der Stabilität geschuldet. Schade finde ich aber, dass der Zwischenraum kaum genutzt wird. Lediglich der Akku wird später quer reingeschoben. Aber die restliche Elektronik (Fahrtenregler oder Empfänger) werden oben draufgeklebt. Ok, der Fahrtenregler benötigt unter Umständen etwas mehr Luft. Aber den Empfänger hätte man vielleicht schon da drin verstecken können.
Jetzt ein paar Anmerkungen zum Fahrwerk:
Die von mir eingebauten CVA Super Mini Dämpfer passen einwandfrei ans Chassis. Allerdings sind die mitgelieferten Federn (gelb) fast schon zu straff. Und sie sind im Vergleich zu den Tamiya Federn aus dem Onroad-Federnsatz 53440 etwas kürzer. Die Gehäuse der CVAs haben allerdings exakt die gleiche Größe wie die CVAs, die z.B. mit dem TT-01E Drift Spec oder dem XV-01 mitgeliefert werden. Somit muss der dickste Vorspannungsring an den Dämpfern angebracht werden, damit die Feder beim Ausfedern nicht vom Federteller herunterspringen kann. Und trotzdem ist die Feder nicht vorgespannt, sondern hat etwas Spiel was einen Leerweg beim Einfedern bedingt. Ok, dadurch werden die Stoßdämpfer etwas kürzer, aber man kann sie trotzdem wieder auseinanderziehen.
Ich lerne also daraus: Tieferlegen wird nur durch kürzere Federn bewirkt. Die Dämpfergehäuse sind die gleichen wie überall. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass auch die Dämpfergehäuse etwas kürzer wären.
Aber egal. Da ich ja den Federweg maximal nutzen möchte, habe ich die längeren Federn aus dem oben genannten Federnsatz 53440 genommen. Da ich von diesen aber nur zwei identische Federn habe und nicht vier, habe ich das Chassis vorne mit roten Federn etwas weicher und hinten mit den gelben Federn etwas härter abgestimmt. Erste Fahrtests werden zeigen, ob dieses Setup sinnvoll ist oder nicht. Anpassen kann ich immer noch.
Alternativ könnte man auch die im Bausatz mitgelieferten Federn der Friktionsdämpfer benutzen. Die sind genauso groß.
Die von Stefan bemängelte reduzierte Verschränkung hingegen finde ich nicht so dramatisch.
Ich finde, dass es nicht viel ausmacht.
Hier ein Foto mit eingebauten Stoßdämpfern hinten:
Es stimmt, dass die obere Schwingenaufnahme am Gehäuse anstößt (zu sehen zwei Bilder weiter oben). Aber wenn man bei maximaler Ausfederung die Antriebswellen betrachtet, wird man feststellen, dass so oder so nicht mehr viel an Federweg machbar gewesen wäre. Das Fahrwerk ist, so wie es ist, schon ziemlich "auf Kante genäht".
Auch hier bin ich auf erste Fahrtests gespannt.
Dies ist der aktuelle Stand:
Eingebaut werden müssen noch Motor, Fahrregler, Empfänger, Räder und ein paar Kleinteile.
Mit der Karosserie habe ich noch nicht begonnen.
Das war's soweit mal von mir.