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Baubericht Neo Fighter DT-03 - Nach Jahren wieder Mal RC

Beroha

Mitglied
Hallo,

nach der Kaufempfehlung zu einem DT-03 Modell wurde eine Bestellung letzte Woche getätigt und heute kam das Paket an, wie vom Lieferanten angekündigt. Ich habe mir den Arbeitsplatz, Werkzeuge, usw... bereits zurecht gelegt.
Hier gehts zum Thread mit der Kaufempfehlung:

Mit dazu wurden eine kostengünstige Fernsteuerung, Reely Gt2 Evo, Servo Savöx SC-0254MG, 4600 mAH Akku und Kugellager mitbestellt.

So ist es nun angekommen:
20210118_125932.jpg

Naturlich habe ich gespannt den Inhalt überprüft:
20210118_131332.jpg

Dann wurde mal der Schritt A gebaut, was die Chassiswanne und die Vorderachsen, Aufhängung mit Lenkung beinhaltet:
20210118_153935.jpg
20210118_160048.jpg

Anmerken möchte ich, dass alles sehr gut beschrieben ist. Nach kurzer Eingewöhnung findet man alle Teile und richtige Schrauben dank einem Index auf den letzten Seiten und der maßstabsgetreuen Abbildung. Als ich mir unsicher war, habe ich einfach mit einer Schublehre nachgemessen.

Ich bin verblüfft, wie einfach und logisch vieles aufgebaut ist beim DT-03 bislang. Meiner Meinung erleichtert gerade dieser unkomplexe, funktionelle Aufbau die spätere Wartung. Dies werde ich allerdings dann erst in der Praxis sehen, ob dem wirklich so ist.

Ein Problem hatte ich dann tatsächlich noch, vielleicht habt ihr ja einen Tipp dazu. Das Herauszwicken der Kunststoffteile hinterlässt ja etwas Rest. Ich habe verschiedene Methoden versucht, um diesen Rest möglichst glatt und unauffällig zu entfernen. Schleifpapier half sehr gute, hinterlässt jedoch Schleifspuren und eine feine Metallfeile ist zu unflexibel. Am besten lief es noch mit einem Bastlermesser, bzw. Stanleymesser.
Wie macht ihr das?

So, das war Aufbau Teil A, weiter geht es dann mit Teil B.
 

froetz

Mitglied
Cuttermesser oder andere Klinge zwei/dreimal drüber ziehen und fertig.


Ich bin verblüfft, wie einfach und logisch vieles aufgebaut ist beim DT-03 bislang. Meiner Meinung erleichtert gerade dieser unkomplexe, funktionelle Aufbau die spätere Wartung. Dies werde ich allerdings dann erst in der Praxis sehen, ob dem wirklich so ist.
Das ist wirklich komplett durchdacht - selbst wenn mal das Chassis bricht, dauert die Reparatur gerade mal ne halbe Stunde.
 

roliko

Mitglied

gecko63

Mitglied
Hallo und wilkommen bei den DT-03 Liebhabern hier :)
Ja, der Kleine ist schon klasse aufgebaut.
Am Besten finde ich, dass Ersatzteile nicht nur verfügbar, sondern auch günstig sind.
Ein komplettes Chassis, bei dem gleich die Dämpferbrücken dabei sind, kostet gerade mal 13EUR.
Bevor Du anfängst, irre viel Zeug an "tuning" reinzustecken, frag hier lieber öfter mal nach, vieles macht (In Bezug auf Preis/Leistung) einfach keinen Sinn.
Am Ende hat man mit einem "voll ausgebauten" Blingbling Neofighter immer noch ein Einsteigergerät, nur dass der dann so teuer geworden ist, wie ein Wettkampfbuggy :) Dazu gehören für mich z.B. vermeintlich tollere Aludämpfer (Die Originalen funktionieren tadellos) oder die Alu- oder Carbon Dämpferbrücken (Die halten zwar, dafür knackt Dir dann was Anderes weg. Die Originalen sind günstig und Du bekommst sogar ein Chassis dazu ;) )Hier meine "Must Haves":

Kugellager sind zwingend, solltest Du noch keine haben: Bestellen!
z.B. die hier: Kugellager

Die Bumper von POS sind im Moment nicht verfügbar, aber auch wirklich sinnvoll, weil sie viel kinetische Energie vom Auto fernhalten und Unterboden und Getriebegehäuse wirksam schützen.
Die hier sind das: POS FRONT, POS REAR

Besserer Servosaver ist ratsam, der Originale ist elend weich und die Steuerung dadurch unnötig unpräzise.
Das hier ist der beste/günstigste: KIMBROUGH
Kaufe NICHT den Tamiya HighTorque Saver. Der ist teuer und hält auch nicht lange, glaubs mir, ich habe drei Stück davon durchgebracht

Wenn Dein Ritzel durch ist (Das Originale ist aus Messing und nicht soooo lange haltbar), besorg Dir das 19er aus Stahl.
Kostenpunkt 4,50EUR oder so... das macht den Flitzer sogar etwas schneller und hält dann ewig
Das hier

Ach, ein Tipp noch für die Reifen!
Die Originalen finde ich echt gut, aber auf Asphalt sind die unnötig schnell runter. Auf Rasen und Sand halten die prima.
Besorge Dir also für Asphalt unbedingt die Louise E-Rocket für hinten. Auf diese Weise brauchst Du für lange Zeit keine neuen Hinterreifen, wenn Du die Louise für Straße nutzt und für Offroad dann die Originalen aufziehst.
E-Rocket
Wenn Du das nicht machst, sind die Baukastenreifen nach 5 Akkus runter und Du musst Dir eh neue kaufen, nur dass Du dann kein zweites Paar zum Wechseln hast. Diese Anschaffung spart Dir also in jedem Falle Geld (Und verbessert die Fahreigenschaften auf Asphalt spürbar!)

Ferdich :)
 

Beroha

Mitglied
Hallo,

Danke euch für euer Feedback.

@tobi-KS und @froetz
Da habt ihr Recht. Mit dem Cuttermesser ist es dann noch am besten gegangen. Paar mal von beiden Seiten drüber.

@roliko
Eine sehr gute Idee mit speziellen Modelbau-Seitenschneidern. Ich werde mal sehen, ob ich so etwas finde. Das lästigste ist sicherlich beim Bau das Nacharbeiten nach dem Abzwicken.

@gecko63
Was soll ich sagen - tolle Auflistung und Tipps.
Die Kugellager habe ich sofort bei der Bestellung dazubestellt. Diese komischen Plastikscheiben sind ja furchtbar.
Das Stahlritzel wollte ich mir auch zulegen. Ich war mir nur nicht sicher, ob 17er oder 19er. Da wollte ich den Buggy vorher probieren. Denke aber auch, dass ein 19er optimaler ist.
Deine weiteren Tipps, wie Bumper, Servosaver und vor allem die Asphalt Reifen werde ich mir auf jeden Fall holen.
Dazu kommen noch paar Standardteile als Ersatzteillager, wie, z.B. die B-Teile.
 

Slayer

Mitglied
Nen Seitenschneider halte ich nicht für zwingend notwendig, ein Cuttermesser reicht IMHO aus.

Die Teile habe ich teilweise sogar mit der Abisolier-Seite vonner Zange abgetrennt :LOL'
 

Beroha

Mitglied
Hallo,

weiter geht es mit dem Aufbau der Aufbau der Teile B

Hier geht es ja um das Differential-Getriebe, Übertragung vom Motor und die Hinterradaufhängung.

Auf dem 1. Bild dazu erkennt man gleich das dunkle Schmierfett - ich bin mir immer noch nicht sicher dazu - Fett mit Molybdän - angeblich Temperaturresistent, was ziemlich egal ist bei dem Buggy. Sonst wieder ein meiner Meinung nach guter Aufbau. Einzig der Motor ist bis zur Hälfte fast verdeckt, was sicher die Wärmeableitung etwas behindert. Dies sollte bei dem Standard Motor wohl egal sein.
Was haltet ihr von dem Brushed RS-540er Torque-Turned Motor?
20210118_193212.jpg

Dann ging es weiter mit der hinteren Aufhängung und den Achsen. Natürlich hab ich brav immer die Kugellager eingesetzt. Dann war Arbeitsschritt B auch schon abgeschlossen. Auch hier wieder ein nachvollziehbar unkomplexer funktioneller Aufbau.
20210118_201936.jpg
20210118_203805.jpg

Das wars auch schon wieder mit Teil B. Ich möchte da gar nicht zu sehr ins Detail gehen, da wahrscheinlich fast jeder von euch diese oder ein ähnliches Modell aufgebaut hat.
 

rhylsadar

Mitglied
sieht gut aus. mini tipp am rande: nimm zum basteln als unterlage nicht die anleitung, sondern ein altes haushaltstuch, dann saust du dir die anleitung nicht ein insb. wenns ölig/fettig wird.
 

Beroha

Mitglied
Hallo,

weiter geht es mit dem Aufbau der Aufbau der Teile C - die Stoßdämpfer

Es ist schön, dass nicht die Original Dämpfer dem Baukasten beiliegen, sonder eine verbessere Variante mit Öl. Der Aufbau war mir von meiner Jugend schon bekannt, glaube, so etwas vergißt man nicht. Diesmal habe ich einen Karton zurechgeschnitten, in welchen ich die Dämpfer einhängen konnte zur besseren Bedienung und Entlüftung.
20210119_060327.jpg
20210119_061422.jpg

Dann waren sich auch schon fertig. Ich habe mal die dicke Distanzscheibe verwenden, damit die Dämpfer etwas härter werden.
Welche Dämpfereinstellungen verwendet ihr? Also Distanzscheiben und Aufhängung am Chassis, wo es ja die innere und äußere Möglichkeit zur Befestigung gibt und dadurch der Buggy etwas höher steht oder eben nicht.
20210119_064111.jpg

Das wars mit Teil C
 

Beroha

Mitglied
sieht gut aus. mini tipp am rande: nimm zum basteln als unterlage nicht die anleitung, sondern ein altes haushaltstuch, dann saust du dir die anleitung nicht ein insb. wenns ölig/fettig wird.
@rhylsadar
Wie Recht du hast...

Guter Thread zum Thema Dämpfer füllen :
@Slayer
Habe es, wie dort beschrieben wird, zusammengebaut. Aber beruhigend, dass es auch so empfohlen wird :)
 

gecko63

Mitglied
Einzig der Motor ist bis zur Hälfte fast verdeckt, was sicher die Wärmeableitung etwas behindert. Dies sollte bei dem Standard Motor wohl egal sein.
Was haltet ihr von dem Brushed RS-540er Torque-Turned Motor?
Moin :)
Na ja der "TorqueTuned" wird auch liebevoll "Silberbüchse" genannt und funktioniert halt.
Für die ersten Fahrten ist der ausreichend. Wenn er viel ackern muss, wird er halt warm bis heiß.... Bevor der aber den Geist aufgibt, willst Du eh aufrüsten, also einfach fahren und keine Gedanken drum machen...
Wenn Dir das dann zu langsam erden sollte, wirst Du eh auf Brushless Motoren umsteigen und dann auch schnell auf bessere Elektronik. (Fahtenregler, Akku, Ladetechnik)
Fürs erste kann man einen Brushless Motor sogar am Baukasten Regler betreiben (Achtung NUR sensored Motoren!), der Regler ist nicht der Beste aber funktioniert auch.
Nimm ihn erst einmal in Betrieb, der macht schon Laune so aus der Kiste.

Hier kannst Du den Unterschied zwischen Serie und Brushless sehen, wobei der hier verbaute BL Motor jetzt auch eher zahm ist. Der bleibt dann auch kalt...

Bei ca. 1:00 siehst du den TorqueTuned mit Baukasten Regler - ca. 25-30Km/h
Bei ca. 2:50 dann einen Brushless Motor mit 13.5T Wicklung und 20EUR China Regler - ca. 40-45Km/h

Kurzer Nachtrag zu den Servosavern, bzw. WARUM die von Kimbrough so viel besser sind:
Die Kimbrouh haben eine echte Spiralfeder verbaut, das reagiert einfach präziser und schont das umgebene Plastik.
Diese HighTorque Dinger von Tamia haben das selbe Prinzip wie die Originalen, also Sprengringe, die durch Auseinanderbiegen eben eine Federwirkung ergeben. diese sind nun halt aus Metall, statt aus Plastik.
Das Problem ist, das die anderen Bauteile, also da wo diese Metallringe draufsitzen, immer noch Plastik sind und das gnaddelt schnell aus. so haben dann die Sprengringe immer mehr Spiel und selbst 1mm reicht da schon, dass sich die Lenkung nicht mehr sauber trimmen lässt. Das nervt kolossal!
 

hgjopel

Mitglied
Hallo.
Ich bin nicht sicher ob das schon mal jemand geschrieben hat, aber besorge dir ein Stahlzahnrad für den Motor.
Mit dem Zahnrad aus dem Baukasten wirst du nicht lange Freude haben, da es aus Alu ist und ganz schnell " Zahnschmerzen " bekommt.
 

Beroha

Mitglied
@gecko63
Ja, das habe ich gelesen, dass der Regler auch einen Brushless bedienen kann (sensorded). Der Akku ändert sich ja nicht.
Aber wie du sagst, zuerst muss der Buggy mal gefahren werden, von mir, von meiner Tochter und meinem Neffen.

Dein Video habe ich bereits vor einigen Tagen gesehen - tolles Familienprojekt :thumbsup:
Der Unterschied von ca. 15 km/h sind schon beachtlich für eine Motoränderung.

Verständliche Erklärung mit dem Servosaver, danke :thumbsup:
 

Peppinoxxx

Mitglied
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