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Drift Mission-D von Hobbyking

HEAVY

Mitglied
So, da ich leider nicht mit meinem Kraton spazieren fahren kann weil ich gesundheitlich verhindert bin hab ich mir jetzt aus lange weile einen Mission-D gegönnt. Ist vielleicht auch was für den Winter. Ich hab zwar keine Bahn hier aber nen großen Schulhof. Ich hab 0 Erfahrungen mit Driftern und Tourenwagen.

Vielleicht kann mir jemand bei dem Setup und der Reifenwahl ein Paar Empfehlungen machen für verschiedene Untergründe.

Ich hab schon versucht mir ein wenig Grundwissen anzueignen aber auf Deutsch gibt es da nicht so wirklich viel.

Bin also für Tipps und Co. offen.
Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen mit dem Vehikel. Ich hoffe nächste Woche ist er da, bin schon ganz gespannt.
 

Stefan D.

Mitglied
Also ein richtiger Drifter ist das aber nicht! ;)
Aber zum Spaß haben reicht der auch aus! :thumbsup:
Mit den Reifen musst du selber experimentieren. Ich habe harte Driftreifen für Asphalt drauf und fahre auch nur auf dem Parkplatz.
Da ist es aber wie mit tourenwagenreifen, je weicher desto mehr Grip haben die.
 

UnknownUser69

Mitglied
Genau, mit den Reifen einfach rumprobieren. Ich glaube die ganzen MST Reifen waren aber gar nicht so schlecht für Asphalt.

Für mich sieht das auf dem ersten Blcik auch so aus als wäre das ein ganz normaler Tourenwagen mit rutschigen Reifen. Dass der Riemenantrieb hat ist aber schonmal förderlich. Die erste Sache ist schonmal, dass zum Driften ein gesperrtes Heckdiff erwünscht ist. Ein "richtiger" Drifter hat zum Beispiel dann auch ein CS (Countersteer) verbaut. Dieses lässt die Hinterreifen konstant schneller drehen als die Vorderreifen. Driften kann man damit erst so richtig geil, aber normales Fahren geht halt nicht mehr. Die meisten fangen mit etwa CS1.48 an (die Hinterreifen machen 1,48 Umdrehungen, während die Vorderreifen eine Umdrehung machen). Dann kann man sich hocharbeiten über zum Beispiel CS1.82 (was schon eher für Fortgeschrittene ist) bis hin zu CS2.3. Das ist dann aber schon richtig richtig viel und kommt dem Fahrverhalten eines RWD schon relativ nahe (dafür, dass es ein 4WD ist). Zudem haben Drifter einen Frontfreilauf verbaut, dass bedeutet die Vorderachse wird mit angetrieben, beim vom Gas gehen oder Bremsen wird sie aber entkoppelt und läuft frei. Dadurch kommt das Heck noch besser und du hast einen Handbremseffekt. Was für einen Drifter noch extrem wichtig ist, ist ein großer Lenkeinschlag. 60° sind dabei gut, wirklich weniger sollte es aber nicht werden. Bei RWD auch gerne an die 80 Grad, die haben aber auch meist ein Gyro zur Unterstützung drin, sonst sind die fast unfahrbar. Genau so brauchst du dann dementsprechend ein wirlich extrem schnelles Servo. Ein 13.5t Brushless Set hat zum Beispiel genug Leistung und bei Driftern würde ich immer Sensored Sets nehmen.
Mit den ganzen Sachen hast du dann aber auch wirklich einen Profidrifter. Einfach nur für auf dem Parkplatz ein wenig rumjuckeln ist der Mission-D aber wohl ganz ok. Zu Not packst du einfach griffige Reifen drauf und du hast nen Onroader.
 

Stealth

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Bin nicht so im Thema, aber warum 4wd im Drifter? Ich würd eher den vorderen Riemen kappen als am Diff rumdoktorn.:D

Und gyro im drifter? Is ja auch irgendwie nur der halbe Spass...

Just my 2 cents
 

UnknownUser69

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Bin nicht so im Thema, aber warum 4wd im Drifter?
Ganz einfach: Kontrolle! Es gibt auch ein paar RWD Drifter, das ist aber nur ein kleinerer Anteil. Eigentlich ist das ja auch kein Driften sondern Powersliden, zumindest wenn man es ganz genau nimmt. Und glaub mir, bei einem Drifter nur mit RWD und knapp 80 Grad Lenkeinschlag, da hast du ohne Gyro fast keine Chance saubere Drifts zu machen. So sieht das ganz dann übrigens aus (da sieht man auch, dass das Fahrverhalten mit einem 4WD mit CS eher an das Driften rankommt was man sich so vorstellt, als so wie das bei einem RWD aussieht (zumindest ohne Gyro, auf Anhieb aber kein passendes Video dazu gefunden)):
 

HEAVY

Mitglied
Also der Mission-D (Link) ist ja ein Clone vom Yakumo DRB.
Es gibt bei Hobbyking ne menge Tuningteile für den Mission-D. DInge wie 13 Grad zusätzlichen Lenkeinschlag, Freilauf, Gesperrte Differenziale, Countersteering in verschiedenen Abstufungen und und und gibt es für kleines Geld in Alu zu kaufen (Link). Man kann wohl auch teile vom Original verbauen.

Der Sakura D3 glaub ich, hat fast den ähnlichen aufbau des Chassis. Ich bin jetzt leider auch noch nicht so tief in der Materie. Ich habe anfangs auch eher mit nem TT-02d geliebäugelt, aber der ist wirklich nur ein Tourenwagen auf rutschigen Reifen.

Einen RWD ist glaube wirklich nix für Anfänger und wenn ich am Driften doch keinen Spaß habe, habe ich nur 100€ versenkt und nicht gleich hunderte Euronen. Ich kann mich mit dem Mission-D auch mit CS ans RWD Driften herantasten.
 

Hanseat85

Mitglied
Diejenigen die noch nicht so viel Ahnung haben vom Thema RWD Drift und AWD Drift sollten sich lieber etwas zurück nehmen und kein gefährliches Halbwissen verbreiten.

Bin selbst auch nicht der Überprofi, dennoch kann ich von mir behaupten das ich des ganze seit fast 10 Jahren betreibe und alles durch habe (50/50, CS und RWD).
Bei uns im Driftteam wird fast nur noch RWD gedriftet, einige haben aber noch ein CS Chassis in der Garage. Für den Anfang ist es relativ egal ob CS oder RWD, wobei ein gut eingestelltes RWD Chassis und die richtigen Leute die einen gute Tipps geben schnell zum Erfolg führt. Seh des bei unseren Neulingen die relativ schnell gute Drifts hinlegen.
Ein Gyro ist beim RWD der Ersatz für des Popometer bzw reagiert unterstützend beim querfahren, dennoch verhindert es keine Dreher!
Nun zum HW Mission D, dieses kommt out of the Box ohne CS, Freilauf vorn und Starrachse hinten, ist aber vom Layout und Gewichtsverteilung her ein gutes CS Chassis (hab selbst einen noch im original Zustand stehen).
Einziger Nachteil ist das man Yokomo DRB Teile fast nicht mehr bekommt und die wichtigen Teile von HW meist nicht lieferbar sind.
Nun noch zu den Reifen, auf Asphalt waren die MST GA26 hardest eine gute Wahl, bei Teppich bin ich auf meinem CS damals noch Heiko PE gefahren :confused:.

@HEAVY, wenn du Lust und Zeit hast kannst uns halbverrückte Bremer Drifttruppe mal am Sonntag besuchen. Wie gesagt wir haben noch ein paar Leute die aktiv CS driften.
 
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UnknownUser69

Mitglied
Bei uns im Driftteam wird fast nur noch RWD gedriftet, einige haben aber noch ein CS Chassis in der Garage
Kann ich absolut nachvollziehen, wenn man aber ohne einen Verein oder ohne ein Team anfängt und dementsprechend wenig Ahnung von Setups hat, ich glaube dann ist es besser mit einem CS Chassis anzufangen und sich dann hochzuarbeiten.
Asphalt waren die MST GA26 hardest eine gute Wahl
Stimmt, so hießen die glaube ich...
 

HEAVY

Mitglied
Kann ich absolut nachvollziehen, wenn man aber ohne einen Verein oder ohne ein Team anfängt und dementsprechend wenig Ahnung von Setups hat, ich glaube dann ist es besser mit einem CS Chassis anzufangen und sich dann hochzuarbeiten.
Genau zu der Gruppe gehöre ich.

@HEAVY, wenn du Lust und Zeit hast kannst uns halbverrückte Bremer Drifttruppe mal am Sonntag besuchen. Wie gesagt wir haben noch ein paar Leute die aktiv CS driften.
Das ist eher schwierig, ich müsste mit Bus und Bahn kommen und Sonntags sind die Verbindungen sind die Verbindungen nicht unbedingt der Knaller. Ich muss eh erstmal schauen ob ich überhaupt auf ner Strecke fahren könnte wegen übersiecht und Entfernung, ich bin nämlich Sehbehindert und daher ist das eh alles noch experimentell.
 

Stefan D.

Mitglied
Ich habe auch so'n Teil.
Darf ich fragen was Du daran modifiziert hast?
Ich habe zB. eine Aluwelle eingebaut, komplett kugelgelagert, die Lenkhebelanschläge innen bearbeitet/ausgefeilt damit der Lenkeinschlag ein wenig größer wird, Lenkgestänge besser gelagert, kleineres Ritzel, Cup Machine rot, komplett gesperrtes Diff hinten, TT-02 Mittenverstrebung (die aber wieder raus kommt da das Chassis zu steif geworden ist!), TT-02 Akkuhalter, harte Drifträder von MST?, vorne und hinten größere Schaumstoffpuffer, ...
Es ist kein Wettbewerbsdrifter, was mir auch zu teuer ist um ab und zu auf dem Parkplatz mit meinen Jungs rumzudriften, aber es macht Spaß und darauf kommt es an! ;)
Muss aber auch ehrlich sagen, das das Chassis (TT-01 D Nissan Sylvia Coppermix) im Originalzustand mit den originalen Tamiyadrifträdern fast besser gedriftet ist als wie in dem jetzigem Zustand! :rolleyes: Unsere Jungs "driften" mit ihren originalen TL-01 Chassis auch nicht schlecht rum und da wurden "nur" Drifträder montiert mit Kugellagern und der originalen Silberbüchse! :D
 

Heimraser

Mitglied
Es ist kein Wettbewerbsdrifter, was mir auch zu teuer ist um ab und zu auf dem Parkplatz mit meinen Jungs rumzudriften, aber es macht Spaß und darauf kommt es an!
So sehe ich das auch.
Aluwelle und Kugellager sind in meinem auch drin. Das Bearbeiten der Lenkhebelanschläge muss ich mir mal näher anschauen. Runterritzeln ist auch eine Idee. Vielleicht für später. Da ich mein TT-01D auch normal onroad nutze, will ich erstmal sehen was der Sports Tuned Motor mit einem Speedgetriebe so kann.

Unsere Jungs "driften" mit ihren originalen TL-01 Chassis auch nicht schlecht rum und da wurden "nur" Drifträder montiert mit Kugellagern und der originalen Silberbüchse! :D
Ich stelle immer wieder fest, dass es sich mit dem Tamiya XV-01 auch sehr schön driften lässt. Ich bin ziemlich ungeübt was das betrifft, aber mit dem XV-01 ist es leichter, als mit dem TT-01D. Einfach Driftreifen drauf und gut ist. ;)
 
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