Für mich sieht das auf dem ersten Blcik auch so aus als wäre das ein ganz normaler Tourenwagen mit rutschigen Reifen. Dass der Riemenantrieb hat ist aber schonmal förderlich.
Genau solche Aussagen zeigen schon die üblichen Vorurteile, kein Tamiya, Yokomo, MST oder HPI = nur TW und nix Drift
. Mal schnell bei Google schauen hilft bei der Beratung.
Die erste Sache ist schonmal, dass zum Driften ein gesperrtes Heckdiff erwünscht ist. Ein "richtiger" Drifter hat zum Beispiel dann auch ein CS (Countersteer) verbaut. Dieses lässt die Hinterreifen konstant schneller drehen als die Vorderreifen. Driften kann man damit erst so richtig geil, aber normales Fahren geht halt nicht mehr. Die meisten fangen mit etwa CS1.48 an (die Hinterreifen machen 1,48 Umdrehungen, während die Vorderreifen eine Umdrehung machen). Dann kann man sich hocharbeiten über zum Beispiel CS1.82 (was schon eher für Fortgeschrittene ist) bis hin zu CS2.3. Das ist dann aber schon richtig richtig viel und kommt dem Fahrverhalten eines RWD schon relativ nahe (dafür, dass es ein 4WD ist). Zudem haben Drifter einen Frontfreilauf verbaut, dass bedeutet die Vorderachse wird mit angetrieben, beim vom Gas gehen oder Bremsen wird sie aber entkoppelt und läuft frei. Dadurch kommt das Heck noch besser und du hast einen Handbremseffekt. Was für einen Drifter noch extrem wichtig ist, ist ein großer Lenkeinschlag. 60° sind dabei gut, wirklich weniger sollte es aber nicht werden. Bei RWD auch gerne an die 80 Grad, die haben aber auch meist ein Gyro zur Unterstützung drin, sonst sind die fast unfahrbar. Genau so brauchst du dann dementsprechend ein wirlich extrem schnelles Servo. Ein 13.5t Brushless Set hat zum Beispiel genug Leistung und bei Driftern würde ich immer Sensored Sets nehmen.
Schaut nach copy paste aus, 13,5 turn hat für den Parkplatz vielleicht noch genügend Dampf, fürs driften im Konvoi ist ein 10,5 besser da mehr Reserve wenn es nötig ist.
Mit den ganzen Sachen hast du dann aber auch wirklich einen Profidrifter. Einfach nur für auf dem Parkplatz ein wenig rumjuckeln ist der Mission-D aber wohl ganz ok. Zu Not packst du einfach griffige Reifen drauf und du hast nen Onroader.
Ebenfalls Einspruch, der HK Mission D kann auch in Richtung Profigerät gebaut werden, einzig die Teilejagd wird etwas länger dauern. Aber ein Driftchassis was für DRIFTEN ausgelegt ist mit griffigen Reifen zu versehen verstehe ich noch weniger als das welche hunderte von Euro in TT-0x Klabberkisten stecken.
Kann ich absolut nachvollziehen, wenn man aber ohne einen Verein oder ohne ein Team anfängt und dementsprechend wenig Ahnung von Setups hat, ich glaube dann ist es besser mit einem CS Chassis anzufangen und sich dann hochzuarbeiten.
Oho, böse Falle. Die Arbeit an der Funke unterscheidet sich zwischen CS und RWD erheblich. Das lustige daran ist das man bei RWD mit dem entsprechenden Support schneller Erfolg hat als bei CS. Schon allein weil keine Antriebseinflüsse auf der Vorderachse wirken.
Noch zu deinem Video, mittlerweile ist es komplett umgekehrt, 50/50 ist fast niemand mehr unterwegs, CS bekommt langsam wieder ein Revival und RWD ist am stärksten vertreten
Z.B. unser Team, von aktuell 10 Leuten haben alle ein RWD aber nur 4 ein CS Chassis. Bei anderen Teams ist das noch extremer.
Also ein richtiger Drifter ist das aber nicht!
Aber zum Spaß haben reicht der auch aus!
Siehe ersten Abschnitt dieses Beitrags.
Mein TT-01D ist auch kein richtiges Driftchassis, macht aber nach ein paar Modifikationen auf dem Parkplatz Spaß und es "driftet"!
Nix driften, des ist nur rutschen und sliden. Erst wenn die Vorderräder in der Kurve in Fahrtrichtung zeigen während des Heck seitlich in Richtung Kurvenaussenseite möchte spricht man von einem Drift!
Es ist kein Wettbewerbsdrifter, was mir auch zu teuer ist um ab und zu auf dem Parkplatz mit meinen Jungs rumzudriften, aber es macht Spaß und darauf kommt es an!
Das ist mittlerweile eine völlig überholte Einstellung, die Zeiten wo man 500€ + X investieren musste sind zum Glück lange vorbei.
Beispiel, z.b. TEAM MAGIC E4D MF mit 1.6 CS kostet 200€ ohne Elo, dafür aber in allen Dingen einen TT-0x überlegen!
Ich habe bei mir ein TT-02 stehen (neu und nur zusammen gebaut) was noch nicht einen Meter gefahren ist und schon jetzt klappert wie verrückt
wohingegen mein 200€ teures Yokomo YD2 nach 2 Jahren intensiver Nutzung und einigen Einschlägen nur in den oberen Querlenkern etwas erhöhtes Spiel hat.
Kann mich aber auch nicht mehr mit dem TT-01 erwärmen, ist das gleiche gerappel wie beim 02.
Ich weiß was richtige Driftchassis sind und was Tourenwagenchassis sind und worin der Unterschied liegt!
Ich weiß auch was CS und RWD bedeutet und habe glaube ich nicht dazu aufgerufen, ein TT-01 usw. als Drifter her zu nehmen!
Ich habe von meiner persönlichen Erfahrung geschrieben und das man auch mit einem Tourenwagenchassis wie dem TT-01 oder TL-01 ohne viel Geld auszugeben auf dem Parkplatz ein wenig "driften" kann und das auch Spaß macht. Diese Chassis hat bei den Anfängen des RC-Driftens in Deutschland doch fast jeder gehabt!
Die Anfänge sind aber schon mehr als ein Jahrzehnt vorüber, selbst ich hatte schnell einen TA-03 F dem TT-01 vorgezogen da das Chassis zwar älter war aber mehr Potential hatte. Das heutzutage noch Leute unmengen an Geld in den Haufen werfen ist mir immer noch ein Rätsel.
Aber ein "richtiger" Drifter wird das Mission-D-Chassis auch nicht mehr werden, ohne da noch ein wenig an Euros und Umbauten rein zu stecken.
Muss man beim TT-0x auch oder hab ich da was falsch verstanden 
Aber das Mission D hat das Potential in Richtung eines guten CS Driftchassis und im leicht modifizierten Zustand mit einem CS von 1.6 ist das Chassis schön smooth und geschmeidig zu driften Muss meinen wieder zum Laufen bringen das Teil hatte damals richtig Spaß gemacht und konnte sich mit einem MST MS01 messen.
Ein Sakura, MST oder Yokomo ist ja von Haus aus dafür speziell gemacht worden und über Jahre hinweg ausgereift mit entsprechender Technik wie eben Gyros
Eben deshalb ist es mir ein Rätsel warum sich heute noch so viele an einem TT-01 versuchen?
@Stefan D, wir hatten uns ja schon mal im RC-Forum in einem ähnlichen Thema in den Haaren
So jetzt aber wieder
Zu allererstes solltest du alle Schrauben überprüfen ob die fest sind, anschließend schauen ob Spur und Sturz an beiden Seiten gleich sind. Die originalen Reifen sind gelinde ausgedrückt Sc...se und sollten recht schnell ausgetauscht werden. Ich muss mal meinen Reifentabelle raus suchen wo die aktuellen Härtegrade und farblichen Markierungen drauf sind, aber ich glaube du müsstest CS-R rot oder gold nehmen. Wie gesagt ich schau noch mal.
Beim Fahrwerk das Chassis vorn etwas härter als hinten abstimmen, aber im allgemeinen mit weichen Federn und maximal 350er Dämpferöl arbeiten, ein Driftchassis ist immer recht weich abgestimmt. Denn originalen Hauptzahnradhalter im Auge behalten, wenn er anfängt mit dem geeiere rausschmeißen und das Aluteil vom DiB verbauen. Das hintere Kugeldiff strammer anziehen als das vordere, besser ist da aber der Kauf eines Spools für hinten (des für das DiB und BD5 passt auch) und Freilauf vorn (auch hier passt das vom DiB und BD5). Später kann man auch Karbon und Alu von HK reinstopfen.