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Praxisbericht (M)ein Weg in die CP-Helifliegerei

BAXL

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Guten Tag, Norbert.



Das macht man auch nicht. Seitlich weg schweben und alles ist in bester Ordnung. Das man direkt gerade aus fliegt habe ich noch nie gemacht. Langsam nach vorne schweben ist auch extrem schwer einzuschätzen aber machbar.
Zu einem Rundflug fliege ich immer seitlich weg, So wie mit einem Flugzeug auch. Start/Landebahn nutzen.

Gruß
Chris

Ps: Bist Du ein verkappter Dragracer? Die peitschen die Helis direkt nach vorne.
Nein, das sicher nicht, ich hatte mir nur das Vorwärtsfliegen einfacher vorgestellt, weil man dann die Steuerrichtungen komplett analog zur Hebelbewegung hat. Leicht gedreht ist einfache, das habe ich dann später auch gemerkt.

Wie gesagt, ich habe alles komplett alleine gelernt, nur mit der Dieter Schlüter Fibel unter dem Kopfkissen.
 

BAXL

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Guten Tag, Norbert



So schaut es aus. Geht doch. Schaut doch sehr gut aus was man auf dem Video sieht. Nur weiter so...

Gruß
Chris
Vielen Dank für die Aufmunternden Worte. Nach dem Video habe ich natürlich noch eine ganze Zeit weiter geflogen. Schön waren auch die Flüge bei einsetzender Dämmerung mit Beleuchtung. Bis ich dann glaubte meine Raptor auch so leichtfüßig fliegen zu können. Der hatte erheblich mehr Bums und Geschwindigkeit. Bis ich nach 3 problemlos geflogenen Akkus übermütig wurde und ihn so wie den Eco fliegen wollte. Dabei habe ich drei blöde Fehler gemacht, obwohl ich es besser wusste. Erstens habe ich einen kleinen mechanischen Fehler, der driftete etwas nach links vorne, nicht direkt behoben, bin zu weit weg geflogen und habe beim Zurückholen zuviel Nick nach hinten gegeben. Nach zwei Rettungsversuchen hat es nur dumpf plopp gemacht und mein E550 lag im Acker.

Edit:
Kleiner Nachtrag. Durch dieses weitergeführte Thema bin ich veranlasst worden in die Tiefen meines Schrauberkellers hinabzusteigen und die Helis von den Regalen zu nehmen. Erste Tat, Empfängerakkus laden...
 
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Heckschweber2

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Guten Morgen, Norbert.

Ja, das ist mit HeliCommand. Man darf natürlich die vielen Trainingseinheiten vorher mit einem CP ohne HC nicht unterschlagen. Zwischen diesem Video und meinem Anfang liegen gut 1,5Jahre üben ohne Helferlein.
Was bewirkt das HC? Wie fühlt sich das an? Ich habe null Vorstellung.

An was liegt es das er noch nicht fertig ist?
Interesse am Raptor verloren da andere Helis vorhanden sind?


Gruß
Chris
 

Heckschweber2

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Guten Tag, Norbert.

Kleiner Nachtrag. Durch dieses weitergeführte Thema bin ich veranlasst worden in die Tiefen meines Schrauberkellers hinabzusteigen und die Helis von den Regalen zu nehmen. Erste Tat, Empfängerakkus laden...
Du kannst Dir nicht vorstellen wie gerne ich das lese. Zumal noch etwas Old-School dabei ist.

Empfängerakku laden. :thumbsup:
So bin ich auch noch unterwegs. Ein extra Empfängerakku dient der zusätzlichen Sicherheit, mMn.

Gruß
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Deleted member 1492

Gast
Du kannst Dir nicht vorstellen wie gerne ich das lese. Zumal noch etwas Old-School dabei ist.
Norbert oder die Helis? :giggle:

Ein extra Empfängerakku dient der zusätzlichen Sichwerheit, mMn.
Nicht nur Deine Meinung, bei meinen Modellen in der Luft wenn möglich immer, im Wasser ebenso, bei Autos teilweise.
Ich mache meine Empfänger sehr ungern vom Antriebsakku abhängig.
 

BAXL

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Guten Morgen, Norbert.
Was bewirkt das HC? Wie fühlt sich das an? Ich habe null Vorstellung.
...
Gruß
Chris
Das HC ist die Abkürzung für HeliCommand oder neuer bavarianDemon. Das ist ein Stabilisierungssystem von Captron, das lange Zeit von Robbe vertrieben wurde. Eigentlich heißt er der HeliCommand und existiert schon seeeehr lange, bevor überhaupt jemand an flybarless und entsprechenden Stabilisierungselektroniken gedacht hat.

Der Ur-HeliCommand besitzt Gyrosensoren, ähnlich dem klassischen elektronischen Kreisel und eine Kamera, die nach Unten zum Boden gerichtet ist. Die Gyrosensoren registrieren Lageänderungen und die dahinterliegende Elektronik hat diese Lageänderungen ausgewertet und erkannt, wenn der Heli nicht mehr in der Horizontalen war. Das wurde dann in entsprechende Steuersignale für die Taumelscheibenservos umgesetzt. Die Kamera hat den Boden abgetatstet und anhand der Kontraständerungen ein Wegdriften des Modells erkannt und ebenfalls gegengesteuert. Das Ganze wird von der Elektronik immer dann aktiviert, wenn von den Steuerkanälen der Taumelscheibenservos kein aktives Steuersignal erkannt wird, also der Steuerhebel in Mittenstellung steht. Sobald der Pilot wieder Steuersignale gibt, wird die regelung des HC "übersteuert", d.h., er übergibt das Modell wieder an den Piloten, der den Heli wirklich selbst steuert.

Wie fühlt sich das an? Mit einem Wort "Gut". Wenn Du fliegst und gerade als Anfänger wenige Augenblicke zum Verschnaufen brauchst, ohne Angst haben zu müssen, dass sich das Modell verabschiedet, dann lässt Du einfach den Steuerhebel für Roll und Nick los. Der HC erkennt das und hält den Heli selbstständig in der Horizontalen. Angenehmer Nebeneffekt, durch das Horizontalstellen wird der Heli mittelbar abgebremst, also nicht aktiv, sondern dadurch, dass kein Roll- oder Nickimpuls mehr da ist, also reiner Luftwiderstand.

Die zweite Sache ist die Funktion der Kamera, auch POS-Modus genannt. Sobald man nur 3m oder tiefer über dem Boden schwebt, registriert die Kamera Kontraständerungen, die Elektronik wertet das aus und wird den Heli in der aktuellen Position festhalten. Das geht mit gewissen Toleranzen, also nicht cm-genau, er wird sich aber nur sehr langsam innerhalb eines ca. 2x2m Bereiches bewegen.

Der Vorteil ist zum einen, dass der Heli nicht abhaut und der zweite Vorteil, für mich der größere, ist, dass man vor dem Landemanöver relativ sicher sein kann, dass der Heli sich nicht noch in Bewegung befindet und beim Aufsetzen evtl. umkippt, oder blöde mit dem Heck aufsetzt.

Die Eingriffsschwelle und -Intensität kann man verändern. Entweder auf einen Schalter legen, oder besser noch, auf einen Kanal, den man am Sender mit einem Poti einstellen kann.

Im Flug merkt relativ wenig vom HC, solange man aktiv Roll- und/oder Nick steuert. Du mußt allerdings Kurven immer aktiv fliegen. Ohne HC gibst Du nur einen kurzen (Richtungs)Steuerimpuls, der vom Heli ohne weiteres Zutun beibehalten wird und Du kannst (bzw. musst) den Hebel in Mittenstellung bringen. Beim HC musst Du das Steuersignal aber stehen lassen, sonst denkt der HC, es kommt nichts mehr und wird den Heli wieder horizontal ausrichten und somit mittelbar abbremsen. Beim Kurvenflug würde das Modell quasi verhungern und fast stehenbleiben. Ist mir anfangs passiert.

Aber wie gesagt, diese Wirkungsintensität lässt sich von 0 - 100% verändern. Ich lag zum Schluß bei ca. 30%, wo mir andere Flieger sagten, dass der HC quasi nicht mehr da sei. Es hat mir aber ein gutes und entspanntes Gefühl gegeben.


Edit:
Die Sache mit dem Empfängerakku ist einfach. Die Baukästen des Raptors hatten nur Motorregler ohne BEC, dafür habe ich dann 5 zellige Eneloop-Akkupacks eingesetzt.
 

Heckschweber2

Mitglied
Guten Tag, Norbert.


Aber wie gesagt, diese Wirkungsintensität lässt sich von 0 - 100% verändern. Ich lag zum Schluß bei ca. 30%, wo mir andere Flieger sagten, dass der HC quasi nicht mehr da sei. Es hat mir aber ein gutes und entspanntes Gefühl gegeben.
Entspanntes Gefühl. So sollte es sein, denke ich. Man selber muss damit klar kommen und niemand anderes. Musst Du bei 30% weiterhin in Kurven ständig die Knüppel in Position halten?

Hallo, Hermann.

Was benutzt Du für Empfängerakkus? LiPos oder NiMh?
Ich benutze noch LiFe-Akkus mit einem Spannungsregler damit die Servos nicht beschädigt werden.
Bei den neuen Modellen fällt der Spannungsregler weg da ich nur noch HV-Servos kaufe.
Motto: Was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen :giggle:

Gruß
Chris
 

BAXL

Admin
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Guten Tag, Norbert.

... Musst Du bei 30% weiterhin in Kurven ständig die Knüppel in Position halten?
...
Gruß
Chris
Jein. Die Steuerausschläge müssen zwar etwas länger gehalten werden als ohne HC, sonst bremst der Heli ab, es ist aber nicht wie bei einem Koaxialheli, wo man quasi permanent richtig knüppeln muß. Was viele behaupten, mit HC zu fliegen sei wie einen Koaxheli zu steuern, ist schlicht falsch. Da wird der HC einfach nur schlecht geredet, bzw. wollen die Schreiber, die richtige Kerle sind und alles quasi nackend können, damit nur die HC-Flieger etwas herabwürdigen bzw. sich selbst von denen abgrenzen. Selbst steigen sie aber dann in Autos ein, die Differentialsperre haben müssen, ABS, ASR, ESP und sonstige Dinge, die das Fahren bequemer und sicherer machen. Warum auch nicht, man muß sich doch nicht unnötig quälen. Ich ziehe den Hut vor denen, die ohne Helferlein fliegen, habe selbst aber einfach nicht die Zeit und das Geld, dauernd Helis in den Dreck zu schmeißen. Für Flieger, die nicht jeden Tag auf dem Platz stehen (können) also durchaus legitim. Aber das ist die typische Diskussion pro und contra HeliCommand, die wohl nie aufhören wird. Ich stehe dazu!

Am Ende ist ein HC trotzdem kein Garant, dass damit auch gänzlich Unbegabte fliegen können, wie z.B. Multicopter, die GPS-gesteuert, die Position halten, barometergesteuert das Pitchmanagement überflüssig machen und bei Bedarf auch noch automatisch starten und GPS-gesteuert alleine zum Startplatz zurückfliegen und landen können. Es gibt zwar auch für Helis ähnliche Steuerungen, die sich aber nie richtig durchsetzen konnten. DJI hat das mit der NAZA-H probiert und irgendwann eingestellt, sodass nur noch das Skookum-System übrig geblieben ist. Das würde ich höchstens für einen Scaler nehmen, wenn ich irgendwelche Funktionsspirenzchen zwischendurch machen möchte. Eine NAZA-H besitze ich sogar noch, war aber alles andere als zufrieden damit. Am besten komme ich mit der HeliCommand M-Serie zurecht.
 
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Hubipilot

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Mein Weg in die CP-Helifliegerei: Achtung, ist etwas länger

Zur Jahrtausendwende mit dem Aerofly geübt in Mode 3, da mir als Regattafahrer keine Raste auf den linken Knüppel kam, und die Taumelscheibe auf einen knüppel kommen sollte. Über Heckschweben aber nicht herausgekommen.
Ende 2008 dann von Aldi die Esky Lama geholt, jetzt switch auf Mode 2, nach 6 Wochen Totalschaden durch übermut.

Intermodellbau 2009 dann den Walkera 4#3b geholt. Bis zum leichten Seitenschweben gekommen, dann aber aus beruflichen Gründen erstmal wieder eingeschlafen.

Intermodellbau 2014 nen Schrottteil von XCite RC gekauft. Der hat nach zwei bis drei Minuten die Taumelscheibe schräg gestellt. Sender und Modell wurden mehrfach getauscht, ohne Erfolg.
Den Schrott entsorgt und am 1. Oktober 2014 nen Blade 200 srx mit DX6 (ohne i) gekauft.
Heck und Seitenschweben ging dann von Anfang an im Experten Modus, und dann mit der Zeit auch Nasenschweben und Rundflüge.

Gebrauchten 450er Paddelheli Anfang 2015 geholt, mehrfach dann auch eingelocht und dadurch hat sich eine kleine Blockade im Kopf aufgebaut.
Dann Mitte des Jahres auch mit Segelflug angefangen und in der Halle mit Heim 100 und Eco Picollo fleißig geübt.
Der Eco Picolo wirft bei einer harten Landung so schön den Rotorkopf ab. Außerdem mit einem Heim 100 regelmaßig geflogen.
In der Zwischenzeit einen Mini Titan 325 aufgebaut.

Im Jahr 2016 eine Flugstunde mit einem Fluglehrer gehabt, die ersten beiden Accus trotz Lehrer total nervös gewesen. Accu 3 und 4 wurde ich schon wesentlich ruhiger geworden.

Dann auf dem Vereinsplatz das erste mal mit dem Mini Titan geflogen / geschwebt. Beim ersten Accu noch kleine Nervosität gespürt aber mit Accu 3 und 4 dann richtig entpannt die ersten kleinen 8en geflogen.
Ich war happy.

Auch wenn ich heute gerade mal 8en geflogen bekomme, hat sich der Fluglehrer für mich rentiert.
Jeden Heli den ich dann bekommen habe oder wieder repariert habe, bring ich den Heli sicher alleine in die Luft und schaffe das Heckschweben sicher.

Meine Heliflotte ist garnichtmal so klein...

2 Trex 250 einmal mit Paddel und einmal mit ohne Paddel.
1 Blade 300X (FBL)
2 MiniTitan 325 (beide FBL)
1 KDS 450 Paddel
1 Protos 500 Paddel

Alle FBL Helis haben das Graupner FBL im Einsatz, und damit sind alle ohne Helferlein

PS: Der Protos ist auch mit einem Graupner FBL Empfänger ausgestattet, da ich den in reserve liegen hatte. Er ist aber nur als Empfänger im Einsatz,
aber wenn ich die Protese auf FBL umrüsten möchte brauche ich nur einen neuen Rotorkopf, da auch die Servos schon Digitalservos sind.

...Uwe
 

Heckschweber2

Mitglied
Guten Tag, Uwe.

Sehr schöner Bericht.
Die Erlebnisse mit der Modellbaumesse kann ich sehr gut verstehen. Ich besuche die Messe nicht mehr. Da kannst Du besser beim Händler vor Ort kaufen und hast einen Ansprechpartner wenn etwas nicht passen sollte.

Gruß
Chris
 

Heckschweber2

Mitglied
Guten Abend.

Seit 85?
Bastlertreffpunkt war da noch aktuell.
Gab es da noch den Stand von Vario und 3W Modellmotoren?
Ich habe an einem Stand in der Nähe von Roebers und Rosenthal geholfen.

Gruß
Chris
 

Hubipilot

Autor
Bastlertreffpunkt war da noch aktuell.
Gab es da noch den Stand von Vario und 3W Modellmotoren?
Ich habe an einem Stand in der Nähe von Roebers und Rosenthal geholfen.
Ja Vario Stand gab es wohl. Aber da war ich mehr auf Schiffsmodellbau gepolt, da...
Ich kam 78' als 11 jähriger zum Modellbau. in meinem ersten Graupnerkatalog, die Fernsteuerungen hatten noch ein gelbes Gehäuse, fazinierten mich die Hubschrauber am meisten, aber mein Vater hätte mir das nicht finanzieren können, und so bin ich zum Schiffsmodellbau gekommen, mit einer Economic 2 kanal Fernsteurung, später kam ne gebrauchte Microprop dazu.

Als 17 jähriger fing mit Segelflug an, Mode 4 mit einer Multiplex Combi. Nach nem 3/4 Jahr hörte ich mit dem Modellflug wieder auf und blieb bei den Schiffen.
 
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