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Lipo Entlader- Sinn oder Unsinn?

MT-Nord

Mitglied
Also mit SLS hab ich extrem gute Erfahrungen gemacht. Die kannste auch mal 3-4 Jahre liegen lassen und hast gerade mal 20% verschenkt. Haben enormen Druck und blähen auch bei hohen Temperaturen nicht auf. Habe allerdings nur ein paar 4S-Packs mit 2.200mA/h für meine Piper L-4 Grasshopper.
Welche ich auch gut finde, sind die Lipo-Akkus von Robbe, nur bezahlen möchte man die nicht.

Ansonsten - jeder gibt andere Empfehlungen raus. Hast auch viele schwarze Schafe dabei - Wichtigtuer und so. Kenne Typen, die einem einen vom Pferd erzählen wollte, aber noch nie im Leben einen Lipo in der Hand gehabt haben und lediglich die Info's aus dem Netz geklaubt hatten... Da bist du dann besonders bedient!
 

UnknownUser69

Mitglied
Also meine Infos und auch eigene Erfahrungen bisher sind folgende:
- Yuki sind erstmal echt gut, haben aber irgendwie eine hohe Ausfallquote über die Zeit
- Floureon kann die hohen Ströme von gut motorisierten 1/8ern nicht bringen
- GensAce war mal wirklich gut, wird in letzter Zeit aber immer wieder mal von schlechten Akkus berichtet
- GensAce Bashings als 4s sind ne Totalkatastrophe, da weiß man woher der Preis kommt (siehe Test von Dr. AB-Racing)
- SLS sind wirklich sehr gut, mögen nur keine Tiefenentladung, da verlieren die echt Leistung
Wie gesagt, das sind meine persönlichen Erfahrungen zu den genannten Marken. Aber hier in dem Thread soll es ja eigentlich gar nicht um die Akkus an sich gehen...
 

Hueby0815

Mitglied
Finde ich sehr interessant wie ihr das so mit euren Akkus macht. Ich muss gestehen ich bin ein totaler Mitläufer was das Akku laden und auf Lagerspannung bringen betrifft. Wahrscheinlich weil man selber davon keine Ahnung hat und einfach das macht was die Masse auch macht.
Aus meinem Freundeskreis gehen alle sehr gut mit ihren Akkus um und was ich bei den sehe ist, das die Masse ihrer Akkus nicht lange halten.
Sie brechen schnell ein, man kann nicht das rein laden was drauf steht, eine Zelle Tod und so weiter. Ein paar von ihren Akkus halten auch einwandfrei.
Vielleicht mache ich das einfach auch mal so, vollladen wegpacken und gut.
Mein Arbeitskollege macht das auch so, der läd sie voll, oh Auto kaputt gegangen, naja denn pack ich alles so weg wie es ist, bestelle irgendwann Teile und lade denn die leeren Akkus und die noch voll waren fahre ich dann leer.
Und seine Akkus halten immer irgendwie länger als meine.
Gruß und schönes Wochenende!
 

UnknownUser69

Mitglied
Das ist sehr interessant! Meist habe ich nämlich exakt das Gegenteilige bemerkt.... Mh, vielleicht sollte ich das auch einfach mal ausprobieren mit dem vollgeladen lassen :thumbsdown:
 

MT-Nord

Mitglied
Aus meinem Freundeskreis gehen alle sehr gut mit ihren Akkus um und was ich bei den sehe ist, das die Masse ihrer Akkus nicht lange halten.
Sie brechen schnell ein, man kann nicht das rein laden was drauf steht, eine Zelle Tod und so weiter. Ein paar von ihren Akkus halten auch einwandfrei.
Vielleicht mache ich das einfach auch mal so, vollladen wegpacken und gut.
Sehr interessanter Erfahrungsbericht, den du da lieferst - wirklich ;) :thumbsup:
Ich sehe bei dem ganzen "Lagerspannungbringen-Dinges" folgendes Problem: Du lädst nach dem Fahren den Akku voll und entlädst ihn danach wieder teilweise, um ihn lagern zu können. Dann holst den Akku wieder hervor um ihn wieder voll zu laden. Auch wenn es vielleicht kein voller Zyklus ist, aber trotzdem zehrt das an der Lebensdauer des Akkus.

Es gibt so viele Thesen, was angeblich das Beste für einen Lipo sein soll - das meiste ich jedoch vollkommener Quatsch. Beispielsweise das "Vorwärmen von Lipo-Akkus". Das dient einzig dem Zweck, das letzte Quentchen Leistung aus den Powerzellen zu quetschen, ohne Rücksicht auf die Haltbarkeit. Nach bereits wenigen Zyklen überhitzen die Akkus dann und schmieren extrem schnell ab.
Ulkig finde ich dann das Rumgejammere in den Foren, die Akkus wären so teuer gewesen und sind dann schon defekt. Nein - warum nur... ;)


LG - MTN
 

UnknownUser69

Mitglied
Ich glaube ich muss mir echt mal nen Entlader kaufen (lagere die Akkus ja immer auf Lagerspannung)... der volle Akku hängt jetzt schon zwei Stunden dran und ist jetzt bei 4,0V pro Zelle :confused:

Bin auch am überlegen, ob ich die einfach immer voll laden soll... Ich habe aber halt einfach nur im Kopf, dass selbst meine 6 Jahre alten LiPos noch gut funktionieren und die habe ich immer auf Lagerspannung gelagert. Ist natürlich die Frage was wäre, wenn ich die immer vollgeladen gelagert hätte, kann man ja nicht nachprüfen. Meine Devise ist da momentan einfach nur: Never change a running system :rolleyes: Hat bisher halt gut funktioniert.
 

MT-Nord

Mitglied
Ich glaube ich muss mir echt mal nen Entlader kaufen (lagere die Akkus ja immer auf Lagerspannung)... der volle Akku hängt jetzt schon zwei Stunden dran und ist jetzt bei 4,0V pro Zelle :confused:

Bin auch am überlegen, ob ich die einfach immer voll laden soll...
??? Verstehe ich nicht ganz. Wofür möchtest du dir einen Entlader kaufen, wenn du die Akkus zukünftig vielleicht doch nicht mehr storagen möchtest? Das wäre dann eine Mehrausgabe, die keinen Nutzen hätte...

Dass dein Akku schon so lange am Lader hängt und noch immer nicht voll geladen wurde, kann einerseits am Akku (bedingt durch Alter, Selektivität oder Verschleiß), andererseits aber auch am Ladegerät liegen. Ich hatte beispielsweise auch das extrem große Problem, dass ich über die Hälfte meiner Lipo-Akkus auch zwangsweise vom Netz trennen musste, weil der Zelldrift einfach nicht angeglichen werden konnte. Schuld war bei 90% dieser nicht balancierbaren Akkus aber das Ladegerät. War ich doch so stolz auf mein "Hyperion EOS 0606i", entpuppte es sich doch als nicht leistungsstark genug.
Im Ausverkauf bei einem Onlinesho ergatterte ich dann ein neues Robbe Power Peak zum 1/4tel des Listenpreises - kann man dafür ja mitnehmen.
Und siehe da: Der Lader ging mit einem so großen Balancerstrom an die Zellen, dass ich seitdem fast alle Akkus wieder voll ausbalanciert bekomme. Lediglich 2 weigern sich auch weiterhin, haben wohl durch die Fehlbalancierung mittlerweile schon einen "Memory-Schaden" erlitten.

Nun kenne ich deinen Lader nicht. Es KANN eine mögliche Ursache sein - muss es aber nicht. Wie gesagt - spielen mehrere Faktoren eine Rolle bei der Geschichte.

2 Akkus musste ich übrigens auch schon begraben (nicht wortwörtlich). Durch Überbelastung blähten die Zellen nicht nur, sie verformten sich so stark, dass die hermetische Folie aufriss. Da kannst die Akkus nur noch entsorgen. Gut - heute würde ich die defekten Zellen auslöten und einen neuen Akku basteln... ^^


Wie ich bereits schrieb: Das Nicht-Storagen soll keine direkte Empfehlung sein, sondern lediglich ein Erfahrungsbericht.


LG - MTN
 

UnknownUser69

Mitglied
Das war eher ein entweder-oder-Beitrag. Entweder hole ich mir einen Entlader (was momentan das favorisierte ist) oder ich werde die Akkus in Zukunft immer vollgeladen lagern.

Dass das so lange braucht liegt am Lader, die Entladeleistung ist eben lächerlich klein, ist halt nur ein standard 80W Lader. Genauer gesagt beträgt die maximale Entladeleistung 10W, damit kann man halt nicht viel reißen.
 

AmStaff 76

Mitglied
Das war eher ein entweder-oder-Beitrag. Entweder hole ich mir einen Entlader (was momentan das favorisierte ist) oder ich werde die Akkus in Zukunft immer vollgeladen lagern.

Dass das so lange braucht liegt am Lader, die Entladeleistung ist eben lächerlich klein, ist halt nur ein standard 80W Lader. Genauer gesagt beträgt die maximale Entladeleistung 10W, damit kann man halt nicht viel reißen.
Bau meine Variante nach, dann sind die in 30 min leer (3.7 V) Gestern das 3. Mal benutzt
Diesmal auch mit Deans TPlug und alles isoliert voneinander
 
Zuletzt bearbeitet:

UnknownUser69

Mitglied
Habe ich auch schon überlegt. Alles was mit Mechanik zu tun hat bau ich auch liebend gern selber, aber wenn es um so teure Elektronik geht bin ich da tatsächlich noch ein wenig schissig (schwindet wahrscheinlich noch, wenn ich mal einige Sachen gelötet habe, da fehlt mir einfach noch die Erfahrung). Ich weiß, eigentlich ist das ja nichts großes...
 

Hueby0815

Mitglied
Habe ich auch schon überlegt. Alles was mit Mechanik zu tun hat bau ich auch liebend gern selber, aber wenn es um so teure Elektronik geht bin ich da tatsächlich noch ein wenig schissig (schwindet wahrscheinlich noch, wenn ich mal einige Sachen gelötet habe, da fehlt mir einfach noch die Erfahrung). Ich weiß, eigentlich ist das ja nichts großes...
Brauchst du nicht, einfach 12v Birne vom Auto nehmen + - und Xt90 ran fertig
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Geht für 4s bestens
 

UnknownUser69

Mitglied
Aso, stimmt eigentlich... Hab heute mal wieder nen Tag, an dem ich viel zu kompliziert denke :D

Dann werde ich mir sowas doch mal basteln, danke für den Tipp! :thumbsup:
Was kann man denn da am besten für Birnen nehmen, habt ihr da zum Beispiel nen spezifischen Link? Bräuchte ich für 2s-4s... Muss ich da einfach nur auf Spannung und Wattzahl achten?
 

MatzeBOH

Mitglied
Ich klink mich da mal ein, wie ist das wenn ich 6S entladen will? Da wird die normale 12V-Lampe durchbrennen, die 24V wird bei 4S zu wenig sein? Muss ich da echt 2 verschiedene basteln?
 

UnknownUser69

Mitglied
Ich kann mir vorstellen, dass die 12V Lampe bei 4s (16,8V) auch schon durchbrennt. Deswegen frage ich mich das auch mit 2s, 3s und 4s.
Wenn ich dann 2 bis 3 Birnen und dazu dann noch die Stecker bestelle, dann bin ich ja auch schon bei bestimmt 20€. Das wären dann auch nur noch 10€ mehr zu dem ISDT Entlader, welcher ja auch dazu noch ne Autoabschaltung bei 3.8V hat, da muss man sich nicht unbedingt auf die Warner verlassen...
 

MT-Nord

Mitglied
Bei 3S brennt die 12V-Lampe auf keinen Fall durch. Das PKW-Bordnetz ist auf 13,8V ausgelegt.
Bei 4S kannst du eine 12V- und eine 6V-Lampe in Reihe schalten.
Für 5S und 6S dann eine 24V-Glühlampe verwenden.
 
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