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Lipo Entlader- Sinn oder Unsinn?

Ich eröffne mal eine Diskussionsrunde.

Die Lipo entlader erfreuen sich grosser Beliebtheit, und auch ich besitze seid gestern einen zweiten.

Der ISDT FD100 mit 80Watt Entlade leistung war schon länger in meinem Besitz, mit dem bin ich gut zufrieden, die 80watt sind allerdings etwas mau, die einstellungen etwas schwierig, da nur über Laptop möglich- allerdings braucht man das auch nicht wirklich einstellen.

Der SkyRC BD200 kam jetzt dazu.
200Watt ist schon ne andere Nummer, 20A Entladen an 2S? kein Problem.

Über beide habe ich - natürlich - ein Video gemacht:

FD100:

BD200:

Hand aufs Herz:
Wozu braucht man einen Entlader?
Um nach dem bashen, weil das/ die Autos kaputt sind die übrigen Lipos zu entladen
Um einen Zyklus zu fahren (Laden entladen) wenn man keinen lader hat der das gut kann.
Um dem Akku in den Hintern zu treten, das er warm wird- vor allem im wettbewerb üblich und mittlerweile auf 20A Entladeleistung bei den meisten Tourenwagen Serien begrenzt- ebenso wie der Ladestrom auf 12A.

Was haltet ihr von den Dingern?

Beide machen ihren Job absolut hervorragend- keine Frage.
 

UnknownUser69

Mitglied
Also ich wollte mir in Zukunft wohl auch mal den FD100 zulegen. Die 80 Watt würden mir dabei reichen.
Bei mir wäre es vor allem der erste genannte Anwendungszweck. Wenn ich mit meinem Kumpel (oder auch ich alleine) fahren gehe, dann geht immer mal was kaputt. Sehr ärgerlich wenn man dann noch die vollgeladenen Akkus hat, welche mal locker 4 Stunden brauchen um zurück auf Lagerspaunng gebracht zu werden. Von daher erachte ich solche Entlader als sehr sinnvoll! :thumbsup:
 

AmStaff 76

Mitglied
Genau das, ist mir in meiner Kurzen RC Geschichte, auch schon 2 mal passiert, beide Akkus 2 x 3 S und 2 x 2 S mussten von voll, bzw fast voll, auf Lager Spannung gebracht werden, hat insgesamt ca. 8 bis 9 Std. gedauert
Da wäre so ein Entlader sinnvoll.
Oder ein 2. Auto :D:D
 
D

Deleted member 1492

Gast
Ich persönlich halte die Dinger auch für sinnvoll.

Wenn der LiPo schnell auf Lagerspannung gebracht werden kann, ist das optimal für die Chemie.
Außerdem "eiert" er nicht stundenlang mit wenigen hundert Milliampere am Ladegerät herum.
 

UnknownUser69

Mitglied
Dann würde das beim fahren ja auch passieren (da benutzen ja auch nur wenige einen LiPo Warner -> ich zum Beispiel). An sich hast du aber Recht.
 

MatzeBOH

Mitglied
Dann würde das beim fahren ja auch passieren (da benutzen ja auch nur wenige einen LiPo Warner -> ich zum Beispiel). An sich hast du aber Recht.
Ich Reihe mich da als Nummer 3 mit ein - benutze auch Warner, zumindest so gut wie immer!


Entlader habe ich nicht, aber wäre auf Dauer wohl eine Überlegung wert.

Gruß, Matze
 

Hueby0815

Mitglied
Hmm, wenn ich mal nach dem Bashen einen Akku noch voll haben sollte, denn klemme ich mir meine 12v H7 Glühlampe mit XT90 Stecker dran an meinen Lipo und stell den Lipowarner ein und fertig. Da braucht man so ein Schnickschnack nicht.
Gruß
 
Hmm, wenn ich mal nach dem Bashen einen Akku noch voll haben sollte, denn klemme ich mir meine 12v H7 Glühlampe mit XT90 Stecker dran an meinen Lipo und stell den Lipowarner ein und fertig. Da braucht man so ein Schnickschnack nicht.
Gruß
klappt aber nur bis 3S, bei nem 4S wirds schwierig.

Was das balancen angeht:
Die entlader entladen mit deutlich weniger ampere als die autos das tun würden. Dazu habe ich meinen ISDT Lipo checker dran, der piepst bei tiefenentladung.
 

rhylsadar

Mitglied
wie in dem thread erwähnt habe ich auch so einen BD200 in gebrauch. zumindest ab und zu ist es ganz praktisch akkus auch mal "rasch" entladen zu können. auch habe ich damit ein paar "ältere" akkus wieder etwas reaktivieren können, die beim cyclen am normalen lader nicht mehr wirklich aus den pushen gekommen sind.
mit einem lipo checker dran zur überprüfung von "faulen" zellen kann dies eventuell auch nützlich sein, wenn man sieht, dass bereits bei 20A eine zelle z.B. stärker einbricht. da kann man sich vorstellen, was dann im modell passiert, bei den viel höheren peaks an ampere die da fliessen.

wie beim laden gilt mE auch hier: immer nur unter überwachung entladen.

der BD200 hat z.b. keinen verpolschutz, wenn man jetzt beispielsweise ein nicht verpolungssicheres stecksystem hat.

eigentlich würde ich es ja schön finden, wenn ein ladegerät, dass mit 1000W laden kann auch z.b. mit 500W entladen kann. :D aber so ist es halt nicht.

greets,
rhylsadar
 
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Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Ich geb doch keine 90,- Öre aus, um teure Energie zu "verbraten".

Für 'nen Zehner krieg ich auf iBäh 'nen Zehnerpack H7 Leuchtmittel.
Die kann ich mir so in Reihe oder parallel verknispeln, dass ich damit jeden erdenklichen
Akku leer krieg. Ganz Pfiffige machen das steck- oder schaltbar, um verschiedenen
Spannungen und/oder Strömen gerecht zu werden.
Wenn ich die dann noch hübsch an's Regal über der Werkbank drapiere, spar ich während-
dessen sogar noch teuren Strom für die Arbeitsplatzbeleuchtung. ;)

Oder ich leg mir 'nen 12/24V Lötkolben zu... oder 'nen Tassenwärmer, für den heißen
Kaffeegenuss während ich das Stoßdämpferöl wechsel. :D


Will ich kuschelig warme Akkus, stress ich die nich, indem ich die auf Deiwel komm raus
lade/entlade, dann bastel ich mir 'n süßes Köfferchen mit regelbarer Heizung auf 12-/24V-
Basis. Macht die Akkus mollig warm und schont sie sogar noch.

Einfach mal 'n Büschn Kreativität an'n Tag legen... :p



... auch habe ich damit ein paar "ältere" akkus wieder etwas reaktivieren können...
Das musste mir nu aber mal näher erklären!
Der Verfallsprozess von Lithium-Akkus is unumkehrbar - die kann man schlicht und ergreifend
nich refreshen. Gleich und schon gar nich mit 'nem reinen Entladegerät.
Oder haste die neuen Nickel-Cadmium-LiPos? :D
 
Zuletzt bearbeitet:

rhylsadar

Mitglied
Das musste mir nu aber mal näher erklären!
Der Verfallsprozess von Lithium-Akkus is unumkehrbar - die kann man schlicht und ergreifend
nich refreshen. Gleich und schon gar nich mit 'nem reinen Entladegerät.
ich bin kein "elektro-chemiker". ich kann nur erzählen was ich gemacht habe. ich hatte relativ alte 2s hardcase (diese goldenen trakpower) die zwar spannungsmässig fast voll waren, die aber unter etwas last sofort so stark einbrachen, dass der regler abschaltete. die hatte ich dann mal versucht zu cyclen am ladegerät. war dann aber immer noch ähnlich. an dem entlader habe ich diese akkus dann zuerst mit tiefem strom (so 5A) entladen und dann am ladegerät wieder geladen. dann am entlader versucht mit mehr strom zu entladen. ging dann zuerst wieder nicht richtig weil sie sofort einbrachen. dann habe ich das so schrittweise gemacht mit 8A entladen, laden, mit 10A entladen versuchen etc. nach ein paar runden konnte ich sie dann am entlader mit 20A entladen. und nun waren sie einzeln in modellen, welche nicht allzu heftig leistung bringen wieder fahrbar. seriell im 1/8er buggy ging es immer noch nicht. ist sowas nicht logisch erklärbar? :D ich habe keine ahnung an was das liegen kann. :rolleyes:
 
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Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Jupp... :D

bd200.jpg


Das is logisch über die Temperatur erklärbar.
Lithium-Akkus bringen bei 'ner Kerntemperatur von um die 40 - maximal 60° - die meiste
Leistung. Auch mit den relativ kleinen Strömen heizen die sich - gerade alte Akkus, wegen
dem hohen Innenwiderstand - langsam auf. Dann gaukeln die einem mehr oder weniger
hohe Leistung vor. Sind die wieder auf Zimmer-/Außentemperatur runter, is alles beim Alten.
 

rhylsadar

Mitglied
ok das ist interessant. dann müsste ich das mal testen, wenn die akkus ein paar tage liegen geblieben sind.

ist das deine meinung als fachmann oder "nur" als "hobbymensch"?

greets,
rhylsadar
 
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