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Tech-Frage Lenkung Tekno EB48.3 optimieren

derschlambi

Mitglied
Am Dämpferkolben lag es nicht. Habe ja mit anderen Dämpfern das gleiche Problem gehabt. Es lag wirklich am Setup. Hätte nicht gedacht, dass das so einen großen Unterschied macht. Aber so kann man sich täuschen. Jetzt ist alles quasi nach Anleitung gebaut, daher weiß ich nicht was du mit neutral meinst. Morgen tausche ich mal das Servo und dann geht's nächste Woche wieder auf die Piste wenn es das Wetter zulässt.
 

derschlambi

Mitglied
Ganz so einfach ist das nicht, wenn einem die Erfahrung fehlt. Ich fahre erst seit einem Jahr mit den Buggys auf der Strecke, dazu kam noch Corona mit langen Pausen und fehlendem Austausch mit erfahrenen Vereinskollegen. Das Wissen baue ich erst langsam auf. Ich weiß zwar schon recht viel, habe aber noch nicht so ein richtiges Gespür dafür was ich ändern muss, um mein Auto der Strecke besser anzupassen. Da werde ich noch Zeit brauchen. Daher wollte ich halt mal ein fertiges Setup probieren, mit bekanntem Ergebnis. Vielleicht wird es ja dieses Saison besser, mal sehen.
 

Zelle

Mitglied
Daher wollte ich halt mal ein fertiges Setup probieren, mit bekanntem Ergebnis. Vielleicht wird es ja dieses Saison besser, mal sehen.
Ja aber genau das ist, finde ich ja der Fehler. Ich bin kein Top-Fahrer, deshalb kann ich auch nicht mit einem Setup eines Top-Fahres fahren. Wie haben mal einige in der F1 gesagt, das Auto von Schumi ist unfahrbar. Nimm das Baukasten-Setup und schau wie es geht, dann schau dir die Zeiten von vergleichbaren Fahren an. Eines muß man immer im Hinterkopf haben, ein einfach zu fahrendes Auto ist nicht schnell!
 

derschlambi

Mitglied
Ja aber genau das ist, finde ich ja der Fehler.
Aus Fehlern lernt man. Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde ich mich mehr damit beschäftigen. Aber als berufstätiger Familienvater mit zwei kleinen Kindern, Ehefrau und Haus kann ich schon froh sein, ein mal in der Woche auf die Strecke zu kommen und hin und wieder abends zu Schrauben. Daher tu ich mich mit einem einfach fahrenden Auto erstmal leichter. Ich glaube ich lasse das erst mal so und schaue im Laufe des Jahres, was ich mache. Aber eins habe ich gelernt. Schritt für Schritt, nicht zu viele Änderungen auf einmal.
 

Zelle

Mitglied
Die Kids werden auch älter, dann brauchen die ihr eigenes Auto und dann schraubst du an drei herum.
Ich kann dir sagen, das das bei Rennen ganz schön stressig werden kann. Vor allem wenn alle drei in unterschiedlichen Gruppen starten o_O.
Frauchen ist froh weil sie das ganze Wochenende dann frei hat.
 

sync80

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Ganz so einfach ist das nicht, wenn einem die Erfahrung fehlt. Ich fahre erst seit einem Jahr mit den Buggys auf der Strecke, dazu kam noch Corona mit langen Pausen und fehlendem Austausch mit erfahrenen Vereinskollegen. Das Wissen baue ich erst langsam auf. Ich weiß zwar schon recht viel, habe aber noch nicht so ein richtiges Gespür dafür was ich ändern muss, um mein Auto der Strecke besser anzupassen. Da werde ich noch Zeit brauchen. Daher wollte ich halt mal ein fertiges Setup probieren, mit bekanntem Ergebnis. Vielleicht wird es ja dieses Saison besser, mal sehen.
Fertige Setups sind immer ein Problem: denn dort sind viele Dinge schon verändert die ineinandergreifen und oftmals nur in Kombination Sinn machen.
Ausserdem: die Pro-Setups sind halt auch von Pro-Fahrern. D.h. oftmals mit sehr viel Lenkung und sehr stark über die Power gelenkt. Das ist nicht unbedingt für Jeden was.

Deswegen immer mein Tipp: mit dem Box-Setup anfangen und dann in dem Bereich was ändern, der dir auf der aktuellen Strecke nicht gefällt.
Natürlich kann das auch mal "try and error" sein. Aber irgendwann hast du wirklich verstanden was du da machst. Das wird Jemand der nur Setups von anderen übernimmt, niemals.
 

rhylsadar

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Eines muß man immer im Hinterkopf haben, ein einfach zu fahrendes Auto ist nicht schnell!
wie meinst du das? ich würde eher gegenteilig behaupten je einfacher ein modell zu fahren ist desto schneller ist man damit. das ist meiner erfahrung nach auch das credo von fahrern die richtig "ernsthaft" rennen fahren. wenn es dann ums letzte sekündchen geht und man um den titel fährt, dann kann man eventuell gewisse extras beim setup probieren. aber ansonsten würde ich eher empfehlen ein setup individuell zu finden mit dem sich da modell eben möglichst einfach und gutmütig fährt. das trägt meines erachtens am meisten zur konstanz bei (fehlervermeidung). und konstanz ist letztlich das was "schnell" macht. man muss ja nicht rundenrekord fahren, sondern xy runden gleichmässig hinkriegen ohne allzuviele fehler.

greets,
rhylsadar
 

Zelle

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Ein einfach zu fahrendes Auto untersteuert, das Ergebnis ist das du den Gasfinger früher hebst. Ein loses Heck, bis zu einem gewissen Grad ist deutlich schneller aber auch schwerer zu kontrollieren.
 

rhylsadar

Mitglied
sorry ich kann dir überhaupt nicht folgen. ist die erste aussage deine these mit dem untersteuern oder wie kommst du auf sowas? und warum sollte das so verallgemeinerbar sein? ein loses heck würde doch heissen das es öfter ausbricht bzw das risiko dazu besteht? das kostet zeit.

ich kann diese idee so noch nicht nachvollziehen. erst ein auto was sich gut und einfach anfühlt zum fahren kann ich versuchen konstant am individuellen limit zu fahren.

es mag leute geben die eher mit einem losen heck gut zurecht kommen. aber dann ist für diese personen eben dies ein 'einfacher' zu fahrendes auto.

setups mögen individuell sein bis zu einem gewissen grade. aber gemeinsam haben sie meines erachtens alle dass die piloten versuchen für sich eine abstimmung zu finden, welche das auto für sie einfach zu handeln macht. dass diese setups sich auch nach jeweiligem fahrkönnen mitverändern dürfte klar sein.

fährst du absichtlich ein nervöses heck?

greets,
rhylsadar
 
Zuletzt bearbeitet:

rhylsadar

Mitglied
aber dann löst sich der widerspruch auf. sobald ein setup einfacher zu fahren ist ist es eben einfacher. lose wäre mE auch nicht das gleiche wie nervös. wenn man mit einem losen heck einfacher fahren kann ist das eben wünschenswert. nervös wäre für mich dann eher "unberechenbar". und das will man mE ganz sicher nicht?

die these von zelle war: dass ein "einfach" zu fahrendes auto langsamer sei.
das kann einfach mal so nicht (oder noch nicht) wirklich nachvollziehen.

greets,
rhylsadar
 
Zuletzt bearbeitet:

derschlambi

Mitglied
Nicht streiten Jungs, alles wird gut :cool:

Ich glaube ich weiß was @Zelle meint. Wenn man zeitlich ans Limit will, dann muss man auch sein Auto ans Limit bringen, und das auch noch spezifisch für die Strecke. Das macht das Auto zwar etwas schwerer zu fahren, dafür quetscht man noch die eine oder andere Zehntel Sekunde raus. Das setzt aber voraus, dass man sowohl das fahrerische Können sowie Erfahrung und Fingerspitzengefühl beim Setup besitzt. Und da fehlt mir noch einiges.
Daher bin ich eher bei dem was @rhylsadar sagt. Mir ist ein einfach zu fahrendes Auto lieber, da ich lediglich Hobbyfahrer bin und keine Wettbewerbe fahre, höchstens mal gegen Vereinskollegen. Und da bevorzuge ich eben ein Setup, mit dem ich entspannt meine Runden drehen kann, ohne ständig vom Fahrerstand zu steigen und das Auto wieder zu drehen, weil ich mal wieder aus der Kurve geflogen bin. Aus diesem Grund fährt ein Vereinskollege seinen neuen Xray auch "nur" mit 3S und ich regelmäßig mit meinem Truggy ;)
 

rhylsadar

Mitglied
wir streiten uns nicht. wir diskutieren. :cool: :thumbsup:

dass setups unter anderem auch nach fahrkönnen differieren steht mE ausser frage. dennoch versuchen meines erachtens auch richtig gute fahrer in erster linie konstant zu fahren, was bedeutet, das fahrzeug sollte möglichst "berechenbar" sein. ich habe bisher zumindest noch nie einen gehört im club, der gesagt hätte: ich habe die karre mal richtig mega-aggressiv abgestimmt, damit er so richtig zickig und schwierig wird zu fahren.

die schwierigkeit schnell zu sein kommt eher daher, dass man versucht ein "gutmütiges/berechenbares" modell am limit zu fahren. das ist natürlich äusserst schwierig und gelingt dann über viele runden nur den sehr geübten fahrern.
 
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Joungmerlin

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Ok, wir haben wahrscheinlich auch verschiedene Definitionen von "nervös".
Ich mag z.b. eigendlich kein nervöses Heck. Daher fahre ich lieber viel Haftung auf der Hinterachse. Da kann das Auto untersteuern wie blöd. Da kann ich mich besser drauf einstellen, als das der Arsch immer weggeht. Bremse ich halt vor der Kurve stärker oder etwas eher.
 

Zelle

Mitglied
derschlambi hat es ganz gut getroffen, ebenso Joungmerlin.
Wenn du dein schnellstes Setup, das du in einem 5-8 Minuten Lauf, im Langstrecken Rennen nimmst merkst du wie anstrengend/schwer das zu fahren ist. Hier ist dann ein Setup mit weniger Lenkung hilfreich, da mit nachlassender Konzentration sich da die Fehler reduzieren.
Oder wenn ich das Auto unseres Lokalmatadors nehme bin ich über die Laufdauer langsamer als mit meinem, da ich weder präzise genug am Lenkrad noch feinfühligen genug an Gas/Bremse bin und mehr Fehler aufgrund des „losen Hecks“ mache. Aber treffe ich mal eine Runde ist die schneller als mit meinem Setup, leider spielt sich ein Rennen aber nicht in der schnellsten Runde ab. Im Gegenzug ist der Lokalmatador mit meinem Auto schneller als ich aber eben langsamer wie mit seinem da ich „zu wenig Lenkung“ habe.
 
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