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Motor Leistungsberechnung Elektromotor

D

Deleted member 13

Gast
Qualität und Füllung der Wicklung, Wiederstand.
Material des Stators und die Qualität der Magnete im Rotor.
Spaltmaß von Stator zu Rotor.
Wären die ersten verdächtigen die mir einfallen.
Nun Tach auch

Richtig , andererseits ist nicht gesagt daß ein sogenannter Clone auch einer ist , es gibt nur Fabriken wo die Motoren hergestellt werden .
Irgendwann kriegen die ein Label das war´s .


Zum Berechnen der Leistung braucht man Daten , Energie die reingeht , Motorcosinus und Drehzahl dazu , daraus kann eine
theoretische Berechnung erfolgen .
Weitere Daten würden sich aus der Praxis ergeben auch hier Eingangsenergie , messen der Drehzahl im Leerlauf
und unter Last .
Wenn der Motor bis 120 Amp zu 6S laufen kann sollte der bis zu diesem Energieeingang seine Drehzahl halten
können ohne heiß zu werden .


Gruß Franz
 

Melzman

Mitglied
warum soll das angeblich ein "fake" castle motor sein? das ist doch ein ganz "normaler" 4074er 2200kv castle motor. halt einfach noch die "ältere" version ohne sensor.
Deshalb hab ich ja angeblicher fake geschrieben!
Das teil hat mich inkl. Versand 56€ gekostet der „Originale“ kostet minimum 120€!
Man liest ja immer mal das es ein und das selbe ist, ich möchte es aber mal genau wissen!
Was ist wie und wo anders!
 

RC-Virus

Mitglied
Es ist ein Fake. Es gibt Unterschiede... ob das nun qualitativ viel schlechter oder besser ist? Keine Ahnung.
Müsste die Praxis mit Messungen zeigen. Temperatur, Leistung, Haltbarkeit usw...
Hier kann man sehen das es auf jeden Fall Unterschiede gibt:
 

bambam191279

Mitglied
Die Sache ist ja nunmal auch (ich habe übrigens so nen "Fake" 18ooer in meinem MT410) dass ich persönlich noch kein Vergleichsvideo gesehen habe....
Ich bin mit der LEistung mehr als zufrieden, kann aber überhaupt nicht sagen ob der besser oder schlechter als ein "echter" geht, ganz einfach weil ich keinen habe und mir wohl auch keinen kaufen werde (derzeit überhaupt nicht nötig).
Inwiefern der "Originale" mehr Dampf oder längere Fahrzeiten verspricht wird wohl kaum einer von uns in Erfahrung bringen können....

LG
 
D

Deleted member 13

Gast
Nun Tach auch

Ein Fake ?
Würd ich mir jetzt nicht hintenrum fassen , verlässliche Messdaten hat der gute Junge nicht .


Gruß Franz
 

bambam191279

Mitglied
Nun Tach auch

Ein Fake ?
Würd ich mir jetzt nicht hintenrum fassen , verlässliche Messdaten hat der gute Junge nicht .


Gruß Franz
Bin ich ja bei Dir...... Ich sag ja, einen Offiziellen Test, bzw. Vergleich der beiden in Bezug LEistung und Co habe ich nicht finden können...
Ist mir aber auch egal, der 1800er hat mich 36.-€ inkl. gekostet.....
 
Zuletzt bearbeitet:

Hueby0815

Mitglied
Meines Wissens ist mal das Werk gewechselt worden nach einer Neuauflage von dem Motor und das alte Werk hat die Motoren einfach weiter gefertigt. Zumindest habe ich das im Netz so gelesen, finde die Seite aber nicht mehr wieder wo das stand.
Letztlich hat der Motor noch einiges an mehr Power als der Arrma Motor.
Gruß
 
D

Deleted member 13

Gast
Meines Wissens ist mal das Werk gewechselt worden nach einer Neuauflage von dem Motor und das alte Werk hat die Motoren einfach weiter gefertigt. Zumindest habe ich das im Netz so gelesen, finde die Seite aber nicht mehr wieder wo das stand.
Letztlich hat der Motor noch einiges an mehr Power als der Arrma Motor.
Gruß

Nun Tach auch

Deshalb würd ich mich nicht verrückt machen lassen . Firmen welche Modelle konfektionieren müßen immer auf der Suche nach Fabriken sein welche Teile , Baugruppen , Normteile und Elektrik oder Elektronische Sachen herstellen .
Gang und Gäbe .


Gruß Franz
 

zwiebele

Mitglied
Der "originale" Castle-Motor ist meines Wissens ein Lizenzbau von NEU Motors aus Amiland (anfangs Zukauf, später Lizenzbau ... wie auch immer).
Zu seiner Zeit (als er rauskam) war er quasi das Maß der Dinge, inzwischen gibt es besseres, zumindest leistungsfähigeres.
An 6s fühlt er sich nicht wirklich wohl, da kommt er an seine Grenzen (Überhitzung).

Wer mehr Leistung braucht, greift zu sechspoligen Motoren. Die tenshock 8xx lassen den Castle "alt" aussehen.
 

grossiman

Mitglied
Hallo.

Mal back to the roots, zur "Leistungsberechnung".
Berechnen kann ich die mögliche Leistung zwar nicht, aber man kann Sie ermitteln. Franz hat es doch schon auf den Punkt gebracht wie man es macht, und so mach ich das auch.
Ein Wattmeter ist für solch ein Vorhaben nur bedingt geeignet, da die meisten Wattmeter nur die Maximalwerte speichern (bei der Spannung den Minimalwert). Das wäre also der Anlaufstrom, und der ist dafür so etwas von uninteressant, also nicht brauchbar. Ein Wattmeter eignet sich gut für einen Schnelltest wenn man die Ampereanzeige währen des Motorlaufes unter Last im Auge behält, dann kann man den Tatsächlichen Motorstrom ablesen. Das geht aber nur bei Flugmodellen mit Prop, im Stand fließt meistens der maximale Strom. Bei einem RC-Car wäre es blödsinnig den Strom im Stand zu messen, wann würde wegen fehlender Last nur einen leicht erhöhten Leerlaufstrom messen, also den Leistungsbedarf der bewegten Antriebselemente.
Es wird also ein Gerät benötigt welches in regelmäßigen Abständen (z.B. 2 mal pro Sekunde) alle relevanten Daten gleichzeitig misst und aufzeichnet, wie A = Ampere , V = Volt, und U/min = Drehzahl. Aus diesen Werten wird dann alles Andere berechnet, wie z.B Pin (Eingangsleistung) , verbrauchte Kapazität während der Motorlaufzeit u.A. .
Ein geeigneter Telemetriebaustein mit Logfunktion wäre schon ausreichend, z.B. UniSens-E (kann man auch dauerhaft im RC-Car verwenden), oder UniLog2 (einiges teurer, aber auch universeller und mit eigener Micro-SD ausgestattet, somit auch als reiner Logger zu verwenden). Ich selbst verwende dafür den UniTest2, der ist aber nicht mehr erhältlich.

Ein kleiner echter Leistungsprüfstand (mit Bremse usw) wäre etwas übertrieben und vor allen Dingen teuer, es geht auch günstiger.
Der "Leistungsprüfstand" besteht eigentlich nur aus einer vernünftigen Motorhalterung die man gut an einer Werkbank oder Tisch befestigt. Dann braucht man noch einen Propellermitnehmer und ein paar für den Motor passende Propeller (mind. 5 verschiedene Größen, auch abhängig von der Prüfspannung, 2S , 3S , 4S...).

Als erstes wird der Motor im Leerlauf gemessen , die Spannung muss nicht unbedingt die mögliche Maximalspannung sein, sollte aber auch nicht unbedingt die Minimalspannung sein, zum Messen reicht der mittlere Bereich aus.
Und dann wird der Erste Prop montiert und gemessen. Dann den nächst größeren (oder kleineren) Prop und wieder messen, idealerweise immer mit der gleichen Spannung, dann wird das Endergebniss am genauesten. Das Ganze Spiel wird 5 mal mit verschiedenen Props wiederholt, so das man am Ende 1 mal Leerlauf und 5 Lastmessungen hat, wie gesagt bei möglichst gleicher Spannung. Dazu eignet sich natürlich am besten ein geregeltes, einstellbares und Leistungsstarkes Netzteil, leider zu teuer :confused:. Aber gute Akkus die nicht so stark mit der Spannung einbrechen tun es auch ;). Der Motor muss auch nicht bis an die Grenze belastet werden, wichtig ist nur das zwischen den einzelnen Testläufen die Werte nicht zu dicht beieinander liegen (ausser Spannung, so dicht wie möglich).

Und nun lädt man sich noch DC = Drive Calculator herunter: http://www.drivecalc.de/ (falls nicht schon geschehen) und pflegt den Motor dort ein.
Durch die Messungen mit verschiedener Last kann DC nun Leistungskurven bei verschiedenen Spannungen anzeigen, und auch den Wirkungsgrad (Eta) und Ausgangsleistung (Pout) anzeigen, so weiss man tatsächlich was der Motor bei einer bestimmten Belastung leistet. Wen man vernünftig gemessen hat dann ist DC auch genau. Einen großen Einfluss hat auch der verwendete Regler und auch wie er eingestellt ist. Allein durch das Timing kann man die Leistung Steigern = meist schlechteres Eta , oder Eta steigern = etwas weniger Leistung. Ich bevorzuge natürlich ein besseres Eta, denn je höher die Verlustleistung um so höher die Motortemperatur.


Das Ganze sieht dann etwa so aus. Hier ist es ein auf KV900 umgewickelter Himax 3528-1000. Unten links seht ihr die Werte die ich mit verschiedenen Props gemesse und habe. Unten rechts die von DC errechneten Werte zu dem jewiligen Lastpunkt ( grüner Punkt im Diagramm).Hier habe ich den Motor 3 mal komplett gemessen, jeweils mit einem andern Timing. Das Timing mit 18,75° hat sich als beste Variante bei 3S / 11,1V herausgestellt. Man kann in DC bis zu 3 Motoren gleichzeitig laden um direkte Vergleiche machen zu können. Die Werte die hier zu sehen sind ist der Motor mit 18,75° Timing, siehe grüner Punkt in dem Diagramm.
Antriebsvergleich 15° vs 18,75° vs 22,5°.web..jpg


Und hier ein Beispiel wie das Ganze dann im Flug aussieht, allerdings an 4S. Dargestellt wird ein Teilausschnitt vom Log, hier der 2. Steigflug. Der Sensor kann aber nur die Eingangsleistung messen (bzw errechnen), wenn man unbedingt wissen möchte wie hoch die Ausgangsleistung in einem bestimmten Moment ist, dann muss man die Werte aus dem Log einmal in DC einstellen, indem man die Spannung manuell fest einstellt und so lange mit einem Prop probiert bis in etwa der Strom passt, dann kann man in DC die Abgabeleistung ablesen. Gut gemessen hat man, wenn dann auch die Eingangsleistung hinhaut. Erwartet aber nicht das es auf das Watt genau passen wird, etwas Toleranzen sind halt vorhanden. Schön ist es natürlich wenn man die Motormessungen und das Log mit dem selben Messgerät machen könnte, also einem Telemetriesensor mit Logfunktion. Ich benutze als Telemetriebaustein einen UniSens-E, mit einet Graupner HoTT Anlage. Die Daten werden im Sender auf der SD-Card aufgezeichnet.
Log Rabbit.web.jpg


So, habe euch nun genug vollgetextet, vielleicht kann damit Jemand etwas anfangen.

Gruß Andreas
 
D

Deleted member 13

Gast
Nun Tach auch Andreas

Genau so , alles andere ist Kaffeesatzlesen :thumbsup::thumbsup: .


Gruß Franz
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Elektromotoren sind ein Fall für sich.

Die Dinger gibt es schon sehr lange und viele Daten sind einfach Erfahrungswerte. Gerade Drehstrom-Asynchron-Motoren werden meist einfach nach Norm-Tabellen ausgewählt. Die Berechnung findet ebenfalls im Rahmen dieser Normtabellen statt.

Eine wirklich genaue Berechnung von Motoren ist nicht möglich! Das sind eher Annäherungswerte. Die sind zwar recht stimmig und zuverlässig, aber nicht 100%ig genau.

Motoren muss man immer in unterschiedlichen Lastfällen messen um wirklich zuverlässige Daten zu erhalten. Wobei die Zuverlässigkeit natürlich von den Messgeräten und der Auswertung abhängt.


Messe ich nur Strom und Spannung in der Zuleitung, erfahre ich nur die elektrische Leistungsaufnahme des Motors. Mich interessiert im Normalfall aber die mechanische Leistungsabgabe an der Welle. Von meiner gemessenen, elektrischen Leistungsaufnahme müssen also noch elektrische und mechanische Verluste abgezogen werden. Wie viel? Gute Frage! Ohne Angaben des Herstellers kann das nur auf einem Prüfstand ermessen werden.

Die Messung der elektrischen Leistungsaufnahme taugt also nur zur Dimensionierung von Regler und Akku. Mehr nicht!
 
D

Deleted member 13

Gast
Nun Tach auch

Ich denke mal , es tut keinem weh sich ein bissel mit den Sachen zu befassen .
Insbesondere was auf den Motoren oder Anleitung steht .
Auch die Hersteller könnten sich mal befleisigen ein paar Angaben mehr zu den Motoren machen .
Einige wollen in der Tat nur wissen ob der verbaute Regler noch Sinn macht oder ein kräftigerer her muß .

Natürlich kommen denne solche Begriffe wie Watt , Drehmoment , Drehzahl in ihren Abhängigkeiten , welche
den Weg gehen was kommt rein und was kommt raus .

Mir persönlich reicht nicht der Motor ist für 1:10er Buggy , Crawler , Truggy , Scaler . Will ja vorab schon über´n Daumen entscheiden können : Sagt mir zu oder reicht aus .

Jedes Modell hat sein individuelles Gewicht , das ist mit der Punkt , Trägheitsmasse beschleunigen braucht
Energie , wenn´s rasant sein soll um so mehr .


Gruß Franz
 
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