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Löten Entscheidungshilfe Lötkolben/-station

Daniel.G

Mitglied
Ich habe die:
und bin voll zufrieden!
 

Highlander

Mitglied
Beim Komerci ZD-931 steht: 48W Lötkolben. Bei der ELV AT-80D: 80W Versorgungseinheit. Dann hat der Lötkolben bei der ELV AT-80D ja vermutlich weniger als 80W, oder täusche ich mich da?
Die maximale Leistungsaufnahme ist beim ZD-931 mit 90VA angegeben, was ja bei der AT-80D ähnlich sein dürfte.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Bei kalter Spitze ist der Leistung und Verbrauch größer als bei heißer Spitze. Etwas Leistungsreserve in der Versorgungseinheit verringert die Ausheizzeit. Das macht durchaus Sinn, weil man dann auch eher Mal dem Kolben ne Pause gönnt, wenn er schnell wieder warm wird.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Oft geben die Hersteller die Maximalleistung des Kloben an, und die erreicht er halt im kalten Zustand. Daher ist für den praktischen Einsatz die Wärmespeicherfähigkeit der Spitze viel wichtiger, weil die tatsächliche Heizleistung des Heizelements im warmen Zustand meist eh nicht ausreicht für schnelles arbeiten an dicken Lötstellen.

Es gibt natürlich auch richtig teuere Lötstationen dessen Lötkolben auch bei heißer Spitze die volle Heizleistung erzeugen können. Aber sowas macht vom Preis her Zuhause wohl eher weniger Sinn. Da tut es ein schwerer BaumarktLötkolben mit reichlich Wärmespeicherfähigkeit genauso gut. Schließlich lötet man Zuhause solche dicken Lötstellen nicht im Akkord. Da bleibt idR mehr als genug Zeit zum Nachheizen der dicken Lötspitze.

Daher würde ich mir als erstes Mal die verwendbaren Lötspitzen anschauen, die man auf so einer kleinen Hobbylötstation montieren kann. Sind die dick genug, reichen auch die kleinen Heizelemente im Kolben aus, um dicke Lötstellen zu erwärmen.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Der braucht keine Wärme speichern, weil er auch mit heißer Spitze noch genug Leistung umsetzen kann. Darauf hättest du aber auch schon selber kommen können, wenn du dir den Verbrauch unter Last anschaust. Was kostet so eine Pico Lötstation?
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Hm - verdammt - ich befürchte meine Pico speichert in der Spitze fast gar keine Wärme - wieder Mist gekauft...
Keine Sorge, es führen immer mehrere Wege nach Rom. ;)

Entweder du hast 'nen Riesenkolben, der Mengen an Wärme speichert,
oder du gehst den zweiten Weg, nämlich über 'ne pfeilschnelle Heizung.
Die Pico geht den zweiten Weg. :D

Die Heizung und Regelung der Pico/Nano is so schnell, dass es selbst bei
großen Werkstücken zu keinerlei Abkühlung kommt.
Um das möglichst effektiv zu nutzen, empfehle ich die Programmierung
der Station über SD-Karte.

Einfach die Wunschtemperaturen für Kleinkram, mittelgroßes Zeug und
große Sachen festlegen. Dann die Energieleistungsstufen für die jeweilige
Temperatur festlegen. Die Energieleistungsstufen regeln das Nachheiz-
verhalten der Station.

ersa-pico.png

Energy 1: geringe Nachheizleistung
Energy 2: mittlere Nachheizleistung
Energy 3: hohe Nachheizleistung

Übrigens, die 80W Leistung des Pico Kolbens beziehen sich auf eine
Temperatur von 350°. Sprich, auch der warme Kolben erreicht die volle
Leistung.

Um die 150,- EUR.


Dann hat der Lötkolben bei der ELV AT-80D ja vermutlich weniger als 80W, oder täusche ich mich da?
Ja, da täuscht du dich.

Die Stationen regeln ja über die Spannung. Wäre die Spannung höher
als der Kolben verträgt, würde er relativ schnell durchbrennen.
Is also genau andersrum, wie wir es von der Regler-Motor-Combo
gewohnt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Darauf hättest du aber auch schon selber kommen können, wenn du dir den Verbrauch unter Last anschaust.
Wo kann ich den denn anschauen?

Daher ist für den praktischen Einsatz die Wärmespeicherfähigkeit der Spitze viel wichtiger, weil die tatsächliche Heizleistung des Heizelements im warmen Zustand meist eh nicht ausreicht für schnelles arbeiten an dicken Lötstellen.
Der braucht keine Wärme speichern, weil er auch mit heißer Spitze noch genug Leistung umsetzen kann.
Kannst Du Dich bitte mal entscheiden - mit Deinen absoluten Aussagen, die sich widersprechen, komme ich total durcheinander.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Dem Heizelement ist ja bestimmt egal bei welcher Temperatur seine Maximalleistung bringen muss. Also muß die Station bei höheren Temperaturen die Heizspannung erhöhen, damit das Heizelement auch dann noch seine Maximalleistung erreicht. Trafo Stationen haben ja ne feste Heizspannung. Aber bei modernen Stationen mit Schaltregler ist das Anheben der Heizspannung ja kein Problem.

150€ sind ja gerade noch erträglich. Vielleicht kann ja einer von euch PicoNutzern Mal den Leistungsverbrauch bei 100 und 300grad unter Last messen. Dann mach ich das als Vergleich auch gern Mal bei meiner TrafoLötstation.
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Ich dene, da hast Du die Frage falsch verstanden - es geht um die umgesetzte Leistung und nicht um die mögliche. Dass der Lötkolben mehr Lesitung als 80W liefern könnte, sehe ich auch als Wahrscheinlich an, aber warum gibt man die Energieaufnahme der Basisstation an, anstatt die Heizleistung des Lötkolbens? Da wird man wohl die Wandlungsverluste geschmeidig auf die Heizleistung aufschlagen, um schöne Zahlen fürs Marketing zu erhalten.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Ich halte die verzinnte Lötspitze auf ein großes Stück Kupfer, und messe mit einem EnergieMonitor die WechselstromLeistungsaufnahme am Netzstecker. Einmal Stelle ich an der Station 100grad ein, und dann noch Mal 300grad, und beobachte dabei den Wechselstromverbrauch beim Aufheizen und kurz vor dem Erreichen der eingestellten Soll Temperatur.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Die 5% WandlerVerlusteistung kannst du vernachlässigen.

Ein Trafo kann auch kurzzeitig deutlich mehr Strom abgeben, wird aber trotzdem mit Dauerbelastbarkeit spezifiziert.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
... warum gibt man die Energieaufnahme der Basisstation an, anstatt die Heizleistung des Lötkolbens?
Ich kann nur für Ersa sprechen und die geben die Leistung des Kolbens an.
Und das sogar bei 350°. Also absolut kein Marketing Trick.

Was die ganzen China-Importe so angeben...? Weiß ich nich...
Hat mich aber auch nie sooo genau interessiert und is mir eigentlich auch
so ziemlich egal.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Daher würde mich ja Mal interessieren, was deine PicoLötstation tatsächlich bei unterschiedlichen Temperaturen an Leistung umsetzten kann. Wenn dann noch ein guter Wärmekontakt zwischen Spitze und Heizelement besteht, ist der Kolben noch besser. Bei Pico ist Heizelement und Spitze Eins, oder?
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Ich kann nur für Ersa sprechen und die geben die Leistung des Kolbens an.
Und das sogar bei 350°. Also absolut kein Marketing Trick.
Ja - seit ich die Ersa habe, bringt mir löten auch Spaß - also keine Widerworte - die Ausgangsfrage war hier heute, ob die ELV AT-80D auch 80W Heizleistung bringt, oder die geringer ist, weil explizit angegeben ist, dass die Basisstaion eine Leistungsaufnahme von 80W hat.

Bei Pico ist Heizelement und Spitze Eins, oder?
Das Heizelement sitzt in der hohlen Spitze - die Spitze kann aber gewechselt werden - ohne Werktzeug im heißen Zustand - das Heizelement bleibt am Kolben. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass die Pico mit 350W auf und nachheizt und die Nennleistung die Dauerleistung ist - ob das stimmt kann ich nicht überprüfen.
 
D

Deleted member 5353

Gast
Die 350W müssten dann ja auch irgendwann Mal(wenn auch nur kurz)an der Wechselstromseite nachweisbar sein. Kann ich mir bei so einer handlichen Station eigentlich kaum vorstellen.
 
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