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Kaufberatung Entscheidungshilfe für neue 4S LiPos für Offroad - mit Erfahrungsbrichten

derschlambi

Mitglied
Ich bringe nochmal einen neuen Hersteller ins Spiel. Kennt von euch jemand RoaringTop? Sollen wohl Zellen von Fullymax verbaut sein:


Preislich finde ich die 5200er interessant, die gibt es um die 50 €:


So wie es aussieht gibt es die günstiger auch mit Label von Sworkz:


Der 6750er wäre mir eigentlich lieber, der ist aber preislich um die 80 € uninteressant, da kann ich auch gleich den Team Undercover nehmen.

Vorteil an dem 5200er wäre, dass die Investitionskosten erstmal niedriger wären. Die Fahrzeit wäre natürlich leider deutlich geringer Was meint ihr?
 

derschlambi

Mitglied
Werde am Wochenende mal diese Team Undercover im Losi DBXL-E 2.0 testen.
Das sind bisher meine Favoriten, daher interessiert es mich brennend, was du zu denen sagst!

Finde die nur etwas (zu) groß für die angegebenen Wattstunden.
Die Größe wäre mir ehrlich gesagt egal, die passen auf jeden Fall in meine Autos. Lediglich die Fahrzeit wäre geringer. Daher schwanke ich aktuell zwischen 3 Stück von den RoaringTop und zwei von den Team Undercover. Damit hätte ich in Summe eine ähnliche Fahrzeit, hätte im Falle der RoaringTop aber das Risiko für einen Ausfall von 2 auf 3 LiPos verteilt. Nachteil wäre ich müsste länger laden und häufiger wechseln. Nach wie vor schwierig...

Bin gespannt auf Deinen Bericht! Die 200c sind nix anderes als Marketing - Meine Meinung...
Ich glaube auch nicht an die C-Rate. Solange die aber realistisch bei 50 oder mehr liegt, reicht mir das mehr als aus.
 

Mred

Mitglied
Bei 900 A und 1 mOhm Ri ist der Spannungsabfall pro Zelle 0,9 Volt (Ri x I = U) - 4,20 - 0,90 = 3,30 Volt
Für einen 5400 mAh Akku wären das immerhin 167C

Der Innenwiderstand der Zellen muss also (deutlich) unter 1 mOhm liegen.
Ladegeräte die den Ri der Zellen anzeigen, lassen einen schnellen Rückschluss zu.

Bei realistischen 200 A und 1mOhm wären es 0,2 Volt also 4 Volt zur Verfügung, da könnte man noch paar Minuten fahren ;-)
Aber welche Combo braucht 200 A und welcher Akku hat Zellen mit <= 1 mOhm Ri?
 

Mred

Mitglied
Bei Batterien ist der Markt sehr undurchsichtig.
Da kann man sich nur auf die Erfahrungen in der Praxis in Verbindung mit Tests unter vorgegebenen Bedingungen verlassen.
Die Marken sind dabei nur wichtig, wenn sie konstant gute Ware anbieten.

Irgendwo ist dann ja auch noch das Preis-/Leistungsverhältnis ein Faktor. Im Rennsport mag ja die Devise "Geld spielt keine Rolle, Hauptsache beste Performance" häufig vertreten zu sein, beim Funfahrer ist das Budget aber meistens gedeckelt, also gilt gute Performance zum guten Preis.

Ich hab mir jetzt z.B. von Yuki die 2S 8000 mAh 60/100C zum Preis von 35€ abzüglich 10% Jubelrabatt bestellt.
Die SLS 2S Xtron 7000 mAh 35/70 würden 45€ kosten.

Ich hab mir die Yuki bestellt weil ich schon Erfahrung mit 14 Akkus der Marke habe und davon ausgehe, dass diese jetzt auch halten was sie versprechen. Die SLS finde ich sehr interessant und ich würde sie gerne mal testen, sind mir aber einfach zu teuer.
 

Schwaben-Tec

Mitglied
Ich werfe jetzt einfach mal ein paar Dinge in den Raum, die mir aufgefallen sind und die zum Nachdenken anregen.
1. Überall wo "nano Tech" drauf steht, scheint Fullymax drin zu sein.
Also RoaringTop und Pichler und vl. noch Andere.
Die Zellen zeichnen sich durch ein super Leistungs- und Volumengewicht aus.
Das hat aber seinen Preis: diese Zellen sind nicht so hoch belastbar wie andere Zellen.
Die Leistungsangabe der Pichler Red Power sind wohl die ehrlichsten und diese Packs haben 25C.
Sind die Angaben von RoaringTop also real? Wahrscheinlich nicht.
Sind 25C generell schlecht? Kommt drauf an, denn...
2. was ist die optimale Temperatur für einen LiPo?
Zimmertemperatur? Eher nicht...
Bei um die 40°C performen die LiPos, soweit ich informiert bin, am besten.
Also kann eine geringe C-Rate dabei helfen, den Akku auf die optimale Betriebstemperatur zu bringen.
3. Seht ihr auch Parallelen zur Bleibatterie?
Bei PB-Zellen ist es so, dass die mit dem höchsten Kaltstartstrom (C-Rate) den größten Verschleiß haben.
Warum? Weil dünnere Bleischichten besser leiten.
Könnte das bei LiPos nicht auch der Fall sein? Weniger Anoden- bzw. Kathodenmaterial (oder ein besser leitendes Material) = mehr Verschleiß, aber bessere Performance?
 

Mred

Mitglied
1. Überall wo "nano Tech" drauf steht, scheint Fullymax drin zu sein.
Also RoaringTop und Pichler und vl. noch Andere.
Die Zellen zeichnen sich durch ein super Leistungs- und Volumengewicht aus.
Kann man behaupten aber welchen Gewichtsvorteil soll ein Vergleichbarer Akku haben?

Sind 25C generell schlecht? Kommt drauf an, denn...
Wenn 25C die Dauerbelastung ist und die dann auch stimmen, wäre das bei einem 5400 mAh Akku für viele Anwendungen ausreichend.
Viele Akkus haben eh nur echte 25C auch wenn 50 oder 80 drauf steht.

2. was ist die optimale Temperatur für einen LiPo?
Zimmertemperatur? Eher nicht...
Bei um die 40°C performen die LiPos, soweit ich informiert bin, am besten.
Bei Hochstrom-Anwendungen wird der Akku schnell auf Temperatur kommen, ansonsten muss man halt mit der Außentemperatur leben.

3. Seht ihr auch Parallelen zur Bleibatterie?
Bei PB-Zellen ist es so, dass die mit dem höchsten Kaltstartstrom (C-Rate) den größten Verschleiß haben.
Warum? Weil dünnere Bleischichten besser leiten.
Könnte das bei LiPos nicht auch der Fall sein? Weniger Anoden- bzw. Kathodenmaterial (oder ein besser leitendes Material) = mehr Verschleiß, aber bessere Performance?
Kenne keine Bleibatterie, die in meinen Truggy passt und aus der ich 10 Minuten 27 Ampere ziehen könnte bei gleichem Gewicht. Auch was die Lebensdauer betrifft gibt es da wohl keine Vergleichsmöglichkeiten - oder hat sowas mal jemand untersucht?

Ich glaube wir werden langsam aber sicher OT
 

Schwaben-Tec

Mitglied
Kann man behaupten aber welchen Gewichtsvorteil soll ein Vergleichbarer Akku haben?

Wenn 25C die Dauerbelastung ist und die dann auch stimmen, wäre das bei einem 5400 mAh Akku für viele Anwendungen ausreichend.
Viele Akkus haben eh nur echte 25C auch wenn 50 oder 80 drauf steht.
Ja. Das ist auch das, was Stealth schon mal geschrieben hat "glaube nicht alles, was auf dem Schrumpfschlauch steht".

Bei Hochstrom-Anwendungen wird der Akku schnell auf Temperatur kommen, ansonsten muss man halt mit der Außentemperatur leben.

Kenne keine Bleibatterie, die in meinen Truggy passt und aus der ich 10 Minuten 27 Ampere ziehen könnte bei gleichem Gewicht. Auch was die Lebensdauer betrifft gibt es da wohl keine Vergleichsmöglichkeiten - oder hat sowas mal jemand untersucht?

Ich glaube wir werden langsam aber sicher OT
Du hast in allen Punkten Recht, weil wir uns eben nicht auf die Herstellerangaben verlassen können.
Wenn ich jetzt nen Hacker und nen Pichler LiPo vergleiche (weil ich denen noch am meisten glaube), dann ist der Pichler kompakter, leichter, aber weniger stark belastbar als der von Hacker.
Und die beziehen definitiv nicht beim gleichen Hersteller, was wir ja anhand der chemischen Zusammensetzungen schon gesehen haben.

Für alle anderen Anbieter bedeutet das jetzt was? Wie du und auch andere hier schon sagten... wer weiß, wer weiß.

Also ich TESTE jetzt einfach mal die Undercover LiPos und gebe dann Rückmeldung.
Empfehlen kann ich bis jetzt SLS und Pichler. Die Red Power gingen "durch die Hölle" und die SLS wurden auch ordentlich gequält. Alles gut.
Nicht empfehlen kann ich Robitronic, weil die der 4s Elektronik des Serpent Cobra 2.0 nicht standhalten konnten und das war wirklich kein Härtetest.
 

Mred

Mitglied
Also ich TESTE jetzt einfach mal die Undercover LiPos und gebe dann Rückmeldung.
Empfehlen kann ich bis jetzt SLS und Pichler. Die Red Power gingen "durch die Hölle" und die SLS wurden auch ordentlich gequält. Alles gut.
Nicht empfehlen kann ich Robitronic, weil die der 4s Elektronik des Serpent Cobra 2.0 nicht standhalten konnten und das war wirklich kein Härtetest.
Was verstehst du unter "gequält" oder "durch die Hölle gehen"?
Vergleichen kann man nur, wenn Akkus so behandelt werden, wie es vorgesehen ist d.h. Lade- und Entlade-Spannung wie vom Hersteller angegeben, Gleiches gilt für die Lade- und Entladerate und natürlich für die Akku-Temperatur.

Nur weil ein Akku das nicht kann, was nicht drauf steht, ist er nicht schlecht.
Im Offroad sollte man auch berücksichtigen, dass eindringender Staub in Verbindung mit harten Schlägen schon einer unsachgemäßen Behandlung gleich kommt.
 

Schwaben-Tec

Mitglied
:thumbsup:Exakt. Real haben Beide eher 40-45C. :D

Gruß Play
:D Naja den Eindruck hatte ich bei den Robitronic (waren mit 40C angegeben) aber ganz und gar nicht. :poop:

@Mred: gehe normalerweise pfleglich mit den LiPos um. Lade kurz vor der Fahrt mit 1C auf 4,18V pro Zelle, entlade bis 3,4V pro Zelle, lasse sie nach der Fahrt abkühlen und lade dann wieder mit 1C auf Lagerspannung auf.
Der Fälle mit Quantum und Red Power waren nur Extrembeispiele, auf die ich es normalerweise nicht anlege.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schwaben-Tec

Mitglied
Rendere gerade ein kommentarloses Video für euch.
Bin die Team Undercover 4s HV Graphene LiPos heute probe gefahren.
Kann eigentlich gar nicht so viel dazu sagen, weil das meine erste Fahrt mit dem DBXL-E war.
Habe versucht die Elektronik möglichst auszureizen.
Bin also fast ständig Volllast auf Gras gefahren.
Ich denke wir wissen alle, wie sehr das die Elektronik fordert.
Dagegen ist "über ein paar Rampen springen" die reinste Erholung für die Elektronik.
Anfangs wollte ich den Top-Speed ermitteln, aber das hat überhaupt nicht geklappt.
Das Smartphone ist ständig aus dem Auto geflogen (hätte Tape mitnehmen sollen).

Ich finde die Akkus haben sich gut geschlagen. Schub war immer sehr viel da.
So vom Gefühl würde ich sagen die Spannung war immer sehr stabil.
Hat auch nie nachgelassen, wenn man sehr lange "voll drauf" geblieben ist.
Ca. 10 Minuten Laufzeit bei dem Fahrprofil find' ich echt gut für die schwere Kiste.
Die Leistung hat bis zum Ende auch nicht merklich nachgelassen.
Man hört kurz vor Ende zwar, dass der Motor nicht mehr ganz so hoch dreht, aber der Punch war immer noch sehr hoch.

Nach der Fahrt hat der ESC-Lüfter ordentlich Wärme rausgepustet und der 780KV Motor war richtig heiß.
Der hatte bestimmt knapp 70°C.
Die Akkus waren auch warm, aber nicht heiß. Geschätzt werden es so um die 35-40°C gewesen sein.

Die neuen Akkus waren sehr gut ausbalanciert.
Innenwiderstände kann mein Lader nur bis 1mOhm runter anzeigen, aber besonders exakt sind die Messungen nicht.
Wenn ich fünf Messungen mache, springen manche Zellen gelegentlich auch mal auf 3mOhm.
Das ist aber bei meinen anderen LiPos genau so, nur sind da die "gewürfelten Werte" höher.

Beim Laden haben sich die Akkus allerdings etwas merkwürdig verhalten.
Die Zellen sind immer wieder aus der Balance gekommen (das bekommt man auch akustisch mit, weil dann immer der Lüfter des Laders angeht).
Kurz vor der Ladeschlussspannung ist das Ladegerät im Balance-Mode sehr lange damit beschäftigt, alle Zellen auszubalancieren.
Das kenne ich jetzt so von z.B. den Pichler LiPos nicht.
Da geht meistens nicht ein Mal der Lüfter an und die sind auch im Balance-Modus sehr schnell voll.
Meine Graupner LiPos sind da aber auch immer etwas "zickig".
Muss ich mal weiter beobachten.

War alles kein professioneller Test, aber immerhin mal ein Anfang.
Vielleicht fällt euch ja noch was ein, was und wie man testen sollte/könnte, dann kann ich das machen.

 
Zuletzt bearbeitet:

derschlambi

Mitglied
@Schwaben-Tec danke für deinen Erfahrungsbericht. So richtig überzeugt bin ich irgendwie noch nicht. Deine Schilderungen hören sich für mich erstmal sehr positiv an, aber das mit dem Balancen ist unschön. Kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass du die LiPos sehr weit entladen hast. Vielleicht warte ich lieber noch ein paar Tage bis du mehr berichtest bevor ich mich endgültig entscheide...
 

Schwaben-Tec

Mitglied
Du ich bin mir sicher, dass die Performance absolut top ist und auch der Regler sich sehr über den geringen Eingangswiderstand freut.
Habe durch das Drohnen-Fliegen schon ein Gefühl dafür, wenn Akkus unter hoher und lang anliegender Last zusammenbrechen.
Gerade dort würde ich mir solche Akkus wünschen.
Die Frage ist eher: braucht jede BL-Combo wirklich so viel Power?
Und Frage Nummer 2: wie lang halten die Akkus?
 

derschlambi

Mitglied
Ich glaube das ist genau der Punkt. Brauche ich die Power überhaupt und wie lange halten die. Ich tendiere auch aufgrund meiner dieswöchigen Shoppingtour zu 2x Sworkz aka RoaringTop. Damit komme ich erst mal gut über die Runden und Preis/Leistung sollte hier stimmen. Ich warte dann mal deine Erfahrungen in den nächsten Wochen ab und dann kann ich mir die Team Undercover immer noch holen.
 

Mred

Mitglied

Schwaben-Tec

Mitglied
Ja genau und so gesehen sind die Team Undercover schon eine sehr gute Mischung aus Power (Punch) und Kapazität.
Da die Spannungslage sicher immer recht hoch war, lief die Kiste erstaunlich lange, trotz mehr Power.

Ich glaube das ist genau der Punkt. Brauche ich die Power überhaupt und wie lange halten die. Ich tendiere auch aufgrund meiner dieswöchigen Shoppingtour zu 2x Sworkz aka RoaringTop. Damit komme ich erst mal gut über die Runden und Preis/Leistung sollte hier stimmen. Ich warte dann mal deine Erfahrungen in den nächsten Wochen ab und dann kann ich mir die Team Undercover immer noch holen.
Klar, auf Fullymax Zellen zu setzen ist immer eine gute Idee!
Soweit ich gelesen habe, war davon noch keiner enttäuscht.
Und auch ich habe ja immer die Fahne für Pichler hoch gehalten, deren Zellen dann höchstwahrscheinlich von gleicher Qualität sind.
Ich wollte solche "Longlife Zellen" nur nicht für den Losi haben, weil die selbst im UDR immer einen gewissen Sag haben, wenn ich sehr lange auf Volllast bleibe.
Hat mir zwar nie was ausgemacht, aber die haben schon nicht den stärksten Punch.
 
Zuletzt bearbeitet:

derschlambi

Mitglied
So. Nachdem ich lange hin und her überlegt habe, welche LiPos ich bestellen soll, kam heute eine Email von Lindinger, dass nur noch ein Stück lieferbar ist. Das bekomme ich wenigstens ohne Versandkosten zugestellt. Jetzt brauche ich aber doch noch einen oder zwei. Jetzt muss ich wieder überlegen. Ich drehe durch :ROFLMAO:
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Ich hab jetzt mal den Team Undercover bestellt, weil ich den auch im Hoss fahren kann - leider hilft Dir das für Deine Entscheidung nicht weiter.
 
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