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Kaufberatung Einstieg in die RC-Welt, vielleicht mit einem Tamiya-Buggy?

Rockster

Mitglied
Vielen Dank für die vielen Antworten! Hat mich sehr gefreut so viele Meinungen zu sehen, was die Sache aber nicht vereinfacht. Ich gehe mal auf ein paar Punkte ein.

Budget
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So ein TT02BR kostet 280 Euro und dann haste quasi einen Roller mit billigem Bürsten Motor.
Für das Geld gehts teilweise schon mit Autos los die von der Gesamtkonstruktion mindestens eine Klasse über Tamiya rangieren.
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Man wird Preislich schnell auf 250€ -350€ kommen, da bekommt man halt RTR schon viel besseres.
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Wieviel Geld möchtest du den eigentlich maximal ausgeben?
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Was man sich auch ansehen könnte wäre ein Traxxas Bandit. Den gibts für 200 Euro als RTR mit Bürstenmotor und Akku.
Den halte ich den Tamiyas für leicht überlegen.
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Deine Budget wäre sehr wichtig um Dir was empfehlen zu können.
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und am Ende musste der TT02BR schnell wieder gehen. Der hatte mich gebraucht übrigens 90 Euro gekostet, weil den kein Schwein haben wollte und der Verkäufer irgendwann kapituliert hat. Der Weiterverkauf war dann ähnlich schwierig und ich hatte ihn mit ein paar Tuningteilen für 100 Euro verkauft.

Meine Empfehlung ginge eher in Richtung Traxxas.
Ursprünglich war ja die Idee, sich einen RTR China-Bomber zu bestellen, sagen wir mal bis ca. 150,- und dann mit der Zeit ca. 100,- in Upgrades und Reparaturen zu stecken. Allerdings scheinen ja gerade die China-Modelle eine Dauerbaustelle zu sein, es sei denn man verbaut wirklich hochwertige Teile, aber dann kann man auch gleich zum hochwertigen Modell greifen. Daher kam die Idee mit dem Tamiya, die als recht solide gelten und bei denen man recht schnell und einfach an Ersatzteile kommt. In meiner Naivität und Ahnungslosigkeit dachte ich, dass ich mit der Zeit aus einem Tamiya einen hochwertigen Wagen machen könnte. Da habe ich mich wohl getäuscht. Es ist mir ja auch wichtig, wie im ersten Beitrag erwähnt, auch viel zu lernen. Dafür scheint es ja ganz ok zu sein. Angeregt durch die Beiträge hier habe ich einfach mal bei Kleinanzeigen einen Blick auf den Gebrauchtmarkt geworfen, und da scheinen die Tamiyas in der Tat wie Blei zu liegen. Wenn es denn ein Tamiya werden sollte, dann würde ich auf dem Gebrauchtmarkt zugreifen und daran etwas rumspielen und als günstiges Modell mit den notwendigen Investitionen fahren, aber kein teures Tuning betreiben.

Das brachte mich dann zu Folgendem: Gebrauchte Roller, bspw. Xray XB4 gibt es ab ca. 200,-. Das wäre ich durchaus bereit zu investieren. Ich habe aber nicht viel Ahnung, und wenn doch paar Teile fehlen oder verschlissen sind, kommt schnell bei einem hochwertigen Hersteller ein dreistelliger Betrag an Ersatzteilen dazu. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass ein Hobby Geld kostet, und daher auch bereit paar Euro in die Hand zu nehmen, es muss halt sinnvoll sein. Ein TT02BR für 280,- wäre das genaue Gegenteil, nicht sinnvoll. Neben der oben genannten Anfangsinvestition brauche ich ja noch die Elektronik plus Funke, muss mal schauen was ich da grob einplanen muss. Zudem rechne ich damit, dass ich die nächsten ein bis zwei Jahre monatlich ca. 25,- einplanen kann, bis ich dann einen vernünftigen Stock an Zubehör und Ersatzteilen habe, auf die ich zugreifen kann. Kommt das in etwa hin?

Hallo @Rockster,
Ich habe gerade meine Buggys in in den Flohmarkt geschoben, keine Ahnung ob das unbedingt was ist für dich, ansonsten noch viel Spaß hier im Forum.
Gruß Michel
Wo finde ich den Flohmarkt? Wie oben geschrieben, bin Gebrauchtwagen nicht abgeneigt.


Fahrspaß

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Und 100 km/h vergiss mal ganz schnell. Das hört sich ganz spannend an, ist bei einem einfachen Buggy materialmordend. Gegenüber des Baukastens ist das eine Steigerung von 400%, ist möglich, meiner Meinung nach aber wenig sinnvoll - aber jeder wie er will ;)
Der tt02 hat kein Mitteldiff und auch keinen Slipper , bei zu starken Motoren sind schnell die Differentiale , Hauptzahnrad usw. hinüber.
Klar kann man den mal für nen Speedrun mit nem 3S Lipo , razer ten 4000KV, passenden Reifen und Übersetzung auf 70-100Kmh bringen, aber langfristig machen die Geschwindigkeiten mit dem tt02b keinen Spaß.
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Ich persönlich finde aber 100km/h bei 1/10 eh nicht lustig.
Allrounder - sowas gibt´s nicht so wirklich, ...
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Tempo 100 ist bei beiden Modellen ein Killer, ich hab meinen TT02B damals ein paar Mal an 3S probiert (mit größeren Rädern als original) - Friede der Zahnräder-Asche. Der DT03 hält da schon ein bisschen mehr aus, aber Tempo 100 ist auch für den jenseits von wirklich fahrbar.
Allrounder ist vielleicht ein blödes Wort, aber als Einsteiger will ich mich noch nicht auf einen bestimmten Belag festlegen. Und ich denke da ist ein Buggy ein vernünftiger Kompromiss, der nichts wirklich gut kann, aber auf unterschiedlichen Wegen einen gewissen Fahrspaß bietet. Und die Sache mit den 100km/h war halt so eine Idee, weil es ne Runde Zahl ist. Nach den vielen Beiträgen zu diesem Thema ist es womöglich doch sinnvoller sich später mit einem anderen Auto dem Thema Geschwindigkeit zu widmen. Die Idee ist nun zweitrangig. Jetzt geht es erstmal darum, überhaupt einen vernünftigen Einstieg zu finden und überhaupt zu fahren.
 

Silberkorn

Mitglied
Allrounder ist vielleicht ein blödes Wort, aber als Einsteiger will ich mich noch nicht auf einen bestimmten Belag festlegen. Und ich denke da ist ein Buggy ein vernünftiger Kompromiss, der nichts wirklich gut kann, aber auf unterschiedlichen Wegen einen gewissen Fahrspaß bietet.
Deine Anforderungen beissen sich so ein wenig gegenseitig.
"am Boden kleben" wäre eher ein Tourenwagen, unbefestigter Waldweg, kurz gemähte Wiese unsw. ist eher Monstertruck oder Truggy.
Ein 1/10 Buggy ist eigentlich kein Kompromiss sondern in meiner Wahrnehmung ein reinrassiges Gerät für künstlich angelegte Offroad Strecken.
Also typische Vereinstrecken mit Mutterboden als Belag (Dirt) oder Teppich (Carpet).
Dabei sind diese Strecken insich glatt und eben. Es gibt nur Sprünge typischerweise.
Dabei kommt es bei sowas wie einem XRAY XB4 unsw. sogar drauf an ob er auf Dirt oder Carpet gefahren wird (die neueren gibts sogar in Dirt und Carpet Ausführung).
Auf Dirt wird der Wagen mit Mittelfifferential und anderem Setup gefahren, auf Teppich mit Rutschkupplung. Rutschkupplung wäre für Dirt aber nicht gut und Mitteldiff verschleisst schnell auf Teppich.
Das alles war mir zuvor auch nicht klar.

Auf gemähter Wiese unsw. funktionieren 1/10 Buggys auch nicht so gut, wenn es kein Golfrasen ist.
Du siehst, selbst da gilt es vorher ungefähr zu wissen was Du möchtest.

Wenn Du von vorne herein keinen Belag ausschliessen möchtest, würde ich Dir zu einem günstigen 2 WD Buggy raten wenn es denn 1/10 sein soll.
Einfach weil 2WD überall gefahren werden kann ohne sich Gedanken über Mitteldiff vs. Slipper Clutch unsw. zu machen. Warum nicht am Anfang ein Tamiya DT03?
Macht auch Spass, und kann günstig gefahren werden. Bausatz 60 Euro, Kugellager und Servo Saver jeweils 10 und Servo für 20. Dann biste dabei.
Das Teil kriegste nacher auch wieder gut los wenn Du aufsteigen möchtest. Gebrauchte 2WD Wettbewerbsbuggys wären auch ne gute Option.
Was ich an Deiner Stelle glaube ich eher in Betracht ziehen würde wäre ein 1/8 Truggy.
Die können dann auch gemähte Wiese, Waldweg und ein wenig Kiesgrube unsw. Und sind trotzdem auf festem Untergrund schnell zu bewegen.

Hier mal ein HoBao Hyper SST als Beispiel für ein 1/8 Truggy.

Ein 1/10 Buggy täte sich in der Wiese schon ordentlich schwer.

Mit einem 1/8 Truggy kannst aber wieder nicht auf viele der Vereinstrecken drauf. Alles nicht so einfach.
Wie gesagt, Du solltest Anwendungszweck und Belagsarten etwas mehr einschränken, dann kann man Dir besser was raten.
 
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Ich stand vor kurzem (oder besser: stehe immer noch) ziemlich genauso da, ich hatte mir das sehr ähnlich überlegt (war auch sehr vom TT-02BR angefixt!). Um es vorweg zu nehmen: es scheint mir wichtiger, mit irgendeinem Auto anzufangen als darüber nachzudenken, was das richtige Auto sein könnte. Erst nachdem Du ein wenig mit Fahren und Basteln angefangen hast, wirst Du merken, was die Autos können und die jeweiligen Grenzen liegen und parallel wirst Du merken, welche Punkte davon Dir wichtig sind und welche nicht. Was die Unterschiede zwischen 1/10 und 1/8 und Buggy, Truggy, SCT, Monster Truck etc. bedeuten verstehe ich so langsam erst, nachdem ich wieder fahre. Und dann wirst Du vermutlich dazu kommen, dass für verschiedene Zwecke (insbesondere Strecken und Beläge) verschiedene Autos nötig sind.

Vielleicht hilft es, wenn ich meine Erfahrungen wiedergebe: Konkret bin ich von ziemlich ähnlichen Voraussetzungen ausgegangen "Es soll ein Allrounder werden, ein Auto, mit dem ich in erster Linie auf Geh- und Schotterwegen fahren kann, auf Asphalt, auf einfachen Waldwegen. An Sprüngen bin ich gar nicht interessiert, das Ding soll am Boden kleben, soll driften, und Unebenheiten im gewissen Rahmen wegschlucken." und habe mir am Ende ein Reely Stagger gebaut. Da habe ich viel Spaß mit gehabt, ist auch beeindruckend zu fahren, habe aber für mich gemerkt, dass nur das "Rumfahren" oder "Bashen" mir nicht so viel Spaß gemacht hat - vielleicht auch gerade weil der Stagger nicht so das Sprungwunder ist (ich gucke gerade, wie ich dessen Möglichkeiten ausreizen kann). Ich habe festgestellt, dass ich eigentlich eine Rennstrecke mit vielen Sprüngen und Erde als Belag suche, das scheint es aber jedenfalls hier in der Gegend nicht zu geben.

Ich habe dann mit den Kindern zwei DT-03 gebaut und fand die sehr sympatisch. Mit der Idee, mal am Tamico/Fighter Cup teilzunehmen bin ich dann hier in der Gegend mit dem Ding auf eine Teppich/Kunstrasenstrecke gegangen. Das war super, und ich werde dieses Jahr teilnehmen (habe für die Vintage 4wd-Klasse noch einen Tamiya aufgebaut :) Allerdings kam dann einer mit seinem X-Ray auf die Strecke und da sah man mal, was für ein Gerutsche das mit dem DT-03 ist im Vergleich. Der zog seine Bahnen wie auf Schienen und flog über die Hindernisse nur so weg. Das war schon eine ganz andere Liga. Ich mag zwar eigentlich das etwas lockerere/driftige und unpräzise beim Fahren, habe mir aber jetzt auch einen gebrauchten Wettbewerbsbuggy besorgt, um mit dem auch mal "ersnsthafter" auf Teppich Fahren zu üben. (Edit: umgekehrt ist der Wettbewerbsbuggy auf den Waldwegen, auf denen die DT-03 richtig Spaß machen, fehl am Platz.)

Ich hab also jetzt relativ schnell mehrere Einsatzzwecke gefunden und dafür mehrere Autos (geht vermutlich vielen so), mit denen ich parallel fahre und entdecke, was mir Spaß macht aber auch, was nicht und was nicht so gut funktioniert. Nächster Schritt ist, Rally zu erkunden (da kann ich dann endlich den am Anfang ersehnten TT-02 rechtfertigen) da ich eigentlich gern auf Erde fahren würde und es in der Gegend so eine Strecke gibt. Die Idee ist, erst dann in high-end Autos zu investieren, wenn meine Ansprüche konkreter sind. Die gute Nachricht ist, dass die Kosten nicht proportional zu der Zahl der Autos ansteigen. Meine Erfahrung ist, dass sich die meisten Kosten nicht im Auto selbst verstecken, sondern im Werkzeug und Zubehör (und Fehlkäufe beim Ausprobieren). Davon wiederum ist vieles für mehrere Autos einsetzbar. (Ich habe auch gemerkt, dass mir das Basteln und Teile aussuchen/bestellen fast genausoviel Spaß macht wie das eigentliche Fahren).
 
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Silberkorn

Mitglied
....... habe mir am Ende ein Reely Stagger gebaut. Da habe ich viel Spaß mit gehabt, ist auch beeindruckend zu fahren, habe aber für mich gemerkt, dass nur das "Rumfahren" oder "Bashen" mir nicht so viel Spaß gemacht hat - .

Ich habe dann mit den Kindern zwei DT-03 gebaut und fand die sehr sympatisch. Mit der Idee, mal am Tamico/Fighter Cup teilzunehmen bin ich dann hier in der Gegend mit dem Ding auf eine Teppich/Kunstrasenstrecke gegangen. Das war super, und ich werde dieses Jahr teilnehmen (habe für die Vintage 4wd-Klasse noch einen Tamiya aufgebaut :) Allerdings kam dann einer mit seinem X-Ray auf die Strecke und da sah man mal, was für ein Gerutsche das mit dem DT-03 ist im Vergleich. Der zog seine Bahnen wie auf Schienen und flog über die Hindernisse nur so weg. Das war schon eine ganz andere Liga.
Das war so ziemlich auch mein Weg. Wieder eingestiegen mit Bashern wie E-Revo 2.0 und MT410 aber schnell festgestellt dass das reine rumgebashe nicht so meins ist. Zumindest nicht auf Dauer.
Zwischendurch macht rumtollen auf Schanzen auf der Wiese gegenüber aber schon mal Spass. Aber ich glaube ohne Schanzen wäre das Bashen noch schneller langweilig.
Deshalb bin ich dann mal auf Rennstrecken gegangen und hab mir einen TT02 für Glattbahn geholt als Einstieg und jetzt einen älteren XB4 für Carpet Strecken.
Seine Eigenen Zeiten auf der Strecke zu verbessern macht mir mehr Spass. Evtl. will ich später auch mal an Einsteiger Rennen Teilnehmen. Wenn Rennen, dann aber eher erstmal mit dem TT02, Porsche Cup oder sowas. Da gibts fast nix zu tunen und auch das Setup ist recht easy weils nix einzustellen gibt.
 
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Michel1960

Mitglied
@MischMeisterMax : Meine Erfahrung ist, dass sich die meisten Kosten nicht im Auto selbst verstecken, sondern im Werkzeug und Zubehör (und Fehlkäufe beim Ausprobieren). Davon wiederum ist vieles für mehrere Autos einsetzbar. (Ich habe auch gemerkt, dass mir das Basteln und Teile aussuchen/bestellen fast genausoviel Spaß macht wie das eigentliche Fahren).

Und wenn der Keller oder Hobbyraum überläuft geht's los mit sortieren und aufräumen- bin gerade dabei :D.
Driften und am Boden kleben sind schon wieder 2 verschiedene Autos, ich habe einen echten Drifter und mit dem kann man fast nicht gerade- Spurhalten fahren, nur langsam aber das ist ja ein anderes Thema;). Viel Spaß noch und Grüße
 

Rockster

Mitglied
Ich kann mich nur nochmal für die zahlreichen Antworten bedanken, es war definitiv die richtige Entscheidung sich hier anzumelden :)

Deine Anforderungen beissen sich so ein wenig gegenseitig.
"am Boden kleben" wäre eher ein Tourenwagen, unbefestigter Waldweg, kurz gemähte Wiese unsw. ist eher Monstertruck oder Truggy.
Ein 1/10 Buggy ist eigentlich kein Kompromiss sondern in meiner Wahrnehmung ein reinrassiges Gerät für künstlich angelegte Offroad Strecken.
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Mit dem "am Boden kleben" meine ich eher ein sehr gut abgestimmtes Fahrwerk, so dass die Räder stets am Boden bleiben (vorausgesetzt die Hindernisse sind nicht zu groß). In vielen Videos sieht man, wie unruhig einige Autos fahren, sobald der Belag etwas rau wird. Ich schätze, dass teils die Fahrwerke zu langsam ausfedern, das heisst bei den vielen kleinen Schlägen steht zunehmend weniger Federweg zur Verfügung, und zum anderen haben sie ein zu hohes Losbrechmoment, dabei sollten bei so kleinen und leichten Autos die Fahwerke besonders sensibel ansprechen. Über einen Bekannten hatte ich einen Einblick in das Setup von Fahrwerken im Profi-Sport, und achte daher etwas genauer darauf.
An Vereinsstrecken denke ich noch gar nicht, erstmal vorm Haus fahren, Strassen, Gehwege, Waldboden... Daher ja, ich weiss noch nicht wirklich was ich will, und schon gar nicht wo die Reise hingeht.


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Auf Dirt wird der Wagen mit Mittelfifferential und anderem Setup gefahren, auf Teppich mit Rutschkupplung. Rutschkupplung wäre für Dirt aber nicht gut und Mitteldiff verschleisst schnell auf Teppich.
Das alles war mir zuvor auch nicht klar.
Mir auch nicht, daher denke ich, dass für den Anfang ein einfach aufgebauter Buggy mit etwas Potential zum Ausbauen das richtige ist. Der beste Rennwagen wird Anfänger überfordern. Auch wenn ich ein gewisses technisches Verständnis habe, möchte ich erstmal die Basics und Zusammenhänge verstehen.

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Wenn Du von vorne herein keinen Belag ausschliessen möchtest, würde ich Dir zu einem günstigen 2 WD Buggy raten wenn es denn 1/10 sein soll.
Einfach weil 2WD überall gefahren werden kann ohne sich Gedanken über Mitteldiff vs. Slipper Clutch unsw. zu machen. Warum nicht am Anfang ein Tamiya DT03?
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Einen DT03 kann man noch relativ leicht für beides nehmen, mit den orginalen Rädern liegt der recht flach, macht man größere Räder drauf geht auch nen einfacher Waldweg oder ne Wiese.
Beim TT02B (hatte ich selbst) ist das zwar ein bisschen ähnlich, aber dadurch das der die feineren Modul 0.6 Zähnchen hat gehen bei größeren Rädern tatsächlich schneller Mal Zahnräder kaputt - schneller als bei DT03 (der hat 0.8er Modul). Und ich finde der TT02B hat sowieso weniger Bodenfreiheit als der DT03.
Auf den DT03 läuft es eigentlich hinaus, der ist hier sehr oft erwähnt worden und scheint für den Anfang ein guter Start zu sein. Größer als 1:10 möchte ich eigentlich nicht. Das ist dann keine Größe mehr, die man einfach überall hin mitnimmt.

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Ich habe festgestellt, dass ich eigentlich eine Rennstrecke mit vielen Sprüngen und Erde als Belag suche, das scheint es aber jedenfalls hier in der Gegend nicht zu geben.
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Zwischendurch macht rumtollen auf Schanzen auf der Wiese gegenüber aber schon mal Spass. Aber ich glaube ohne Schanzen wäre das Bashen noch schneller langweilig.
Springen mit dem RC reizt mich überhaupt nicht. Habe meine halbe Jugend auf dem Skateboard im Skatepark verbracht, und bin auch sonst häufiger mit dem Bike auf Downhill-Strecken unterwegs, von daher habe ich einen anderen Bezug zum Springen. Es sieht für mich komisch aus, wenn kleine Autos meterhoch durch die Luft fliegen und nach dem "Landen" noch weiterdopsen. Ich würde erwarten, dass sobald ein Reifen den Boden berührt, diesen auch nicht mehr verlassen sollte, Stichwort "kleben" weiter oben. Das einzige was ich interessant fände, wären schnelle flache Sprünge die in die Weite statt Höhe gehen. Optimalerweise dicht gefolgt von einer Kurve.

Hallo @Rockster,
Ich habe gerade meine Buggys in in den Flohmarkt geschoben, keine Ahnung ob das unbedingt was ist für dich, ansonsten noch viel Spaß hier im Forum.
Gruß Michel
Wie ich nun erfahren habe, ist der Flohmarkt hier im Forum für neue User nicht verfügbar. Wenn ich länger hier dabei bin, wird der sicher interessant. Erfahrungsgemäß bekommt man in Foren, wo Leute mit Leidenschaft dabei sind, ehrlich beschriebene Artikel zu fairen Preisen.
 

Joungmerlin

Mitglied
Die meisten Videos, die du dir wohl angeschaut hast, scheinen Basher gewesen zu sein.
Da ist die höher und weiter (springen) Fraktion ganz gross.
Die Autos sind relativ hart von der Dämpfung eingestellt.
Aber auch da lässt sich mit dünneren Dämpferölen und/oder mit Kolben Platten mit mehr oder größeren Löchern was machen.
Auch weichere Dichtringe im unteren Dämpferlager können da Abhilfe schaffen, wenn tatsächlich das Losbrechmoment zu groß ist.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten.
 

Jojo

Mitglied
1:10 vs 1:8

1:8er ist auch deutlich teuer. Angeblich stabiler. Reifen teurer. Halten angeblich länger. Ersters kann ich bisher nicht bestätigen. 1:10er hält bei mir auch gut. Mit den Reifen kann ich noch keine Aussage zu treffen. Glaub ich aber auch nicht so recht.

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Rockster

Mitglied
Du schreibst zwar:


Beschreibst hier aber eine Rennstrecke:
Wie gesagt, erstmal überhaupt fahren lernen. Und es muss ja nicht unbedingt eine Rennstrecke sein. Es kann ja auch im Wald etwas aufgeschüttete Erde vor einer Wurzel sein, was dann eine flache lange Rampe ergeben könnte. Sicher werde ich, sofern es sich mal ergibt, auch mal auf einer Rennstrecke fahren, aber das hat erstmal keine Priorität.
 

Speed t3

Mitglied
1:10 vs 1:8

1:8er ist auch deutlich teuer. Angeblich stabiler. Reifen teurer. Halten angeblich länger. Ersters kann ich bisher nicht bestätigen. 1:10er hält bei mir auch gut. Mit den Reifen kann ich noch keine Aussage zu treffen. Glaub ich aber auch nicht so recht.

Den Anhang 182617 betrachten

Den Anhang 182618 betrachten
Das ist zudem 4wd vs 2wd!

Das ist natürlich ein sehr deutlicher Unterschied von den Kosten.
Bei 1/10er 4wd vs 1/8er 4wd ist das nicht ganz so heftig.
Zudem gibt es meines Wissens bei 1/8er Buggies keine Stock Klassen.

Da man bei 1/10ern 2s fährt und 1 8er 4s ist der Faktor Kosten bei Akkus+Lader auch nochmal mehr!
 

Silberkorn

Mitglied
Es kann ja auch im Wald etwas aufgeschüttete Erde vor einer Wurzel sein, was dann eine flache lange Rampe ergeben könnte.
Eine aufgeschütte Rampe im Wald ist aber wieder gar nichts für 1/10 Buggys.
Da biste dann wieder mindestens bei Truggys.

Flache Sprünge und danach wieder am Boden kleben, Du beschreibst damit eindeutig 1/10 Buggys Carpet Offroad :)


Oder das Ganze als 2WD im Dreck

 

Jojo

Mitglied
@Rockster Bei meinem Bild von der Rennstrecke bzgl. Größenvergleich. Beachte bitte auch die Reifen. Die zwei Tüten im Vordergrund übereinander ist ein Reifensatz (4Stück) für den 1:8er. Das direkt da hinter, ohne Tüte, der kleine Stapel, das ist ein Satz (4Stück) für den 1:10er 2WD

Auch das in der Größe nicht ganz unerheblich.
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Ich weiß, nicht im Wunschsektor, aber evtl. mal über den Tellerand schauen:




Wäre klein und handlich, kommt überraschend gut mit einigem an Gelände klar und das Fahrwerk ist ebenfalls sehr gut.

Gruß, Axel
 

Silberkorn

Mitglied
Ich hab heute mal die ersten Runden draußen gedreht mit dem "neuen" 19er xb4.
Das hat mich komplett in meinen Ansichten bestärkt. So ein älteres Wettbewerbsauto hat mit Tamiya GAR nichts zu tun was Präzision beim fahren, Straßenlage unsw. anbelangt. Das Teil bleibt präzise auf Spur und fährt auch nicht nach jedem lenken 0,5 Grad abweichend woanders hin.

Beim springen über einen erhöhten Gully Deckel vor dem Haus klebt es nach dem Sprung sofort wieder auf der Straße ohne nachfedern.

Gleichzeitig hab ich versucht damit in der Wiese gegenüber zu fahren die die Gemeinde im Herbst immer kurz mäht. Das ist mit einem 1/10 4wd Buggy ein mehr oder weniger unkontrolliertes rumgehüpfe.

Daher weiterhin mein Rat. Kauf dir zum Anfang entweder ganz konsequent was günstiges und bau es auch günstig auf oder, wenn Du etwas mehr ausgeben willst, nimm gleich ein gebrauchtes Wettbernsauto.

Oder halt sowas was etosch vorschlägt.
 

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Michel1960

Mitglied
Pauschal kann man sagen das jedes Auto seinen passenden Untergrund haben sollte und das benötigte Umfeld spielt da auch rein ( Platz ).
Ein Buggy ob 1/10 oder 1/8, kann einem schnell den Spaß nehmen im freien Gelände und schweren Untergründen. Da ist schnell mal was zum reparieren und kochende Elektrik gibt ihm den Rest
im Hochsommer, bevor das erste Akku leer ist.
Ein 1/8 ist doppelt so schwer und doppelt so teuer wie ein 1/10 egal was man damit macht und auch investieren muss an Ersatzteilen. Nur so eine kleine Faustformel ohne verschiedene Autos zu vergleichen.
Wenn man überall rumknallen möchte ist das beste ein Basher in der Größe 1/10 obwohl da sehr große Unterschiede sind in der Optik.
Lehrgeld ist die beste Erfahrung :D
 

aircooled

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Das hat mich komplett in meinen Ansichten bestärkt. So ein älteres Wettbewerbsauto hat mit Tamiya GAR nichts zu tun was Präzision beim fahren, Straßenlage unsw. anbelangt. Das Teil bleibt präzise auf Spur und fährt auch nicht nach jedem lenken 0,5 Grad abweichend woanders hin.

Beim springen über einen erhöhten Gully Deckel vor dem Haus klebt es nach dem Sprung sofort wieder auf der Straße ohne nachfedern.
Genau das macht mein DT-03 auch - man muss sich halt auch mit dem Setup beschäftigen.
 
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Silberkorn

Mitglied
Genau das macht mein DT-03 auch - man miss sich halt auch mit dem Setup beschäftigen.
Nö, mit der Kunstoff Lenkung kommt er nicht annähernd an die Präzision ran. Wäre auch schlimm wenn ein 60 Euro Auto einem 600 Euro Auto ebenbürtig wäre.

Und wenn Du den DT03 voll tunst, bist halt auch wieder preislich nicht mehr weit von nem älteren xray oder Asso weg.
 
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