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Löttechnik Ein paar Tipps zum Löten

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Es gibt bei den Rezensionen viele Aussagen dass sie das täten.
Du, ich steck in den China-Böllern auch nich drin...
Wenn's nach mir gehen würde, kauf dir 'ne Ersa ;) :D

Ich seh jetzt auf die Schnelle aber nur die eine Rezension, die das sagt.
Gibt immer Leute die was zu meckern haben...
Und wie groß da die Serienschwankung is, entzieht sich meiner Kenntnis.
Grundsätzlich sind diese China Dinger immer irgendwie 'n Lotteriespiel.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tom-83

Mitglied
Eigentlich will ich genau das, als Stecker löten. Meist XT90, vielleicht auch mal kleine Molex. Habe aber auch dazu hier schon oft gelesen, dass es wichtig sei die Temperatur regeln zu können um nicht immer so mega heiß an die Sache ran zu gehen. Und das kann ich ja beim Lötkolben nicht. Wenn das nicht wäre könnte ich mir gut vorstellen, daß ein einfacher Lötkolben reicht...
Also XT90, XT60 löte ich nur noch mit dem 100W Kolben. Die Temperatur kann man zwar nicht einstellen , aber für größere Stecker ist die perfekt und durch die große Spitze, hält auch die Temperatur sehr gut.

Gruß Tom
 

Zelle

Mitglied
Wichtiger als Temperatur einstellen zu können ist, finde ich, das der Kolben/Station die Temperatur halten kann und dann noch zwei, drei unterschiedliche Spitzen.
Die Spitzengröße ist aber relativ, wählst du sie zu klein, bringst du nicht mehr genug Wärme ins Bauteil. Was macht man dann, man fährt mit der Temperatur hoch, was aber nicht immer gut ist.
Also, immer die möglichst größte Spitze für die aktuelle Aufgabe wählen und die Temperatur so niedrig wie möglich.
 

Sulley

Mitglied
Wichtiger als Temperatur einstellen zu können ist, finde ich, das der Kolben/Station die Temperatur halten kann und dann noch zwei, drei unterschiedliche Spitzen.
Die Spitzengröße ist aber relativ, wählst du sie zu klein, bringst du nicht mehr genug Wärme ins Bauteil. Was macht man dann, man fährt mit der Temperatur hoch, was aber nicht immer gut ist.
Also, immer die möglichst größte Spitze für die aktuelle Aufgabe wählen und die Temperatur so niedrig wie möglich.
Ok. Mit der Erklärung bietet sich für XT90 dann ja fast nur ein einfacher Lötkolben mit breiter Spitze an. Ggf. mit Temperaturregelung.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
@Sulley

Nimm die:


... da machste nix mit falsch.

Zustand scheint sehr gut zu sein - laut Verkäufer nur 10x benutzt.

Die hatte ich selbst mal und war sehr mit zufrieden. Neupreis lag bei 80... 90,- EUR.
Hersteller is die Firma Atten und es passen ebenfalls die Serie 900M-T Spitzen.
 

Zelle

Mitglied
Mal so ne Frage, bei Reglern und ab und an bei Motoren sind manchmal Lötkelche für die Kabel eingelötet. Mit was für Lot sind die eigentlich eingelötet? Ich habe solche Kelche selber schon mit meinem 0815 Lot eingelötet, löte ich jetzt aber die Kabel an wird das Lot das den Kelch hält auch wieder flüssig. bei den Kelchen ab Werk ist das aber nicht der Fall. Auslöten kann man die aber, man braucht halt mehr Power.
 

Smoerrebroed

Mitglied
Welches Lot nutzt Du? Bleihaltig? Dann liegt es daran, da ab Werk bleifreies Lot verwendet wird, welches einen etwas höheren Schmelzpunkt hat
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
In der Praxis sieht das so aus, dass du für die gängigen Elektroniklote
bei Bleifrei etwa gute 20° mehr draufpacken kannst.
 

Zelle

Mitglied
@Boliseiaudo das habe ich so weit verstanden, aber „verhindern“ diese 20° wirklich das sich der Kelch nicht löst oder nehmen die da ein spezielles Lot.
Wie gesagt, ich habe solche Kelche schon aus Schrottreglern ausgelötet, hab aber nicht darauf geachtet wieviel Power ich gebraucht habe. Wenn ich jetzt diese Kelche wieder verwenden will, welches Lot sollte ich dann benutzen damit sie sich beim Kabel einlösen nicht lösen?
 

Smoerrebroed

Mitglied
20 Grad an den Kontaktpunkten sind schon 'ne Menge mehr, und je nachdem welche Temperatur Dein Kolben erreicht und wie viel Leistung er hat, dauert es dann wirklich relativ lange, bis die entsprechende Stelle auch die notwendige Temperatur erreicht hat. Wenn zudem ein eutektisches Lot verwendet wurde, dann wird dies blitzartig (am Schmelzpunkt) flüssig, ist bis dahin also eindeutig fest und nicht irgendwie zähflüssig. Ergo MUSS die Schmelztemperatur erreicht werden, damit sich das Bauteil ohne Gewalt lösen lässt.

Wenn Du vollständig "sauber" arbeiten möchtest, dann solltest Du bleihaltiges und bleifreies Lot nicht mischen, auch nicht an einer Lötspitze - also nur mit "bleifreier" Spitze auslöten, penibel reinigen und dann meinetwegen bleihaltig (mit anderer Spitze) wieder einlöten. Oder Du bleibst eben bei bleifrei für diese Lötstelle und sparst Dir damit das Reinigen und den Spitzenwechsel, wobei die Reinigung aber u. U. sowieso keine schlechte Idee ist. In jedem Fall sollte es mit beiden Loten funktionieren, denn auch bei bleihaltigem Lot dauert es ja nun mal länger, bis die Füße des Kelches die notwendige Temperatur erreichen. Auch hier dürfte es helfen, eutektisches (bleihaltiges) Lot zu verwenden, damit unterhalb der Schmelztemperatur alles stabil bleibt. Wenn Du dann mit passender Temperatur und ausreichender Leistung zügig arbeitest, sollte das kein Thema sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Wenn Du dann mit passender Temperatur und ausreichender Leistung zügig arbeitest...
"Zügig"... is das Zauberwort und da liegt bei den Meisten der Hase im Pfeffer.

Lieber 'n paar Grad mehr und die Sache innerhalb weniger Sekunden zum Abschluss
bringen, als Ewigkeiten draufrumzustochern. Denn ansonsten hat die Wärme so richtig
Zeit sich über das ganze Bauteil – oder sogar benachbarte Teile – zu verteilen und man
wundert sich, dass nebenan plötzlich was abfällt.
 

Zelle

Mitglied
Meine Graupner/Quick Lötstation hat genügend Power, ich löte die meisten Sachen mit 320°-340° und das auch zügig. Kabel am Regler, die direkt in die Platine kommen, brauchen meist 360°-380° damit es zügig geht, in Kelchen reichen in der Regel 360°.
 
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