ersatzteil
Mitglied
Moin zusammen!
Nun hat es leider den Kraton erwischt. Nach der letzten Bash-Session, schon auf dem Rückweg, gab es komische Geräusche aus dem Auto. Erst dachte ich, da klappert ein Knochen. Also nachgeschaut, nichts gesehen, weiter gefahren. Wieder ein Klackern. Steinchen im HZ? Wieder negativ. Noch ein paar Meter weitergefahren, mal etwas stärker beschleunigt: nun eher ein krachendes Geräuscht. Scheisse dachte ich, Karies. Also das Auto bis zum Auto getragen :-(
Zuhause genauer geschaut. HZ und Ritzel in Ordnung. Das Geräusch scheint auch eher von hinten zu kommen. Also den Bulkhead aufgeschraubt. Da ist mit dann ein schwarzes Pulver, teilweise bröckelig, in erstaunlichen Mengen entgegen gerieselt. Leicht mit Metallspänen vermischt. Keine Ahnung, was das ist und wo das her kommt...
Vor ca. 10 Akkus habe ich die Lager am Diff getauscht. Da konnte ich noch keinen Verschleiß feststellen. Ich denke, ich habe alles wieder so eingebaut wie es vorher war. Geschmiert habe ich das Tellerrad mit Teflonfett von Finish Line.
Dann mal alles aus einander gebaut. Kein Karies, aber massiver Verschleiß an Tellerrad und Triebling. Und bei beiden Kugellagern waren die zum Diff gerichteten Kunststoffdichtungen aus dem Kugellager gelöst. Innen sind die Diffs voll ok.
Leider kann ich mir die Ursache nicht wirklich erklären. Falsch geshimmt? Zu viel oder zu wenig? Falsches Fett? Zu abrasiv?
Ich habe mir nun einige Videos zum shimmen der Diffs angeschaut. Leider wurde nirgends erklärt, wie genau das äußere Shimmen funktioniert, also wann ich noch ein Shim nachlegen muss und wann ich eins zuviel habe. Wie stelle ich das korrekte Ritzelspiel hier fest? Ist es sinnvoll, den Triebling mit einem Shim etwas in Richtung Diff zu schieben?
Welches Fett ist für Tellerrad / Triebling geeignet? Es sollte sicher eine eher niedrige Viskosität haben, damit es nicht gleich weggeschleudert wird.
Besten Dank für Eure Tipps!
Bei genauerer Betrachtung der Bilder kommt mir ein Gedanke: Kann es sein, dass irgendwie größere Mengen Sand / Staub in den Bulkhead gelangt sind? Leider habe ich den Dreck nicht mit den Fingern gefühlt, weil er echt schwarz-schmierig war. Am Kunststoff konnte ich jedenfalls keine Abnutzungen feststellen.
So, hier noch ein paar Bilder vom Malheur und eine Skizze der Abnutzung der Zähne am Tellerrad:
Nun hat es leider den Kraton erwischt. Nach der letzten Bash-Session, schon auf dem Rückweg, gab es komische Geräusche aus dem Auto. Erst dachte ich, da klappert ein Knochen. Also nachgeschaut, nichts gesehen, weiter gefahren. Wieder ein Klackern. Steinchen im HZ? Wieder negativ. Noch ein paar Meter weitergefahren, mal etwas stärker beschleunigt: nun eher ein krachendes Geräuscht. Scheisse dachte ich, Karies. Also das Auto bis zum Auto getragen :-(
Zuhause genauer geschaut. HZ und Ritzel in Ordnung. Das Geräusch scheint auch eher von hinten zu kommen. Also den Bulkhead aufgeschraubt. Da ist mit dann ein schwarzes Pulver, teilweise bröckelig, in erstaunlichen Mengen entgegen gerieselt. Leicht mit Metallspänen vermischt. Keine Ahnung, was das ist und wo das her kommt...
Vor ca. 10 Akkus habe ich die Lager am Diff getauscht. Da konnte ich noch keinen Verschleiß feststellen. Ich denke, ich habe alles wieder so eingebaut wie es vorher war. Geschmiert habe ich das Tellerrad mit Teflonfett von Finish Line.
Dann mal alles aus einander gebaut. Kein Karies, aber massiver Verschleiß an Tellerrad und Triebling. Und bei beiden Kugellagern waren die zum Diff gerichteten Kunststoffdichtungen aus dem Kugellager gelöst. Innen sind die Diffs voll ok.
Leider kann ich mir die Ursache nicht wirklich erklären. Falsch geshimmt? Zu viel oder zu wenig? Falsches Fett? Zu abrasiv?
Ich habe mir nun einige Videos zum shimmen der Diffs angeschaut. Leider wurde nirgends erklärt, wie genau das äußere Shimmen funktioniert, also wann ich noch ein Shim nachlegen muss und wann ich eins zuviel habe. Wie stelle ich das korrekte Ritzelspiel hier fest? Ist es sinnvoll, den Triebling mit einem Shim etwas in Richtung Diff zu schieben?
Welches Fett ist für Tellerrad / Triebling geeignet? Es sollte sicher eine eher niedrige Viskosität haben, damit es nicht gleich weggeschleudert wird.
Besten Dank für Eure Tipps!
Bei genauerer Betrachtung der Bilder kommt mir ein Gedanke: Kann es sein, dass irgendwie größere Mengen Sand / Staub in den Bulkhead gelangt sind? Leider habe ich den Dreck nicht mit den Fingern gefühlt, weil er echt schwarz-schmierig war. Am Kunststoff konnte ich jedenfalls keine Abnutzungen feststellen.
So, hier noch ein paar Bilder vom Malheur und eine Skizze der Abnutzung der Zähne am Tellerrad:
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