Rockracer
Mitglied
Hallo zusammen,
nachdem ich schon einige Erfahrungen mit unterschiedlichen Modelltypen gesammelt habe, reifte in mir der Gedanke, ein Allround-Fahrzeug zu bauen, das ein wenig von allem ist (Basher, Scaler, Crawler) und somit ein etwas breiteres Einsatzgebiet hat. Es geht also um nichts weniger als die Eier legende Woll-Milch-Sau
Als einen mehr oder minder typischen Vertreter dieser Gattung habe ich mir den Axial Wraith ausgesucht. Die Anschaffungskosten sollten im Rahmen bleiben, weswegen ich auf ein gebrauchtes Modell zurückgegriffen habe.
Man muss schon etwas länger suchen, bis man ein gutes Angebot findet. Oft sind die Kisten getunt ohne Ende (Stichwort „Vitrinenmodell“) und haben dann auch entsprechend hohe/unrealistische Preise. Oder es sind total ausgenudelte Bastelbuden, die man zwar verhältnismäßig günstig erwerben kann, die aber im Endeffekt auch nicht viel günstiger werden, weil man fast alles tauschen muss.
Nach einiger Zeit habe ich ein Modell zwischen diesen beiden Extremen gefunden. Es war schon einiges an Tuning verbaut, die elektrischen Komponenten waren okay und der Preis war in Ordnung (auch wenn es kein Schnäppchen war).
Ich werde Euch nachfolgend einen Bericht zum Neuaufbau des Fahrzeugs geben.
Grundkonzept
Der Wagen soll so aufgebaut werden, dass sowohl feinfühliges langsames Fahren als auch etwas zügigeres Vorankommen möglich ist. Ich versuche dieses Konzept mit den vorhandenen Brushed-Komponenten des Gebrauchtmodells umzusetzen, denn diese Basis ist erst mal nicht schlecht: als Regler ist der Quicrun 1080 verbaut, dessen Qualitäten unbestritten sind und der mein absoluter „Lieblingsregler“ ist. Ich hoffe, dass auch der verbaute Holmes Hobbies 550er Sport 27T gute Dienste leisten wird, aber das wird sich zeigen. Um ein breites Drehzahlband nutzen zu können, werde ich den Wagen mit 3s betreiben. Und als „Krönung“ wird noch ein 2-Gang-Getriebe verbaut. Das sollte in Summe reichen, um ein breites Spektrum an Geschwindigkeiten zu ermöglichen
Demontage und Bestandsaufnahme
Ich habe leider keine Bilder vom Zustand in dem das Fahrzeug bei mir angekommen ist, aber er war auf jeden Fall schlechter als es die Anzeige vermuten ließ Nun ja, das ist eben das Risiko beim Gebrauchtkauf, aber das macht die Aufgabe auch etwas spannender
Ich habe das Modell erst mal komplett zerlegt, um mir einen Überblick zu verschaffen. Zu den Details äußere ich mich noch im Verlauf dieses Berichts. Hier sei nur so viel gesagt, dass der Wagen ganz offensichtlich wenig Pflege dafür aber umso mehr Dreck, Wasser und Zigarettenrauch gesehen hat
Als erste Aktion nach der Demontage habe ich alles in die Spülmaschine gepackt, hier mal ein Bild nach dem ersten Spülgang:
Man sieht schon auf dem Bild, dass der Vorbesitzer offenbar ein Faible für orange eloxiertes Alu hatte Ich hätte die Teile selbst wohl eher in schwarz gekauft und wollte sie anfangs auch schwarz „überpulvern“ aber je länger ich mit den Teilen hantiert habe, desto besser gefielen sie mir ...
nachdem ich schon einige Erfahrungen mit unterschiedlichen Modelltypen gesammelt habe, reifte in mir der Gedanke, ein Allround-Fahrzeug zu bauen, das ein wenig von allem ist (Basher, Scaler, Crawler) und somit ein etwas breiteres Einsatzgebiet hat. Es geht also um nichts weniger als die Eier legende Woll-Milch-Sau
Als einen mehr oder minder typischen Vertreter dieser Gattung habe ich mir den Axial Wraith ausgesucht. Die Anschaffungskosten sollten im Rahmen bleiben, weswegen ich auf ein gebrauchtes Modell zurückgegriffen habe.
Man muss schon etwas länger suchen, bis man ein gutes Angebot findet. Oft sind die Kisten getunt ohne Ende (Stichwort „Vitrinenmodell“) und haben dann auch entsprechend hohe/unrealistische Preise. Oder es sind total ausgenudelte Bastelbuden, die man zwar verhältnismäßig günstig erwerben kann, die aber im Endeffekt auch nicht viel günstiger werden, weil man fast alles tauschen muss.
Nach einiger Zeit habe ich ein Modell zwischen diesen beiden Extremen gefunden. Es war schon einiges an Tuning verbaut, die elektrischen Komponenten waren okay und der Preis war in Ordnung (auch wenn es kein Schnäppchen war).
Ich werde Euch nachfolgend einen Bericht zum Neuaufbau des Fahrzeugs geben.
Grundkonzept
Der Wagen soll so aufgebaut werden, dass sowohl feinfühliges langsames Fahren als auch etwas zügigeres Vorankommen möglich ist. Ich versuche dieses Konzept mit den vorhandenen Brushed-Komponenten des Gebrauchtmodells umzusetzen, denn diese Basis ist erst mal nicht schlecht: als Regler ist der Quicrun 1080 verbaut, dessen Qualitäten unbestritten sind und der mein absoluter „Lieblingsregler“ ist. Ich hoffe, dass auch der verbaute Holmes Hobbies 550er Sport 27T gute Dienste leisten wird, aber das wird sich zeigen. Um ein breites Drehzahlband nutzen zu können, werde ich den Wagen mit 3s betreiben. Und als „Krönung“ wird noch ein 2-Gang-Getriebe verbaut. Das sollte in Summe reichen, um ein breites Spektrum an Geschwindigkeiten zu ermöglichen
Demontage und Bestandsaufnahme
Ich habe leider keine Bilder vom Zustand in dem das Fahrzeug bei mir angekommen ist, aber er war auf jeden Fall schlechter als es die Anzeige vermuten ließ Nun ja, das ist eben das Risiko beim Gebrauchtkauf, aber das macht die Aufgabe auch etwas spannender
Ich habe das Modell erst mal komplett zerlegt, um mir einen Überblick zu verschaffen. Zu den Details äußere ich mich noch im Verlauf dieses Berichts. Hier sei nur so viel gesagt, dass der Wagen ganz offensichtlich wenig Pflege dafür aber umso mehr Dreck, Wasser und Zigarettenrauch gesehen hat
Als erste Aktion nach der Demontage habe ich alles in die Spülmaschine gepackt, hier mal ein Bild nach dem ersten Spülgang:
Man sieht schon auf dem Bild, dass der Vorbesitzer offenbar ein Faible für orange eloxiertes Alu hatte Ich hätte die Teile selbst wohl eher in schwarz gekauft und wollte sie anfangs auch schwarz „überpulvern“ aber je länger ich mit den Teilen hantiert habe, desto besser gefielen sie mir ...
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