UnknownUser69
Mitglied
Ach herrje, was hat er sich denn jetzt schon wieder für ein Auto angelacht? Nun ja, um genau zu sein gar keins, den hier findet eine Transformation statt!
Also was ist das, ein "Arrma Siren"? Nun, die Grundlage hat Thomas Pettersson (aka Tp-Parts Rc-Extreme) geschaffen. Die Idee war auf Grundlage des Arrma Typhon einen 1/10 MT oder Truggy zu bauen, indem man das Chassis vorne kürzt und dann die hintere, kürzere Mittelantriebswelle auch vorne nutzt. So wird der Radstand um 34mm gekürzt (von 330mm auf 296mm) und die Grundanordnung vom Chassis wird beibehalten.
Ich hatte ja jetzt einige Zeit einen Typhon, doch wirklich oft bin ich ihn nicht gefahren, im Vergleich zu meinen anderen Modellen fuhr er mir zu "langweilig". Also war die Entscheidung relativ schnell gefällt mir auch einen Siren zu bauen. Doch eins war mir ein Dorn im Auge, die 296mm Radstand. Normale 1/10er MTs haben einen Radstand zwischen 275mm und 285mm, das musste doch wohl auch irgendwie zu erreichen sein?! Also bastelte ich mir meine ganz eigene Interpretation vom Siren, den wahrscheinlich ersten seiner Art....
Zuerst einmal unterscheidet sich mein Siren von der Grundidee, indem ich nicht die Front, sondern das Heck kürzen möchte. Das hat einfach die Gründe, dass ich nicht so viele grundlegende (voneinander abhängige) Bohrungen machen muss und vor allem nicht den Kickup der Chassisplatte erst wegdengeln und dann an einer anderen Stelle wieder hinbiegen muss.
Um genau zu sein möchte ich das Heck um 55mm kürzen um auf einen Radstand von 275mm zu kommen. Als erstes brauche ich dafür natürlich eine neue hintere Mittelantriebswelle, die eben 55mm kürzer ist. Als passend hat sich hierfür die hintere Mittelantriebswelle vom Sworkz Zeus befunden, welche 31mm lang ist (original ist 87mm).
Wenn das Heck so stark gekürzt wird können die Grundkomponenten natürich auch nicht am gleichen Ort bleiben. Angefangen mit der ganzen Mitteldiffeinheit inkl Motor, diese sollte nämlich um 180 gedreht werden, damit ich nur eine neue Bohrung für den Motorhalter machen muss. Leider ist das Mitteldiff allerdings stärker zum hinteren Diff versetzt als vermutet, also musste ich die ganze Einheit ein wenig weiter richtung Chassismitte versetzen um einigermaßen grade liegende Wellen zu haben.
Hier ein erstes Probesitzen der Einheit:
Und so sah die Chassiplatte dann erstmal aus. Neue Löcher für die Mitteldiffeinheit gebohrt (inkl Schlitz für das HZ) und die Löcher für die hintere Diffeinheit um 55mm weiter nach vorne gesetzt (inkl Senkung für das Tellerrad des hinteren Diffs).
Dann ging es also daran das Chassis zu kürzen. Ohne die Flex von meinem Opa und der Hilfe von meinem Vater wäre das wohl...naja...ich sag mal so, mit meiner Puksäge wäre ich nicht weit gekommen Zum Schluß nochmal schön abgeschliffen, dann stören die dicken Kratzer nicht mehr so die Optik
Den Schlitz vom HZ und den Grat vom Flexen habe ich natürlich noch schön glattgefeilt.
Dann kam die erste Sitzprobe auf dem kurzen Chassis uuuuuuuuuuuuuuund...
...es passt!
Jetzt sieht man auch schön, dass die hintere Mittelantriebswelle schön grade nach vorne läuft. Dadurch dass der Mitnehmer vom hinteren Diff schon stärker abgenutzt ist musste ich nur zusätzlich einen O-Ring nutzen.
Als nächstes also wieder die Front montieren und dann sieht man auch wie wirklich nahezu kerzengrade beide Mittelantriebswellen verlaufen.
Einziges Problem an diesen graden Antriebswellen ist, dass ich so auch die vordere Chassis Brace nicht mehr nutzen kann. Ersatz ist aber schon auf dem Weg.
Edit: Ich habe grade nochmal alles genau inspiziert, wenn ich die Brace ein paar Millimeter nach rechts versetze, dann kann ich diese doch immer noch nutzen. Die Alternative wird aber trotzdem zusätzlich verbaut.
Dann ging es also um die Positionierung der restlichen Komponenten und darum ob ich mich nicht vermessen habe, denn in meinem Kalkulationen bleibt nicht grade viel Platz für den Akku
Aber (wenn auch nur locker reingelegt) es passt alles rein, juhuuu!
Es musste also nur noch der Akkuhalter passend bearbeitet werden (vorne und hinten wurde so viel es ging weggeschnibbelt) und die Löcher für die neue Postition des Akkus gebohrt werden. Außerdem wurde hinten aus einem 80x40mm großen 3mm starkem Alustück aus der Kramskiste eine neue hintere Chassis Brace, bzw eher ein Top Deck, gebaut. Und ja, SCHIEF IST SCHÖN! Nein Quatsch, so ist aber tatsächlich die Auflagefäche am größten, da die Diffs immer noch nicht zu 100% in einer Flucht sind.
Jetzt geht es also noch um den Bau der vorderen Chassis Brace (des vorderen Top Decks), der Positionierung von Regler und Empfänger und natürlich der Wahl der richtigen Karo.
Stay tuned
Also was ist das, ein "Arrma Siren"? Nun, die Grundlage hat Thomas Pettersson (aka Tp-Parts Rc-Extreme) geschaffen. Die Idee war auf Grundlage des Arrma Typhon einen 1/10 MT oder Truggy zu bauen, indem man das Chassis vorne kürzt und dann die hintere, kürzere Mittelantriebswelle auch vorne nutzt. So wird der Radstand um 34mm gekürzt (von 330mm auf 296mm) und die Grundanordnung vom Chassis wird beibehalten.
Ich hatte ja jetzt einige Zeit einen Typhon, doch wirklich oft bin ich ihn nicht gefahren, im Vergleich zu meinen anderen Modellen fuhr er mir zu "langweilig". Also war die Entscheidung relativ schnell gefällt mir auch einen Siren zu bauen. Doch eins war mir ein Dorn im Auge, die 296mm Radstand. Normale 1/10er MTs haben einen Radstand zwischen 275mm und 285mm, das musste doch wohl auch irgendwie zu erreichen sein?! Also bastelte ich mir meine ganz eigene Interpretation vom Siren, den wahrscheinlich ersten seiner Art....
Zuerst einmal unterscheidet sich mein Siren von der Grundidee, indem ich nicht die Front, sondern das Heck kürzen möchte. Das hat einfach die Gründe, dass ich nicht so viele grundlegende (voneinander abhängige) Bohrungen machen muss und vor allem nicht den Kickup der Chassisplatte erst wegdengeln und dann an einer anderen Stelle wieder hinbiegen muss.
Um genau zu sein möchte ich das Heck um 55mm kürzen um auf einen Radstand von 275mm zu kommen. Als erstes brauche ich dafür natürlich eine neue hintere Mittelantriebswelle, die eben 55mm kürzer ist. Als passend hat sich hierfür die hintere Mittelantriebswelle vom Sworkz Zeus befunden, welche 31mm lang ist (original ist 87mm).
Wenn das Heck so stark gekürzt wird können die Grundkomponenten natürich auch nicht am gleichen Ort bleiben. Angefangen mit der ganzen Mitteldiffeinheit inkl Motor, diese sollte nämlich um 180 gedreht werden, damit ich nur eine neue Bohrung für den Motorhalter machen muss. Leider ist das Mitteldiff allerdings stärker zum hinteren Diff versetzt als vermutet, also musste ich die ganze Einheit ein wenig weiter richtung Chassismitte versetzen um einigermaßen grade liegende Wellen zu haben.
Hier ein erstes Probesitzen der Einheit:
Und so sah die Chassiplatte dann erstmal aus. Neue Löcher für die Mitteldiffeinheit gebohrt (inkl Schlitz für das HZ) und die Löcher für die hintere Diffeinheit um 55mm weiter nach vorne gesetzt (inkl Senkung für das Tellerrad des hinteren Diffs).
Dann ging es also daran das Chassis zu kürzen. Ohne die Flex von meinem Opa und der Hilfe von meinem Vater wäre das wohl...naja...ich sag mal so, mit meiner Puksäge wäre ich nicht weit gekommen Zum Schluß nochmal schön abgeschliffen, dann stören die dicken Kratzer nicht mehr so die Optik
Den Schlitz vom HZ und den Grat vom Flexen habe ich natürlich noch schön glattgefeilt.
Dann kam die erste Sitzprobe auf dem kurzen Chassis uuuuuuuuuuuuuuund...
...es passt!
Jetzt sieht man auch schön, dass die hintere Mittelantriebswelle schön grade nach vorne läuft. Dadurch dass der Mitnehmer vom hinteren Diff schon stärker abgenutzt ist musste ich nur zusätzlich einen O-Ring nutzen.
Als nächstes also wieder die Front montieren und dann sieht man auch wie wirklich nahezu kerzengrade beide Mittelantriebswellen verlaufen.
Einziges Problem an diesen graden Antriebswellen ist, dass ich so auch die vordere Chassis Brace nicht mehr nutzen kann. Ersatz ist aber schon auf dem Weg.
Edit: Ich habe grade nochmal alles genau inspiziert, wenn ich die Brace ein paar Millimeter nach rechts versetze, dann kann ich diese doch immer noch nutzen. Die Alternative wird aber trotzdem zusätzlich verbaut.
Dann ging es also um die Positionierung der restlichen Komponenten und darum ob ich mich nicht vermessen habe, denn in meinem Kalkulationen bleibt nicht grade viel Platz für den Akku
Aber (wenn auch nur locker reingelegt) es passt alles rein, juhuuu!
Es musste also nur noch der Akkuhalter passend bearbeitet werden (vorne und hinten wurde so viel es ging weggeschnibbelt) und die Löcher für die neue Postition des Akkus gebohrt werden. Außerdem wurde hinten aus einem 80x40mm großen 3mm starkem Alustück aus der Kramskiste eine neue hintere Chassis Brace, bzw eher ein Top Deck, gebaut. Und ja, SCHIEF IST SCHÖN! Nein Quatsch, so ist aber tatsächlich die Auflagefäche am größten, da die Diffs immer noch nicht zu 100% in einer Flucht sind.
Jetzt geht es also noch um den Bau der vorderen Chassis Brace (des vorderen Top Decks), der Positionierung von Regler und Empfänger und natürlich der Wahl der richtigen Karo.
Stay tuned
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