AllRadler
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Der 300x kam 2012 mit einem spritzgegossenen Kunststoff-Rahmen zur Welt und auch seine Rotorkopfteile waren aus Kunststoff. Kosten und Gewicht konnte man damit niedrig halten. Anfang 2014 wurde der Heli durch Rahmen, Rotorblätter und Finne aus CFK zum CFX aufgewertet. Die nur 245 mm langen Rotorblätter wiesen ihn aber als 250er aus.
Bei den jüngsten Neuvorstellungen hält sich Blade jedoch strikt an die Blattlänge bei der Namensgebung. Bei meinen Recherchen musste ich jedoch erkennen, dass es gar keine 300er Blätter gibt, sondern nur 270,280 und 285 mm.
In 2016 hätte ich gerne den Sprung vom 230s zum 300cfx gewagt, aber die fehlende Horizontal-Stabilisierung des AR7200BX FBL-Systems hätte ich nur mit stundenlanger Übung kompensieren können. Mitte 2017 habe ich dann ein Spirit Pro FBL-System gekauft und auf einen gebraucht gekauften 300cfx installiert. Durch die sehr gute Horizontal-Stabilisierung flog sich der 300er genauso leicht wie der 230s.
Um die Ersatzteilversorgung sicher zu stellen, habe ich weiter meine Augen nach günstigen Gebrauchten offen gehalten. Ich war fast zu erfolgreich, da doch einige Piloten den nicht mehr produzierten Heli loswerden wollten. Einer meiner erworbenen Schätze war mit einem Lynx Stretching Set XL für bessere Reaktion bei 3D-Flug ausgerüstet. Warum aber nicht auch längere Blätter installieren?
Der Riemen der Verlängerung hat 390T (Serie 360T), und macht das Heck 30 mm länger. Damit passen bequem 275 und 280 mm Blätter. Damit der Serienmotor nicht in kurzer Zeit die Hufe hoch reißt, hab ich gleich einen Scorpion HK2208-24 mit 13er Ritzel eingebaut. Der Blade Motor wurde zu E-Teil für den Serien-Vergleichsheli und den 250cfx degradiert. Bei dem Umbau wurde auch auf die Schrägverzahnung des 450x aufgerüstet. Die Geräuschentwicklung des Antriebs wird damit deutlich reduziert.
An diesem Punkt könnte man eigentlich zufrieden sein und die Fliegerei mit dem 275cfx genießen. Der fliegt sich nämlich deutlich schöner als die Serienversion. Durch den Motorwechsel hat er genügen Power und wird deutlich langlebiger. Eine Ersatzwelle und neue Lager befinden sich noch in der Servicekiste.
Aber da die Spirit Entwickler mittlerweile auch eine Integration für die neuen Generationen der Spektrum Sender anbietet und auch die Telemetrie dazu unterstützt, wurde der 275cfx weiter modifiziert. Der nun eingebaute Hobbywing Platinum V4 25A Regler liefert in Zusammenarbeit mit dem neuen Spektrum SPM4649T Empfänger jede Menge Telemetriedaten zurück an den Sender. Es gibt dazu noch die Auswahl, den Spirit Governor oder den im Regler integrierten zu verwenden. Der kleine Heli hat das zwar nicht wirklich nötig, aber er soll ja die Grundlagen für größere Modelle halbwegs günstig liefern.
In den Wintermonaten kamen neue Ideen für einen noch größeren 300cfx. Es stand ja auch noch ein Ersatzteilträger ungenutzt rum. Ausgangspunkt waren die ZEAL Rotorblätter mit 285 mm Länge mit passender 2 mm Bohrung. Als Motor wurde ein Scorpion 2213-14 mit 12er Ritzel gewählt. Dieser leistet 330W im Gegensatz zum 2208-24 mit 220W. Für den Serienmotor gibt es keine Leistungsangabe, aber ich schätze aber, dass er nicht mehr als 180W liefert. Als Regler kam ein Hobbywing Platinum V4 mit 45A zum Einsatz. Damit sind die gleichen Möglichkeiten an Telemetrie gegeben. Nicht zu vergessen, die komplette Einstellbarkeit des Spirit Systems über den Spektrum Sender.
Die entsprechende Verlängerung des Hecks um weitere 30 mm wird mit dem Riemen vom 270cfx mit 420T realisiert. Da aber das 14mm Heckrohr nicht passt, muss ein CFK-Rohr verwendet werden. Es sollte aber eines mit einer gewebten Faserverstärkung wie bei Gartenschläuchen sein. Sind die Fasern nur längs, wie bei den billigeren Varianten, dann kollabiert das Rohr früher oder später in der Klemmung.
Der sportliche „Anzug“ des 285cfx zeigt, dass er eigentlich mehr für 3D-Fliegerei bestimmt ist, aber der Wellenabstand von 398 mm macht ihn auch für eine 400er Karosserie tauglich. Da reicht dann auch ein 2208er Motor mit 25A Regler. Da mittlerweile genug Serien-Heckteile übrig sind, braucht es nur ein weiteres CFK-Rohr um ein XXL-Heck für den 275er vorzubereiten. Dann kann der mit 285er Blättern im gemütlichen Rundflug getestet werden.
Noch eine Bemerkung zum Spirit FBL:
Die Pro-Varianten sind nur für Helis größer 500 mm Blattlänge notwendig. Deshalb blieb es einfach am kleineren Serien-300er und wird, wenn es eine artgerechtere Verwendung dafür gibt, gegen ein „normales“ System getauscht. Alles in Allem bin ich mit dem System sehr zufrieden. Auch die Einstellarbeiten und die PC-Software sind einfacher als ich es beim BD 3SX erlebt habe. Eine genauere Beschreibung dazu sollte aber separat erfolgen.
Zum Schluss nochmal die versammelte Mannschaft:
Bei den jüngsten Neuvorstellungen hält sich Blade jedoch strikt an die Blattlänge bei der Namensgebung. Bei meinen Recherchen musste ich jedoch erkennen, dass es gar keine 300er Blätter gibt, sondern nur 270,280 und 285 mm.
In 2016 hätte ich gerne den Sprung vom 230s zum 300cfx gewagt, aber die fehlende Horizontal-Stabilisierung des AR7200BX FBL-Systems hätte ich nur mit stundenlanger Übung kompensieren können. Mitte 2017 habe ich dann ein Spirit Pro FBL-System gekauft und auf einen gebraucht gekauften 300cfx installiert. Durch die sehr gute Horizontal-Stabilisierung flog sich der 300er genauso leicht wie der 230s.
Um die Ersatzteilversorgung sicher zu stellen, habe ich weiter meine Augen nach günstigen Gebrauchten offen gehalten. Ich war fast zu erfolgreich, da doch einige Piloten den nicht mehr produzierten Heli loswerden wollten. Einer meiner erworbenen Schätze war mit einem Lynx Stretching Set XL für bessere Reaktion bei 3D-Flug ausgerüstet. Warum aber nicht auch längere Blätter installieren?
Der Riemen der Verlängerung hat 390T (Serie 360T), und macht das Heck 30 mm länger. Damit passen bequem 275 und 280 mm Blätter. Damit der Serienmotor nicht in kurzer Zeit die Hufe hoch reißt, hab ich gleich einen Scorpion HK2208-24 mit 13er Ritzel eingebaut. Der Blade Motor wurde zu E-Teil für den Serien-Vergleichsheli und den 250cfx degradiert. Bei dem Umbau wurde auch auf die Schrägverzahnung des 450x aufgerüstet. Die Geräuschentwicklung des Antriebs wird damit deutlich reduziert.
An diesem Punkt könnte man eigentlich zufrieden sein und die Fliegerei mit dem 275cfx genießen. Der fliegt sich nämlich deutlich schöner als die Serienversion. Durch den Motorwechsel hat er genügen Power und wird deutlich langlebiger. Eine Ersatzwelle und neue Lager befinden sich noch in der Servicekiste.
Aber da die Spirit Entwickler mittlerweile auch eine Integration für die neuen Generationen der Spektrum Sender anbietet und auch die Telemetrie dazu unterstützt, wurde der 275cfx weiter modifiziert. Der nun eingebaute Hobbywing Platinum V4 25A Regler liefert in Zusammenarbeit mit dem neuen Spektrum SPM4649T Empfänger jede Menge Telemetriedaten zurück an den Sender. Es gibt dazu noch die Auswahl, den Spirit Governor oder den im Regler integrierten zu verwenden. Der kleine Heli hat das zwar nicht wirklich nötig, aber er soll ja die Grundlagen für größere Modelle halbwegs günstig liefern.
In den Wintermonaten kamen neue Ideen für einen noch größeren 300cfx. Es stand ja auch noch ein Ersatzteilträger ungenutzt rum. Ausgangspunkt waren die ZEAL Rotorblätter mit 285 mm Länge mit passender 2 mm Bohrung. Als Motor wurde ein Scorpion 2213-14 mit 12er Ritzel gewählt. Dieser leistet 330W im Gegensatz zum 2208-24 mit 220W. Für den Serienmotor gibt es keine Leistungsangabe, aber ich schätze aber, dass er nicht mehr als 180W liefert. Als Regler kam ein Hobbywing Platinum V4 mit 45A zum Einsatz. Damit sind die gleichen Möglichkeiten an Telemetrie gegeben. Nicht zu vergessen, die komplette Einstellbarkeit des Spirit Systems über den Spektrum Sender.
Die entsprechende Verlängerung des Hecks um weitere 30 mm wird mit dem Riemen vom 270cfx mit 420T realisiert. Da aber das 14mm Heckrohr nicht passt, muss ein CFK-Rohr verwendet werden. Es sollte aber eines mit einer gewebten Faserverstärkung wie bei Gartenschläuchen sein. Sind die Fasern nur längs, wie bei den billigeren Varianten, dann kollabiert das Rohr früher oder später in der Klemmung.
Der sportliche „Anzug“ des 285cfx zeigt, dass er eigentlich mehr für 3D-Fliegerei bestimmt ist, aber der Wellenabstand von 398 mm macht ihn auch für eine 400er Karosserie tauglich. Da reicht dann auch ein 2208er Motor mit 25A Regler. Da mittlerweile genug Serien-Heckteile übrig sind, braucht es nur ein weiteres CFK-Rohr um ein XXL-Heck für den 275er vorzubereiten. Dann kann der mit 285er Blättern im gemütlichen Rundflug getestet werden.
Noch eine Bemerkung zum Spirit FBL:
Die Pro-Varianten sind nur für Helis größer 500 mm Blattlänge notwendig. Deshalb blieb es einfach am kleineren Serien-300er und wird, wenn es eine artgerechtere Verwendung dafür gibt, gegen ein „normales“ System getauscht. Alles in Allem bin ich mit dem System sehr zufrieden. Auch die Einstellarbeiten und die PC-Software sind einfacher als ich es beim BD 3SX erlebt habe. Eine genauere Beschreibung dazu sollte aber separat erfolgen.
Zum Schluss nochmal die versammelte Mannschaft:
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