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Tech-Frage Corally Python für On-Road

Schwaben-Tec

Mitglied
Also ich wusste nicht, dass hier schon darüber diskutiert wurde und man anscheinend anderer Meinung ist.
Hätte ich das gewusst, hätte ich einfach nichts dazu gesagt.
Habe auch langsam das Gefühl, dass alles was ich versuche zu erklären, als überheblich und als Angriff angesehen wird, darum klinke ich mich ab jetzt aus allen Grundsatzdiskussionen aus.
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Das musst Du für Dich entscheiden.

Wenn Du etwas absolut formulierst, musst Du in meinen Augen damit rechnen, dass jemand anderer Meinung ist. Daraus kann sich eine Diskussion entwickeln, aus der alle lernen, oder die Unterhaltung ist an der Stelle beendet.

Was ist denn aus Deiner Sicht falsch an dem, dass ich geschrieben habe?

Gruß, Axel
 

Schwaben-Tec

Mitglied
Es geht doch gar nicht darum, was falsch und was richtig ist, sondern für mich stellt sich die Frage auf welchem Niveau man diese Diskussion jetzt führen soll?
Ich habe in meinem ersten Post in diesem Thread nur ein paar wenige Grundsätze der Fahrwerkstechnik angeschnitten (die überall nachzulesen und absolut gültig für jedes Fahrzeug sind) und werde dann überrollt mit einem Post in dem steht "darüber haben sich schon andere unterhalten".
Ich versuche euch nicht meine Meinung aufzudrängen, sondern ich habe lediglich das wiedergegeben, was ich gelernt habe.
Ist doch klar, dass ich so reagiere. Die Beweise für meine "Thesen" stehen in jedem Lehrbuch.

Natürlich ist der Kickup praktisch im groben Gelände. Habe doch nichts anderes behauptet. Ich habs nur nicht angesprochen.
Hier geht es um einen Onroader und der Nachteil eines Offroad-Chassis auf der Straße ist nun mal der Kickup, weil dadurch die Front weit eintaucht beim bremsen.
Ob wir das Eintauchen der Front jetzt als Nebeneffekt des Kickups, oder den Kickup als Nebeneffekt der Geometrie betrachten wollen... ja, darüber können wir diskutieren.

Hier ist eine 100% Anti Dive und 100% Anti Squat Auslegung für ein Formel Fahrzeug.
Ein 100% Onroad-Fahrzeug.

Die vordere Linie vor dem Rad beschreibt den Winkel des unteren Querlenkers.
Die Front taucht dadurch nicht ein beim bremsen, unabhängig davon wie weich oder hart die Federn sind.

Warum will man das bei einem Formel Fahrzeug?
Weil die Kräfte durch den Anpressdruck der Aerodynamik viel größer sind als ein paar KG, die man durch ein stark wankendes Fahrwerk gewinnt.
Dazu noch funktioniert die Aero nur dann gut, wenn die Bodenfreiheit auf einem konstanten Level bleibt.
Die Federbeine sind nur dafür da, leichte Unebenheiten des Untergrunds auszugleichen.
Beim beschleunigen, beim bremsen und bei Kurvenfahrt sollen sie sich verhalten, als wären sie nicht da und da kommt dann die Geometrie ins Spiel.
Auch solche Dinge wie die Rollzentren vorn und hinten sind da natürlich wichtig.
Das Chassis soll einfach nicht wanken und nur minimal rollen.
Alle F1 Fans wissen, wie so ein Fahrverhalten aussieht.
F1 Fahrzeuge haben immer minimal Seitenneigung, aber keine Nickbewegung.

Beim Buggy steht der untere Querlenker in einem ganz anderen Winkel (durch den Kickup) und auch die hinteren unteren Querlenker sind nicht in einem so steilen Winkel angebracht.
Dadurch reagiert das Chassis auf Brems- und Beschleunigungskräfte, indem Front und Heck eintauchen bzw. sich anheben bis sogar abheben.
Das ist gewollt, weil die Räder dadurch mehr Grip aufbauen, wenn die Gripverhältnisse nicht so gut sind und mehr Gewicht verlagert werden kann.
Da man im Gelände ohnehin viel Federweg braucht, nutzt man diesen einfach auch zur Gewichtsverlagerung.
Aerodynamik ist im Gelände auch eher zweitrangig, weil viel Abtrieb ohne konstante Bodenfreiheit gar nicht möglich ist.
Es ist allerdings nicht gewollt, dass sich Front oder Heck anheben durch diese Winkel, was aber immer passiert. Daher muss man hier immer einen Kompromiss finden und darf es auch nicht übertreiben.
Bei einem Buggy ist der Kickup aber oft schon an der Grenze zur "Übertreibung".

Der Losi in meinem Video hat einstellbare Einsätze für den Winkel der unteren Querlenker und ich habe den "Kickup" auf minimal, also den Anti Dive Effekt auf Max. gestellt.
Die Querlenker stehen fast gerade. Es sind harte Federn verbaut und dennoch hebt und senkt sich die Front sehr stark. Der Winkel ist immer noch weit von dem in dem oben gezeigten Bild entfernt.
Er muss gegen den "Kickup" Winkel stehen und ich könnte wetten, die wirklich guten Onroad-Chassis der bekannten RC-Hersteller haben das auch genau so.
Solche Fahrzeuge wie der Losi und natürlich auch der Corally können einfach keine perfekten Onroader sein und dafür wurden sie auch nicht gebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Siehst Du und in meinem Buch steht, dass wenn man Grundlagen erklärt man nicht die Hälfte weglässt und und zu dem Rest, den man erklärt hat, sagt, dass das die Grundlagen sind. Damit impliziert man dann, dass das alles ist.

Dein Ansatz ist ja richtig und gut und auch interessant und verständlich zu lesen. Aber Deine gewählte Formulierung sagt nunmal aus, dass das alles ist. Und daher kam mein Hinweis, dass da auch (*) schon andere drüber diskutiert haben und da entsprechend noch mehr Aspekte zu beachten sind.

Das ist alles, was ich anmerken wollte. Dass das nicht so bei Dir angekommen ist, habe ich bemerkt, aber über die Vehemenz der Reaktion bin ich schon verwundert. Ich habe Dich weder direkt noch indirekt angegriffen. Du hast auf den Hinweis auf weitere Aspekte von mir lediglich Deine Aussage bekräftigt, bzw. die andere Meinung ins lächerliche gezogen.

Dann hoffen wir mal, dass die diesen Thread hier auch gelesen und was gelernt haben.
Das ist schon eine steile Ansage, wenn man keine Ahnung über den Hintergrund der Personen hat, die sich da unterhalten haben, findest Du nicht?

Daher habe ich dann einzelne Aussagen konkret kritisiert.


Zum Thema: Du hast vollkommen Recht, dass der Kickup einige negative, fahrdynamische Effekte erzeugt, die im Offroadbereich teilweise erwünscht sind und teilweise in Kauf genommen werden, die im Onroadbereich nicht sein müssen. Nun schauen wir mal, wie viel Spaß die Jungs daran haben, die Autos auf den Parkplatz zu optimieren. - Vielleicht sehen wir hier die nächsten GT8-Klasse Champions entstehen.

Gruß, Axel
 

Schwaben-Tec

Mitglied
Siehst Du und in meinem Buch steht, dass wenn man Grundlagen erklärt man nicht die Hälfte weglässt und und zu dem Rest, den man erklärt hat, sagt, dass das die Grundlagen sind. Damit impliziert man dann, dass das alles ist.

Dein Ansatz ist ja richtig und gut und auch interessant und verständlich zu lesen. Aber Deine gewählte Formulierung sagt nunmal aus, dass das alles ist. Und daher kam mein Hinweis, dass da auch (*) schon andere drüber diskutiert haben und da entsprechend noch mehr Aspekte zu beachten sind.
Ich gebe dir Recht. Man sollte nichts weglassen.
Es ist nie alles gesagt. Allerdings hätte ich auch nicht damit gerechnet, dass ich mit einer "Diskussion am Rande" konfrontiert werde, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu Ende geführt wurde.

Das ist alles, was ich anmerken wollte. Dass das nicht so bei Dir angekommen ist, habe ich bemerkt, aber über die Vehemenz der Reaktion bin ich schon verwundert. Ich habe Dich weder direkt noch indirekt angegriffen. Du hast auf den Hinweis auf weitere Aspekte von mir lediglich Deine Aussage bekräftigt, bzw. die andere Meinung ins lächerliche gezogen.
OK dafür entschuldige ich mich bei dir.
Es kam bei mir einfach so als hättest du was gesucht um mich kritisieren zu können.

Das ist schon eine steile Ansage, wenn man keine Ahnung über den Hintergrund der Personen hat, die sich da unterhalten haben, findest Du nicht?
Hmm, ja, war keine nette Aussage. Sind keine Fahrwerkstechniker, aber es ging auch gar nicht gegen die Leute, die dort geschrieben haben, sondern nur um den Moment der "Konfrontation".

Daher habe ich dann einzelne Aussagen konkret kritisiert.

Zum Thema: Du hast vollkommen Recht, dass der Kickup einige negative, fahrdynamische Effekte erzeugt, die im Offroadbereich teilweise erwünscht sind und teilweise in Kauf genommen werden, die im Onroadbereich nicht sein müssen. Nun schauen wir mal, wie viel Spaß die Jungs daran haben, die Autos auf den Parkplatz zu optimieren. - Vielleicht sehen wir hier die nächsten GT8-Klasse Champions entstehen.

Gruß, Axel
Genau.
Wurde ja viele Tipps gegeben.
Wird sicher reichen fürn Parkplatz.

Sorry an alle direkt und indirekt beteiligten.
Ich meins nicht böse.
Habe viel Zeit meines Lebens mit dem Thema verbracht und kann da wirklich viel erzählen, aber ich halte mich zukünftig besser mehr zurück.

Grüße zurück
Marc
:coffee::)
 

Pete11

Mitglied
Moin zusammen.

Ich verfolge mit Interesse,
und beim Motorrad ist es auch immer ein Thema mit der Federvorspannung hinten, wenn Zuladung kompensiert werden soll; dafür (!) ist beim Motorrad die Federvorspannung, um die Bodenfreiheit mit Zuladung möglichst (gleich) hoch zu halten; sonst nix. Wenns gut eingestellt ist bleibt sogar der Federweg gleich, trotz Zuladung (!).
Hieße weil wir bei uns keine Zuladung haben: wozu gibt es Federstärken? Um (zB) die Ausfedergeschwindigkeit zu erhöhen, also entsprechend der Piste (flach/ holperich etc)
immer möglichst beste Bodenhaftung zu gewährleisten, um also Kraftübertragung zu optimieren. Oder anders ausgedrückt: das Fahrwerk "härter" zu bekommen. Und: bei uns bleibt der Federweg im großen und ganzen (!) immer gleich lang, coool :)

(Nebenbei also: Die Federvorspannung hat also nix mit der Federprogression zu tun;
die Progression die "in der Feder" ist, stellt lediglich sicher, das je mehr eingefedert wird , die Gegenkraft stärker zunimmt (richtig gut und mit viel Genauigkeit und Mühe oben alles erläutert) als es bei einer nicht progressiven Feder der Fall wäre ( bei denen die Feder halt linear Gegenkraft erzeugt, mit Gefahr des Durchschlagens...)

Vorteil der Progression: sehr feinfühliges und ruhiges Fahrwerk, kein Aufschaukel etc pp..bei 2 Rädern halt ;)
Vielleicht ists hilfreich was ich schreibe.


Aber die Frage die mir durch den Kopf ging und weshalb ich eigentlich schreibe: kann einE gewillteR TüftlerIn nicht mehr Stabilität ins Fahrwerk bringen, durch ne dickere
--- Anti-Roll-Bar? ---

Dafür ist sie doch, oder? ..das Rollen zu vermeiden, also Auf-Schaukeln in Kurven oder auch zu viel Neigung der Karosse.. neben all den anderen Dingen wie Federn, Öl, Aufhängungspunkten, Ackerman etc pp...

Was haltet Ihr von der Idee? Hat da jemand schon Erfahrung mit gemacht?

Gruß


PS: Und wenn es schon irgendwo hier im Portal mit zig tausend Seiten Thema war/ ist, bitte ich dies direkt zu entschuldigen das ich hier schreibe, und ebenso zu bedenken das ich nicht alles lesen/ wissen kann was hier schon geschrieben steht
 
Zuletzt bearbeitet:

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Hat Corally schon dickere Stabis im Angebot? Nicht, dass man nicht auch andere nehmen könnte, aber da würde man zumindest in eine definierte Richtugn gehen, ohne einen neuen Startpunkt nehmen zu müssen.
 

Pete11

Mitglied
Wenn du mit Stabis die AntiRollBar meinst (kenne noch nicht alles an Fechtermini..) ja;
wenn auch öfter grad nicht bestellbar (Metz zB).
 

bugster_de

Mitglied
.....
Wurde ja viele Tipps gegeben.
Wird sicher reichen fürn Parkplatz.

Sorry an alle direkt und indirekt beteiligten.
Ich meins nicht böse.
Habe viel Zeit meines Lebens mit dem Thema verbracht und kann da wirklich viel erzählen, aber ich halte mich zukünftig besser mehr zurück.
dann erzähle bitte auf jeden Fall weiter. Ich persönlich stehe auf folgenden Standpunkten:
(1) die teuersten bzw. zeitaufwändigsten Erfahrungen sind die, die man selber macht. Ergo lieber von der Erfahrung der anderen profitieren, das geht meistens schneller und billiger wie wenn man es selber macht :)
(2) ob ich das dann umsetze, hängt davon ab, ob es mir logisch erscheint. Es steht halt auch viel Zeugs in den Weiten des Internetzes ...

Also schreib auf jeden Fall mal weiter, denn zumindest bei mir ist das Ziel der Parkplatz. Die nächste RC On-Road Rennstrecke ist bei mir fast 100km weg und ein 1/10 oder 1/12 on-road oder Formel Auto würde mich zwar interessieren, aber ich wüsste echt nicht, wo ich das bei mir fahren kann ohne dass ich zuvor immer mit dem Besen erstmal einen Firmenparkplatz sauber machen muss. Das ist auch der Grund, warum ich noch keinen Awesomatix im Fuhrpark habe, obwohl mich dieses Stück Technik auf jeden Fall reizt.


Aber die Frage die mir durch den Kopf ging und weshalb ich eigentlich schreibe: kann einE gewillteR TüftlerIn nicht mehr Stabilität ins Fahrwerk bringen, durch ne dickere
--- Anti-Roll-Bar? ---

Dafür ist sie doch, oder? ..das Rollen zu vermeiden, also Auf-Schaukeln in Kurven oder auch zu viel Neigung der Karosse.. neben all den anderen Dingen wie Federn, Öl, Aufhängungspunkten, Ackerman etc pp...

Was haltet Ihr von der Idee? Hat da jemand schon Erfahrung mit gemacht?
im Python habe ich jetzt noch keine dickeren Stabis ausprobiert, weil, immer wenn ich geschaut habe, die nicht verfügbar waren.
Generell stimmt es schon, dass man mit dickeren Stabis das Rollen verhindert, aber das hat auch seine Grenzen. Das jeweils Kurvenäussere Rad bekommt durch den dickeren Stabi mehr Kraft "aufgebrummt", was erstmal den Kammsch'en Kreis vergrössert. Das funktioniert auch, solange man vorne und hinten die Stabis gleichmässig verändert. Wenn man nur auf einer Achse härter wird verändert es auch das Fahrverhalten. Ein dickerer Stabi vorne wird dir das Fahrverhalten in Richtung Untersteuern verändern, ein dünnerer in Richtung übersteuern. Das kann man sich ja durchaus zu Nutze machen um das Fahrverhalten anzupassen.
 

Schwaben-Tec

Mitglied
Na gut, auch wenn es hier primär "nur" um den Parkplatz geht, schreibe ich noch ein paar Zeilen.
Vielleicht hilft das, das riesige Puzzle zu erkennen.

Stabis sollte man eher fürs Feintuning nutzen, so meine Erfahrung und Wissen aus zahlreichen Büchern.
Generell muss ich aber auch erwähnen, dass selbst die Grundlagen eigentlich nie komplett erklärt sind.
Wenn ich das alles mal eben erklären könnte, dann sollte ich besser ein Buch schreiben.
Denn eine leicht verständliche Zusammenfassung aller Grundlagen hat bisher noch keiner veröffentlicht.
Letztendlich hängt alles voneinander ab.

Ein, wie es scheint, ganz simples, kleines Beispiel:

Das Kurveninnere Hinterrad hebt ab, wenn man in die Kurve hinein bremst.

Ein paar Mögliche Ursachen:
- Zu geringer Nickausgleich an der Vorderachse (immer der Fall bei Buggys)
- Zu weiche und zu lange Federn hinten
- Zu geringer Ausfederweg hinten
- Zu tiefes Rollzentrum auf der Vorderachse
- Zu geringe Stabiwirkung auf der Vorderachse
- Zu geringe Fahrzeughöhe vorn
- Zu hohe Fahrzeughöhe hinten

... und jetzt geht's los.
Wenn ich jetzt denke, ich kann mir was aussuchen und einfach nur eine Sache verändern, beginnt der Kreislauf, denn damit verändere ich immer komplett das Handling.
Hinten härtere Federn = weniger Grip auf der Hinterachse
Rollzentrum vorn höher einstellen = Untersteuern
Höher eingestellte VA = Untersteuern unter Last
... und so weiter und so weiter...

Kompensiere ich das jetzt wieder durch weichere Stabis, durch eine weichere Dämpfung, oder durch eine härtere Vorder- oder Hinterachse?
Passen überhaupt die Spur und Sturzeinstellungen beider Achsen?
Sollte ich eine weichere Reifenmischung auf einer Achse fahren?
Alles ist möglich, vieles macht Sinn und manches wäre Unsinn.
Spätestens jetzt muss man alle Möglichkeiten, die auch nur irgendwie infrage kommen in Erwägung ziehen und sich für einen Weg entscheiden, der wiederum andere Konsequenzen nach sich zieht.

Hebt das Kurveninnere Hinterrad evtl. immer noch ab, obwohl ich fast alle genannten Punkte verändert habe?
Ihr seht worauf das hinaus führt.
Für dieses Beispiel: Solange das Chassis vorn keinen richtig eingestellten Nickausgleich hat, kann man sich komplett in den Einstellungen verlieren und geht immer Kompromisse ein, weil man das Problem nicht richtig erkannt hat.

Natürlich können alle Einstellungen nie "optimal" sein und viele Parameter müssen immer wieder an die Strecke, den Belag, die Temperaturen, den Fahrer etc. angepasst werden, aber wenn irgendwo ein ganz grober Schnitzer im Setup ist und man diesen nicht erkennt, dann kann das ganz schön frustrierend sein.
 
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Pete11

Mitglied
Danke, ja, lasse ich mal sacken:thumbsup:

Habe heut Nacht geträumt....:alien:..... die Sporen zu geben mit COC-00180-685-1 (zumindest aber HZ50 bzw 52) und 16er Ritzel :eek: nächstes Jahr mal :thumbsup:
 

Eckbert

Mitglied
Weiß ja nicht was du so alles träumst. :LOL: In Realität wird bei einem 50er oder 52er HZ in Kombination mit einem 16er MR nicht viel mit Sporen sein. mit einem 13er MR wird er sogar langsamer. Da hilft das rote Mitteldiff mit 100k-Füllung auch nicht weiter.

Das HZ beim Python hat original 46 Zähne. Je größer das ist, desto langsamer wird das Auto, desto mehr Drehmoment liegt aber an.

46 HZ mit 19 MR bringt beim Python an 4S ca. 90 km/h.
 

Pete11

Mitglied
Das...erzähl ich nicht alles was ich so träume

An das Mitteldiff aus Metall dachte ich wegen der Hitzentwicklung von der hier manches zu finden ist..
und ich habs jetzt nicht nachgerechnet oder gar überdacht, nur an dem hier orientiert
1616336451000.png
 

Schwaben-Tec

Mitglied
In der Tabelle steht ja alles drin, was die Aussage von Eckbert unterstreicht.
Mit dem 46HZ, das hier nicht aufgelistet ist, läuft die Kiste am schnellsten.
52HZ + großes Ritzel benötigt einen großen Bauraum. Da reicht evtl. der Motorschlitten gar nicht mehr aus, so weit wie der dann verschoben werden müsste.
 

bugster_de

Mitglied
ich fahre ein 46T Diff-Zahnrad und 20er oder manchmal auch 22er Ritzel.
- das 20er Ritzel schleift ganz knapp an der Ritzel-Abdeckung an welcher man dann ein bisschen "schnitzen" muß (nur wenig)
- das 22er Ritzel geht nicht mehr unter die Abdeckung; die muß man abschneiden. Das 22er Ritzel geht mit dem Motorschlitten noch ganz gut. Ich würde mal schätzen, dass 24er das Maximum ist.

Das 52T Spurgear passt nicht so einfach. Dafür muß man den Diffhalter unterlegen, wofür es von Corally Distanzstücke gibt. Die passen aber auch nur leidlich gut; siehe den Thread zu "Corallys Bashern". Ich habe das Am Dementor gemacht, bei dem ja das Mitteldiff un ddie Halterung baugleich zum Python sind.

Hitzeprobleme am Diff: ja mir ist auch schon eine vorder Diff-Halterung geschmolzen. Das Diff hat dann all sein Öl im Auto verteilt, was eine Riesen-Sauerrei war. Ob die Ursache nun ein von mir zu eng geshimmtes Diff oder ein defektes Kugellager war lies sich im Nachhinein nicht mehr feststellen. Das Mitteldiff in den V1 ist aber wohl schon von der der empfindlichen Sorte; ich habe im Dementor auch schon zwei kaputt gefahren. Diff Öl mit mehr als 60k cst oder enges shimmen mögen die nach meiner Erfahrung gar nicht. Sprich eher gefühlt zu lose shimmen, dann geht es.
 

Eckbert

Mitglied
@Pete11 : Du hast doch einen Python, oder? Die Tabelle ist aus der BDA vom Punisher o.ä.. Der hat Reifen mit ca. 170 mm Durchmesser und ist dadurch bei gleicher Übersetzung erstmal schneller. Beim Python sind es nur ca. 117 mm und ein 46er HZ. Da gilt diese Tabelle:

 

rivado

Mitglied
ich fahre ein 46T Diff-Zahnrad und 20er oder manchmal auch 22er Ritzel.
- das 20er Ritzel schleift ganz knapp an der Ritzel-Abdeckung an welcher man dann ein bisschen "schnitzen" muß (nur wenig)
- das 22er Ritzel geht nicht mehr unter die Abdeckung; die muß man abschneiden. Das 22er Ritzel geht mit dem Motorschlitten noch ganz gut. Ich würde mal schätzen, dass 24er das Maximum ist.

Das 52T Spurgear passt nicht so einfach. Dafür muß man den Diffhalter unterlegen, wofür es von Corally Distanzstücke gibt. Die passen aber auch nur leidlich gut; siehe den Thread zu "Corallys Bashern". Ich habe das Am Dementor gemacht, bei dem ja das Mitteldiff un ddie Halterung baugleich zum Python sind.

Hitzeprobleme am Diff: ja mir ist auch schon eine vorder Diff-Halterung geschmolzen. Das Diff hat dann all sein Öl im Auto verteilt, was eine Riesen-Sauerrei war. Ob die Ursache nun ein von mir zu eng geshimmtes Diff oder ein defektes Kugellager war lies sich im Nachhinein nicht mehr feststellen. Das Mitteldiff in den V1 ist aber wohl schon von der der empfindlichen Sorte; ich habe im Dementor auch schon zwei kaputt gefahren. Diff Öl mit mehr als 60k cst oder enges shimmen mögen die nach meiner Erfahrung gar nicht. Sprich eher gefühlt zu lose shimmen, dann geht es.
Ich hatte mir aus versehen eine falsche Motorhalterung bestellt, welche 4 mm höher ist als die des Python. Habe mir dann einen Distanzstück für den vorderen Diffhalter gedruckt. Funktioiniert seit ca. 15 Akkus ohne Porbleme.

Zu eng shimmen ist ein gutes Thema. Hatte mir das rote Aludiff geholt und wie gesagt neue Halter. Momentan ist es vorne und hinten in den Diffhaltern so geshimmt, dass es sich nur noch minimal vor und zurück bewegen kann. So schätzungsweise 0.2 mm. Ist das schon zu wenig?

Ich habe das Problem, dass nach jeder Ausfahrt im Inneren viele kleine Metalpartikel vom Ritzel verteilt sind. Ritzel und Hauptzahrad sind nicht zu eng oder zu locker. Habe das Mitteldiff schon knalleng (null Spiel) als auch etwas locker (0.5mm Spiel) geshimmt. Trotzdem zerbröselt mit das Hauptzahrad die Ritzel nach einer Weile. Siehe Fotos hier:
 
Zuletzt bearbeitet:

rivado

Mitglied
@rivado: habe nicht gesehen, welches Ritzel du verbaut hast. Vermutlich ein 13er, oder?
Momentan ein 18er oder 19er, bin mir grad nicht sicher. War aber schon von 13 - 21 Zähnen alles ausprobiert.
Ich hatte die Vermutung, dass ich mit dem ersten Wechsel der Diffouts und Knochen zu lange gewartet habe und daher in diesem Bereich alles etwas "ausgeleiert" ist bzw war. Nun ist am Anstriebsstrang fast ales neu; AluDiff, Corally Swiss Diffouts überall, SKF Kugellager, neue Antriebsknochen und natürlich die Diffhalterungen. Dadurch "rattelt" der Antriebsstrang nicht mehr so stark bei hohen Drehzaheln. Aber ich denke das Grundproblem bleibt.
 

Schwaben-Tec

Mitglied
OK, dann kann es eigentlich nicht an den Zahnräder an sich liegen. Bei Ritzel unter 15Z ist der Verschleiß oft sehr hoch, weil die meist ohne Hinterschneidung an den Zähnen gefertigt werden und damit kein geringes Ritzelspiel ermöglichen (= sehr große Reibung an den Zahnflanken).

Kann es sein, dass sich der Motorhalter verzieht unter Last und das HZ nach vorn drückt? Das könnte evtl. Lager + Zahnradverschleiß massiv beschleunigen.
 
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