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Baubericht beama's 1/10er Tamiya TT-02 und weitere

beama

Mitglied
So los geht's:

Vorneweg: ich bin im 1/8er Bereich bei den Assos Offroad zu Hause und habe von den 1/10ern Tamiya absolut keine Ahnung.

Mein Sohn wollte gerne was bauen, da ich mal was anderes ausprobieren wollte, haben wir uns für einen TT-02 white Edition entschieden:

upload_2018-10-1_17-45-5.png

Der hat wohl schon ein paar sinnvolle Tuningteile dabei, Kugellager auch.

Auf der Suche nach Karos habe ich ein Konvolut bei eBay Kleinanzeigen gekauft, da war ein TT-02 und ein TA-02 dabei als Roller sowie 4 Karos im OK Zustand.
https://www.rc-modellbau-portal.de/...rc-auto-ist-das-tamiya.4671/page-2#post-93645

Was ist das Ziel des Ganzen? Ich will mit meinem Sohn (8) ein kleines Auto bauen. Er hat da sein Taschengeld investiert und soll das auch weitestgehend selber machen.

Mein Fokus bleibt 1/8 ich will so wenig Geld wie möglich hier rein stecken. Soll halt Spaß machen und das was notwendig ist, wird angeschafft.

Ich möchte hier den Fortschritt zeigen, und meine vielen Fragen los werden. Da der Baubeginn aber noch 1-2 Wochen aussteht, fange ich mit dem gebrauchten TA-02 Chassis an:

Das Chassis ansich ist gebraucht aber wohl grundsätzlich ok. Ein Teil der hinteren Brücke ist gebrochen. Ein paar Schrauben waren locker, das Spiel in der Lenkung ist akzeptabel.
IMG_20181001_172507.jpg IMG_20181001_172600.jpg
Gefahren werden soll die Standardbürste mit einem 2S Lipo und dem günstigen Hobbywing WP1040. Spricht was dagegen? Lipo Checker ist natürlich mit an board.
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Bezüglich der Reifen habe ich keine Ahnung. Da waren ein paar Sätze dabei. Ich konnte 3 Typen identifizieren: "Niederquerschnittreifen" wie im Bild. kein Dämpfung. Sehr hart. Dann noch Straßenreifen ohne Einlage mit "Luftpolster" zwischen Felge und Reifen. Und dann noch so eine Art Driftreifen(?) ohne Profil.

IMG_20181001_173108.jpg IMG_20181001_173117.jpg
Ist es normal, das hier keine Einlagen verwendet werden bei 1/10 Onroad? Wie gesagt bin ja völlig fachfremd.

Das Grauper Servo C512 welches dabei war, ist wohl für die Tonne. Da kommt ein günstiges 10kg Servo mit <0,15s rein. Das sollte reichen.

Soweit erst mal
 

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Stefan D.

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Es gibt Radsätze da sind keine Einlagen drinnen und auch nicht erforderlich, die vom ersten Bild sind aber schon extreme Niederquerschnitsreifen! :eek:
Driftreifen sind die, die nicht aus Gummi sind! ;)
 

114SLi

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Drifträder sind aus hartem Kunststoff, könnte PET sein oder ähnliches. So genau weiß ich das nicht, habe meine noch nicht chemisch untersuchen lassen. Die habe ich wie alle bei uns im Verein mal zum Probieren gekauft und gefahren und irgendwann wieder weggelegt.

Gute Radsätze sind mit Einlagen bzw. es gibt Einlagen zum Dazukaufen, denn mit der Einlage kann man das Verhalten des Reifens verändern. Grundsätzlich gilt, das eine Einlage die Lebensdauer eines Reifens erhöht, weil er bei Belastung weniger in sich zusammengedrückt wird, weniger walkt. Ist der Reifen an sich aber schon stabil genug ausgeführt, kann die Einlage auch entfallen, siehe die Tamiya Race Truck Räder, die walken kaum, obwohl sie keine Einlage haben, das dürfte auf die Niederquerschnittsräder auch zutreffen.

Ein TA-02 ohne Spiel in der Lenkung wirst du kaum finden. Das Spiel ist prinzipbedingt, du kannst es aber eigentlich recht einfach auf ein Minimum reduzieren. Bohre die Löcher, an denen die beiden Lekhebel mit dem Chassis verschraubt werden durch die Chassiswanne durch und schraube von unten eine lange M3 Schraube hinein. In die Lenkhebel kommt eine Messinghülse, wie sie bspw. bei den hinteren Dämpfern oben zum Einsatz kommt und eine selbstsichernde Mutter M3 obendrauf. Es gibt aber auch von GPM und anderen Anbietern Alu-Lenkhebel, die auch weniger Spiel haben sollen als die Originalen.

Baukastenmotor und WP1040 ist beim TA-02 eine gute Kombo. Damit sollte sogar noch mehr gehen, es gibt ein Speedgetriebe für das TA-02, da drin ist der Baukastenmotor für die zweitlängste mögliche Übersetzung von 1: 6,7 vorgesehen. Damit wird das TA-02 keine Geschwindigkeitsrekorde brechen, aber doch ansprechend schnell. Ein Lüfter oben am Getriebe festgemacht ist dabei vorteilhaft.
 

beama

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Danke für alle Hinweise. Wie gesagt das spiel in der Lenkung finde ich sogar recht wenig.

Bin noch nicht sicher ob ich den TA-02 behalte oder nicht. Wahrscheinlich werde ich mich auf den TT-02 konzentrieren
 

beama

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Also der TA-02 wird einen neuen Besitzer bekommen. Ich werde mich auf den TT-02 konzentrieren. Den habe ich mir mal angesehen und mir sind gleich ein paar Sachen aufgefallen.

Erstens sind die Dämpfer ja eine Katastrophe, da dämpft nix, man hat im Prinzip eine reine Federung, das Auto hüpft wenn man das heck aus ein paar cm fallen lässt.

Ich würde Öldämpfer einbauen, kann man die hier nehmen?

https://www.t2shop.de/Yeah-Racing-D...-mit-Gewinde-55mm-TT-01-/-TT-02-BLAU-4-Stueck

Desweiteren war die Lenkung sehr schwergängig. Habe dann die Lenkhebel abgemacht und fest gestellt das der eine sehr schwer geht. Oben und unten die Schrauben minimal gelockert, deutlich besser. Sollte man hier auf Alu gehen oder passt das?

Die Schrauben in der Lenkung welche in die Lenkpfosten gehen habe ich ebenfalls minimal gelockert.

Ansonsten ist der Roller ziemlich neuwertig.
IMG_20181002_204533.jpg IMG_20181002_204620.jpg
 

Stefan D.

Mitglied
Dämpferattrappe! ;)
Beim TT-01 sind bei der Lenkung so Unterlegscheiben drinnen und diese Schrauben, mit nem halben Gewinde damit man die nicht zu fest anziehen kann!
Ist das da auch der Fall oder eher nicht?!?
 

MatzeBOH

Mitglied
Also beim TT02B -die Unterschiede zum TT02 sind ja gering- kann man durchaus die Schrauben der Lenkhebel zu fest anziehen... sollte man nicht tun :rolleyes:

Alu macht nicht unbedingt Sinn, kann man aber machen - ich habe die auch in Alu rumliegen aber nicht verbaut. Die Kunststoffdinger haben den Vorteil das die im Zweifelsfall kaputt gehen ohne noch mehr mit in den Tod zu reißen. Das einzige was ich auf Alu umgebaut habe sind die Lenkung und die Antriebswellen-Knochen weil mir die immer mal wieder fliegen gegangen sind. Bei mir waren im Baukasten die Tamiya-Dämpfer samt Öl, komme gerade nicht drauf wie die heißen. Das auf "richtige" Dämpfer umbauen macht auf jeden Fall Sinn!

Gruß, Matze
 

beama

Mitglied
Ich habe in einer Karo ja eine TLU 01. Anleitung im forum habe ich gefunden, danke an @BlackbirdXL1

IMG_20181003_104749.jpg

Die roten LEDs funktionieren die weißen nicht. Ich muss noch ausmessen ob es am Kabel oder an der LED oder an der Einheit liegt. Denke aber eher an den ersteren. Die weißen LEDs funktionieren nämlich in keinem Steckplatz.

Ich habe etwas gegoogelt aber keinen günstigen Ersatz gefunden. Habt ihr eine Idee? Wenn Kabel und Stecker ok sind, würde ich nur die LEDs tauschen. Welche müsste ich dann da nehmen?

Danke
 

114SLi

Mitglied
Das ist ein TT-02 wie er aus dem Baukasten raus gebaut wird. Federbeine und Reiblager inklusive, weder Kugellager noch Öldämpfer liegen dem normalen Baukasten bei, dafür bekommt man aber eine Karo dazu. Bei den besseren Baukästen werden die Karo und teilweise auch Regler und Motor durch Tuningteile ersetzt.

Die Yeah Racing Dämpfer sollen ganz gut sein. Es wird aber oft empfohlen gleich Membranen von Tamiya mitzubestellen, weil die von Yeah Racing nicht lange dicht bleiben.

Die Alu-Lenkung macht beim TT-02 Sinn, das Spiel aus dem Kunststoffzeug bekommt man nicht weg, auch nicht wenn man regelmäßig die Lenkhebel ersetzt (die Löcher in der Mitte weiten sich mit der Zeit, dann wackelt das alles noch mehr). Die Befestigung der Lenkhebel ist prinzipiell gleich zum normalen TT-01, deshalb treten hier auch die gleichen Probleme auf, beim TT-01 hat die Alu-Lenkung geholfen oder ein Umbau auf die Lenkung des TT-01E. Ganz spielfrei sind die Alu-Varianten auch nicht, aber es ist doch deutlich weniger Spiel vorhanden. Kleiner Tipp: die beiden Befestigungsschrauben durch eine Spurstange miteinander verbinden, siehe folgendes Bild:
Medium 8464 anzeigen
Steht in der Anleitung zur TLU-01 wie viel Strom die pro Kanal kann? Daran kannst du dich beim Neukauf von LEDs orientieren.
 

beama

Mitglied
Ich habe mal gemessen, die TLU bringt so etwas über 6V. In der Anleitung stand was von 20mah.

Ich habe jetzt einfach mal die LEDs die ich noch da hatte eingebaut. Funktioniert prima. Scheinbar war nur eine der beiden weißen LEDs kaputt, die vorher drin waren.

Danke auch für die Hinweise zu den anderen Punkten. Mit der Lenkung gucke ich mir dann einfach mal an.
 
Zuletzt bearbeitet:

114SLi

Mitglied
Bei der TLU-01 ist nur der Strom wichtig.

Die TLU-01 ist eine Stromquelle, keine Spannungsquelle. Die hält den Strom konstant, indem sie versucht die Spannung so zu regeln, das der Strom auch fließt. Wenn du da mit dem Messgerät Spannung misst, geht sie auf Vollausschlag, weil das Messgerät im Spannungsbereich einen sehr hohen Widerstand hat (haben muss), damit da 20 mA fließen können muss die Spannung recht hoch sein, mehr als die gemessenen 6,irgendwas V wird aber wohl nicht gehen. Das müsste man jetzt mit der Anleitung von deinem Multimeter abklären, welchen Eingangswiderstand das im Spannungsmessbereich hat und dann rechnen wie hoch die Spannung sein müsste damit überhaupt 20 mA fließen können.
 

Stefan D.

Mitglied
Also bei mir war es egal ob 3mm oder 5mm, weiß, rot, blau, grün oder orange. Immerhin ist die Farbe ja am Steckplatz nicht vorgegeben! ;)
Ich habe stellenweiße noch eine oder zwei LED's mit an ein Kabel dazu gelötet und das leuchtet nun schon seit über 8 Jahren so und bisher ist nichts durchgebrannt! :D
Ich rate aber nun auch nicht zur Nachahmung! o_O
 

beama

Mitglied
Bei der TLU-01 ist nur der Strom wichtig.

Die TLU-01 ist eine Stromquelle, keine Spannungsquelle. Die hält den Strom konstant, indem sie versucht die Spannung so zu regeln, das der Strom auch fließt. Wenn du da mit dem Messgerät Spannung misst, geht sie auf Vollausschlag, weil das Messgerät im Spannungsbereich einen sehr hohen Widerstand hat (haben muss), damit da 20 mA fließen können muss die Spannung recht hoch sein, mehr als die gemessenen 6,irgendwas V wird aber wohl nicht gehen. Das müsste man jetzt mit der Anleitung von deinem Multimeter abklären, welchen Eingangswiderstand das im Spannungsmessbereich hat und dann rechnen wie hoch die Spannung sein müsste damit überhaupt 20 mA fließen können.
Aaah das macht Sinn, ich habe mich schon gewundert warum ich an unterschiedlichen Stellen Werte zwischen 6-9V gemessen habe...

Wieder was verstanden. Komme mir wie ein Anfänger vor...
 

Achim_Mentzel

Mitglied
Ihr wisst das wahrscheinlich, aber zur Vollständigkeit will ich es noch erwähnen: LED ist nicht gleich LED.
Die Dinger haben verschiedene Helligkeiten, Abstrahlwinkel und, je nach Farbe, Arbeitsspannungen.

So kann man gezielt die gewünschte Beleuchtung zusammenstellen.
Scheinwerfer z.b. hohe Helligkeit (20k> cmd) und schmaler Abstrahlwinkel
Rückleuchten nicht ganz so hell (<<10k cmd), aber hoher Abstrahlwinkel

Bei Conrad, Reichelt und Konsorten hat man da massig Auswahl für seinen jeweiligen Einsatzzweck. :thumbsup:
 

114SLi

Mitglied
Wie gesagt, die TLU-01 ist eine Stromquelle. Da ist die Arbeitsspannung nicht wirklich wichtig, weil die sich quasi ergibt. Die TLU-01 gibt den Strom vor, an den LEDs fällt dann die benötigte Spannung ab, sofern die TLU-01 diese abgeben kann, mehr als ihre Eingangsspannung abzüglich ca. 1 V geht nicht. Sehr vereinfacht ausgedrückt natürlich.
 
D

Deleted member 1492

Gast
@beama: Entspann Dich, LED's benötigen einen bestimmten Strom, die angegebenen Spannungen von z.B. 3,3 oder 2,7 Volt sind die sogenannten Flussspannungen, die für jede LED Farbe unterschiedlich sind und die geringst mögliche Spannung angeben ab der die LED arbeitet. Schaltet man daher drei LED mit 3,3V in Reihe, benötigt man zum Betrieb 9,9V. Macht man aber auch aus anderen Gründen nicht.

Rot: 1,6–2,2 V

Gelb, Grün: 1,9–2,5 V

Blau, Weiß: 2,7–3,5 V

Vereinfacht ausgedrückt: Bei einem ohmschen Verbraucher wie z.B. einer Glühlampe nimmt der Strom linear mit der Spannung zu.
Eine Leuchtdiode hat als Halbleiter im Gegensatz dazu eine exponentielle Kennlinie.
Kleine Schwankungen in der Spannung verursachen große Stromänderungen.

Also macht es Sinn für jede LED einen Vorwiderstand zu nutzen oder eine Konstantstromquelle.
Die TLU-01 ist genau das, sie liefert an jedem Ausgang einen konstanten Strom und man benötigt keine Vorwiderstände.
Innerhalb eines gewissen Spannungsbereiches bleibt der Strom immer gleich und der LED geht es gut.
Diese Spannung sollte minimal etwa 2 Volt höher sein als die LED Spannung.

Wenn Du LED's suchst, dann schau mal hier: http://www.leds-and-more.de/

Es gibt aber auch fertig verkabelte mit den passenden Steckern für die TLU-01

Noch ein Hinweis: Leuchtet eine LED an einem der Ausgänge nicht, versuch mal einen anderen Ausgang.
Leuchtet sie dann, ist irgendwas am Gerät kaputt, leuchtet sie nicht, ist die LED hin.
 
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