Die werden beide leider nicht dauerhaft so ausschauen.
Lieber Christoph,
auf der Rennstrecke, ob Teppich drinnen oder Asphalt draußen, sind Karosserien Verschleißteile.
Deshalb nimmt man dafür etwas Einfaches, das nur funktioniert und halbwegs noch nach Auto aussieht.
Weil das nicht meins ist, habe ich nach ein paar Probefahrten für mich entschieden das zu lassen.
Ich hatte ja ein paar schöne Autos gebaut für mich zum Sonntagsparkplatzfahren und dann noch zwei Racer für die Strecke dazu.
Der grüne war für den Teppicheinsatz in der Halle gedacht und hatte einen 17,5er Antrieb.
Der rot-schwarze war für den Außeneinsatz auf Asphalt gedacht und hatte einen 13,5er Antrieb.
Ich war zwei Mal in Herne in der Halle auf Teppich fahren und einmal mit
@Slayer in Oberhausen auf Asphalt. Beide Male hatte ich meinen Sohn mitgenommen. Bei mir wollte dabei einfach nicht so richtig der Spaß an der Sache aufkommen. Selbst die Racer hatte ich schick lackiert, die hatten Wischer und Spiegel, schöne Felgen drauf, nicht die weißen Dishräder. Und selbst die Racer waren mir zu schade zum Verheizen auf der Strecke.
Das Problem liegt nicht bei dem Sport, nicht bei den Mitfahrern, nicht bei der Qualität des Materials und auch gar nicht mal bei den Kosten. Das Problem bin ich!
Ich möchte ein paar schöne Autos bauen, so sauber und anständig wie möglich, mache mir Gedanken über Details und möchte, dass alles passt. Ich verlange Performance von den Geräten, wenn ich damit hin und wieder fahre, nehme die Autos dann auch ran. Die XRay Tourenwagen, egal ob T2, T3 oder T4, können ja auch richtig was, die gehen ab wie Schmitz Katze und kleben, richtig eingestellt, am Boden, sogar mit suboptimalem Schuhwerk und auf Pflastersteinboden. Aber ich schau immer, dass Platz ist, stell mir maximal ein paar leere PET-Flaschen als Wendepunkte auf. Auf dem Parkplatz habe ich bisher noch keinen Karosserieschaden gehabt, Toi-Toi-Toi. Auf der Strecke wurden drei Racer-Karosserien, die ich schon angeditscht mit Gebrauchtwagen bekommen hatte, geopfert, waren nach dem Einsatz reif für die Tonne. Den grünen und den roten Racer habe ich nur auf dem Parkplatz getestet. Die waren mir dann schon zu schade für die Strecke. Die rote Racerkarosserie habe ich hier im Forum abgegeben, die grüne werde ich als letzte behalten und als Erinnerungsstück einlagern. Für das Chassis des grünen Racers habe ich mir einen luftgekühlten Porsche vorgenommen.
Und dieser grüne Racer ist dann das letzte Wettbewerbsfahrzeug, das abgebaut wird. Die XRay‘s stehen dann alle zusammen mit dem einen Tamiya TRF zusammen im Regal, amerikanische Musclecars, ein BMW E30 M3, ein Alfa 155 DTM, ein 190er Mercedes DTM, die Opel Youngtimer Ascona, Kadett und Manta und die Porsche 911er. Ein Mini Cooper auf Tamiya TT-02 steht auch noch da. Hin und wieder, wenn ich Lust habe und nicht fliegen gehe, lade ich meine 2s Akkus, nehme zwei Autos aus dem Regal fahre sie, mach sie nachher mit dem Pinsel sauber, stell sie wieder ins Regal und freu mich drüber.
Das ist dann auch schon die ganze Geschichte. Mir reicht das so und gut.
Unter den Autos im Regal sind 10 mm Brettchen unter den Chassis, damit sie sich die Reifen nicht plattstehen. Für den Parkplatz stelle ich die Bodenfreiheit meiner Autos in der Regel auf 6 mm vorne und 7 mm hinten ein, dann sind die Räder ausgefedert mit 10 mm Unterlage gerade eben frei.
Und damit Ihr nicht immer nur meinen karierten Küchentisch zu sehen bekommt, als Beispiel hier mal der grüne Racer mit dem Datsun 510 im Vorbereitungsraum beim Akuuladen an einem frühen Sonntagmorgen.
Und der rote Opel Manta B mit silbernen BBS-Rädern und Weseler Kennzeichen frisch gewaschen im Sonnenschein Sonntagmorgens auf dem Aldiparkplatz in Hamminkeln.
Herzliche Grüße vom Niederrhein, der Thomas