Flybarless Align T-Rex 470 LM

[montrealzzz]

Heute habe ich mit den bestellten Shims die Rotorwellenlagerung überarbeitet.
Mit genau einer 0,30 mm Ausgleichsscheibe war das axiale Spiel der Hauptrotorwelle perfekt eliminiert.
Strike! Die Welle dreht sich kissy kissy!
Das heißt natürlich noch nicht, dass sie radial bei dem Umkipper keinen Schlag bekommen hat.
Das sehe ich erst beim Testschweben… die Hoffnung stirbt zuletzt.

Danach habe ich die Heckstreben angebaut und das neue Servo reingeschraubt.
zum Testen habe ich kurz eingeschaltet, funktioniert.

Weil wir eingeladen waren, habe ich dann für heute Schluss gemacht.
Mich hetzt ja niemand, oder?

Morgen dann die Kabel anständig verlegen und wegen des neuen Servos die Taumelscheibe gerade stellen im Microbeast. Es ist recht wahrscheinlich, dass das neue Servo eine leicht andere Mittenstellung hat. Wenn ich mit dem Auge über die Taumelscheibe peile, steht sie vorne links beim neuen Servo minimal tiefer. Der Testflug findet nicht statt, bevor ich das nicht geprüft und ggf. eingestellt habe.

Morgen gehts weiter. Immer mit der Ruhe… der Thomas

 

[montrealzzz]

Weil ich nicht so früh zu Bett gehen wollte, meine Frau nicht da ist und im Fernsehen heute nichts interessantes läuft, habe ich mich an den Tisch gesetzt und den 470er fertig gemacht.



Unter den Kabelbindern vom Servokabelbaum sitzt jetzt überall partiell Schrumpfschlauch um die Kabel zu schützen. Die Kabelbinder habe ich ausreichend fest gezogen, aber nicht zu fest.
Die Rotorblätter habe ich mit digitalem Winkelmesser, Messschieber und FBL noch einmal sauber grundeingestellt, sollte so passen.



Damit ist der kleine Rex durchgeschraubt, eingestellt, fertig repariert und wartet auf der Vogelstange neben seinem grünen Riemenkumpel auf den Testflug. Ich hoffe das klappt und es ist nicht mehr kaputt, als ich getauscht habe. Wir werden sehen… der Thomas

Edit: Wenn das Wetter passt und nicht zu viel Wind ist, könnte ich den Heli morgen vor dem Haus kurz testen. Wirklich Fliegen kann ich da nicht, aber es reicht um zu sehen ob er fliegt.

 

[montrealzzz]

Gerade eben getestet, fliegt einwandfrei und absolut vibrationslos!

Ich muss zugeben: ich bin doch ein kleines bisschen erleichtert.

Aber: vibrationslos ist definitiv nicht emotionslos!
Nachdem ich mich in letzter Zeit viel mit dem gescheiterten Hughes-Projekt beschäftigt habe, dann den flügellahmen uralten Rex 600 GF wieder als Trainer eingeflogen habe und vor dem Umkipper mit dem 470er noch Goblin 570 geflogen bin, kam mir heute beim Testschweben der 470er selbst in der unteren Drehzahl sehr lebendig vor. Sicher ist das Gewöhnungssache, aber ich habe das Expo nach dem Flug von 40% auf 45% gedreht. Auf dem Flugplatz werde ich schauen ob ich die Ausschläge von 100% auf 90% runterdrehe. Auch auf Pitch könnte ich ihn sicher noch weiter in Richtung „Rentnertauglich“ trimmen. Wenn ich mich über den hoffentlich noch langen uns bevorstehenden Sommer dran gewöhnt habe…wieder aufdrehen kann ich ja immer und easy.

Das ist eben ein moderner und kraftvoller 6s 3D-Zwerg und meilenweit von dem uralten schweren und leistungsschwachen 600 GF Paddelheli entfernt.



Jetzt genieße ich den Restsonntagvormittag und gehe entspannt eine Runde Autofahren auf dem Aldiparkplatz. Heute Nachmittag ist dann Familie.

Euch allen wünsche ich einen schönen Sonntag!

… der Thomas

Edit: Ferrari kaufen und dann rumnöhlen, weil der auf der Autobahnauffahrt losbrüllt und nach vorne stürmt… geht gar nicht. Sag doch einfach: Wir fahren Golf!“

 

[montrealzzz]

Neues von der Vogelstange links außen:

Der grüne 470er mit Riemenantrieb und Castle-Regler ist auf dem Werktisch.
Plan ist der Umbau von Futaba FASST auf Jeti Duplex und Microbeast mit Rettungsfunktion, mein neuer persönlicher Standard.

Beim Ausbauen des Empfängers traf mich der Schlag!
Oh, mein Gott… was habe ich denn da gebaut?
Ein Jahr ist das her?
So einen Scheiß habe ich abgeliefert?
Hier für Euch mal ein Bild von dem Haufen an Kabelbindern und Schrumpfschlauch, den ich aus dem Rahmen geholt habe. Und das ist erstmal nur von unten… oben am FBL ist noch mehr davon!
Klar, der hatte noch keinen modernen Summensignal-Empfänger, das sind ein paar Patchkabel mehr, aber das ist keine Entschuldigung.



Es ist vielleicht nicht ganz so schlimm wie die Lüsterklemmen aus Blackbirds „Boote des Grauens-Thread,“ aber das hier geht für einen Heli mal gar nicht!

Ich bau dann mal weiter und gelobe beim Neuaufbau mit Jeti Besserung!
Der erste Schritt ist ja schonmal, seinen eigenen Murks zu erkennen.

Es grüßt der Thomas

der jetzt die Kabelbinderreste hurtig in der Mülltonne draußen entsorgt.
Klamheimlich (schreibt man das so? )

 

[montrealzzz]

Weil der grüne Lack oben an der Kante der Haube durch das Auf- und Absetzen beim Akkuwechsel schon minimale Beschädigungen aufwies, habe ich einen Kantenschutz montiert.

Das ist ein Rest von den Fensterrahmen der gelben 600er Hughes, das dünnste was ich auf dem Markt finden konnte. Die Verklebung ist mir sauber gelungen, sieht gut aus.

 

[montrealzzz]

Und umgebaut auf Jeti mit Rettungsfunktion aus dem Microbeast.

Ich habe ihn kurz zur Probe geflogen vor der Haustür… was soll ich sagen: „fliegt perfekt!“
Die Rettungsfunktion habe ich hier natürlich nicht getestet, mach ich morgen auf dem Flugplatz.



Eigentlich ganz cool, der grüne Riemenfraggle.
Morgen darf er dann mal wieder großräumig an die frische Luft.

Es grüßt der Thomas

 

[montrealzzz]

Kantenschutz an der Haube, die Kabel ordentlich verlegt, kein ganzes Paket Kabelbinder eingebaut… voila: der neue Standard!

 

[montrealzzz]

Weil dieses Wochenende völlig verregnet ist, war Basteln angesagt.
Ich habe die Zeit genutzt und heute am Sonntag den zweiten 470er, mit starrem Heckantrieb, auf Jeti und Microbeast mit Rettungsfunktion umgebaut. Probeschweben ist wegen des strömenden Regens nicht möglich und wird auf später verschoben.



Gruß Thomas

 

[montrealzzz]

Zwei kleine Upgrades habe ich dem 470er gegönnt:

- die beiden Antennen habe ich ordentlich in Röhrchen unter den Rumpf gelegt.
In einem Winkel von etwa 90 Grad zueinander treten sie schräg nach hinten unter dem Rahmen hervor.
Die Enden mit schwarzem Schrumpfschlauch überzogen sieht das sauber und ordentlich aus, wiegt optisch nicht schwer und ist weder auf der Vogelstange noch beim Transport nennenswert im Weg.



- weil bei dem Starrantrieb ständige Getriebeschäden schon bei leichtesten Bodenberührungen des drehenden Heckrotors bei der Landung nervten, hatte ich testweise einen Draht an die Heckfinne getüdelt, der den Bodenkontakt wirkungsvoll verhindern sollte. Das hat wunderbar funktioniert, schien mir aber rein optisch verbesserungswürdig. Deshalb habe ich heute den selbstgebogenen Stahldraht gegen einen Carbonstab getauscht, den ich von einem alten Flächenmodell übrig hatte. Das war einmal die Gasanlenkung für einen Glühzündermotor und befand sich noch in meinem Fundus. Ist leichter und sieht optisch besser aus, finde ich. Ob das mir der Spitze unten genauso gut funktioniert wie vorher mit dem gebogenen Haken wird sich zeigen. Es soll sich ja nur hinten abstützen und verhindern, dass der Heckrotor aufsetzt. Wir werden sehen. Ich habe vorsorglich noch mehrere Sätze Heckrotorgetriebe hier liegen. Die kosten wahrlich nicht die Welt, aber dauerndes Umbauen nervt!





Wenn ich ganz ehrlich wäre, würde ich Euch sagen, dass mich die beiden Kabelbinder an der Heckfinne stören.
Das ist leicht, einfach und hält prima… aber ich bin eben ein Pingel!
Bis mir etwas Besseres einfällt, bleibt das erstmal so.
Oder ich verkauf die Mühle einfach!

Es grüßt der Thomas