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3D-Drucker 3D Drucker im Modellbau

D

Deleted member 5600

Gast
Beim Drucker ist die Exaktheit und die Haltbarkeit entscheidend.

Ob die Drucke etwas taugen und ob Er z.B. nach einem Jahr Dauerbetrieb im A. ist.

Meiner hat jetzt über 2x Jahre Dauerbetrieb hinter sich!

Wenn der Ender das auch bietet, super.

Gruß Play
 

CybioX9

Mitglied
Vorweg: Ich hab den Ender 3 V2 (+ OctoPrint) und bin mit ihm zufrieden (hab allerdings keinen anderen Drucker für einen ernsthaften Vergleich).

3D Druck ist ein eigenes Hobby und sollte als solches betrachtet werden. Man muss Zeit (und Geld) investieren. Hobby FDM-Drucker taugen durchaus für Ersatz- oder Zusatzteile, mit einem großen ABER, für starkbeanspruchte Teile wie Querlenker etc würde ich es nicht empfehlen, gleiches gilt im Grunde auch für Teile bei denen es auf präzise Maße ankommt. Richtig interessant ist es im Grunde für eigene kleine Prototypen, weshalb man sich unbedingt auch mit entsprechenden CAD-Programmen auseinandersetzen sollte.

Was sich aufjedenfall lohnt ist es in ordentliches Filament zu investieren, ansonsten kann man gerne mal Stunden damit verbringen, irgendwie brauchbare Einstellungen zu finden.
 
D

Deleted member 5600

Gast
P.S. Die Leien müssen auch bei der Konstruktion keine Ahnung davon haben. Wenn man einen Würfel von 1*1*1cm konstruiert, sollte der Druck dem möglichst nahe sein.

Die Frage ist aber, ob und wann man die Tolleranz benötigt.

Bei einer Porsche Karo ist es ziemlich egal, ob die Stoßstange 0,1mm länger, dicker, kürzer oder schmaler ist.

Querlenker sind kein Problem. Wenn Sie nicht halten, halt aus PC und oder man verstärkt die Struktur.

Kritischer sind die filigraneren Lenkachsen. Egal, in welcher Ausrichtung man druckt. Es gibt herstellungsbedingt Schwachstellen. Trotzdem bin ich öfter positiv überrascht.

Gutes Filament ist aber der Schlüssel.

Gruß Play
 

Cartman

Mitglied
Danke, mit jedem weiteren Post hast du meine Behauptung untermauert. Muss ich gar nichts mehr zu schreiben.

Und irgendwer hat mal gesagt (angeblich Mark Twain):
"Never argue with stupid people. They will drag you down to their level and beat you with experience."
Von daher bin ich hier mal raus. Kann hier nur noch verlieren ;)
 

CybioX9

Mitglied
Gut, vll. habe ich mich etwas zu kurz gefasst, sicherlich kann man einen Querlenker mit dem Hobby FDM-Drucker herstellen und damit ein RC Car auch durch die Gegend fahren lassen. Wenn es aber zu extremeren Belastungen kommt (Wettbewerb/Bashing), ist es meiner Meinung nach eher suboptimal, es sei denn man möchte absichtlich eine Sollbruchstelle einbauen ;)

P.S.: Wir sollten das hier nicht zu dogmatisch angehen und andere Meinungen akzeptieren.
 
D

Deleted member 5600

Gast
"Never argue with stupid people. They will drag you down to their level and beat you with experience."
Wer 3d Druck mit Maschienenbau gleichsetzt, auf den trifft der Spruch sicherelich zu. ;)
Glücklicherweise sind nicht viele dieser irrigen Meinung.

Und wer auch noch meint, daß ein 3d Drucker mit einem Z-Achsen-Motor besser sei als Einer mit 2x, auf den trifft der Spruch wahrscheinlich doppelt zu. ;)
Und wer dann noch keine Ahnung von einer Passung hat ….
Soviel Unsinn habe ich selten gelesen.

Um aufs Thema zurück zu kommen. Wegen der Schwundmaße gibt es Testdateien zum drucken. Z.B. ab wann eine Achse in einem Loch klemmt, reibt oder rutscht.
Diesen Korrekturwert muß man dann als Über oder Untermaß in seiner Konstruktion berücksichtigen. Treten weniger bei linearen Objekten auf sondern vor allem bei Löchern und kleinen Durchbrüchen, ...
Wobei in der Regel dann mehr Material steht, das man entsprechend nachbohren kann. Besser, als wenn zu wenig Material vorhanden wäre.
Das Problem liegt in der Fertigung. Das flüssige Filament uieht sich im Loch etwas zusammen, bevor es erkaltet. Stichwort Kohäsion.

Alternativ druckt man halt mit einer korrigiereten Datei. Dann stimmt Alles.

Gruß Play
 
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Deleted member 1492

Gast
Ich möchte hier erwähnen, dass die relativ filigranen Teile die mir @the_playstation gedruckt hat, absolut perfekt sind!

NULL Nacharbeit nötig, das hat schlicht und einfach 100% gepasst. :thumbsup:
(Abgesehen von einer fehlerhaften Datei von Thingiverse, was aber sehr schnell behoben war).

Deswegen finde nicht nur ich diese Krittelei absolut unnötig! Es nervt einfach nur!
Wenn Jemand seinen Drucker praktisch 24/7 in Betrieb hat, weiß er sicher wovon er redet!
 
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Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Wie sieht die Sache eigentlich bei den Kunstharzdruckern aus. Ich erwäge so einen für Beschlagteile für Boote anzuschaffen.

Weiß da jemand was zur Haltbarkeit der Teile? Falls man z.b. doch mal eine Umkehrklappe für einen Jetantrieb Drucken möchte, hätte ich Bedenken, dass das haltbar ist, da das Material vermtulich zu spröde wird.

Für Beschlagteile finde ich aber z.b. die Oberflächengüte sehr verlockend.
 
D

Deleted member 6377

Gast
Was für eine müßige Diskussion. Irgendwie komisch.

Seit ich einen 3D-Drucker habe (hat 100 Euro gekostet), ist er nicht mehr wegzudenken. Was ich damit schon alles an Lösungen in Haushalt und Hobby erstellt habe. Ich weiß gar nicht, wie ich ohne leben konnte ;)

Und selbst die Teile aus meinem Billigdrucker sind extrem haltbar. Drucke nur mit PLA+. Meine Beobachtung ist folgende: Ich habe mir vorher immer Teile von diversen Leuten drucken lassen. Da kamen sehr gute Sachen aber auch sehr schlechte Teile bei raus. Mancher kriegt seinen Drucker einfach nicht richtig eingestellt. Da zersetzt sich mit der Zeit alles. Ich habe für ein Flugzeug Ruderflächen mit Wänden aus nur 2 Linien gedruckt. Die kriegt man nur mit 2 Händen durchgebrochen.

3D-Druck macht im Modellbau absolut Sinn. Vieles ist nun möglich, was vorher nicht ging. Mit dem 3D-Builder, der von Microsoft kostenlos ist, kann jedes Kind seine Teile entwerfen.

Was ich hier nicht so gut finde (the_playstation - verzeih mir) ist, ständig auf einen Druckertyp rumzureiten und den bis aufs Blut zu verteidigen. Das nervt und ist nicht sinnvoll. Inzwischen sind die meisten Drucker selbst unter 300 Euro auf einem sehr hohen Niveau und jeder Drucker hat seine speziellen Macken. Das schwierige ist dabei auszuwählen, welche Macke einen weniger stört und welche man ggf. einfach beheben kann.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Habe Einen.

Vorteil:
Sehr feine, filigrane Objekte möglich.

Nachteile:
In der Regel ist der Bauraum erheblich kleiner (16x8) vs. 20x20 oder 30x30
Die fertigen Teile sind nicht so belastbar
Stinkt, ist giftig
Macht Dreck. Man muß danach Putzen. Die klebrige Pampe ist da nicht ideal
Muß mit UV nachgehärtet werden
Resin ist erheblich teurer als Filament.

In der Summe nutze ich daher fast nur noch den Filamentdrucker.

Der Resindrucker ist ideal für kleine Figuren und andere, feine Dekoelemente.
Er ist nicht geeignet für größere Teile oder mechanische Funktionsteile

Gut für durchsichtige Teile wie Lampengläser, ...

Gruß Play
 
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D

Deleted member 5600

Gast
Zu verschiedenen Druckern:
Funktionieren alle und jeder hat seine Stärken und Schwachstellen. Da bin ich ganz auf der Linie von Freiflieger.

Aber ich konnte meine Erfahrungen bei Mikroskopen übertragen:
Mit einem guten Mikroskop erreicht man leichter und einfacher ein gutes Ergebnis. Mit einem nicht so guten muß man mehr fummeln. ;) Mit einem ganz billigen bekommt man kein gutes Ergebnis.
Mit einem Axioplan hat man sofort ein sehr gutes Ergebnis.
Mit einem KF2 muß man etwas fummeln.
Mit einem Bresser oder Kosmos bekommt man es nicht hin.

Gruß Play
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Danke @the_playstation für die Einschätzung.

Gestank, Giftigkeit, notwendige Reinigung wären für mich jetzt nicht abschreckend. Dass es für Funktionsteile nicht geeignet ist, ist dann eher etwas, was mich abhalten würde.

Ich werde mal sehen, wenn ich mit meinen Booten soweit bin, was für Teile und wie viele da anstehen und was die z.b. über Shapeways oder so gedruckt kosten würden. Ich finde die sichtbaren Layer bei den FDM-Druckern z.b. für sowas wie Beschlagteile für mich unbrauchbar. Aber das ist wieder sowas, was jeder für sich selbst entscheiden muss. Für die Autos, die ich sonst so habe, wäre ein 3D-Drucker für mich deutlich zuviel des Guten - die paar Teile, kann ich mir lieber drucken lassen.

Gruß, Axel

Ein Zusatz noch an alle bitte: Persönliche Angriffe haben hier nichts verloren. Man kann anderer Meinung sein und das auch gerne wiederholt darstellen, aber Andersdenkende als Idioten darzustellen hat in diesem Forum nichts verloren.
 

fetzke

Mitglied
Wie muss man sich das vorstellen - nehmen wir an ich kaufe mir den Anycubic Drucker, wie aufwendig ist es und wie lange dauert es bis man es so aufgebaut, upgegraded und eingestellt hat bis er so ausdruckt dass es passt - und was muss man an Zusatzkosten mit einkalkulieren bei einem neuen Drucker?
 
D

Deleted member 5600

Gast
Ich benutze Ihn für Minifiguren (z.B. für Tabletop-Figuren a la Warhammer 40000 Epic Modelle), für durchsichtige Teile wie Gläser, Scheinwerfer-lampen, …. und kleine, detailierte Kleinteile. Z.B. Autoinnenausstattung, ...

Querlenker oder ähnliches würden nicht funktionieren.

Gruß Play
 
D

Deleted member 5600

Gast
Wie muss man sich das vorstellen - nehmen wir an ich kaufe mir den Anycubic Drucker, wie aufwendig ist es und wie lange dauert es bis man es so aufgebaut, upgegraded und eingestellt hat bis er so ausdruckt dass es passt - und was muss man an Zusatzkosten mit einkalkulieren bei einem neuen Drucker?
Man muß nur den Rahmen mit auf jeder Seite 4x Schrauben an der Base befestigen und 3x Stecker einstecken. Dann ist Er fertig. Darauf achten, daß der Winkel des Rahmens auch exakt 90 Grad ist.

Danach nur noch leveln. Das ist das (für den Anfänger) am schwersten und kniffeligsten. Dabei wird die Höhe des Betts an allen Ecken plan ausgerichtet. Also nur 4x Schrauben richtig einstellen.

Dann läuft Er schon perfekt. Sehr easy.

Der Rest ist kosmetischer Natur. Vor allem Geräuschminimierung. Die neuen haben glaube ich schon bessere Motortreiber. Hier muß man nur die Hotendlüftter tauschen und den Luftstrom in der Base optimieren. Wenn man ganz nett sein will, klebt man noch kleine Kühlkörper auf die Mosfets.

Kosten bei den Luxus-Flüsterlüftern von Noctua 2x 12,50 + 3 Euro für die Kühlkörtperchen.

Zusammen 28,- Euro.

Gruß Play
 
D

Deleted member 6377

Gast
Wie muss man sich das vorstellen - nehmen wir an ich kaufe mir den Anycubic Drucker, wie aufwendig ist es und wie lange dauert es bis man es so aufgebaut, upgegraded und eingestellt hat bis er so ausdruckt dass es passt - und was muss man an Zusatzkosten mit einkalkulieren bei einem neuen Drucker?
Lass dich nicht verunsichern. Die aktuellen Drucker drucken auch aus der Box sehr gut und benötigen nur wenig Aufwand bei der Montage.

Problem ist vielmehr, dass man dann natürlich den einen oder anderen Testdruck macht und dann die Präzision steigern will. Dann fängt man an zu kalibrieren. Oder der Lüfter ist einem zu laut und man tauscht ihn aus usw.

Man muss sich ein wenig reinfuchsen, insbesondere wenn mal Fehler auftreten. Ist halt nicht wie eine Kaffeemaschine.
 
D

Deleted member 6377

Gast
Da hier der Anycubic so dermaßen gepuscht wird (ich entschuldige mich erneut bei the_playstation), werfe ich mal was leises in die Runde:


Ich habe den (noch) nicht, aber er ist in der engeren Auswahl. Anycubic ist nicht das Maaß aller Dinge.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Absolut. Durch Mist-Filament hatte ich mal Ärger. Das hat mir das Hotend vermurkst. Aber bei sowas hilft man erst, wenn es so weit ist. ;)
Das wäre der 3te Schritt vor dem Ersten. Zuerst montieren, leveln und den ersten Probedruck machen. Die erste Schicht ist die Entscheidende. Die muß sitzen.

Gruß Play
 
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