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Tourenwagen Youngtimer 2.0 oder „Legenden sterben nie!“

montrealzzz

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Gestern Abend habe ich die Scheinwerfer vorne nachgemessen: Der Mini braucht 26 mm Lightbuckets.

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Die größten Lightbuckets, die auf der Racers Paradise Sammlung drauf sind, haben einen Durchmesser von 20 mm und sind damit zu klein.
Die Toffifee Buckets sin 30 mm und damit zu groß.
Den Tipp von @gecko63 habe ich verfolgt: Reichelt Reflektoren nur in 12, 18 und 40mm... hilft mir nix.
Die sündhaft teuren 3D Scheinwerferaufkleber sind auch nicht in passender Größe erhältlich.

Momentan kommen die Toffifees am nächsten an meine Bedürfnisse ran. Aber die sind nicht nur zu groß, sondern auch noch gülden beschichtet und dünner als Zeitungspapier.

Habt Ihr Vorschläge wo ich passende Lichteinsätze her bekomme?

Gruß Thomas
 
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montrealzzz

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Heute habe ich mir die Aufgabe von @DerSlotracer vorgenommen und mich um die Frontscheinwerfer gekümmert.
Verschiedene Dinge habe ich probiert, es waren sogar Mineralwasser-Flaschendeckel dabei.
Am Ende habe ich mich für die Toffifee‘s entschieden, passend geschnitten mit Tamiya Silber von innen lackiert, von außen schwarz und dann hinter die Kulleraugen geklebt.
Der Effekt ist bei Kunstlicht betrachtet nicht bombig, aber der Mini schaut mich nicht mehr so arg aus dunklen Löchern an. Leere Augenhöhlen wie bei einem Totenkopf...
das passt tatsächlich nicht zu einem freundlichen Mini. Auch, wenn er durch sein tiefes Fahrwerk ein klein wenig gemein und sportlich sein... doch von den Großen ernst genommen werden möchte.
Aber hey... unter dem Rock steckt schließlich immer noch ein einfaches Tamiya TT-01 Chassis in Baukasten-Konfiguration. :)

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Karosserie von innen mit Toffifee. ;)

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Kulleraugen von vorn. Die Toffifee‘s sind bereits aufgegessen. :p

Das Lexan spiegelt im Foto die Karos der Tischplatte so stark, dass die Einsätze kaum zu sehen sind.
Der Chromgrill spiegelt damit um die Wette... jede Menge "Schicki-Micki-Bling-Bling!"

Notiere: Sport ist gesund! Beim nächsten Mal wieder mehr "Sport!"

Es grüßt der Thomas
 
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montrealzzz

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Gestern gab es das erste schöne Wetter, aber Samstags ist der Aldi-Parkplatz, wo ich üblicherweise fahre, stark frequentiert.
Also habe ich für heute alles vorbereitet, die Akkus geladen und nach dem Frühstück ging es raus zur Probefahrt.

Der Performance-Test von Antrieb und Fahrwerk und natürlich ein paar schöne Fotos im Sonnenlicht standen für heute auf dem Programm.

In einer kleinen Ecke des Parkplatzes hat sich noch ein Rest Schnee gehalten. :)

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Zum Testen hatte ich den Mini und den Ascona mitgenommen.

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Wie bereits von mir erwartet, entfaltete der dunkelblaue Metallic-Lack des Mini im Sonnenschein erst seine volle Wirkung.

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Da bleibt der Ascona im schlichten weiß rein optisch zurück, obwohl auch der Opel gut aussieht.

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Interessant war an dem Fahrversuch, dass der Opel (Tamiya TT-02) mit 17,5 Turn Brushless und Tamiya TBLE-2S Regler ausgestattet ist und der Mini (Tamiya TT-01E) mit LRP S10 Blast mit LRP Quantum 2 Sport Super Bürstenregler.
Ansonsten sind beide Autos bis auf Kugellager und Moosgummistreifen als Reibungsdämpfer in den Federbeinen originale Baukastenautos.
Beiden Autos fehlt es nach oben hin an Höchstgeschwindigkeit. Verglichen mit meinen Wettbewerbstourenwagen, egal
ob Tamiya TRF 419 oder XRay T2 oder T3, sind die beiden Einsteiger-Chassis langsam. Jedoch lassen sie sich gut steuern und bleiben mit ihrer Höchstgeschwindigkeit im Rahmen der Möglichkeiten ihrer Fahrwerke. Beide Autos sind jederzeit gut kontrollierbar. Der Geradeauslauf ist beim Mini, TT-01, perfekt, beim Opel, TT-02, wird das nichts... egal was ich trimme.
Das Auto fährt auf der Geraden mal leicht, mal mehr, mal nach rechts, mal nach links. Egal ob man aus einer Rechtskurve oder aus einer Linkskurve kommt. Ich habe keine sinnvolle Erklärung finden oder ein nachvollziehbares Verhalten erkennen können. In beiden Autos werkelt dasselbe kugelgelagerte JR-Servo mit Kunststoffgetriebe. Das ist beim Opel kein Drama, lässt sich einfach aussteuern, aber es fällt auf.
Der Opel mit dem Brushless-Antrieb scheint mehr Dampf zu haben. Der Antritt ist stärker, alle Räder drehen durch. Beim Bremsen dasselbe, mehr Biss. Dafür ist die Bürstenkombi im Mini feinfühliger, lässt sich bis zur Höchstgeschwindigkeit fein regeln, zeigt auch bei vollem Rausbeschleunigen keinen Wheelspin. Auf der Bremse ist er weicher, lässt sich prima vor einer engen Kurve runterbremsen.

Wahrscheinlich könnte der Brushless-Antrieb seine Stärke erst mit einer anderen Übersetzung voll ausspielen und den Bürstenantrieb in den Schatten stellen. Einem Einsteiger würde ich den Bürstenantrieb empfehlen. Der reicht für diese Autos völlig aus und ist prima fahrbar... zum Üben perfekt! :thumbsup:

Wärmeentwicklung konnte ich bei keinem der beiden Autos feststellen, auch keine abnormalen Geräusche.
Bis auf die Lenkung sind die beiden Autos dicht beieinander. In das TT-01 Chassis passt ohne Dremeln kein moderner Hardcase LiPo-Akku, da ist das modernere TT-02 Chassis leicht im Vorteil, ansonsten gleichwertig.

Ich denke das wars dann mit diesem Youngtimer-Thread, der hier an dieser Stelle mit den Bildern im Sonnenschein endet.

Danke an alle, die hier mitgelesen und geschrieben haben!

Man sieht sich im Forum, der Thomas :cool:
 
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