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Scaler Tamiya Hummer H1 "Humvee" 1:12

Stefan D.

Mitglied
Hier möchte ich Euch eines meiner Restauratios.-/Wiederherstellungsobjekte vorstellen, einen Humvee von Tamiya im Maßstab 1:12 auf dem TA-02 Chassis.
Hier mal der Kaufzustand

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Da es ein selten zu bekommendes Modell ist (und wenn angeboten dann richtig teuer! :rolleyes:) und auch Ersatzteile dafür rar sind, habe ich versucht die Karosserie so gut es geht wiederherzustellen. Die fehlende Dachluke und die Räder habe ich bestellt. Diese habe ich "günstig" aus England bekommen, bei Tonys Tamiya Parts! :)

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Ein Crawlermotor mit passendem Regler war dafür auch schon vorhanden.

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Dann ging es erstmal ans zerlegen, was dank rostiger Schrauben und verdreckten Teilen gut ne Stunde gedauert hatte! :confused:

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Stefan D.

Mitglied
Details dazu.

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Dann habe ich erstmal das ganze Chassis gesäubert, entrostet bzw. defektes erneuert und wieder zusammengebaut. Natürlich tauschte ich die Silikonlager gegen Kugellager und das hintere Diff wurde gesperrt! ;)

Die Karo wird geschliffen, gespachtelt und die abgebrochenen Ecken am Heck mit PS wiederhergestellt sowie all die unnötigen Löcher zugemacht, so gut es eben geht.

Hier sind die Chassisteile entfettet, gereinigt und frisch "gespühlt"!

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Dann habe ich alle Metallteile gesäubert, entfettet und teilweise auch entrostet bevor ich mich dem Wiederaufbau des Chassis widmen konnte.

Dann alles schön parat gelegt

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und hier die fertig montierte Hinterachse,

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die fertig montierte Vorderachse.

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Beide Achsen bestückt mit den originalen und frisch befüllten Tamiya-Öldruckstoßdämpfern.

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Dann habe ich die Elektronik eingebaut und die Lenkung eingestellt

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dann die beiden Achsen mit der Kardanwelle auf das Chassis montiert.

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Stefan D.

Mitglied
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Räder drauf

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und festgestellt, das der vordere Rammschutz viel zu breit ist, da er auch nicht für den Hummer bestimmt war! :rolleyes:

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Gekürzt

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und die Kabel anständig verlegt und angeschlossen.

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Fertig ist das Chassis! :D
Die erste Probefahrt im Haus hat es auch schon hinter sich und es funktioniert alles wie es soll, auch das teilgesperrte Diff.
Lediglich die Fahrgeschwindigkeit erscheint mir für einen 50 Turn Motor doch recht schnell, vergleichbar wie mit dem Baukastenmotor! o_O
 

Stefan D.

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Dann habe ich mich der Karosseriebefestigung gewidmet.
Die Vordere war ja noch vorhanden, hinten aber nicht mehr. Nachdem ich aber nichts passendes in meiner Restekiste hatte, musste ich diese dann selber machen. Zwei passende Stummel mussten somit verlängert werden.

Zuerst habe ich in alle vier Teile Löcher gebohrt und von zwei Schrauben die Köpfe abgedremelt,

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dann die Schraubenstifte in eine Seite mittels Zange eingedreht

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und dann den Rest aufgeschraubt. Fertig!

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Das hält so super (auch wenn es schief wirkt!) und habe ich auch nicht zum ersten und mit Sicherheit auch nicht zum letzten mal so gemacht! ;)

Ans Chassis montiert

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und die Karo probesitzen lassen, passt! :)

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Da die Reifen größer sind als die Originalen von Tamiya, musste ich die Karo vorne höherlegen.

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Das habe ich mittels zwei 2mm PS Resten gemacht, die ich zwischen die Halter und der Befestigung in der Karo mit längeren Schrauben angeschraubt habe.

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Jetzt passt die Karosserie vorne auch besser und die Räder streifen beim Lenken nicht mehr! :)

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Die Radmuttern wurden nun auch "geschwärzt".

Jetzt muss ich mich wohl der Optik der Karosserie widmen, unnötige Löcher verschliesen und fehlende Teile selber nachbauen. :confused:
 

Stefan D.

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Dann habe ich angefangen, die unnötigen Löcher des Vorbesitzers zu schließen.
Dafür habe ich auf die Innenseite der Karo am jeweiligen Loch einen Streifen Kreppband geklebt und von außen dann mit einem Pulver-Kleber von HG-Klebstoffe das Loch befüllt. Das ganze ging ratz-fatz und war auch sofort trocken. :)
Mit dem Revell-Flüssigkleber hat das ganze leider nicht gehalten, da sich das PS mit der Karo nicht verbunden hatte. :(

Habe dann die Füllungen abgeschliffen und verspachtelt.

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Hatte dann damit begonnen, das Gespachtelte und die restliche Karosserie zu schleifen.
Nach etwa 5 Stunden schleifen ist sie nun soweit fertig zum grundieren.
Auch die Überraschungen (Audi Sport 4x4, weiße Rallystreifen, usw.) die überall unter der laienhaft lackierten schwarzen Farbe zum hervorschein gekommen sind, sind nun weg! :confused:
Hier mal die Bilder.

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Da hinten links und rechts Teile der Karosserie fehlen, muss ich diese noch anfertigen. Dazu habe ich mir Ausschnitte der Seitenansichten aus der Bauanleitung im Maßstab 1:10 als Vorlage ausgedruckt. Die Bruchstellen begradigt und entlackt.

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Stefan D.

Mitglied
Dann habe ich auch die Vertiefungen nachgearbeitet.

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Da an den fehlenden Ecken noch Seitenbegrenzungsleuchten und Reflektoren eingeprägt waren, musste ich diese natürlich auch noch nachbauen.

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Dafür das ich keine Fräse habe und nur mit Schlüsselfeilen, Cutter und Schleifpapier arbeite, finde ich kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen. Nicht perfekt aber gut und PS ist ein sehr gut zu bearbeitendes Material! :D
Nun nur noch die Ecken/Fugen verspachteln, die nachgebauten Teile aufkleben und ein wenig schleifen. Dann fehlt mir noch an der Front die "Stoßstange" die ich auch noch nachbauen werde/muss.

Die gespachtelten Ecken an der Karosserie,

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Stefan D.

Mitglied
das Gespachtelte geschliffen

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und die Reflektoren mit den Seitenmarkierungsleuchten-Ringen aufgeklebt.

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Ich denke das mir die Wiederherstellung ganz gut gelungen ist, oder?

Weiter ging es mit der Front.
Da mir die "Stoßstange" oder was das sein soll fehlte, musste ich diese auch nachbauen.
2mm PS zurecht geschnitten,

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Löcher gebohrt und Schäkel angefertigt,

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gebohrt und aufgeklebt

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und an die Karosserie angeklebt und von innen verstärkt.

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Stefan D.

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Dann fehlten ja auch noch die Bügel auf der Motorhaube, welche ich aus Plastikzahnstocher nachgemacht habe.
Die sind flexibel und hatten auch genau den richtigen Durchmesser dafür!

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Diese habe ich dann von innen verklebt.

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Und hier nochmal die neue Front des Humvee's

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Habe mich dann dazu entschlossen, doch noch einen zweiten Schäkel zu machen.
Ich finde das nun stimmiger.

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Habe dann den defekten Außenspiegel nachgebaut.
Zuerst wollte ich einen abgebrochenen Außenspiegel von einem Brudertraktor her nehmen,

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leider ließ er sich einfach nicht ankleben, weshalb ich dann einen aus PS gemacht habe.
Der Halter ist noch der Originale und die Stange ist von einem Gießast, warmgemacht und gebogen.

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Stefan D.

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Gespachtelt und geschliffen.

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Fertig ist der Außenspiegel. :)

Dann musste ich noch die fehlenden Nieten ersetzten. Darüber habe ich mir lange Gedanken gemacht, wie ich das anstellen soll.
Dann viel mir ein altes Bauteil von einen Modell-Flugzeug im Maßstab 1:72 in die Finger, welches nicht benötigt wurde.

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Dieses hatte genau den Durchmesser, welchen ich für die Nieten benötigte! :D
Abgeschnitten

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und verklebt.

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Stefan D.

Mitglied
Auch die Seitenmarkierungsleuchten hinten habe ich so nachgebaut.
Von einem Gießast zwei Enden Rund gemacht, abgeschnitten und angeklebt.

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Das Resultat.

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Dann habe ich noch die drei Leuchten an der Frontscheibe ergänzt, da ich mich dazu entschlossen habe einen entmilitarisierten Humvee zu bauen.

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Weiter ging es mit ein paar kleinen aber nicht unwichtigen Details!

Der Luftfilter bekam eine Verlängerung und wurde darauf verklebt.

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Das überflüssige Loch in der Karosserie zu gemacht und verspachtelt.

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Dann habe ich Scheibenwischer von einen Academy Monster Hummer H1 in 1:10 in meiner Ersatzteilekiste gefunden die super passen

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ein wenig gekürzt und Stifte eingeklebt.

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Stefan D.

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Dann habe ich die Spiegel mit Lackstift schwarz gemalt (weil flexibles Plastik!) und der Luftfilter schwarz matt lackiert.

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Hier zeige ich Euch mal, was ich noch so aus "Gießastmüll" gemacht habe! ;)

Hier die Gießäste, die ich extra dafür von den Neuteilen von einem Tamiya Fighter Buggy (Servo.- und mech. Fahrreglerbefestigung) aus meiner Ersatzteilekiste befreit habe.

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Auseinander geschnitten und gefeilt damit alles glatt ist,

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abgemessen (19cm lang und 2,5cm hoch), geschnitten und positioniert

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und verklebt.

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Fertig ist mein selbstgebauter "Kuhfänger" aus "Gießastmüll"! :D

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Die zwei Stangen stecke ich in die rein zufällig genau dafür passenden Löcher in dem Frontrammer (der von einem TA-02 Porsche war). Sie gehen etwas schwer rein aber bleiben so auch drinnen und ich muss weder kleben noch schrauben. Bei Bedarf kann ich so den Kuhfänger auch ganz einfach wieder entfernen.

Der Kuhfänger/Rammbügel wurde geschliffen und schwarz matt lackiert.

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Weiter ging es dann mit der hinteren Stoßstange, bei der ich mich an der vorderen orientierte habe. Nur mit dem Unterschied, das sie eine Anhängerkupplung bekommen hatte.

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Stefan D.

Mitglied
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Dann habe ich die Metallbügel der Schäkel gemacht

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und den Bolzen für die Anhängerkupplung.

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Nachdem ich mich ja für eine entmilitarisierte Version entschieden habe, musste noch der Schlitz für die Tarnbeleuchtung vorne verschlossen werden

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und natürlich auch die Luke im Dach entfernt/geschlossen werden.

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Das ist dann nun also der aktuelle Stand vor dem Grundieren.

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Noch ein bisschen schleifen und die Karosserie kann endlich grundiert und auch lackiert werden. :)
 

Stefan D.

Mitglied
Mal grundiert und leider dabei feststellen müssen, das ich doch nochmal an ein paar Stellen nacharbeiten muss! :(

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So, 2 Stunden nachgearbeitet und geschliffen. :confused:
Ich hoffe nun das ich alle Mängel beseitigen konnte, den die Grundierung hatte stellenweise Blasen bekommen obwohl ich nicht mit dem Föhn getrocknet hatte und hier und da musste ich noch ein bisschen nachspachteln!
Morgen wird dann noch einmal grundiert.

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Nochmal grundiert und alles ist gut, nicht perfekt aber gut! :D

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Am nächsten Tag meinte es die "Lackiergöttin" oder wie man in Bayern sagt "Petrus" nicht so gut mit mir! Bewölkt mit leichtem Wind und ein bisschen Tröpfeln vom Himmel.
Aber so bin ich eben in unseren überdachten Freisitz ausgewandert und musste den Lack Föhnen.
Hier mal das Lackieregebnis:

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Ich bin zufrieden bisher, ein wenig nacharbeiten muss man ja meistens noch! :D
 

Stefan D.

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Leuchtbalken selber bauen!

Nachdem es ja jetzt raus ist, was der Hummer wird, will ich Euch noch zeigen wie ich selbst einen Leuchtbalken gemacht habe.
Die die es zu kaufen gibt, sind alle viel zu schmal und sieht meiner Meinung nach recht bescheiden auf dem Hummerdach aus!

Also zuerst einmal zwei leere Feuerzeuge zerlegen

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und dann einfach zusammenkleben.

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Löcher für die LED's anzeichnen und bohren.

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Passprobe der LED's.

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Dann habe ich aus einen 1mm PS Streifen den Falz in der Mitte der beiden Feuerzeuge verkleidet

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und noch zwei Sockel aufgeklebt.

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Dann habe ich die Verkabelung der selbstblinkenden LED's in dem Leuchtbalken gemacht.
Jeweils drei pro Seite sind in Reihe geschalten und die vierte pro Seite hat jeweils einen 200 Ohm Wiederstand bekommen. Betrieben wird der Leuchtbalken mit einer 9V Batterie.

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Dann habe ich die blanken LED-Drähte zur Isolierung noch mit Gummilack angepinselt und das PS Rot angemalt.

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Hier noch ein Funktionsvideo (leider in mäßiger Qualität!)


Wenn Karo und Leuchtbalken getrocknet sind, wird zusammengebaut.
 

Stefan D.

Mitglied
So, hier mal das Lackieregebnis der Karosserie nach 2 Tage trocknen.

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Und die Spiegel haben Spiegelfolie bekommen.

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Dann habe ich noch ein Fliegengitter hinter den Kühler geklebt

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und hier die nun fast fertige Karosserie.

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Hier mal der Vergleich zu meinem selbstgebauten Leuchtbalken und der Standardversion die es zu kaufen gibt.

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