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Praxisbericht Projekt MOA Crawler

Mred

Mitglied
Hallo erstmal ..

ich starte gerade ein neues Projekt und will Euch dran teilhaben lassen. Für mich ist es ein neuer spannender Bereich, für viele vielleicht ein alter Hut.

Vorgeschichte
Ich habe mit einem TRX-4 Defender meine ersten Erfahrungen in der Scale Szene gesammelt und mit einem zweiten, für schweres Gelände optimierten TRX-4 Marauder erweitert. Inzwischen bin ich an der Grenze des Möglichen angelangt, für mehr müsste ich die Scale Eigenschaften weiter einschränken und würde mit dem TRX-4 das nächste Level doch nicht erreichen können.

Ein Wunsch reift
Um vom Scale-Crawler in den Crawler Bereich vorzudringen, hatte ich schon den Axial Capra im Fokus, er erschien mir nach einigen Überlegungen aber als nicht Fisch und nicht Fleisch, auch die Qualität hat mich nicht überzeugen können.

Nach einigen Videos hatte es mir der Competition MOA Crawler von RC4WD angetan. Zunächst hatte ich das RTR Kit in Betracht gezogen aber die Elektronik konnte mich dann doch nicht überzeugen.

Die Würfel sind gefallen
Bestellt habe ich mir jetzt den Bully 2 Kit und 2 Hobbywing Quicrun Fusion 1800KV. Die Motoren sollen über Mixfunktionen am Sender gesteuert werden.

Mein Konzept
Die HW Fusion haben den Vorteil, dass man keinen separaten ESC braucht und somit viel Platz spart. Die Steuerung über Mix des Senders spart ein separates DIG Modul. Im Modell müssen nur Empfänger und die beiden Schalter Platz finden. Ungeklärt ist noch welcher Akku und die Position, das muss ich testen.

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Mred

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Der Quicrun Fusion ist 36x64 mm, der sollte da schon passen. Ich werde berichten, falls es damit Einbauprobleme gibt.
 

protoformer

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Ich schleiche schon längere Zeit um den Competition MOA aber als RTR Variante.

Gibt es schlechte Erfahrungen zu der verbauten Elektronik?
 

Mred

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Sind halt billige Komponenten aber funktionieren tut das schon.

Die Funke sieht hässlich aus und ergonomisch ist anders. Das DIG Modul nimmt unnötig Platz weg und der Regler ist auch nicht die Wucht. Die RTR Variante ist zur Zeit hier nicht unter 840€ zu haben.

Meistens werden gute Brushed Motoren mit 2 Hobywing 1080 WP verbaut und über Mixer des Senders gesteuert.
 

Mred

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Motoranprobe

Heute sind die Fusions gekommen und ich habe die Vorderachse mal zum Test aufgebaut.

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Gleich vorab - ja der Fusion passt rein und ja es macht nur eingeschränkt Sinn.

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Längere Rodends und das Versetzen der Böcke machen es möglich. Dem Einbau fällt aber ein nicht unerheblicher Teil des Lenkwinkels zum Opfer. Der Fusion ist für vorne einfach 1 cm zu lang.

Ich werde trotzdem das Konzept weiter bauen. Ich habe erstmal nicht geplant ins hardcore Rockcrawling einzusteigen. Ich finde es spannend, weil mit den Fusions eigentlich nur 2 gewichtige Achsen unterwegs sind. Ich will ihn auch erstmal mit 1.9 Zoll Rädern fahren.

Falls das am Ende ein Flop wird, werde ich auf 35T brushed mit HW 1080 umrüsten.
 
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renner

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Warum nicht gleich die Bully 2.2 ? Seit ich die auf meinem Night Crawler hab will ich nix anderes mehr.
Mit den 1.9er wirds auch mit der Bodenfreiheit und Kletterfähigkeit eng werden denke ich.
Als Akku würde ich 3S softcase nehmen und auf der Vorderachse platzieren.
 

Mred

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Wie gesagt er ist nicht für Rockcrawling gedacht, wir fahren im Wald. Ich will mich langsam an das Thema rantasten.

Die 2.2 machen vermutlich nur Sinn mit den kleinen brushed Motoren.

Ja, 3S ist klar und es bleiben nur die Achsen und vorne macht Sinn.

Es soll ja ein Projekt werden, wenn ich es so mache wie die meisten, ist nach einem Tag Ende.
 

Mred

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Durch den langen Fusion Motor verliere ich geschätzt 5-10 Grad Lenkwinkel. Hab auch längere Felgenmitnehmer zum Ausgleich angedacht. Ich muss das später alles mal testen. Bin offen für alles.
 

Mred

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Testaufbau

Inzwischen hab ich den Bully aufgebaut um zu sehen, was geht und was geändert werden muss. Das Heck ist ok, vorne wurde die Spur um 28 mm verbreitert um den verlorenen Lenkwinkel zu kompensieren. Der vordere Motor muss bearbeitet werden. Bis auf zwei Rodends, zwei Muttern, einer Distanzscheibe und den 20 mm Mitnehmern wurde der Umbau mit den Teilen aus dem Baukasten durchgeführt.

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Mred

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Bully mit 2x Quicrun Fusion

Beide Motoren eingebaut und alles funktioniert wie es soll. Die Motoren wurden mit einem T-Kabel verbunden. Der Empfänger wird am Heck der Kabine Platz finden, der Akku in der Kabine und die Schalter sollen auf den Getrieben montiert werden.

Die beiden Motoren bringen genügend Gewicht auf die Achsen, der Shorty im „Kopf“ sollte sich da nicht negativ bemerkbar machen. Wenns darauf ankommt, habe ich noch kleine, leichte 1000 mAh Akkus.

Der Fusion-Bully ist mit 2 Kg kein Leichtgewicht und es bleibt spannend, wie die Fahrleistungen damit ausfallen.

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Der vordere Motor musste bearbeitet werden.

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Das Gewicht beinhaltet einen 3S 3600 mAh Akku. Mit einem 1000 mAh Akku wird es bei 2010 Gramm liegen. Die Bully Räder sind noch nicht fertig aber ich denke der Gewichtsunterschied wird nicht groß sein.
 
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Mred

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Optionale Teile

Einige Teile aus dem 3D-Drucker wurden inzwischen eingebaut. Die Kabel der Elektronik wurden zum Schutz in Spiralschläuchen verlegt.

Alles noch Work In Progress.


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Empfängerbox hinter der Kabine

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Halter mit Schutzfunktion für die Schalter

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Kabel in Spiralschlauch als Schutz gegen Knicken und Schürfwunden
 
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Mred

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Negativ aufgefallen

1. Mitnehmer
Die 12 mm Hex Felgenmitnehmer passen nur vorne und da auch nicht richtig. Bei mir waren 4 gleiche Mitnehmer dabei obwohl die Achse vorne einen grösseren Bund hat als hinten. Die Fräsung für den Stift ist 0,5 mm zu tief, was hinten dazu führte, dass der Mitnehmer das Wellengehäuse abgeschliffen hat.

Ärgerlich ist auch, dass der Stift sofort herausfällt, sobald das Rad locker geschraubt ist - vergisst man die Hand drunter zu halten, ist er weg.

2. Stossdämpfer Federn
Im Kit sind mehrere Sätze Federn, das wäre schön, wenn sie passen würden, sie sind zu dicht. Nur mit den Standard Federn kann der ganze Kolbenweg genutzt werden. Die anderen sind gespannt zu lang, kürzen geht auch nicht, dann fehlt ausgefedert ein Stück. Man braucht Federn, die komprimiert in den zusammen geschobenen Dämpfer passen.

3. Schrauben M2,5
Der Zwischenboden wird mit M2,5 Senkkopf verschraubt, alle anderen Schrauben sind M3. Warum hier M2,5?

Von einem Kit jenseits von 630 € hätte ich mehr erwartet.

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Mitnehmer passt hinten nicht und vorne schlecht.

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Man hätte den Bund länger ausführen und Stiftschrauben im Mitnehmer einsetzen können
 
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Stealth

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Negativ aufgefallen

1. Mitnehmer
Die 12 mm Hex Felgenmitnehmer passen nur vorne und da auch nicht richtig. Bei mir waren 4 gleiche Mitnehmer dabei obwohl die Achse vorne einen grösseren Bund hat als hinten. Die Fräsung für den Stift ist 0,5 mm zu tief, was hinten dazu führte, dass der Mitnehmer das Wellengehäuse abgeschliffen hat.

Ärgerlich ist auch, dass der Stift sofort herausfällt, sobald das Rad locker geschraubt ist - vergisst man die Hand drunter zu halten, ist er weg.

2. Stossdämpfer Federn
Im Kit sind mehrere Sätze Federn, das wäre schön, wenn sie passen würden, sie sind zu dicht. Nur mit den Standard Federn kann der ganze Kolbenweg genutzt werden. Die anderen sind gespannt zu lang, kürzen geht auch nicht, dann fehlt ausgefedert ein Stück. Man braucht Federn, die komprimiert in den zusammen geschobenen Dämpfer passen.

3. Schrauben M2,5
Der Zwischenboden wird mit M2,5 Senkkopf verschraubt, alle anderen Schrauben sind M3. Warum hier M2,5?

Von einem Kit jenseits von 630 € hätte ich mehr erwartet.

Den Anhang 111259 betrachten

Den Anhang 111260 betrachten
Die Stifte würde ich mit rotem locktide "verkleben".

Zu kleinen Schrauben an den falschen Stellen find ich persönlich auch ein absolutes no go!
 
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