Geplant war, das ich heute den Umbaubericht einstellen wollte. Habe dann gestern einen herben Rückschlag erhalten. Hatte alles neu verkabelt und die Kabel relativ sauber im Strang verlegt. Den empfohlenen Regler eingebaut. Meinen Empfänger mit dem Beier Modul so angeschlossen wie das vorher war. Die Einstellungen aus der DX6 auf eine Karte gespeichert und auf meine DX9 übertragen. Die Stromversorgung vom Modul habe ich mit einem Stecker versehen. Diesen habe ich, um den Regler zu Kalibrieren, ausgesteckt gelassen. Motor lief aufgebockt erstmal gut. Dann das Fahrzeug auf den Boden gestellt, das Modul an die Stromversorgung gesteckt und die Lenkung gescheckt. Bis dahin noch alles gut. Ein bisschen durch das Zimmer gekurvt, angehalten, rückwärts gefahren - Bremslicht und Rückfahrscheinwerfer gingen - und dann der erste Tiefschlag. Motor lief wieder nicht an. Aber weder vom Regler noch vom Modul eine Fehler Meldung. Also hatte ich sofort den Verdacht eines Wackelkontakt an den Motorkabeln. War aber nicht der Fall. Jetzt fiel mir ein: so einen Fehler hatte ich doch schon. Das Fahrzeug mit etwas Gas am Sender vorgeschoben und da lief er wieder, bis ich wieder mal rückwärts gefahren bin. Ok, das hieß Motor ausbauen. Aber vorher wollte ich dann noch die programmierten Lichtfunktionen testen. Der zweite Tiefschlag. Es funktionierte nicht so wie es mit der DX6 war. Alles durcheinander und Lichtorgel mäßig. Nach ein paar Sekunden blieb die Front dunkel. Außer am Heck ging kein Licht. Geflucht alles auseinander genommen. Alle LED‘s in der Front durch. Dort waren entgegen meiner Annahme keine Widerstände verbaut.
In den Moduleinstellungen habe ich dann gesehen, das drei Ausgänge reduziert waren. Durch die falsche Ansteuerung, wirkten die dann auf die falschen LED‘s. Habe jetzt die empfohlenen Konstantenstromquellen und neue LED‘s bestellt. Werde dann das Modul auch kpl. neu programmieren. Ich hoffe ich bekomme das hin.
So noch mal kurz zum Motor. Erstens der ist ja mal richtig bescheiden auszubauen. Die Fehlerursache war dann eine klemmende Kohle. Diese wurde dann beim Rückwärtsfahren wahrscheinlich etwas hochgedrückt. Konnte den Fehler sogar mit einem Ohmmeter simulieren. In einer Richtung den Motor mit der Hand gedreht, Durchgang ok. Andersherum gedreht, 0 Ohm. Die verdächtige Kohle raus, um 180 Grad gedreht wieder eingesetzt und siehe da ich konnte den Motor hin und her drehen und immer war Durchgang. Es ist übrigens ein Carson Truck Motor.
Bis die E-teile da sind, wird jetzt Alles erstmal zerlegt ins Regal gestellt. Habe noch ein paar andere Sachen fertig zumachen.