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3D-Drucker Kompletter Druckanfänger hat Ender 3 Pro bestellt... :D

Schuessel

Mitglied
Hi Leute,

ich hab dann heute mal bestellt, nachdem das Thema schon seit November im Kopf rumspukte.
Den eigenen Thread dazu, da ich nicht über Gebühr die Threads anderer Leute mit meinen Problemen "zerlabern" möchte. Überschneidungen und Fragen wird es sicher immer geben.

Ich hab mich nach dieser Lektüre für einen Bowden-Extruder entschieden: 3D-Drucker: Extruder-Arten --> In Kauf nehmend den Nachteil falls ich mal flexibles Material drucken möchte.

Im Bekanntenkreis befindet sich jemand der einen Ender 3 Pro (und noch 2 andere) hat, dort konnte ich heut das Gerät mal in Augenschein nehmen und bekomme im Zweifelsfall auch mal Hilfe. Dort könnte ich sicher auch gern alles drucken / lassen was ich brauche, aber nur konstruieren und dann nichts wirklich selber machen können und warten und Files hin und her senden... und immer dieses "Betteln-Gefühl" und überhaupt... Ihr wisst ja wie das ist. ;)

So wurde es (sorry @the_playstation ;) ) ein Ender 3 Pro. In der Bucht bestellt, kommt aus Deutschland und sollte somit normale Garantie haben.
Der geringe Preisvorteil von Bang (167 ggü. 189) wäre bei eventuell anfallenden Zollgeschichten sofort in einen Nachteil umgeschlagen.

Mit dazu trudelt hoffentlich ein:
Filament von Geeetech PLA in "Marble" und in "Wood", wobei das "Wood" nach den ersten hilfreichen Hinweisen (rauh, Abnutzung, evtl in Zuführung verhaken) erstmal im Keller eingelagert wird.
Filament von Ender PLA (so ließ das Produktbild zumindest den Anschein entstehen) in schwarz.

Fusion360 ist seit ner Woche auf meinem Rechner, dank einiger Youtuber hab ich auch schon das erste Teil konstr gemalt... :D

Als Slicer werde ich mir dann als nächstes Cura herunter laden - es sei denn mir wird davon abgeraten.
Hier als Bookmark für mich: 3D-Slicer-Software-Tools - OctoPrint klingt super, aber ich möcht mir grad nicht noch die RasPi-Baustelle antun - zumal ich noch monatelang im HO arbeiten werde.

Werde Euch mit meinen Fehlversuchen dann hier zum Lachen bringen auf dem laufenden halten und hoffentlich nicht zu oft um Hilfe betteln.

Erste versuche werden dann ein Temp-Tower und mein selbstgezeichnetes sein - und ich brauche gaaaanz dringend was cooles für meine Lütte (6).

Mannmann... als ob der Outcast nicht reicht um mein sauer verdientes zu verbrennen... :D

Gruß Schuessel
 
D

Deleted member 5600

Gast
Kein Problem. Ich kann nur Fakten zur Auswahl geben.

Es sei aber darauf hingewiesen, daß der Anycubic in einigen Punkten besser ist.

Gruß Play
 

Schuessel

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Ich hab die Argumente aber durchaus zur Kenntnis genommen.
Wenn das Ding wie bei Dir 24/7 laufen sollte kommt eh noch einer dazu... :ROFLMAO:
 
D

Deleted member 5600

Gast
In mind. 5x Punkten ist der Anycubic besser.
Z-Achsen
Befestigung des Rahmen
Motherboard
Display / Touchbedienung / Drehrad
Lager / Bettbefestigung
Kabel
Bettplatte

Gruß Play
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

CybioX9

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Glückwunsch zur Bestellung des Ender, es muss nicht immer ein Anycubic sein...

Mit Cura machst du nichts falsch (aber immer dran denken, immer nur an einer Einstellung schrauben, ansonsten werden die Ergebnisse nicht unbedingt besser).

OctoPrint ist eigentlich ganz easy, keine wirkliche Baustelle (es sei denn, man will es) und ohne "Spezialwissen" problemlos machbar. Das aufwendigste ist ein "passendes" Gehäuse zu finden, wenn man es direkt am Drucker anbringen möchte ;)
 
D

Deleted member 5600

Gast
Yup. Nicht an so vielen Einstellungen fummeln sondern sich nur eine Einstellung Vornehmen und schauen, was sich ändert. Gerade supportmäßig, ...

Gruß Play
 

Schuessel

Mitglied
Also am Anfang eher nur sehr kleine Teile drucken um in akzeptaber Zeit ein Ergebnis zu haben und einfacher optimieren zu können...
Dann erst an die Mittelgroßen Sachen ran trauen und wenn alles perfekt läuft erst die größeren Sachen angehen.

Ja, macht Sinn. Nachdem mein Mini-Teil schon um die 30min gedauert hat wird so ein Temp-Tower wohl schon mehrere Stunden verschlingen... Den braucht man ja wohl auch nur einmal... Ich befürchte je Filament-Sorte... :rolleyes: Nicht so schlimm. Eigentlich hab ich eh nicht wirklich was, was ich drucken müsste. ;)
/edit: Naja, Kleinteile zum testen wären ja zum Beispiel Ringe um die Beleuchtung in der Karo zu fixieren... Hab da schon so ne Idee. Werde bei den ersten Testdrucken berichten. :) Wäre ja gelacht wenn ich nix brauche. :D
/edit2: Ich versuche erst mal Sachen ohne Support hin zu bekommen bis einigermaßen läuft...

Wird sicher wie bei der ersten eigenen Waschmaschine - vorm Bullauge sitzen und begeistert reinglotzen. :D
Naja, beim Rasenmäher sitz ich nach 11 Jahren manchmal noch da und schaue begeistert zu wie der das macht... (Bei der WaMa war ich nach der ersten Trommel schon drüber weg) Der Mäher wird sich halt in Zukunft meine Gesellschaft mit dem Drucker teilen müssen. :cool::D
Krass wenn ich mir anschaue wie (komplett) unbeeindruckt meine Lütte das alles hin nimmt. Mäher... Drucker... Voll normal. Das geht halt alles so.

Trackingnummern für alles erhalten - allerdings alles nur auf "Sendungsnummer übermittelt". Mann... das dauert...

Gruß Schuessel
 
Zuletzt bearbeitet:

Schuessel

Mitglied
Moin,
da tauchen doch schon mal die ersten Fragen hier auf:
1) Der Anfang nach dem Zusammenbau...
Als erstes wäre dann dieser hier Ender 3 Level Test (die gcode's schon mit dabei) nach dem Leveling dran, oder level ich direkt damit? Das File bzw. der Druck macht wohl jedes mal ne Pause damit man das in Ruhe machen kann...

2) Sehen was das Filament so tut...
Ich will ja einen Temp-Tower drucken um zu sehen in welchem Bereich ich mit meinem ersten Filament am besten drucke - und wenn ich das recht verstehe mache ich das erst mal für jede Rolle Filament die ich bestelle -- es gibt wohl Leute die machen das sogar wenn Sie eine frische Rolle vom gleichen Hersteller haben für jede Rolle neu...

Reicht mir da dieser hier: Ender 3 Smart PLA and PETG Temp Tower (gcode included)Ender 3 Smart PLA and PETG Temp Tower (gcode included)?
Der wäre schön einfach weil die druckbare gcode für den Ender direkt mit dabei ist. Reicht der kleine Kreis rechts mit dem Pin drin um das Stringing vernünftig zu beurteilen?
Der wird ja ohne Support gedruckt (behaupte ich mal - mit würde ja keinen Sinn ergeben...) Stellt sich mir noch die Frage:
Die verschiedenen Winkel der Überhänge sind ja um zu testen wie gut Überhänge bei welcher Temperatur gehen - aber was ist denn mit den kompletten Böden der vverschiedenen "Stockwerke"? Geht das einfach so? Warum dann noch überhang testen - wenn 90°gehen, mehr als 90° geht doch ohne Support gar nicht...

3) noch mehr Fäden ziehen...
Retraction-Test: Dafür sollte das hier gut sein: Retraction Test with 9 Steps...
Als Retraction verstehe ich den Wert, den das Filament vom Extruder zurück gezogen wird wenn die Düse den "Standort" wechselt ohne "unterwegs" zu drucken, um unterwegs nicht weiter Druck auf den Filament"faden" in der Zufuhr zu haben, zu tropfen bzw. ohne das Filament unterwegs weiter raus quillt... (und Stringing verursacht...) - beim Bowden-Extruder wichtiger als beim Direkt-Extruder ist das richtig?
Muss ich nach dem Retraction noch mal den Temp-Tower drucken? Gibts da ne bestimmte Vorgehensweise? :unsure:

4)Die Maßhaltigkeit...
Brauche ich so was würfelmäßiges um die X-Y-Z-Achsen zu testen? XYZCool Calibration Torture Cube
Da bin ich eher zufällig drüber gestolpert. Kann ich das überhaupt beeinflussen wenn das nicht passt? Wenn ja, wo müsste ich dann suchen?

Würde mich über Tipps und Antworten freuen,
Gruß Schuessel
 

Cartman

Mitglied
1: weiß ich leider nicht. Da gibt es aber sicher reichlich Infos in diversen YT-Erklärvideos zur Einrichtung
2: Überhänge sind etwas Anderes als Bridging. Beim Bridging werden zwei Punkte miteinander verbunden und mit diversen Parametern dem Absacken des gezogenen Fadens entgegengewirkt bzw. es so eingestellt, dass dieser sich beim Abkühlen wieder etwas zusammenzieht und dabei selber spannt. Bei Überhängen bleibt nur eine geringe Auflagefläche vom vorherigen Layer. Hier darf das Filament den vorherigen Layer nicht durch eine zu hohe Temperatureinwirkung erweichen und gleichzeitig muss das extrudierte Material schnell genug abkühlen, dass es nicht absackt.
3: Ziemlich korrekt. Retract soll den Druck im Schmelzbereich reduzieren. Stringing kann aber weitaus mehr Ursachen haben und Retract ist nur eins von vielen Werkzeugen. Bei PLA siehst du die Unterschiede bei geänderten Werten aber sehr deutlich.
Beim Bowden ist der Retract nicht wichtiger als beim Direkt-Extruder, aber meist deutlich größer. Das Filament hat im Bowden noch Spiel und das gesamte Spiel muss aufaddiert werden, damit an der Düse tatsächlich die gewünschte Distanz zurückgelegt wird. Deswegen versucht man auch den Bowden so kurz wie möglich zu halten, damit die Ungenauigkeit so klein wie möglich gehalten wird.
4: Der Drucker hat eine gewisse Maßhaltigkeit, die sich aus den Toleranzen aller mechanischen Teile zusammensetzt. Das ist ein Bereich um den angestrebten Wert herum. Du wirst also bei 10 Ausdrucken niemals auf 2 Nachkommastellen genau die gleichen Maße erhalten. Aber was du sehr wohl einstellen kannst, das ist die Anzahl der Schritte der Motoren die der Drucker fahren muss, damit du das Maß X erzielst. Wenn du also einen Würfel mit einer Kantenlänge von 50 mm druckst und du auf 50,XX kommst, dann kannst du über die E-Steps per mm in der Firmware Anpassungen vornehmen, damit du möglichst nah an die 50,00 mm ran kommst. Wenn du irgendwo bei 49,90 bis 50,10 mm landest und das auch über diverse Drucke und nicht nur einmal, dann ist das schon ein sehr guter Wert und da würde ich gar nicht mehr dran gehen. Wenn du höhere Genauigkeiten haben möchtest, dann versenkst du schnell ein halbes Vermögen in die Mechanik und kannst dir besser eine Fräse oder Drehmaschine zulegen. Da kennt sich @DFENCE sehr gut mit aus und kann dir das mal vorrechnen ;)
 

CybioX9

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1) Ich hatte immer komplett gelevelt (am besten mit vorgeheiztem Bett) und danach gedruckt.

2) Ich muss zugeben, den TempTower hab ich nur mit meinem ersten Filament gedruckt. Weitere Filamente gleichen Typs (auch andere Hersteller/Farben) hab ich nur minimal in den (Temperatur-)Werten angepasst, falls vom Hersteller ein anderer Temperaturbereich angegeben war. Meist waren die Ergebnisse ausreichend gut, kleinere Anpassungen kann man auch beim Druck von normalen Kleinteilen machen, so hat man weniger Müll.

3) Wenn die Grundeinstellungen weitesgehend passen, lohnt es sich nicht den Tower nochmal komplett zu drucken, es reicht der "optimale" Temperaturbereich (sprich geplante Temp +/- 5), oder andere Objekte die zu Stringing neigen (weniger Müll und so, einfach wieder Objekte drucken, die man eh möchte und nur bei größeren Problemen Testobjekte drucken).

4) Schadet nicht, falls man beim Zusammenbau vll. nicht sauber gearbeitet hat (hab ich mal von nem Freund gehört, der nen Freund hatte, der davon gehört hatte...), man kann erkennen in welcher Achse das Problem zu suchen ist. Kann dann an der Spannung des Riemens liegen, oder einer nicht geraden Gewindestange oder oder... kommt dann einfach auf die Achse mit den Problemen an.

Viel Spass
 

Cartman

Mitglied
Noch ein kleiner Nachtrag zum Temp Tower. Ich drucke die Teile wirklich nur noch, wenn ich überhaupt nicht weiß in welchem Bereich ich ein Filament drucken kann/muss. Ein extrem kleiner Druck ist eh nicht repräsentativ für eine "echtes" Druckprojekt, weil die Teile dort durchaus größer sein können und wenn du mal im Slicer schaust, dann wirst du sehen, dass bei zu kurzen Layerzeiten schon diverse Stellschräubchen in Bewegung gesetzt werden und die Kühlung und/oder die Druckgeschwindigkeit angepasst werden. Irgendwann bekommst du ein Gefühl dafür mit welchen Einstellungen du welches Teil drucken musst und dann optimierst du einfach von Druck zu Druck und produzierst nicht mit jeder neuen Rolle erstmal eine kleine Benchy Flotte, um dann die letzten 100 g vom Filament mit perfekten Einstellungen drucken zu können.
 

DFENCE

Mitglied
4)Die Maßhaltigkeit...
Brauche ich so was würfelmäßiges um die X-Y-Z-Achsen zu testen? XYZCool Calibration Torture Cube
Da bin ich eher zufällig drüber gestolpert. Kann ich das überhaupt beeinflussen wenn das nicht passt? Wenn ja, wo müsste ich dann suchen?
Lass das unbeachtet, es gibt so viel Faktoren die du nicht beeinflussen kannst, allein schon der Faktor um den das Filament Schrumpft beim Auskühlen, je nachdem wie schnell es auskühlt ändert sich der Faktor weil das auch die Teilkristalline Struktur vom verwendeten Thermoplastischen Kunstoff ändert.

Das endet dabei das der Drucker gewisse Fertigungs Toleranzen hat usw. wie Cartman es schon geschrieben hat, genau das war damals mein Fehler beim 3D Druck ich wollte "Den Perfekten" Drucker neben nen Haufen Geld und 2 Eigenentwicklungen ist dabei auch nen Haufen Haufen Zeit drauf gegangen und was ist das Ende vom Lied ich hab mir ne CNC Gekauft um die Teile für den 3D Drucker in hoher Genauigkeit zu bauen, und wo bin ich gelandet das ich kein Bock mehr auf das ganze 3D Druck Tuning und Optimieren hab und mir einfach nen 3 Ender gekauft hab der fast out of the Box druckt. Für Supergenaue Sachen hab ich die CNC, wenn es nicht grad auf nen Zehntel Millimeter genau sein muss reicht auch der 3 Ender vollkommen ( bisl optimiert isser aber nicht an der Mechanik )
 

Schuessel

Mitglied
Moin zusammen!
Ich hab den Postboten am Anfang des Dorfes abgefangen ;) der Drucker ist da. Leider befürchtze ich, ich brauuch den gar nicht zusammen zu bauen...
Verpackung einwandfrei, alles zum akklimatisieren auf dem Tisch verteilt und mal vorsichtig die Leitungen aus dem Weg geräumt um dann das Druckbett mal vor und zurück zu schieben...

Das müsste sich doch bei langsamen Schieben ganz gleichmäßig von Einem bis zum Anderen Anschlag ohne Haker oder sowas schieben lassen, oder?
Ich habe in der Auslieferposition (also da, wo das Bett beim Auspacken gestanden hat) und, so wie es mir vorkommt ohne jetzt gemessen zu haben, jeweils nach einer Umdrehung der "Lager-//Führungsräder" unten eine deutliche Rastung / Haker / Rastmoment. Aus der Ausgangspositin ließ sich das schon recht schwer wegbewegen - vermutlich wegen diesem "Rastmoment".

Gibt sich das, ist das normal? Wenn das so bleibt dann fühlt sich das grade so an als ober der dann wenn er beim Drucken da rüber fährt ne Unregelmäßigkeit produziert...
Nachdem was ich mir die Tage anschauen durfte bewege ich das auch nicht schneller als wenn da später gedruckt wird...

Mein nächster Versuch wäre mal 3 der 4 Räder ein Stück zu verdrehen, damit die nicht alle die gleiche (Rast-?) Position zueinander haben wie beim Transport...

Oder war das ganze bei Euch auch so, und den Schrittmotor interessiert das einfach nicht?

/edit: Um es noch mal genauer zu beschreiben: Wenn ich das Druckbett so langsam wie möglich (so, dass man die Rastungen vom Motor grad so spüren kann) dort hin bewege "flutscht" es ab einem bestimmten Punkt fast an die entsprechende Stelle und man muss mit deutlich mehr Kraft dann wieder da "raus"/"drüber weg" schieben. Das ganze ist auf der Länge die sich das Bett bewegen kann nur 3 mal da, würde passen, mehr Umdrehungen machen auch die Räder unten nicht. - Einmal ziemlich in der Mitte (Transportposition) und einmal ziemlich weit vorne (zum Benutzer hin). Nach hinten lässt es sich nicht weit genug schieben, als das die Führungsräder noch eine ganze Umdrehung schaffen...

Gruß Schuessel

UPDATE: Bearbeiten geht noch...
So nützt ja nix - als die Geduld verteilt wurde hab ich schon bei der Essensausgabe vorgedrängelt - vielleicht hilfts ja irgendwann einem Einsteiger der hier drüber stolppert. ;)

Habe erst mit CD-Marker n Lager markiert um sicher zu gehen dass es wirlich pro Umdrehung der Führungsrollen auf der Profilschiene ist - ja, ist es.
Ich hab angefangen mal auseinander zu bauen und die Rollen gelöst um die einzeln zu drehen um die Lager zu prüfen, da auf der Profilschiene nichts negatives zu sehen / fühlen war.

Ich hatte in einem der vielen Videos mal als gute Einstellung für die Spannung der Lagerrollen gehört, dass man einzelne Rollen grade noch so mit der Hand durchdrehen können soll wenn man den entsprechenden Schlitten fest hält, meine Rollen waren komplett angeknallt. Der Übeltäter war eine von den hinteren Rollen. Rechts... oder auch links... (rechts sind die zum Spannen / Spiel einstellen).
Da wird wohl von der Rolle hinten rechts oder links die Fertigungstoleranz mit rein gespielt haben - wenn das so stramm läuft hakt eine von den beiden hinteren irgendwo. Entweder eine der Rollen selbst oder eins der Lager.
Vorne läuft auch unter zu doller Spannung gut.

Wenn die Spannung korrekt eingestellt ist tritt das "Einrasten" nicht mehr auf. Nicht mal mehr ansatzweise zu spüren.

Was auch immer, das kommt direkt auf die Liste der zu bestellenden Teile - Erstzrollen.

Danke fürs Lesen ;) Löschen wollt ich das jetzt nicht mehr alles - ist ja auch zur Dokumentation, was alles so passieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cartman

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Wenn du damit nicht die Garantie bzw. einen möglichen Umtausch gefährdest, würde ich die Rollen mal ausbauen und genau begutachten. Falls die beschädigt sind (z. B. eine Abflachung, weil sie zu stark gespannt wurden), dann solltest du das recht schnell erkennen können. Die chinesischen Händler wollen da meist eh ein Foto oder Video von haben und schicken dann die Ersatzteile raus.
 

Resu13

Mitglied
Creality schraubt gerne mal nicht 100% feste zusammen. Bei mir waren auch die Rollen vom Bed etwas zu locker, konnte diese aber Problemlos lösen und korrekt feste ziehen. Weiss jetzt leider nicht genau wie es Beim Ender ist, aber solange du nur löst und wieder feste schraubst, sollte auch die Garantie nicht flöten gehen.
 

Schuessel

Mitglied
So, zwischendurch das Kind abgeholt und dann gemütlich mit Kaffee gründlich und Problemlos, den weiteren Zusammenbau bewerkstelligt.
Das Ausrichten der Grundplatten für die Z-Achse war ein wenig tricky, aber hab ich auch hin bekommen und die restlichen Rollen auch so eingestellt, dass man sie mit den Fingern grade noch so mit Druck drehen kann, aber alles absolut spielfrei sitzt.

Einige Schrauben waren nicht ganz fest, richtig.
Die Rollen sind alle unbeschädigt, haben nirgendwo Spuren oder Macken und laufen von Hand gedreht auch spielfrei - nichts zu merken, das da was nicht ok ist.
Ich vermute wirklich, dass man durch das feste "anknallen" irgendeine Toleranz / Macke in einem der beiden Lager gemerkt hat, das Bett läuft so jetzt auch viel geschmeidiger. Bisher nichts wo ich einen Garantiefall sehen würde. Man könnte das zwar auf die Spitze treiben (Ich kenn da so Leute...), aber da bestell ich mir lieber auf meine Kosten einen neuen Satz Rollen (für ca. nen Zehner), ich hab in der Preisklasse keinen Bock auf den Nervkram.
Die beiden anderen Achsen laufen auch "smooth", das Druckbett ist erst mal niedrig genug, dass bei unterem Anschlag der Z-Achse die Düse noch so 1-2mm luft zum Bett hat.

Es war alles nötige zum Zusammenbau dabei, Inbus sogar mit Kugelköpfen!
Nu steht das Ding auf dem Tisch, ist am Netz angeschlossen und soweit fertig zum Einschalten.
Ich werf jetzt noch nen Blick auf die SD-Karte und dann muss ich leider erst mal essen machen. Wo ich doch so Geduldig bin... Dafür gibts heut einfach Mini-Schnitzel und Pommes aus dem Backofen, dann kann ich hier leveln während das heiß wird. :D

Bis später
Schuessel
 

CybioX9

Mitglied
Ach, was sich vll. lohnt sind stärkere Federn für das Druckbett bzw. die Silikonpuffer (reduziert die Häufigkeit des Levelns).
 

Schuessel

Mitglied
Moin zusammen!
Sorry, dass ich einfach so verschwunden war und mich nicht mehr gemeldet hab...
Nachdem ich dann abends nach dem Essen endlich die Lütte im Bett und den Drucker an hatte und die ersten Sinnlosen Sachen rausgequetscht hab bin ich in den zwangsläufig nächsten Modus verfallen: Ich hab ja jetzt endlich den Drucker um die Teile zu drucken, die ich zum Optimieren des Druckers brauche! :D
Nach der Phase bin ich dann ins Thingiverse eingetaucht und hab nicht mehr raus gefunden... Das müsst Ihr Euch ähnlich vorstellen als wenn man einen Welpen in ein riesiges Bälle-Bad setzt. ;) Da wurden dann Nerf-Guns gepimpt, Halter für Küchengeräte gebaut, Lampenschirme gedruckt (Mond und Erde) und etliche Krabbeltiere fürs Kind ausgedruckt, alles noch mit PLA. Dann kamen ein paar Teile für den WoMo-Oldtimer (ASA) und auch die ersten Teile für den Outcast in PETG (Halter für Wheelie-Räder, Wingmount, Karo-Versteifung) - da geht aber irgendwie nichts mehr kaputt seitdem die Teile rum liegen... :D

Zwischendurch hab ich diverse (viele!) Sonnenräder und Mitnehmerstifte in den Diffs des Outcast zerbröselt, das wurde aber mit zunehmender Fahrpraxis gegen Ende des Jahres besser. Sonst ist auer nem Empfänger (FS-BS6) erstaunlicher Weise nichts kaputt gegangen. Dann artete der neue Computer noch in ein Wasserkühlungsprojekt aus - wobei der Drucker natürlich auch hilfreich war.
Nun komm ich langsam wieder zur Ruhe und lese hier wieder mal mit... Und versuch auch mal wieder was beizutragen. :)

Der Drucker hat inzwischen ein leies Board bekommen (4.2.7) da ich beim ersten beim Einbauen leiserer Noctua Lüfter scheinbar die Lüftersteuerung zerstört hab (Beim Spannung Messen nen Kurzen fabriziert) - nun ist er wirklich schön leise - und einen neuen Schrittmotor für den Extruder (längere Welle) da ich auf einen Dual-Gear-Extruder und Caricorn-Schlauch umgerüstet habe, was auch die Zuführung von TPU vernünftig hin bekommt. Was ganz weiches hab ich noch nicht versucht, ich hab erst 3 Teile TPU gedruckt.

Das aktuelle Projekt ist ein Anhänger für den Outcast:
Momentan bin ich dabei die Radträger und "Schutzbleche" zu zeichnen die dann unter eine Klapbox oder ähnliches in der Größe gespannt werden können - die ersten pläne für Deichsel und Kuplung entstehen grad erst im Kopf.
Als Räder dienen erst mal Louise ST Pioneer mit 17mm Mitnehmern, M12x1mm Achse gibts im Lampenzubehör - da passen dann auch die normalen Radmuttern, Kugellager und Gewindestange zum Verbinden aus der Bucht.
radtraeger.jpg
Gedruckt werden soll das ganze in schwarzem PETG - mit dem Zeug hab ich ganz gute Erfahrungen gemacht - sowohl was Haltbarkeit als auch Druckbarkeit angeht.
Ich werde berichten wie es weiter geht. Nicht erst im nächsten Jahr. ;)

Liebe Grüe
Schuessel
 
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