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Erfahrungen IMAX B6 V2 - Informationen und Erfahrungen

jagged

Mitglied
Wenn ich also nen normalen 6S RC-Akku laden möchte (den ich derzeit nicht habe oder brauche), so hätte dieser 6 x 3,7Volt = 22,20Volt. Diesen könnte ich dann nicht mit 6A laden, sondern nach deiner Rechnung nur mit 2,25A? Also bräuchte es über 2 Stunden bis ein 5.000 mAh Akku voll ist?

Wohingegen mein derzeitiger 2S Akku (4.000 mAh) problemlos mit 6A geladen werden kann, weil 50Watt : 7,4Volt = 6,75A ist?

Alles richtig verstanden?
Im Prinzip schon.
7,4V kannst du mathematisch nicht mit 6.75A gleichsetzen - aber die Schlussfolgerung stimmt:
Bei 3 facher Zellenzahl sinkt der Ladestrom auf ein Drittel.

Ansonsten arbeitet das Ladegerät immer mit 4.2V pro Zelle. D.h. bei 6S hast du nur 2A und bei 2S hast du 6A.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Das Ladegerät versucht ja die Zellen auf die Ladeschlußspannung zu bringen und das sind nun mal die 4,2V. Die 3,7V sind die Nennspannung, die im geladenen Zustand auf 4,2V ansteigen. Die Maus würde sagen:"Hört sich komisch an, ist aber so".

Beim Entladen sinkt die Spannung auf unter 3,7V, da sollte man rechtzeitig den Fahrbetrieb einstellen. Es wird sich immer wieder darum gestritten, wo die unterste Spannung liegen darf. Die Bandbreite reicht von 3,0 bis 3,5V, je nachdem, wieviel Sicherheit man einplanen möchte.

Wenn man konservativ an die Sache herangeht, entlädt man einen LiPo bis auf 20% Restkapazität, wieviel Volt das entspricht kann man leider nie so genau sagen. Man nähert sich deshalb empirisch an. D.h., man fährt und stoppt die Zeit. Danach lädt man nach und ermittelt um wieviel mAh man den Akku nachgeladen hat. Mit einem Dreisatz kann man dann die ungefähre Fahrzeit hochrechnen und dann die Spannung unter Last messen.

Manch einer misst dann im Leerlauf und wundert sich, dass die Spannung sich quasi "erholt". Das ist aber ein Trugschluß, weil ein Teil der Spannung (unter Last) am Innenwiderstand des Akkus abfällt. Flieger sind in der Beziehung immer etwas vorsichtiger, weil denen das Modell vom Himmel fallen kann. Car-Fahrer sind schmerzfreier, weil bei denen im schlimmsten Fall das Auto einfach stehenbleibt und ein Modellverlust wenig wahrscheinlich ist.
 
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D

Deleted member 46

Gast
...

Wenn man konservativ an die Sache herangeht, entlädt man einen LiPo bis auf 20% Restkapazität, wieviel Volt das entspricht kann man leider nie so genau sagen. ...
Zum ersten mal lese ich diese Aussage, lieber spät als nie.
Vielleicht wurde es auch bereits an anderer Stelle so gesagt, und ich habe es nicht mitbekommen.
Auf jeden Fall sollte man diese Tatsache zur Kenntnis nehmen, und auf dieser Basis selbst mit jedem seiner LiPos experimentieren.
Ergänzend möchte ich noch sagen: Je höher die Strombelastung (bzw. auch je kleiner die Kapazität des LiPos), desto weniger Kapazität sollte man entnehmen.
Das kann dann u.U. bedeuten, bereits bei 50% Entnahme zu beenden (z.B. ein kleiner 200mAh 1s LiPo für Minihelis).
 

Sulley

Mitglied
Tag zusammen!

Ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich besitze das Imax B6. Wie kann ich damit möglichst einfach 4 NiMh Monozellen laden? Hintergrund ist, dass Sohnemann bald ein Spielzeug bekommt, welches 4 D-Zellen benötigt. Als Ladegerät für normale Akkus habe ich nur eins für AA und AAA. Was anderes braucht man ja eigentlich nicht mehr.

Nun möchte ich ungern ein weiteres Ladegerät kaufen, sondern den vorhandenen "Modellbaulader" nutzen um die D-Zellen aufzuladen. Geht das irgendwie?
 

Sulley

Mitglied
Das es nicht geht habe ich ja auch nicht gesagt, hatte nur nicht die passende Idee. Danke, @Majue jetzt weiß ich es besser! :)

Klingt nach ner passablen Lösung. Dann bräuchte ich nur noch so ein 9 Volt Block Kabel und kann den Akkuhalter ans Ladegerät anschließen.

Wie müsste ich das Ladegerät dann einstellen? Die Zellen sind in dem Halter in Reihe geschaltet, oder? Hat dann bei der Ladung nur den Nachteil, dass die Zellen halt nicht einzeln überwacht werden. Bei NiMh aber weniger schlimm als es bei Lipos ist, oder?
 

bernd-das-brot

Mitglied
Ja, der Halter hat eine Reihenschaltung, also 4,8V.

Die Halter vertragen keine großen Ströme, über 1A beginnen die Kontakte schon warm zu werden. Eine Einzelzellenüberwachung ist nicht notwendig, wenn sie immer in der Gruppe genutzt werden, hin und wieder komplett entladen (Nimh =1V/Zelle) und dann mit 1/10C formieren reicht zur Pflege.
 

Majue

Mitglied
Du solltest einfach den Stecker nehmen, den du auch sonst verwendest. Welcher, ist eigentlich egal.
Wenn du die Akkus lieber einzeln laden möchtest, dann nimm doch einen Einfachhalter. Das dauert dann ggf. nur länger.
Bei den NiMH-Akku-Packs werden die 6 Zellen doch auch in Reihe geladen, also sollte es doch auch bei 4 Zellen funktionieren.
Die Einstellungen sind doch relativ einfach:
4 x 1,2 V = 4,8 V
Typ: NiMH
Ladestrom je nach Gesamtkapazität (bei 4 x 1000 mAh ca. 4A)
Aber vielleicht kennt sich jemand noch besser damit aus.
 

safty

Mitglied
4 x 1,2 V = 4,8 V
Typ: NiMH
Ladestrom je nach Gesamtkapazität (bei 4 x 1000 mAh ca. 4A)
Aber vielleicht kennt sich jemand noch besser damit aus.
:oops:
Zum Glück kennt sich da jemand noch besser aus !
Warum willst du bei einer Reihenschaltung den Ladestrom mit der Anzahl der Zellen multiplizieren?
Der Strom fließt durch alle Zellen "in Reihe", also bleibt es natürlich (1C Ladung vorausgesetzt) bei deinem Beispiel bei 1000 mA, völlig egal wieviel Zellen du hintereinander hast !!!

Gruß: Stefan
 
D

Deleted member 1492

Gast
Die Einstellungen sind doch relativ einfach:
4 x 1,2 V = 4,8 V
Typ: NiMH
Ladestrom je nach Gesamtkapazität (bei 4 x 1000 mAh ca. 4A)
Aber vielleicht kennt sich jemand noch besser damit aus.
In Reihenschaltung erhöht sich nur die Spannung, die Kapazität bleibt gleich, also 4,8V/1000mAh wie im Beispiel.
Dementsprechend wäre als Ladestrom 1/10 = 100mA zu wählen.

In Parallelschaltung erhöht sich die Kapazität, die Spannung bleibt gleich, dann also 1,2V/4000mAh.
Dementsprechend wäre als Ladestrom 400mA zu wählen.

Edit sagt: Stefan war schneller. ;)
 

Sulley

Mitglied
In Reihenschaltung erhöht sich nur die Spannung, die Kapazität bleibt gleich, also 4,8V/1000mAh wie im Beispiel.
Dementsprechend wäre als Ladestrom 1/10 = 100mA zu wählen.
Danke für eure Infos! Noch eine Frage: Ist 1/10 C wirklich die (einzige) Empfehlung? Langsam Laden ist empfehlenswert, das weiß ich, aber ein bißchen mehr Dampf ist doch auch ok, oder? Hier gibt's einen umfangreichen Bericht zur Ladung von AA und da ist von minimal 1/3 C die Rede, damit das Ladegerät die Abschaltspannung korrekt erkennt: Reintechnisch - Ladegeräte Rundzellen
 
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safty

Mitglied
Vernünftige NiMH-Zellen kannst du durchaus mit 1C laden, wenn´s "presiert".
Viele (Billig-) Ladegeräte haben unterhalb 1/3 C das Problem, daß die mit der Delta-Peak-Detection nicht klarkommen und dann die Dinger bis zum Abwinken überladen.
Ich würde in der Regel mit 0,5 - 1 C laden und hin und wieder mit 1/10 formieren (damit gleichst du die Zellen wieder etwas an).
 

bernd-das-brot

Mitglied
Die Amazon Basics Akkus des Typ D haben bereits 10.000 mAh. Wenn ich die dann mit 3 A lade, also knapp 1/3 C, dann schmilzen mit die Kontakte vom Batteriehalter schon weg? @bernd-das-brot
Ich habe solch einen Batteriehalter, vom selben Anbieter wie im Amazon-Link oben, für Baby-Akkus (C), die im alten Lego Batteriekasten für Technic und Eisenbahn zum Einsatz kommen. Über 1A gehe nicht hinaus, da die Kontakte schon beginnen warm zu werden, 3A machen die sicher nicht mit.
 

safty

Mitglied
Bei diesen gefederten Billigkontakten gibts ja auch kaum Kontaktfläche und wenn man die dann auch nur "berührt" wars das halt.
Ich habe aber auch noch keine vernünfigere Lösung gefunden.
Wenn´s immer geht, nehm ich halt Zellen mit Lötfahnen und mach Packs draus.
 
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