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Akkuwarner Genauigkeit von LiPo-Warnern, Mess- und Ladegeräten

  • Ersteller des Themas Deleted member 1492
  • Erstellungsdatum

geheim5000

Mitglied
Messreihen gemacht, Fähigkeiten gemacht.

Mein täglich Brot (Elektrotechnik zwar nur am Rande) aber das Verfahren ändert sich nicht.
 

Majue

Mitglied
Dann darfst du ihn überhaupt nicht verwenden. Denn er taugt ja nichts.
Ich stelle den Lipo-Warner immer so ein, dass er VOR der Zwangsabschaltung durch den Regler über den Teich schreit. Dann kann ich bedenkenlos den Hafen ansteuern. Als zuverlässiges Messgerät würde ich ihn nicht ansehen, aber zur zusätzlichen Sicherheit ist er gut zu gebrauchen (trotz möglicher Messfehler).
 

jagged

Mitglied
Danke. Genau darum geht es.
Aber ich will noch ein wenig über "produktionsbedingt" und "belastbar" lernen.
Einblick in die Lipo-Warner-Herstellung kann nur gut sein.
 

Majue

Mitglied
Ich habe zwei baugleiche Warner, die im Abstand von einem Jahr angeschafft wurden. Nächstes Wochenende kann ich mal testen, wie groß die Messabweichung ist.
 

exodus88

Autor
Viel Glück! Schon mal in den verlinkten Beitrag von mir gecklickt, der 2te auf dieser Seite. Von 5 neuen Warnen zeigten 4 unterschiedliche Werte.
 

jagged

Mitglied
Viel Glück! Schon mal in den verlinkten Beitrag von mir gecklickt, der 2te auf dieser Seite. Von 5 neuen Warnen zeigten 4 unterschiedliche Werte.
Naja. Streuung um 0.02V.
Eigentlich ist die letzte Stelle nicht zu gebrauchen. Mit der kann man nur runden.
Selbst die guten Fluke haben +/-1
Nur weil die Digitalelektronik etwas anzeigt, muss das keine Aussagekraft hat.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Und falls ich nich verständlich war:

Deine ganze Rechnerei funktioniert bei möglichen Ablesefehlern.
Wenn mir jedoch das Messgerät einen absoluten Wert - z.B. in Form
einer Zahl - anzeigt, dann gibt es keine Abweichung bei der Ablesung
und ich kann da den ganzen Tag draufrumrechnen.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Zur Verdeutlichung:

Referenzspannung: 5,0 Volt
Messgerättoleranz: +/- 0,1 Volt
Toleranz durch äußere Einflüsse (z.B. Übergangswiderstände): +/- 0,1 Volt
... meinetwegen sogar Ablesetoleranz: +/- 0,1V

Mal ganz einfach...

10 Messungen: 4,7V
15 Messungen: 4,8V
20 Messungen: 4,9V
25 Messungen: 5,0V
20 Messungen: 5,1V
15 Messungen: 5,2V
10 Messungen: 5,3V

Ergebnis: 5,0V :thumbsup:


Referenzspannung: 5,0 Volt
Messgerättoleranz: +/- 0,1 Volt
Toleranz durch äußere Einflüsse (z.B. Übergangswiderstände): +/- 0,1 Volt
... meinetwegen sogar Ablesetoleranz: +/- 0,1V

Und jetzt kommt der Casus knacksus: Dieses Messgerät produziert
einen Messfehler von -0,5 Volt - aus welchen Gründen auch immer.
Und dieser Messfehler is mir nicht bekannt!

Wieder ganz einfach...

10 Messungen: 4,2
15 Messungen: 4,3
20 Messungen: 4,4
25 Messungen: 4,5
20 Messungen: 4,6
15 Messungen: 4,7
10 Messungen: 4,8

Ergebnis: ...?

So, nu rechne da mal bitte 5,0 Volt raus... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

jagged

Mitglied
Und falls ich nich verständlich war:

Deine ganze Rechnerei funktioniert bei möglichen Ablesefehlern.
Wenn mir jedoch das Messgerät einen absoluten Wert - z.B. in Form
einer Zahl - anzeigt, dann gibt es keine Abweichung bei der Ablesung
und ich kann da den ganzen Tag draufrumrechnen.
Ich glaube, du weißt nicht was Ablesefehler sind.
Ich warte auch noch auf deinen Bericht zu den Pruduktionsbedigungen von Lipo-Warnern. Von wegen belastbar und so.
 
Zuletzt bearbeitet:

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Jo, denn rechne doch jetzt bitte deinen systematischen Fehler da raus.
Bin gespannt wie du das anstellst, ohne Vergleichswerte und ohne Wissen
um die Höhe der Abweichung.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Hey, cool down, Leute! Das ein billiger LiPo-Warner nicht supergenau sein kann, dürfte JEDEM klar sein.
Die eigentliche Frage ist doch wie man damit umgeht. Deshalb ist die Vorgehensweise von Majue genau richtig.

Und so ganz nebenbei: Man muss LiPo's nicht bis zur absoluten Grenze knackevoll laden.
Ebenso wenig muss man sie auch nicht bis zur Grenze entladen.
 

jagged

Mitglied
Jo, denn rechne doch jetzt bitte deinen systematischen Fehler da raus.
Bin gespannt wie du das anstellst, ohne Vergleichswerte und ohne Wissen
um die Höhe der Abweichung.
?
Systematische Fehler kann man nicht rausrechnen.
Den systematischen Fehler kann man erkennen und dann korrigieren. Bei Versuchsaufbauten ist das der schwierigste Teil.
Z.B. Atlas-Experiment am CERN. Der statistische Fehler war dagegen einfach.

Hier könnte man jetzt annehmen, dass die verbauten Widerstände nicht passen und nicht kalibriert würde.

Statistischer Fehler: nicht vorhanden, da es keine unabhängigen Zählereignisse waren.

Ein Fit an deine Messwerte mit einem Gauss könnte 0.15V Standardabweichung ergeben. Aber dabei wäre die Annahme eines Gauss schon eine Hypothese, die wahrscheinlich nicht stimmt.

Leider hilft das bei einem systematischen Fehler von 0,5V nicht viel.

Zurück zum Lipowarner: Hier im Forum sind die Fehler alle bei 0.02V zur Referenz. Das kann systematisch sein - aber für einen Gegencheck gut genug.

Du wolltest noch produktionsbedingt und belastbar bei den Lipowarnern erläutern.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Muss ich darauf wirklich antworten? Sollte doch wohl eigentlich jedem klar sein,
dass die Dinger billigst zusammengeschustert werden.

Sollte doch auch klar sein, dass da keine Präzisionsbauteile verwendet werden.
Da kommen stinknormale Bauteile - wie man sie bei Conrad als Schüttgut für'n
paar Cent kriegt - rein. Die haben schon allein Toleranzen von bis zu über 20 %.

Und natürlich fehlt auch die Möglichkeit, diese bauteilbedingte Abweichung zu
kompensieren, weil auf entsprechende Stellglieder (Potis oder dergleichen) ver-
zichtet wird. Würde auch zusätzlich Personal kosten - geht ja gar nich.

Ergo: die Dinger laufen vom Band, und wandern mehr oder weniger ungeprüft
in den Handel. Was willst'n da noch groß erwarten!?

Wenn ich mir 'n Gossen Metrawatt kaufe, dann kommt das schon ab Werk nach
DAkkS kalibriert, mit Prüfplakette, Zertifikat und Messprotokoll.
Und trotzdem werden auch die mit der Zeit ungenau, denn auch elektronische
Bauelemente altern mit der Zeit und verändern ihre Eigenschaften. Allen voran
z.B. Elektrolytkondensatoren - die verlieren langsam aber stetig ihre Kapazität
bei gleichzeitig steigender Impedanz.
 

jagged

Mitglied
Muss ich darauf wirklich antworten? Sollte doch wohl eigentlich jedem klar sein,
dass die Dinger billigst zusammengeschustert werden.
Aha. Hörensagen.
Billigst zusammengeschustert dürfte auf fast alles heute passen. Oder warum halten Smartphones nur noch max. 3 Jahre?

Sollte doch auch klar sein, dass da keine Präzisionsbauteile verwendet werden.
Da kommen stinknormale Bauteile - wie man sie bei Conrad als Schüttgut für'n
paar Cent kriegt - rein. Die haben schon allein Toleranzen von bis zu über 20 %.
Aber das kann auf fast alles zutreffen.
Über 20% wären 0.84V. Das ist wohl übertrieben. Oder meinst du das ernst?

Ist gut. Du traust den Lipowarnern nicht.
Ich sage: Als Gegencheck sind sie geeignet.

Da kommen wir nicht zusammen.

Und eine Diskussion über "Billig-China" brauchen wir hier nicht.
 
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